... gezwungen, DeuBa-Aktien zu halten. Und jeder, es (bislang) nicht gemacht hat, ist auch sehr gut damit gefahren! Noch (viel) besser sind nur die gefahren, die auf fallende Kurse gewettet haben. Du denkst also, dass wir nun am unteren Ende der Fahnenstange angekommen sind und begründest das mit steigenden Zinsen? Alles klar, ...
.... aber ich würde nach wie vor darauf setzen, dass wir eine weitere Kurshalbierung vor uns haben, weil zu den ganzem Dilemma der DeuBa (Niedrigzinsen, schlechtes Management, veraltete IT, hohe Prozesskosten, ...) jetzt noch obendrein die heftigste Rezession (und damit Kreditausfälle in einem nie gekannten Ausmaß) seit der Weltwirtschaftskrise 1929 verkraftet werden muss. Das Eigenkapital dieser Bank wird schneller schmelzen, als man sich das in seinen schlimmsten Albträumen hätte vorstellen können. Steigende Zinsen wird es ebenso nicht geben, denn das viele Geld wird schon jetzt schneller vernichtet, als es in den Markt fließt. Man löscht damit nur lodernde Feuer und bewässtert nicht bereits bestellte Felder. Soweit sind wir noch lange nicht ... ... und jetzt noch eine etwas persönliche Anmerkung: Wenn Du schon länger als 10 Jahre Aktionär der Deutschen Bank bist, dann hast Du doch so ziemlich alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann, oder? Der Strohhalm, an dem Du Dich gerade festzuhalten versuchst, ist doch gar nicht mehr existent. Die Bank ist mit Eintritt dieser Krise endgültig am Ende Ihres Wegs angekommen, wenn sie in den letzten 6 Wochen nicht zufällig einen Haufen Kohle damit verdient haben sollte, (im Eigenhandel) auf fallende Kurse zu setzen. Ich hingegen gehe davon aus, dass der Verlust 2020 durch eine stetig steigende Risikovorsorge noch höher ausfallen wird als 2019 und sie spätestens zum Jahresende teilverstaatlicht werden muss. Mein neues Kursziel am unteren Ende fällt somit von 4,80 (schon lange vor dem Jahreswechsel 2019/2020 prognostiziert und auch erreicht) auf 2,70 je Aktie, wenn (wie gesagt) kein Wunder geschieht. |