Tolle Märchenstunde vom Handelblatt. Geh mal einkaufen und beobachte, wie oft Kartenzahlungen vorkommen. Im Lebensmitteleinzelhandel, in Drogerien und Gaststätten wird die Quote der Kartenzahlungen so um die 20% liegen und das sind diejenigen Zahlungsvorgänge, die am häufigsten vorkommen. Lediglich Tankstellen und der Möbelhandel haben einen hohen Anteil an Kartenzahlungen, aber selbst bei letzterem betrifft es hauptsächlich nur hohe Beträge. Und wenn Du die von Dir verlinkte Quelle richtig liest, dann achtet man bei den Angaben nicht auf die Zahl der Zahlungsvorgänge, sondern lediglich auf den Umsatz und zeichnet damit ein völlig verzerrtes Bild. 14000 Euro für eine neue Küche und der Rest wird bar bezahlt, ergibt zwar eine hohe Umsatzquote, aber eine exgtrem niedrige Quote bei den Zahlungsvorgängen. Solche Statistiken können sich die Interessengruppen von aussterbendem Bargeld getrost in den Arsch schieben, bzw. wir einfach ignorieren, denn der Wert der Information ist absolut zu vernachlässigen, will aber Kunden dahingehend manipulieren, nicht hinter dem Mond leben zu sollen.
Bargeld ist Ausdruck von Freiheit, Kartenzahlung ein es von potentieller Gängelung, Unfreiheit und Überwachung. Wer mit Karte meint zahlen zu müssen. schätzt zwar die Sicherheit, das Geld nicht transportieren zu müssen und daher werden hohe Beträge eher mit Karte bezahlt, aber zur Wahrung der persönlichen Freiheit bleiben Kartenzahlungen bei Leuten mit gesundem Menschenverstand eher die Ausnahme. |