DGAP-News: Allianz AG deutsch Allianz AG:
Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- Jahrhunderthochwasser in Mitteleuropa: Allianz reguliert Schäden zügig
Flutkatastrophe wird Gesamtschaden im Geschäftsjahr 2002 voraussichtlich um weniger als zwei Prozent erhöhen
Die Allianz hat eine zügige Schadenregulierung für die Opfer der Flutkatastrophe in Mitteleuropa eingeleitet. Besonders betroffen sind Deutschland, Österreich und die Tschechische Republik. Auf der Basis vorläufiger Schätzungen wird der Netto-Gesamtschaden (nach Rückversicherung) für die Allianz Gruppe bis zu 550 Millionen Euro ausmachen. Das entspräche weniger als zwei Prozent des erwarteten Schadenvolumens für das Geschäftsjahr 2002.
In Deutschland wird der Schaden durch das Hochwasser nach ersten Schätzungen der Allianz Versicherungs-AG etwa 580 Millionen Euro (brutto) betragen. Betroffen sind in erster Linie Gebäude- und Hausratversicherungen. "Aufgrund unserer sehr starken Marktposition im Osten Deutschlands trägt die Allianz den maßgeblichen Teil des versicherten Schadens in den betroffenen Regionen. Die Allianz steht ihren Kunden bei dieser Katastrophe zur Seite und leistet so ihren Beitrag zu einem schnellen Wiederaufbau der betroffenen Gebiete", betont Dr. Reiner Hagemann, Vorstandsvorsitzender der Allianz Versicherungs-AG. Zudem stellte er klar, dass die Allianz auch in Zukunft Elementarschadendeckung in der Gebäude- und Hausratversicherung anbieten werde.
Derzeit sind 80 eigene Sachverständige für Gebäude- und große Haushaltsschäden für die Schadenregulierung vor Ort tätig. Die Allianz Kunden erhalten von den Vertretern und Regulierern direkte Hilfe durch Vorschüsse, die sofort per Scheck oder elektronische Überweisung ausgezahlt werden. Ein Teil der Versicherungsfälle wurde schon abschließend reguliert. In vielen weiteren Fällen erhielten die Kunden bereits Vorschüsse.
In Österreich beläuft sich der Brutto-Schaden auf 120 Millionen Euro. Besonders betroffen sind die Bundesländer Nieder- und Oberösterreich sowie Salzburg. Wie in Deutschland setzt die Allianz in Österreich auf Sofortunterstützung durch unbürokratische Schadenerledigung. In der Tschechischen Republik wird ein Brutto-Schaden von 115 Millionen Euro erwartet.
Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten.
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Ende der Mitteilung, (c)DGAP 29.08.2002 -------------------------------------------------- WKN: 840400; ISIN: DE0008404005; Index: DAX-30, EURO STOXX 50 Notiert: Amtlicher Markt in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, EUREX, Swiss Exchange, London, Paris, NYSE
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