Hallo Freunde!
Ich habe mir die Eindrücke vom Investorenmeeting und den ausführlichen Bericht auf www.coolstocks.de (da machen sich die Macher viel Mühe!) durchgelesen und wollte ergänzend dazu noch meine Gedanken posten. Der folgende Text ist meine vollkommen subjektive Meinung, aber vielleicht kann der eine oder andere etwas damit anfangen
Malcolm Day und Christoph Thaller haben m.A.n. keine inhaltlichen Fehler gemacht – das einzige Manko war, dass Malcolm Day auf eine gestellte Frage sehr auskunftsfreudig lange und begeisterungsfähige Antworten auf Englisch gab, die Christoph Thaller auf Deutsch verständlicherweise nur zusammengefasst übersetzen konnte – dabei ging meist die inhaltliche Brisanz und das Feuer der Antworten Malcolms, die von einer tiefen Überzeugung von der eigenen Leistungsfähigkeit und der gewinnträchtigen Zukunft des Unternehmens Adultshop.com zeugten, verloren.
Ich behaupte, die meisten, die in Adultshop.com investieren, tun dies weil ihnen die Story gefällt und der Slogan „Sex sells“ überzeugt. Ich nehme mich da überhaupt nicht aus. Ich habe investiert, weil im Dezember der Softlaunch zum spannenden Krimi ausartete, von dem Geschäftskonzept einer Adultshop.com wusste ich nur einige oberflächliche Dinge. Meine Hoffnung, dass die Jungs schon wissen werden, was sie tun, ist der Überzeugung gewichen, dass hier in der Tat ein Plan Schritt für Schritt unbeirrt umgesetzt wird, der Adultshop.com zum Globalplayer im Erotik-Versand machen wird. Neben den inhaltlichen Aspekten war schon das energiegeladene Funkeln in Malcolm Days Augen und sein selbstbewusst verschmitztes Lächeln beim Beantworten auch heikler Fragen ein Eindruck, der in das Bild eines jungen und dynamisch wachsenden Unternehmens passt. Allein die Erlangung eines „guten Gefühls“ durch das persönliche Kennenlernen des Machers war die Reise nach München wert! Diejenigen, die dabei waren, werden mir das bestätigen.
Malcolm Day gab sich auf dem Meeting viel Mühe, gerade sein Geschäftskonzept in unsere Köpfe einzubrennen – leider ist ihm das, so zumindest mein Eindruck, aufgrund der sprachlichen Kluft nur ansatzweise gelungen – und das ist sehr schade. Er hat so viele verschiedene Aspekte von vielen verschiedenen Seiten beleuchtet und dabei einleuchtende Vergleiche und Beispiele gebracht, dass es kaum möglich ist, das in geschriebener Form wiederzugeben.
Die wichtigsten Schlagworte, die er verwendete, sind: Mainstream, Brandname, & Local Fulfillment
Mit “Mainstream” meint er den Focus auf eine breitere Kundengruppe und die Befreiung vom anderswo üblichen Schmuddelimage. Ein besonderes Gestaltungs- und Werbekonzept, verbunden mit adäquater Produktauswahl und (wichtig) Produktpräsentation führte in den Barbarellashops zu einer interessanten Kundenstatistik: 35% Frauen, 18% Paare, 47% Männer. Frauen fühlen sich dort in den Shops nicht, wie in herkömmlichen Sexshops, abgestossen, sondern, im Gegenteil, umworben. Dieses Konzept verfolgt ASC mit seinem Online-Angebot ebenfalls. Und aus diesem grund macht es auch Sinn, Werbung für Adultshop.com „mainstream“, also im Hauptstrom der Verbraucher, z.B. auf Bussen, auf Plakatwänden, etc. zu platzieren. Dieses softe Konzept auf der ersten vorderen Ebene heißt nicht, dass auf einer tieferen, hinteren Ebene in den Shops und auf der Website nicht auch heisse Pornostreifen und schärfere Spielzeuge verkauft werden – ganz im Gegenteil! – dies wird nur nicht offensichtlich auf das Aushängeschild geklebt. Und dieses Konzept wird m.A.n. auch in den USA wie die Hölle einschlagen!
