"Augen zu und durch" scheint die Devise zu sein. Die Märkte stehen jetzt in den USA weit über den Indexständen zum Kriegsausbruch und der DAX in etwa auf dem entsprechenden Level. Zusätzlich gibt es aber weiterhin katastrophale Inflationszahlen, tägliche Verschärfungen im Ukraine-Krieg, eine erste Zinserhöhung durch die FED, neue Mehrjahreshochs bei den Zinsen. Macron spricht heute von der Einführung von Lebensmittelkarten. So ernst scheint die Lage zu sein, aber die Börsianer verschließen die Augen. Insbesondere der Nasdaq haussiert und baut die Überbewertung weiter aus. Ich bleibe dabei: Hier investiere ich nichts; Daytrader mögen das anders machen, aber für mich sind das stramme Verkaufskurse. Der DAX hat noch ein paar Punkte Luft zur Abrisskante und dem kurzfristigen Abwärtstrend. Die Linie verläuft jetzt etwas oberhalb von 14.700. Ich bin seit ein paar Tagen short und momentan nicht besorgnbiserregend hinten. Das Longportfolio bringt eine Überkompensation. Erhöhung der Shorts ist vorgesehen, entweder wenn´s Richtung 14.700 läuft oder unterhalb von 14.250. Man vergesse nicht: Am 24. ist NATO-Treffen und da dürfte nichts Gutes bei rumkommen. |