Der ukrainische Ministerpräsident Arseni Jazenjuk hatte in einem aufgezeichneten Interview in den Tagesthemen mit Pinar Atalay (ARD) vom 7.1.2015 von einem Angriff der Sowjetunion auf Nazi-Deutschland und die Ukraine (damals Teil der Sowjetunion!) im II. Weltkrieg gesprochen und damit ganz klar heutige Nazipropaganda geäußert und rechtsradikale Geschichtsfälschung begangen. Allerdings wird dies in den deutschen Medien eigentlich überhaupt nicht thematisiert. Es finden sich nur Beiträge in eher kritischen Onlinemagazinen sowie ein kleiner Beitrag dazu im Spiegel, allerdings etwas verklausuliert in der Satireabteilung! Das kann man eigentlich nur noch als komplette Arbeitsverweigerung der Medien bezeichnen. Wie groß muss eine Story bezüglich der “verbündeten” ukrainischen Regierung denn noch sein, damit sie aufgegriffen wird? Jazenjuk ist auf Deutschland-Besuch, spricht im deutschen Fernsehen, trifft sich tags darauf mit Angela Merkel und seine Aussagen werden einfach unkommentiert hingenommen und von den Leitmedien so gut wie möglich vor der Öffentlichkeit versteckt. Das Weglassen von Informationen kann auch Propaganda sein und hier läßt sich eine Absicht wohl kaum leugnen. Es wurde in den Medien teilweise ja sogar über das Tagesthemen-Interview berichtet, aber dieser “absolute Hammer” fehlt in den Berichten komplett. |