Der nächste wichtige Punkt im Marketingkozept ist der Aufbau der Marke (brandname) Adultshop.com. Guckt Euch ruhig einmal die ASC-Werbung im Archiv von www.coolstocks.de an. Da sucht man vergeblich vollbusige Blondies mit Kussmund, sondern man findet Slogans, die witzig sind und darauf abzielen die Marke bekannt zu machen. Ich habe mich ersteinmal in Ecke gehauen und laut gelacht, als ich las: „Find your perfect partner – batteries included! Adultshop.com“ Und das ist nur ein Beispiel aus einer Serie, die ständig erweitert wird.
Noch bevor jedoch ASC beginnen wird, im Zuge der ehrgeizigen Expansionpläne, Werbekampagnen in den USA und Deutschland zu starten, ist ein wichtiger Schritt vonnöten – der Aufbau eines „Local Fulfillment“ – also der Fakturierung und Warenauslieferung vor Ort in den USA und Deutschland. Die besten Fehler sind diejenigen, die andere gemacht haben – und aus den Fehlern z.B. einer AMAZON.com kann Adultshop.com lernen. ASC will NICHT erst Werbung machen, dadurch Kunden gewinnen und diese erst aus Australien beliefern, um dann später einmal, wenn genügend Kunden bestellen, auch in den USA ein Auslieferungslager aufzubauen. Das würde zu langen Wartezeiten, erhöhten Versandkosten und dadurch unzufriedenen Kunden führen. ASC wird deshalb bereits profitable Unternehmen, die, wie die australische Ladenkette, über lokales Knowhow, bestehende Logistik für Fakturierung und Auslieferung, sowie bereits einen Kundenstamm verfügen, ÜBERNEHMEN.
Die Korrelation zwischen Kapitalerhöhungen, Übernahmen und Aktienkurs bei Adultshop.com Ich lese im Board immer wieder Aussagen, wie „oje, Kapitalerhöhung .. da wird doch der Aktienkurs wieder sinken, weil sich der Firmenwert auf mehr Aktien verteilt“. Diese Binsenweisheit stimmt für den Fall, dass eine Kapitalerhöhung durchgeführt wird, um zum Beispiel Schulden zu begleichen oder, mangels Einnahmen Geld für das operative Geschäft zu generieren. Aber diese Aussage gilt nicht für Adultshop.com aus folgenden Gründen: 1. Jede Kapitalerhöhung bringt zunächst Kapital in die Firmenkasse – es erhöht sich also nicht nur die Menge der Aktien, sondern um den erhöhten Betrag auch der Wert der Firma! Zunächst ändert sich also nicht besonders viel. 2. Wird mit dem Geld aus der Kriegskasse nun eine Übernahme durchgeführt, dann erhöht das den Wert des Unternehmens Adultshop.com, weil nach oben dargestellter Strategie Unternehmen gekauft werden, die auf ihrem gebiet bereits Profite abwerfen – diese Gewinne aus akquirierten Unternehmen kommen künftig ASC zugute und damit uns den Aktionären -> Wertsteigerung durch Firmenübernahmen 3. ASC übernimmt diese Firmen aber nicht nur, um deren Gewinne abzuschöpfen, sondern weil sie gebraucht werden für die Durchführung des künftigen Hauptgeschäftes – der Generierung vom Einkünften über die Adultshop.com-Website. Diese Synergie-Effekte zwischen ASC und jeder neu übernommenen Firma bringt zusätzliche Wertsteigerung.
