https://www.handelszeitung.ch/deutsche-bank-diffuse-zukunft
... mit einem Verweis auf Stimmen aus der Schweizer UBS, die eine dringende Umstrukturierung anmahnen und sich auf die Seite der Kritiker schlagen. Das sah aber vor wenigen Monaten noch ganz anders aus, als die UBS nämlich die Käufe von HNA auf Pump finanzierte und für HNA sogar noch einen Airbag aufspannte: Wenn der Kurs der Deutschen Bank unter 15,00 fallen sollte, dann übernimmt die UBS die Verlustrisiken von HNA:
"Mithilfe der Schweizer wählte HNA für ihre Beteiligung eine sogenannte Collar-Strategie, die sie vor Verlusten schützt.. So bekommen die Chinesen von der UBS eine Ausgleichszahlung, wenn die Aktie der Deutschen Bank unter 15 Euro fällt. Die UBS profitiert hingegen bei deutlichen Kursgewinnen." (Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article173095799/...ktionaer-HNA.html)
Die UBS hat ganz bestimmt großes Interesse daran, ihre Verluste zu minimieren, und spielt bei der aktuellen Kursentwicklung sicherlich ein gutes Stück mit. Ein Deal, wie der hier beschriebene, wurde vermutlich entsprechend "versichert" und die UBS hat nun sehr großes Interesse daran, Aktien der Deutschen Bank zu sehr günstigen Konditionen aufzukaufen, um sie (später) wieder teurer zu verkaufen, möglicherweise wieder an ihren Kunden HNA oder wer auch immer sich gerade 1,00 Buchwert für unter 0,40 kaufen möchte.
Die Schweizer und die Chinesen - man sollte beide nicht unterschätzen ...
|