Um sukzessive Flucht der Chinesen aus US-Anleihen geht's jetzt nicht mehr, slim. Beispielsweise versucht China schon länger, seinen Renminbi im asiatischen Raum zu etablieren, mit geringem Erfolg.
Gefahr droht nun aus den USA, da Trump generell Harakiri hinsichtlich Innen-, Sicherheits-, Wirtschafts- sowie Kulturpolitik walten lässt. Vermutlich meint er, Politik stamme von Po, also auf alles zu scheißen, auf alle Regeln, Normen, Ge- setze und Tabus, alles was bisher das Zusammenleben erleichterte.
Er treibt die vormals latente De-Dollarisierung deutlich voran! Für Beschleunigung sorgen u. a. Vance' Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz oder der "Mar-a -Lago Accord". Was seine Berater der Couleur Lutnick, Navarro ("Death by China") oder Miran aushecken, versteht kein kompetenter Wirtschafts-Wissenschaftler, da haar- sträubend widersprüchlich.
MAGAs schrotten gerade massiv ihre Staatsanleihen selbst, mit der Absicht, den US-Dollar abzuwerten, indem sie planen, ad hoc US-Anleihen nicht mehr zu bedienen, quasi einen Schuldenschnitt herbeizuführen, der einerseits einen enormen Anstieg der Zinsen mit sich brächte, andererseits die Weltwirtschaft drastisch abwürge. Dass den USA ein massiv abgewerteter US-Dollar makroökonomisch hilft, wird bisher allgemein bestritten, z. B. von führenden US-Wirtschaftswissen- schaftlern.
Ergo kommt Chinas Flucht aus US-Anleihen dank Trump nicht mehr die globale Bedeutung zu wie vor Januar 2025. Lässt man Länder aus einer Mischung von Evangelikalen, Neurechten, Rassisten, Faschisten und gewissenlosen Narzissten regieren, mündet dies stets im Unter- gang mehrerer Nationen. |