Und da kommen wir zum einem strukturellen Problem. Schon seit Jahren bläht sich der deutsche Sozialstaat viel schneller auf als es strukturell gesund ist. Dies erkennt man am Verhältnis zwischen dem Anwachsen der Sozialausgaben pro Jahr, und dem Anwachsen der Wirtschaftsleistung pro Jahr (Bruttoinlandsprodukt). Jüngst hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales unbeachtet von der breiten Öffentlichkeit seinen Bericht für das Sozialbudget 2019 veröffentlicht.
Daraus sieht man ganz klar, dass der deutsche Sozialstaat strukturell über seine Verhältnisse lebt! Nicht nur, dass in 2019 erstmals die runde Summe von 1 Billion Euro für Sozialausgaben überschritten wurde. Nein, die runde symbolische Marke hat eher symbolischen Charakter. Mit 1,04 Billionen Euro Gesamtausgaben für den Sozialstaat bedeutet dies einen Zuwachs von 4,5 Prozent gegenüber den Ausgaben im Jahr 2018. Das Ministerium selbst erwähnt dazu, dass in 2019 die Wirtschaftsleistung aber nur um 2,7 Prozent gestiegen war. Also steigen die Sozialausgaben deutlich stärker als die Wirtschaftsleistung. Das Verhältnis von Sozialleistungen zum Bruttoinlandsprodukt – die Sozialleistungsquote – fällt deshalb mit 30,3 Prozent um 0,5 Prozentpunkte höher aus als im Vorjahr, so das Ministerium. Corona wird Missverhältnis beschleunigen
Auf lange Sicht gesehen kann das nicht gut gehen, wenn Kosten viel schneller steigen als die Leistung, die es erst ermöglicht, dass Ausgaben finanziert werden können. Für das Jahr 2020, da muss man kein Experte sein, werden dank Coronavirus die Sozialausgaben drastisch explodieren, und die Wirtschaftsleistung sowie die Steuereinnahmen massiv einbrechen. Das Missverhältnis wird also dramatisch beschleunigt. Wenn dann nächstes Jahr für 2020 das Sozialbudget veröffentlicht wird, dann wird es natürlich heißen: Das Coronavirus ist schuld! Dass schon seit Jahren ein strukturelles Missverhältnis vorliegt, wird dann eine Zeit lang niemanden mehr interessieren.
Denn auch schon vor 2019 blähte sich der deutsche Sozialstaat viel schneller auf als die dahinter stehende Wirtschaftsleistung, die ihn eigentlich finanzieren muss. Alleine in den letzten fünf Jahren gab es vier Mal ein deutlich stärkeres Wachstum der Sozialausgaben als beim Bruttoinlandsprodukt.
hat man eine Anhebung der Hartz 4 Sätze beschlossen.
In Zeiten, in denen die Löhne und die Steuereinnahmen zurückgehen. Das nenn ich vorausschauende Sozialpolitik. Logisch, dass damit auch die Anreize nach Deutschland zu kommen weiter ansteigen.
börsenfurz1
: In welchem Verhältnis sind Sie den vorher
angestiegen die Löhne und Steuereinnahmen.....und jetzt 7 Euro......für einen Hartzer.....mehr.....wenn man jetzt das Kurzarbeitergeld...nicht verlängern würde.....wäre das wohl etwas anderes.....dann ja dann aber so......
Die Empörung war groß, als sich junge Menschen in Deutschland nicht an Corona-Regeln hielten. Das Problem war hausgemacht, sagt unsere Kolumnistin. Die Politik muss sich grundlegend ändern.
Ich frage: "Was ist von diesem aufgeblähten Marionettenhaufen schon zu erwarten ?" ...
hätten Betroffene schlichtweg die Wahl zwischen einem Dasein als Mindestlöhner und einem als Hartz-IV-Empfänger, könnten sich also frei von der Leber weg für das eine oder andere entscheiden.
Am Dienstagabend rammt ein 30-jähriger Iraker mehrere Fahrzeuge. Er soll «quasi Jagd auf Motorradfahrer» gemacht haben. Gegen den Mann wird nun wegen versuchten Mordes in mehreren Fällen ermittelt.
börsenfurz1
: Obelix auf welchem Planeten lebst du
wer beschäftigt heute noch Hartzer? Welcher Unternehmer sellt Personen ein die jahrlang aus diesem Kreislauf draußenn sind....hast du das auch schon bedacht!
Außerdem sind das auch Personen die einfach aus dem nichts in Hartz gerutscht..sind die allermeisten sind schon gar nicht mehr vermittelbar!
Da kann man dann rechnen wie man will diese Rechnung wird nie aufgehen!!
Hier gibt es keinen "Strick zu drehen"... und halbherzig schon gleich gar nicht. Die Finanzierung ist rechtens zustande gekommen u. kann jeder machen der ein Einkommen > 10.000 pro Monat hat. (Hr. Spahns Ehemann verdient ja auch nicht schlecht....!)
Da wo es langweilig ist... da sucht die Presse.... oder besser gesagt, das was man Online recherchieren kann.
Die meisten Journalisten heutzutage arbeiten vom Schreibtisch aus.