und Rio Tinto haben zahlreiche Gründe, die auf BCL als Minengesellschaft hindeuten.
John Momis will das Land Bougainville wirtschaftlich stark machen, um alle Notwendigkeiten eines Staates zu erfüllen - Steuern auf die kleine Bevölkerung bringen einfach zu wenig Staatseinnahmen zum Bau von Schulen, Krankenhäusern, Straßen, Brücken, Strom + Wassernetz, Verwaltung, Polizei, ...
Und Rio Tinto hat ebenfalls die Notwendigkeit, den Rio Tinto Aktionären etwas "zu bieten", mit dem sie zeigen, daß sie auf die Australische Minensteuer reagieren.
Für John Momis UND Rio Tinto gilt außerdem, daß sie zeigen müssen, daß sie beide aus ihren Fehlern der Vergangenheit in Bezug auf die Teilhabe der Bougainville Bevölkerung gelernt haben.
Oder glaubt hier jemand, es kommt bei zukünftigen Minenprojekten weltweit nicht auf die Agenda, wenn Rio Tinto als Minenbetreiber in Bougainville versagt und wenn jetzt ein anderer die neu auszuhandelnden Lizenzen übernimmt ? Und das vor dem Hintergrund, daß niemand weiß, wie lange der durch Quantitive Easing erzeugte Rohstoffbedarf noch anhält - also eine schnellstmögliche Öffnung (und die ist wegen der Erfahrung in der Führung der Panguna Mine nur von Rio Tinto gewährleistet) auch im Interesse vom Staat Bougainville ist.
Nur nebenbei : Auch James Tanis hat ein Interesse am Erfolg von John Momis, da das hohe Alter von John Momis nur eine begrenzte Regierungszeit zuläßt und weil damit der jüngere James Tanis - der darauf hinweisen kann, daß er viele Initiativen startete - seinen nächsten Wahlkampf darauf aufbauen kann, daß wegen seiner Vorarbeit John Momis erfolgreich war. |