Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 23.05.24 16:28
eröffnet am: 20.02.07 18:45 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156396
neuester Beitrag: 23.05.24 16:28 von: Bamzillo Leser gesamt: 22896527
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13.03.07 21:29
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21117 Postings, 7166 Tage pfeifenlümmelAlso mal im Ernst,

die Bären können nur verdienen, wenn es Bullen gibt, die den Kurs nach oben ziehen. Jetzt kaufen die Schnäppchenjäger,weil doch die Kurse " so niedrig " sind; die Gesamtentwicklung für den amerikanischen Aktienmarkt ist aber äußerst mies, man braucht sich doch nur die Daten ( Arbeitsmarkt, Lagerbestände,...) ansehen ( hier in diesem Thread nachzulesen ). Gegen Bernanke habe ich nichts; nur die Art, die schwierige Situation herunterzuspielen und Ahnungslose in den Markt zu locken, ist bestimmt nicht Gentleman like. Greenspan ( der "alte" Mann ) warnt nicht umsonst; er braucht nicht mehr auf das Amt scharf zu sein. Wenn nach seiner Warnung der amerikanische Aktienmarkt derart einbricht, zeigt das doch nur, wie empfindlich und schwach der Markt inzwischen geworden ist. Durch die Sturheit von Bernanke, nicht gegenzusteuern wie es Greenspan schon längst getan hätte, wird die Situation weiter verschlimmert. Von Natur aus bin ich überhaupt kein Bär (vergl. Kanalaktien usw. ), aber jetzt bin ich einer geworden.Zwangsläufig.  

13.03.07 23:25
1

9108 Postings, 6337 Tage metropolisGut gut

aber was soll der arme Mann auch machen: Zinsen rauf -> Immo-Markt und Konjunktur bricht erst recht zusammen. Zinsen runter -> Immo-Blase wird immer größer und Inflation angeheizt. Das Problem ist nicht die FED, sondern der Spieltrieb an den Märkten. Die "Korrektur" ist nur die gerechte "Strafe". AL hat es hier im Forum korrekt analysiert: Nach der Börsenblase 2000 folgte die Zinsblase 2001/02 als erstes und die Immoblase 2005/06 als zweites Echo. Sobald die Luft raus ist kann es wieder aufwärts gehen; ist also alles gesund soweit und es besteht im Moment kein Handlungsbedarf seitens der FED.  

13.03.07 23:34
2

3006 Postings, 8634 Tage patznjeschnikiMehr als ein Hauch von Krise

Börsen-Zeitung:

Mehr als ein Hauch von Krise, Kommentar zu den Stabilitätsrisiken für das Bankensystem

von Bernd Wittkowski

Frankfurt (ots) - So aktuell war die Bundesbank noch nie mit ihrem Geschäftsbericht. Wir schreiben den 14. März, und die Währungsbehörde geht in ihrer Jahresbilanz bereits auf die Entwicklung an den Finanzmärkten bis Anfang März ein. Fürs Publikum erhöht das den Reiz, das Konvolut, das früher schon beim Erscheinen oft nur noch historischen Wert hatte, auch zu lesen, bevor es im Bücherregal verschwindet.

Geradezu brandaktuell ist der Hinweis auf die Stabilitätsrisiken für das Bankensystem. Ein Hauch von Krise wabert durch die Finanzwelt, wohl eher schon mehr als ein Hauch, und sorgt für Unsicherheit an den Märkten. Die rasante Verschärfung der Lage im US-Hypothekensektor ruft böse Erinnerungen an frühere Notlagen im Kreditgewerbe diverser Länder wach. Nur ist heute die internationale Verflechtung gerade der Banken ungleich enger und die Ansteckungsgefahr entsprechend größer. Die Kreditlinien seien mit Sicherheiten unterlegt, lautet die Standardauskunft großer Gläubiger. Doch wie weit reichen die Sicherheiten, wenn etwa die Akteure im amerikanischen Subprime-Bereich, die Wohneigentum für klamme Schuldner finanziert haben, umkippen sollten wie die Dominosteine und die Kalamitäten anschließend gar auf den Gesamtmarkt übergriffen?

