solche exotischen Orte für Promotion/Habilitation haben immer sehr simple Gründe. Man geht da hin zu solchen Verrichtungen, wenn man den Titel möglichst billig haben will, also wenig bis keinen Aufwand für garantierten Erfolg, bei mäßigen Kosten = Spende an Uni Rektor.
Hier in Pforzheim gibt es eine sehr große bekannte Orthopädiepraxis, 1 Oberchef, zig emsige Arbeitsbienen, Wartezeit vorher hoch außer Privatpatienten, Wartezeit in der "Firma" dann noch mal ab 1 Stunde aufwärts. Ich war mal da, daher weiß ich das. Auftreten des Allerhöchsten zur Audienz nach Wartezeit (die Kunden sind dann schon mürbe geklopft und nicht mehr widerspenstig) immer im Tross, also der Allerhöchste mit einer Protokoll führenden Sprechstundenhilfe, 1 bis 2 Ärzten, die nur so da stehen, und noch 1 - 2 Leute ohne erkennbaren Status/Aufgaben. Der Allerhöchste labert dann Sch . . . mit ernster Miene, was alles eifrig mit geschrieben wird von der Protokoll-MTA, ab und zu fragt der Allerhöchste die 2 anderen Orthopäden formell nach ihrer Meinung.
Ergebnis des Ganzen : keins außer Spesen.
Und dieser Typ hatte eine gerahmte Habilitationsurkunde gut sichtbar an der Wand in den allgemeinen Prxisräumen, die aber von einer Universität irgend wo in Südamerika, Huelva oder so, die kein Schwein kennt. Vielleicht gibt es die nur als Palmwedelhütte, oder Briefkasten, oder gar nicht. Jedenfalls hat diese Mickymaus Urkunde den gottähnlichen Auftritt des Meisters relativiert.
Und so ähnlich wird es mit Guttenberg und Southampton sein. |