Stop Loss bei physischem Gold ist gut :) Also die Wertpapiere (nicht physisch) hab ich relativ gut rausgeschmissen bekommen. Auch ohne SL, werde es wohl aber doch wieder verwenden -der Aufwand ohne ist schon hoch, und wenn man bedenkt, dass schlagartig auch mal - 2 bis -4% am Tag drin sein können ... (immerhin gehts da um höhere Beträge). Aber es stimmt, man sollte sich schon Gedanken drüber machen, wann man raus geht. Die Chart ist sicher ein Anhaltspunkt, aber ich beobachte auch die Situation insgesamt. Muss ich so oder so - man hat ja unter Umständen nicht nur Gold. Hm. Zum physischen Gold. Seit den Oktober-Arbeitsmarktdaten wars mir eigentlich ziemlich klar, dass es runter geht, und was jetzt wohl kommt. Fast schon erschreckend - es wurde bisher sogar noch ein bisschen mehr was da runter ging als ich gedacht habe, wenn auch noch nicht viel. Nunja, es ist auch sowas wie ein Ende des Tiefgangs in Sicht und rein von der Chart her fände ich das auch noch nicht bedenklich. Im Nachhinein - ich hätte mir vielleicht auch kein Bein ausgerissen, wenn ich short gegangen wäre, aber irgendwo hat man auch immer noch die langfristige Perspektive in Sicht (an der sich nicht viel geändert hat) und da widerstrebt es einem doch etwas. Ich lasse mir das jetzt mal eine Warnung für die Zukunft sein. "Um das Risiko einigermaßen zu begrenzen, werde ich nur noch Short-Hebel (kleine, aber viele) auf Gold kaufen, d. h. keine Spekulation mehr mit Longhebeln." Hört sich vernünftig an. Würde mir aber trotzm nicht verbieten, mit Long-Hebeln zu spielen und die Shorts rausnehmen, wenn alles auf Anstieg hindeuten ;) (Aussichten, Ereignisse, Saisonalität, Chart, Indikatoren, Zinsen und Politik) "Ich hoffe, ich bin dann auch zu den richtigen Zeitpunkten Short und kann entweder zusätzlich profitieren, oder meinen jetzigen "Spieleinsatz" einigermaßen halten, falls Gold extrem runterkommt (auch über längeren Zeitraum, Salamichrash) und langfristig nicht mehr steigt." Japp, das ist wohl auch eine Kunst. Wobei - wenn ich nur vorhabe meinen Einsatz zu erhalten und es aussieht, als könnte Gold über längeren Zeitraum jetzt fallen, dann wäre mir verkaufen doch lieber - ist weniger aufwendig und ich kann mit dem Geld in der Zwischenzeit noch was anderes machen. "Grundsätzlich glaube ich aber an die extreme Übertreibung, bevor Gold nachhaltig fällt, typische Blasenbildung eben und die muss nicht unbedingt mit der "Katastrophe" einhergehen."
Ne, das muss es nicht. Aber es muss eben auch nicht unbedingt zu einer Blasenbildung kommen. "Was mich brennend interessiert: wo ist dein Stopploss?" *Hust* Da gibts mehrere Varianten und Abhängigkeiten. - Rein von der Chart her: unter 1500 USD würde es mir mulmig werden, vor allem wenn die Situation nicht mehr passt bzw. nicht kurzfristig ein paar Treiber in der Gegend sind. Da würde ich aber auch bei 1600 schon aufmerksam beobachten und suchen. - Wenn der erste Staat (USA, Japan oder Deutschland) eine Währungsreform durchgeführt hat. - Wenn die Zinsen wieder anziehen und sich gleichzeitig andere Situationen entschärft haben. - Wenn die Staatsverschuldung zu schnell abnimmt oder die Bankenreform die Target2-Salden massiv schrumpfen lässt und keine weiteren wirklich schlagkräftige Treiber in Sicht sind - Wenn sich bei hohen Goldpreisständen plötzlich viele deutlich bessere Anlagen-Alternativen eröffnen. (z.B. DAX 3000) |