Um die Lage der Schweiz korrekt beurteilen zu können, bedarf es wohl eher einer Makroökonomischen Analyse, als vielmehr einer populistischen Hetzjagd Einzelner. Die Schweiz wird sich nicht dem Euro anschließen, allein aus dem Grund, dass der Schuldenstreit den Euro bedroht. Weiterhin wären Gemeinschaftsentscheidung für die Schweiz von Nachteil, da sie wohl zu den starken Nationen gehören wird und unter einer Überhitzung der Wirtschaft, die mit einer hohen Inflation einhergeht entgegenwirken wird. Was wäre der richtige Weg für die Schweiz? Fraglich. Sicher ist das der CHF überkauft ist, genauso wie Gold. Die Schweiz ist auch kein kleines Land, dass austrocknet - sie ist immerhin unter den Top 20 beim BIP in der Welt. Der CHF hat in allen Krisenzeiten als Rettungswährung gedient, da man den Schweizern vertraut und Vertrauen, dass sieht man zur Zeit an den Märkten ist das wichtigste Instrument überhaupt. Der Schuldenstand der Schweiz ist in Ordnung und das Defizit wird weiter reduziert, davon ist man im Euro noch weit entfernt. Also besteht überhaupt kein Grund für die Schweiz ihre Unabhängigkeit und Neutralität durch einen Euroanschluss zu verlieren. Tatenlos zusehen ist ebenso ein Fehler. Sinnvoll ist eine Intervention am Kapitalmarkt um den Wechselkurs zu Euro und Dollar zu drücken. (abzuwerten) Spricht also dafür sich Inflation durch Euro- und Dollarinvestitionen einzukaufen. Die Zinsen zu senken oder die Geldmenge M3 auszudehnen, was jedoch ebenfalls zu Inflation führt. In meinen Augen muss nicht die Schweiz reagieren, sie machen das einzig Wahre - Schulden reduzieren. Vielmehr muss Europa und die USA unabhängig der Schuldenlage, aber zum Schutz von Inflation die Zinsen erhöhen und sparen. Sicher wirkt das die Wirtschaft ab, aber es wäre der richtige Weg und er würde nicht nur den betroffen Ländern dienen sondern auch der Schweiz. |