Hallo zusammen,
leider wurde der Thread zu Batavia bei der Umbenennung der Firma nicht automatisch mitgenommen. Daher fasse ich kurz zusammen:
Sherwin Iron hat mehrere Lizenzen im Northern Territory/Australien.
Das Potential wird auf 5 Mrd. Tonnen Eisenerz geschätzt.
Es gibt bereits Abnahmevereinbarungen mit den Chinesen.
Sherwin konzentriert sich momentan auf die ScopingStudy und die Jorc-Kalkulation (gesicherte Reservenschätzung) in dem nur ein winziges Stück aus dem riesigen Gebiet zur Kalkulation herangezogen wird.
Der Eisenerzpreis liegt momentan ca. bei 130 USD/Tonne.
Zum Abbau benötigt Sherwin Iron nach Schätzungen ca. 70 USD/Tonne.
Dies ergibt 50 USD Gewinn pro Tonne.
Sherwin möchte in 2012 mit 2-3 Mio Tonnen/Jahr in Produktion gehen.
Das würde einen Gewinn von 100-150 mio Dollar bedeuten.
Im Vergleich dazu ist die Mcap von Sherwin mickrig.
Sollte es also gelingen, dass Projekt in Produktion zu bringen, ist hier ein Vervielfacher wahrscheinlich.
Bei dementsprechend aufgebauter Infrastruktur wären sogar 10-12 mio Tonnen Produktion pro Jahr möglich.
Bis dahin wird Sherwin jedoch längst von den Chinesen übernommen worden sein.
Der Eisenerzpreis verspricht durch Verknappung in den nächsten zwei Jahren erhebliches Steigerungspotential.
Bei Sherwin gefallen mir die drei Hauptkriterien, welche vor einem Einstieg in ein Explorationsunternehmen stimmen sollten, sehr:
1. Projekt von Sherwin (vorher Batavia):
Das Eisenerz liegt oberflächennah, was einen günstigen Abbau möglich macht.
Es handelt sich bei Sherwin weder um Tagebau geschweige denn Untertagebau.
Es wird ganz einfach ein Bagger in den Erzverzerrungsstrip hinein gesetzt. Dieser wird dann von einem GPS-Sender gesteuert, dem Strip folgen und das nicht verwendbare Material automatisch direkt hinter sich in die "Rinne" werfen.
Dies ist äuerst umweltfreundlich und vor allem flexibel und kostengünstig.
Das Erz muss danach nur noch mit einem kostengünstigem Verfahren vorsepariert werden und kann somit direkt nach China verschifft werden.
Es ist bisher nur ein minimaler Teil der Lizenzen Exploriert worden.
Eine vorläufige Jorc-Studie soll im Oktober veröffentlicht werden.
Insgesammt werden über 2 Mrd. Tonnen Eisenerz in den Lizenzgebieten von Sherwin vermutet.
Die in den nächsten Tagen zu erwartende ScopingStudy bezieht sich wohl auf die in den bereits vorliegenden Kartenmaterialien zu sehende Zone "W".
Die anfängliche Produktionsrate soll sich auf 2 Mio Tonnen/Jahr belaufen.
Das Projekt gibt nach Aussage des Managements auch ein Potential auf 10-20 Mio Tonnen/Jahr her. Dazu müssten dann jedoch erst infrastrukturell weitaus größere Maßnahmen getroffen werden.
Selbst bei einer Produktion von "nur" 2 Mio Tonnen/Jahr erweist sich das Projekt als äußerst rentabel. Rio Tinto sprach von einem kurzfristig absinkenden Preis von 127 Usd/Tonne. Die Produktionskosten dürften sich m.M. auf maximal 75-80 USD/Tonne belaufen.
Somit wäre anfänglich ein Gewinn von 100m USD möglich. Die Capex (geschätzt 80 mio Dollar) dürfte also im ersten Jahr eingefahren sein.
Bei dem vorliegendem Eisenerzpotential dürften wir hier mitlesenden das Ende der Produktion evtl. schon gar nicht mehr miterleben...
2. Das Management:
die drei Hauptrollen bei Sherwin spielen Greg Bittar, John Barr und Neil Biddle.
Die Rollen sind gut verteilt:
Greg Bittar ist als Direktor von MorganStanley zu Batavia geholt worden. Er verfügt über hervorragende Kontakte zur Finanzwelt und zieht das Vorhaben, Sherwin in 2012 zur Produktion zu bringen konsequent durch.
Neil Biddle ist für alle Dinge am Projekt vor Ort zuständig...Drillings, erkundung von weiteren neuen Verzerrungen usw.
John Barr kümmert sich um die organisatorischen Belange.
Insgesamt aus meiner Sicht eine harmonierende und effektive Manschaft.
3. Die Aktiomärsstruktur:
Die TOP5 halten über 60% der Aktien .
Das Management selbst hat stark investiert.
Schon alleine diese zwei Punkte machen zuversichtlich, dass sämtliche Entscheidungen so Anlegerfreundlich wie möglich getroffen werden.
Der Chinese (Jerry), welcher hinter NAIO steckt zählt zu den TOP5.
Jerry hatte sich bereits vor einiger Zeit die Lizenzgebiete gesichert.
Er ist "well connected" wie es so schön heißt. Sowohl in den Australischen Kreisen, als auch zu Personen, welche in China bis hin zur Regierung vernetzt sind. Somit dürften massive Abverkäufe bei 30% plus ausbleiben.
Allein PattersonCapital, welche für den Deal der Lizenzübernahme knapp 6 Mio BTVs bekommen hatten dürften den Kurs zurückgehalten haben. Es wird vermutet, dass diese Aktein aber bereits andere Abnehmer gefunden haben. Immerhin war der BTV-Kurs nach Bekanntgabe der Absicht, die NAIO-Lizenz zu übernehmen bereits auf 37c (AUD) gestiegen.
Momentan befinden wir uns bei 21.5c (AUD).
Die in den nächsten Tagen zu erwartende ScopingStudy, sowie weitere Bohrergebnisse, die im Oktober zu erwartende Jorc-Studie und evtl. Abnahmeverträge sowie Finanzierungs-Neuigkeiten könnten den Kurs aus meiner Sicht leicht verdoppeln.
Bis zur Produktion sind inkl. aller ausstehenden Optionen ca. 500-600m Shares zu erwarten. Das Projekt wäre somit durchfinanziert. Natürlich ist es aber auch möglich, dass ein großer ein JV anbietet, oder gar eine Übernahme des Projekts anstrebt. |
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