Aus dem gesamten Linken lager hört man täglich welche Wort oder Sätze verboten werden sollen. Das aber genügt nicht es müssen auch Bücher verboten werden und im ÖR dürfen nur Systemgerechte Ironie gemacht werden.
Wer seine Gruppe immer gegen alle anderen verteidigt, grenzt selbst aus wie den anderen threat hier im Forum.
Heute sind es die Linken, die Publikationsverbote verlangen. Wenn man sich politisch äußert, bleibt es nicht aus, dass sich hier andere Leser beschweren und eine sperre fordern bei der Moderation.
Cancel Culture ist auch hier angekommen, also den Versuch, die Meinungsräume von missliebigen Personen frei zu halten. Muss man sich um die Meinungsfreiheit Sorgen machen.
Wie das Strohmann-Argument funktioniert. Man bläst eine Lächerlichkeit so groß auf, dass man dann alles mit wegwischen kann, was nicht ganz so lächerlich ist.
Cancel Culture ist eine Machtdemonstration. Wenn man andere am Auftreten oder Veröffentlichen hindern kann, nutzt man das aus. Hat man auch an Universitäten gesehen um eine Herrn Lucke mundtot zumachen.
Das Meinungsforschungsinstitut Allensbach hat vor ein paar Monaten die Deutschen befragt, wie sie glauben, dass es um die Meinungsfreiheit bestellt sei. 78 Prozent der Befragten antworteten, dass man bei bestimmten Dingen vorsichtig sein müsse, was man in der Öffentlichkeit sage.
Die Cancel-Culture-Debatte wird immer mehr zur Unkultur-Debatte. Zur Debatten-Barbarei, wenn unliebsame Meinungen, ob zu Schwarzen, Weißen, Corona, Israel, zur Polizei oder selbst zu einem so emotional humanistischen, aus einer ganz anderen Zeit zu verstehenden Jugendbuch wie „Onkel Toms Hütte“, mit wachsendem Fanatismus geführt werden.
Biologisch gibt es bekanntlich keine verschiedenen Menschen-„Rassen“. Wer aber ständig auf seiner vermeintlich eindeutigen Identität als schwarz, weiß, Mann, Frau, trans beharrt, wer glaubt, seine Gruppe, Nation, Religion, Weltanschauung gegen alle Anderen und auch gegen Werke der Kunst aggressiv oder wehleidig verteidigen zu müssen, der grenzt selbst aus. Der wird selbst zum Rassisten, zur Rassistin. Ohne es zu merken.
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