Zum Schluß: Warum ich jetzt in Adultshop investiert bin und bleibe Kostolany sagte, es sei nicht gesund, zu versuchen, ein fallendes Messer zu fangen. Dennoch habe ich letzte Woche bei 0,87 wieder zugegriffen – dann noch bei 0,85 und gestern nochmal bei 0,83. Außerdem habe ich noch Orders bei 0,81 und 0,79 laufen und kann mir gut vorstellen, dass ich nächste Woche noch einmal zu Zuge komme. Mir tun eigentlich nur diejenigen leid, die sich jetzt zum Verkauf entschließen – aber so ist Börse! Meine Überzeugung, genährt aus dem positiven und seriösen Eindruck, den ich von Malcolm Day und – nicht zu vergessen – Herrn Christoph Thaller, der locker und flockig wie im Board den Abend kommentiert hatte und auch nach dem offiziellen Teil für gespräche zur verfügung stand, erlangt habe, ist, dass ein Investment in Adultshop.com überdurchschnittlich lukrativ sein wird. Und das Adultshop-Kurs-Rondell wird relativ bald anfangen, sich zu drehen. Wir haben schon im Dezember erlebt, welche Kraft diese Aktie entwickeln kann. Der abbröckelnde Kurs seit Januarbeginn ist einfach erklärt durch fehlende Nachrichten, so dass diejenigen, die von Adultshop wissen, das Interesse verloren haben und ausgestiegen sind. In dieser Zeit müssen Aktien im Wochentakt um 10 bis 50% steigen, damit sie für bestimmte Anlegerkreise interessant sind – diese sind heute nicht mehr in Adultshop investiert – und das ist gut so!
Bis dato sind Adultshop-Aktionäre noch eine kleine überschaubare Gruppe, weil das Unternehmen in Deutschland noch relativ unbekannt ist. Dennoch wird – behaupte ich – der Kurs hier in Deutschland gemacht. Die höheren Volumina beweisen es. An deutschen Börsen handelt eine viel größere Zahl, als in Australien – das liegt daran, dass unsere Freunde aus der Schweiz und Österreich ebenfalls bei uns Adultshops einkaufen. Jetzt habe ich am Rande des Meetings von Christoph Thaller gehört, dass Malcolm Day in der letzten Woche acht Interviews geben musste. Darunter Euro am Sonntag, Börse Online – die anderen Namen weiß ich nicht. Ich denke mir jetzt einfach: Wenn Finanzjournalisten mit einem Firmenchef ein Interview machen, dann tun sie das nicht aus persönlicher Sympathie, sondern, weil sie einen Bericht schreiben wollen. Jeder Bericht wird jetzt Adultshop immer mehr in den Focus einer immer breiteren Anleger-Öffentlichkeit rücken und diese Öffentlichkeit wird Adultshop auf ihre Watchliste setzen und diese Öffentlichkeit wird auf jede künftige Nachricht reagieren – seien das nun die ersten Zugriffs- und Verkaufszahlen, die im März oder April veröffentlicht werden sollen, oder seien das Bekanntgaben von Übernahmen, die SICHERLICH innerhalb der nächsten 2 – 3 Monate beginnen. Und weil ich nicht weiß, wann die ersten kurstreibenden News eintreffen, bin ich jetzt schon investiert.
Adultshop.com ist zur Zeit UNTERBEWERTET Ich habe in den Boards gelegentlich gelesen, Adultshop.com sei eine Minen-Spekulationsblase, die bald platzen wird. Hö, hö, hö ... was für Dummlaberer! An die Adresse dieser Damen und Herren sind die folgenden Gedanken gerichtet:
Nachdem immer wieder Vergleiche zu Beate Uhse gezogen werden, sehen wir uns doch die dortigen Zahlen einmal an (Quelle: www.onvista.de). Derzeit liegt der BU-Kurs bei 17,30 Euro, was einer Marktkapitalisierung von etwa 730 Millionen Euro entspricht. 1999 erwirtschaftete Beate Uhse einen Gewinn von 8 Millionen Euro. Demgegenüber erwirtschaftete Adultshop durch sein operatives Geschäft in den Barbarellas-Shops 4 Millionen AU$ Gewinn – das entspricht 2,56 Millionen Euro. Setzen wir den Gewinn von ASC (Barbarellas) in Relation zur Marktkapitalisierung von Beate Uhse, ergibt sich eine Marktkapitalisierung für Adultshop.com in Höhe von 233 Millionen Euro und das entspricht bei 200 Millionen Aktien einem Kurs von 1,17 Euro. Daraus folgt: 1. Adultshop ist derzeit unterbewertet 2. Bei einer Bewertung von 1,17 Euro bleibt das künftige Hauptgeschäft von Adultshop.com völlig unberücksichtigt: das e-commerce über die Website in Australien, in den USA, in Deutschland, in England und nachfolgend in anderen europäischen Ländern 3. Das Kursziel von zockeronline in Höhe von 1,50 Euro wird bald erhöht werden müssen.
