Lang & Schwarz - Daily Trader: Allianz, DaimlerChrysler, E.ON, ProSiebenSat.1 .. 26.04.2006 (08:28)  Allianz: Die Allianz Lebensversicherungs-AG erwartet 2006 ein gutes Neugeschäft. Vorstandschef Maximilian Zimmerer sprach auf der Hauptversammlung von einem guten ersten Quartal 2006. Die Beitragseinnahmen erreichten mit 3,13 Mrd. Euro das Vorjahresniveau, die Neubeiträge wuchsen vor allem auf Grund der Mehreinnahmen aus der dritten Riester-Stufe um 8,4% auf 1,15 Mrd. Euro. Die Aktienquote ist weiter auf jetzt rund 20% (Ende 2005: 17,7%) gestiegen.
BASF: In den festgefahrenen Versuch einer Übernahme des US-Chemiekonzerns Engelhard durch BASF kommt Bewegung. Der Engelhard-Vorstand soll laut „FTD“ bis spätestens heute Mittag (Ortszeit) in der Zentrale in Iselin zusammenkommen, um über die BASF-Offerte abschließend zu beraten.
DaimlerChrysler: Der Autobauer hat einen Bericht des Wirtschaftsmagazins „Focus-Money“ als falsch bezeichnet, wonach DaimlerChrysler bis zum Jahr 2008 mindestens 20.000 Stellen streichen will.
Deutsche Bank: CEO Josef Ackermann hat sich optimistisch über das Deutschland-Geschäft im 1. Quartal geäußert.
E.ON: Die EU-Kommission hat die geplante Übernahme der Endesa SA durch die E.ON AG genehmigt. Trotz der Genehmigung ist der Weg für eine Übernahme nicht frei. Die spanische Regierung will die E.ON-Offerte zu Gunsten eines niedrigeren Übernahmeangebots der spanischen Gas Natural SDG SA blockieren.
EADS: Das Unternehmen will in den kommenden Jahren aus dem gut gefüllten Auftragsbuch die „maximale Profitabilität“ generieren. Zum Auftragsbestand von derzeit mehr als 200 Mrd. Euro sind allein 90 Mrd. Euro im abgelaufenen Jahr hinzugekommen. Im abgelaufenen Jahr wurden 60% des Umsatzes ausserhalb Europas generiert. Jedoch wurden 72% der Beschaffung innerhalb Europas vorgenommen. Zudem arbeiten 93% aller Beschäftigten in Europa.
KarstadtQuelle:Der Warenhauskonzern hat sich von weiteren Immobilien getrennt. In der vergangenen Woche wurden Liegenschaften in Berlin in einem Gesamtwert von 120 Mio. Euro verkauft. Dabei handelt es sich um die erste Tranche von Verkäufen, die noch in diesem Jahr rund 600 Mio. Euro erbringen soll.
MAN: Die Tochter MAN Nutzfahrzeuge AG hat ihre Prognose für den europäischen Lkw-Markt bekräftigt. Bei Lkw über 6 t erwartet das Unternehmen im laufenden Jahr weiter ein Wachstum um 2% bis 3% ggü. 363.000 Einheiten im Jahr 2005. Das 1. Quartal ist für MAN Nfz gut gelaufen. In den ersten beiden Monaten stieg der Auftragseingang um knapp 39% auf 1,603 Mrd. Euro.
ProSiebenSat.1 Media: Der französische TV-Konzern TF1 ist weiter an einer Übernahme der Sendergruppe ProSiebenSat.1 interessiert. Das sagte TF1-Verwaltungsratschef Patrick Le Lay. Er machte deutlich, dass der TV-Konzern an ProSiebenSat.1 als ganzes interessiert ist.
Salzgitter: Der Stahlkonzern hat für das 3. Quartal 2006 eine Stahlpreiserhöhung um durchschnittlich 7% bis 8% angekündigt. Das Quartal 2006 ist für Salzgitter nach eigenen Angaben wider erwarten gut verlaufen.
Schwarz Pharma: Der Arzneimittelhersteller steigerte seinen Umsatz im 1. Quartal um 3,9% auf 247,4 (238; Markterwartung: 244) Mio. Euro. Der Betriebsgewinn brach hingegen um 62,5% auf 11,4 (30,4; Markterwartung: 8,4) Mio. Euro ein. Der Überschuss verdoppelte sich auf 2,2 (1,1; Markterwartung: 1,6) Mio. Euro. Für das Gesamtjahr stellt der Vorstand unverändert wegen anhaltend hoher Forschungs- und Entwicklungsausgaben ein Ergebnis um die Nulllinie in Aussicht und einen Umsatz von rund 900 Mio. Euro.
TUI: Der Touristikkonzern verzeichnet bei seinen deutschen Reiseveranstaltern nach den Anschlägen im ägyptischen Dahab eigenen Angaben zufolge nur vereinzelte Wünsche nach Umbuchungen und Stornierungen.
Volkswagen: Britische Fonds werfen den Großaktionären Niedersachen und der Porsche AG vor, durch Absprachen die Interessen kleinerer Aktionäre geschädigt zu haben. VW droht in der kommenden Woche eine turbulente Hauptversammlung.
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Quelle: Newsletter "Daily Trader" der Lang & Schwarz Wertpapierhandel AG
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"Inflation is everywhere, except in the CPI." (Unknown Trader) Konrad Hummler Schweizer Privatbankier zum Thema Steuerhinterziehung:
Nicht jeder Steuerhinterzieher ist ein hochkrimineller Mafioso, sondern möglicherweise ein grundanständiger Gewerbetreibender aus einem angrenzenden Nachbarland... |
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