Pressemitteilung: Wiederaufnahme des operativen Geschäfts im Bereich der erneuerbaren Energien angekündigt – Ausnutzung des steuerlichen Verlustvortrags Berlin, 28.07.2011 – Die F.A.M.E. AG (ISIN: DE 000A0BVVK7) hat, wie gestern per ad hoc-Meldung verkündet, erfolgreich die Voraussetzungen für die Wiederaufnahme des operativen Geschäfts geschaffen. Über ihre 100%ige Tochtergesellschaft F.A.M.E. Investitions- und Beteiligungs GmbH konnten gestern die Verträge für die Errichtung eines Solarprojekts auf einem 9 ha großen Grundstück in Norddeutschland mit einer geplanten Leistung von 2,3 MWp geschlossen werden, welches noch in diesem Jahr an das Stromnetz angeschlossen wird. Zugleich wurde gestern der Bauauftrag erteilt. Damit ist es der Gesellschaft gelungen, für den Solarpark den Einspeisevergütungssatz von 22,07 Cents pro kWSt ab Netzeinspeisung zu erhalten. Dieses erste Projekt stellt aus Sicht des Vorstands nur den Auftakt für weitere Investitionen in den Bereich der erneuerbaren Energien dar. So gab die Gesellschaft gestern weiterhin bekannt, auf einer 8,5 ha großen Grundstücksfläche die Projektierungs- und Baurechte an einem in Planung befindlichen weiteren Solarpark mit einer Leistung von 3,5 MWp in derselben Region erworben zu haben. Der geplante Investitionsumfang beider Projekte liegt bei ca. 12 Millionen Euro. Die Projekte sollen teilweise mit Eigenkapital und teilweise mit Fremdkapital (Bankkredit) finanziert werden. Die vorausgesehenen jährlichen Einnahmeerlöse belaufen sich auf knapp 500.000 Euro für das im Bau befindliche und mindestens 650.000 € für das in Planung befindliche Projekt. Nach Abzug von Betriebs- und Finanzierungskosten rechnet die Gesellschaft mit der gesamten Abdeckung ihrer eigenen übrigen jährlichen laufenden Kosten bereits durch das erste Projekt. Mit Realisierung der beiden vorstehenden Projekte kann die Gesellschaft die Vorteile ihrer steuerlichen Verlustvorträge, die bei der Körperschaftssteuer ca. 17,7 Mio. € und bei der Gewerbesteuer ca. 21,5 Mio. € betragen, ausnutzen. Demzufolge werden Körperschafts- und Gewerbesteuer die Finanz- und Ertragslage der AG bis zur vollen Ausnutzung der Verlustvorträge nicht belasten. Kooperation mit der Envire Solar AG profitabel – Erhöhung der Beteiligung angedacht Die Errichtung der Solarparks läutet die Phase der spürbaren Erweiterung der Geschäftsaktivitäten ein. Bisher wurden erste Geschäfte nur über das verbundene Unternehmen Envire Solar AG (www.envire-solar.de) betrieben. Im Rahmen dieser Kooperation hat die Envire Solar AG Rechte für Solardachanlagen, mit einer Leistung von ca. 2 MWp, mit geplantem Baubeginn noch in diesem Jahr gesichert. Der Vorstand der Envire Solar AG erwartet für 2011 wieder ein positives Jahresergebnis. Für weitere Auskünfte wird auf die Internetseiten dieses Unternehmens verwiesen. Ebenfalls plant die Envire Solar AG nach Sicherung und Erwerb von Projektrechten, im Ausland Solaranlagen zu errichten, die sowohl zur weiteren Veräußerung als auch für den Eigenbetrieb bestimmt sind, wobei die Rendite auf das einzusetzende Eigenkapital wesentlich höher ist als bei deutschen Anlagen. Die F.A.M.E. AG plant die Erweiterung der Beteiligung am Kapital der Envire Solar AG bis zu 50 %. Bisher besitzt die F.A.M.E. AG knapp unter 25% der Aktien an der Envire Solar AG. Die Vorstände beider Gesellschaften planen, die jeweilige diesjährige Hauptversammlung am selben Tag und Ort stattfinden zu lassen. Damit erhalten die Aktionäre und Gremienmitglieder beider Gesellschaften Gelegenheit, die von den Vorständen aufgenommene Kooperation anhand der neuen Projekte zu diskutieren und die Zusammenarbeit zu vertiefen. Berlin, den 28.07.2011 |