Die Bonusaktien mit Gratisoption Immer noch herrscht Verwirrung über die Bonusaktien. Bei einem Gespräch nach dem Vortrag erklärte Malcolm Day: 1. Als Dankeschön für die Treue sollen bestehende Aktionäre für je 10 gehaltene Aktien eine neue Aktie zum Spezialpreis 1 AU$ (=0,65) kaufen können. Mit dieser Aktie erhält der Käufer eine Gratisoption mit Basispreis 1,75 AU$. 2. der Stichtag wird irgendwann Anfang März sein – und wird bald bekannt gegeben. Auf die Frage, ob vor dem Stichtag die jüngsten Zahlen bekannt gegeben würden, sagte Malcolm: „No!“ – Mein Kommentar: Sonst wäre es ja keine Belohnung fürs Vertrauen ! 3. Die neue Aktie ist unter dem selben Kürzel ASC handelbar, wird folglich auch in Deutschland unter der gleichen WKN 873083 gehandelt werden. Der Optionsschein erhält ein eigenes Kürzel – dieses ist noch nicht bekannt. Der Optionsschein ist also nach Days Angaben nicht, wie vorher angenommen, an die Aktien angehängt und müsste im Depot erhalten bleiben, auch wenn man die Aktie verkaufen sollte. Mich interessiert nur, wie dieser Optionsschein bei uns im Depot auftaucht. Zumindest über die Direktanlagebank kann ich die OS aus Australien nicht handeln. Nun, ich werde am Montag mal meinen Banker von der Hausbank fragen – vielleicht weiß aber schon jemand von Euch rat!?
Okay, Freunde – das war es für erste ... – nur noch ein kleines Schlusswort: Vielleicht fragt sich jemand, warum BullishBear ein paar mehr Zeilen geschrieben hat, als sonst üblich? – ob das vielleicht daran liegt, dass er mit ASC-Aktien gestopft ist und jetzt Angst hat, dass der Kurs weiter sinkt? Ob er deshalb in Schreibpanik verfallen ist?
Also: WAHR ist, dass ich mit ASC-Aktien gestopft bin J FALSCH ist, dass ich um den Kurs Angst habe. Die Gründe hierfür habe ich oben ausgeführt. Mir ist es – auf gut Deutsch – scheißegal, ob nächste Woche ASC-Aktien 0,50 Euro kosten. Ihr wisst ja, was ich dann machen würde: Nachkaufen! Nein, ich fühle einfach Respekt und Anerkennung für die Mühe und Zeit, die andere investieren, um mich und die anderen Leser in den Boards zu informieren – und ich wollte auch meinen Beitrag zum Boardleben leisten und dabei für eine Aktie werben, von deren Potential kurz- wie auch langfristig ich seit dem Investorenmeeting vollends überzeugt bin.
Verkauft Malcolm Day seine Aktien? Malcolm Day wurde gefragt, ob er vorhat, zumindest einen Teil seines Gewinns durch verkauf von Aktien zu realisieren. Er sagte: „No!“ – und erklärte nach einer Künstlerpause, dass ihn Freunde öfters gefragt haben, warum er noch kein Stück verkauft habe. Seine Antwort ist immer die selbe: „Warum sollte ich verkaufen, jetzt wo die Firma expandiert und ehrgeizige Ziele verfolgt? Wenn ich Adultshop-Aktien verkaufen würde, müsste ich dieses Geld ja auch nur wieder investieren – wenn nicht in Adultshop, dann in ein anderes Unternehmen. Bei diesem anderen Unternehmen hätte ich aber keinen Einfluß und keine Kontrolle...“ – Mich erinnert das an den Satz: „Die beste Möglichkeit, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie selbst zu gestalten!“ – Malcolm Day scheint also von der Zukunft seines und unseres Unternehmens Adultshop.com überzeugt zu sein – and so do I!
FAZIT: … ESSB ! – … extremly super strong buy
BullishBear
P.S.: Bitte schreibt Kommentare und Ergänzungen zum Geschäftskonzept von Adultshop!!! |