Ich habe dazu ja schon vielfach geschrieben, aber es gibt neue User. Da will ich das gerne noch einmal wiederholen:
Weder besteht die Notwendigkeit bei mir dazu, noch habe ich ein Interesse daran, "Kasse" zu machen. Und da ich das Unternehmen in den ersten 15 Jahren ohne Investorengelder aufgebaut habe, ist es ganz natürlich, dass ich den größten Teil der Aktien noch selbst halte und der Freefloat verhältnismäßig klein ist. Ich kann auch keinen Sinn darin erkennen, Aktien zum aktuellen Kurs aus meinem Bestand zu veräußern, wenn ich der festen Überzeugung bin, dass die Preise in ganz andere Dimensionen steigen werden. Also alles eine Frage der Logik.
Weil die Umstände so sind, sind wir auch in den "Open Market" und nicht in den regulierten Markt gegangen. Wir hätten derzeit gar nicht die Aktien zur Verfügung, um Institutionelle bedienen zu können.
Dazu kommt etwas, womit ich bei unserem Börsengang nicht gerechnet habe: Wir werden im hohen Maße von den Banken unterstützt. Und Fremdkapital ist, zumal in den heutigen Zeiten, viel billiger als Eigenkapital. Wenn wir uns das Geld für 1,5 % p.a. ausleihen können, macht es nicht so schrecklich viel Sinn, Aktien auf dem aktuellen Kursniveau zu verkaufen.
Und schließlich: Wir haben sehr treue Aktionäre. Selbst während der "Panikmonate" März/April ist nicht einmal 1 % des Aktienkapitals in der Woche umgegangen.
Die niedrige Handelsliquidität in der WFA-Aktie ist also eher ein Ausdruck der Stärke - nicht von Schwäche. Aber nun ja - um das erkennen zu können muss man auch einen klaren Blick haben ... |