zur Transparenz für die Mitlesenden: auch wenn ich das gackernde Hühnchen öffentlich beschimpfe und regelmäßig ihre Wirren Theorien zerlege, soweit es meine Zeit möglich macht, sprechen wir miteinander - auch intern.
hier wurden teilweise Auszüge aus dieser nicht öffentlichen Kommunikation direkt gepostet.
bitte unterlassen!
das ist eine große Gefahr für eine Reihe von Leuten und es ist eine grobe Verletzung der Fairness.
was ich in solchen internen kommunikationen von mir gebe, ist oft nicht für die Öffentlichkeit bestimmt und es ist auch nicht für die Öffentlichkeit formuliert.
was die letzten Tage in stadelheim angeht: letzte Woche war ich ganz alleine, in dieser Woche war anscheinend noch jemand da.
es gibt bei der Interpretation des Gesagten erhebliche Unterschiede.
nach meiner Auffassung wurde nicht ausdrücklich gesagt, man gehe von der Existenz des tpa aus, wenn ich es richtig verstehe, kommt die Person zu dieser schlussfolgerung aufgrund einer Aussage, die getätigt wurde, als ich noch nicht im Gericht war.
ich habe ausführliche mitschriften von mir selbst und von anderen - aber die Analyse solcher mitschriften ist sehr schwierig.
im Gericht wird furchtbar schnell gesprochen und man kommt eigentlich nicht einmal mit dem mitschreiben. mit, geschweige denn hat man eine Chance, das Gesagte einzuordnen.
aus meiner Sicht ist dem Gericht tatsächlich klar, dass die Anklage zumindest sehr wackelig ist und dass die Existenz von tpa nicht unmöglich ist und vielleicht sogar aus Sicht des Gerichts die Existenz wahrscheinlicher ist als die nicht Existenz.
in diese Richtung geht ja auch die Aussage des Richters neulich " ich weiß nicht, wie sie das entlasten soll"
es ist mir nicht so ganz klar, was der Richter mit "das" jetzt genau gemeint hat, es herrscht allerdings eine gewisse übereinstimmung in der Interpretation, dass der Richter in seiner Argumentation nicht mehr gesichert davon ausgeht, es habe nie Geschäft gegeben.
die Frage ist, dann nur: was macht er mit dieser information?
nach meiner juristischen Überzeugung ist eine Verurteilung von braun in keinem Anklagepunkt möglich, wenn das Fundament der Anklage nicht bewiesen wird.
das bedeutet: eigentlich kann der Richter kein Urteil fällen, das braun auch nur in einem Anklagepunkt schuldig spricht.
daraus entsteht ein großer Widerspruch, weil das Gericht ja weiterhin ziemlich überzeugt scheint, braun verurteilen zu können.
an dieser Stelle habe ich übrigens in den letzten Tagen Zweifel bekommen...
der Richter hat eindeutig nicht so befangen gewirkt wie in den Wochen zuvor.
ich halte es für denkbar, dass sich der Richter längst bewusst ist, was sein Problem werden wird.
aber das ist alles Spekulation... |