Gewiss haben - das wird seitens der Bankenaufsicht bestätigt - gerade die Global Player enorme Fortschritte im Risikomanagement gemacht. Noch nicht gelungen ist es freilich, die Risiken einfach wegzuzaubern. Diese sind zwar anscheinend nicht mehr in dem Maße in den Büchern der Banken, wie es hierzulande zu Beginn des Jahrzehnts auf besorgniserregende Weise der Fall war. Aber die Risiken sind nach wie vor im System - nicht selten bei Investoren, die sogar für die Aufseher kaum zu identifizieren, geschweige denn zu kontrollieren sind. Und das sind Adressen - nicht zuletzt Hedgefonds -, deren Geschäfte wiederum von Banken finanziert werden, auch wenn große deutsche Häuser versichern, sie gingen keine oder fast keine einschlägigen Risiken ein.

Eine Wende im Kreditqualitätszyklus nennt die Bundesbank als ein Hauptrisiko für die Stabilität des Bankensystems. Wie es aussieht, ist die Wende zumindest in Teilmärkten längst Realität. Vielleicht ging es den Banken schon wieder zu gut. Denn je besser die Lage, desto eher werden die Ursachen für die Schieflagen von morgen herbeigeführt.


Originaltext: Börsen-Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30377 Pressemappe



patzi  

13.03.07 23:34

9108 Postings, 6337 Tage metropolisBeten wir...

...das es ordentlich rummst, damit die Sache schnell vorbei ist. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende:

http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/493/105388/

 

14.03.07 02:15
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2857 Postings, 6723 Tage PlatschquatschNicht schlecht so eine Prognose im September 05

Man achte eher auf das Datum als die Kursprognose und was das Mittelfristig bedeutet!
Dow Jones Industrial Average headed to 14,000 by February 25th, 2007
Posted on Wednesday, September 7th, 2005 at 2:00 am

I am going to post a chart here which should give you a rock solid dose of long term thinking. Ponder for a moment your long term opinion on the market.. do you have one? Bearish, Bullish or in between? It goes without saying that a fairly confident long term forecast can help so many of your trading decisions between now and the end point of your forecast…

But a long term forecast is extremely difficult to gauge with accuracy for the same reason that a long term forecast of weather patterns is just as difficult… However, I do believe that the market is easier to forecast on a long term basis than the weather :) .

The chart at the below link is one I made of the Dow Jones Industrial Average.

CHART

Note that the Dow Jones Industrial Average has been up until TODAY in a sideways basing pattern with 2 FULL YEARS of CAUSE. We also have a large symmetrical triangle pattern that is nearing the apex.

The inset chart is the 8.6 global business cycle model. This cycle model has over time made some STUNNING forecasts. Notably, many of these stunning forecasts were in existence decades before they even happened!

Note in the chart the 1998.55 peak forecast… which you probably remember as being the beginning of the asian currency crisis. That peak, July 20th, 1998 was an astounding forecast. It was perhaps one of the most famous and precise forecasts of the 8.6 year cycle model. The next most famous one was the precise forecast of the 1987 peak and crash.

The chart I have drawn shows the the cycle model also accurately predicted the major low of the bear market in 2002.85.

The next major peak is forecast to be 2007.15 or February 25th, 2007. Simple trendline analysis predicts about 14,000 target on the Dow Jones Industrial Average by this date.

Mark this date on your calendar! February 25th, 2007 !

An extraordinary run is coming that will take the Dow to new all time highs!

Peace.

Thomas  
Angehängte Grafik:
djia2.gif (verkleinert auf 43%) vergrößern
djia2.gif

14.03.07 10:45
3

21117 Postings, 7166 Tage pfeifenlümmelNur mal so, schon etwas älter, aber

sehr interessantes zu Bernanke: nur der merkt´s immer noch nicht!
   23. weil es wieder einmal passt   all time high   07.08.06 14:16  

07.08.2006 - 11:54
Droht US-Wirtschaft Gang in Rezession ?      


 
Laut dem Chefvolkswirt von Deutsche Bank Securities, Joseph LaVorgna, besteht die Gefahr, dass US-Notenbankchef Ben Bernanke den Zinsanhebungzyklus in den USA zu sehr an die Spitze getrieben hat. Trotz der für morgen erwarteten Zinsanhebungspause sei davon auszugehen, dass die vorangegangenen 17 Zinserhöhungen in Serie über das für die US-Wirtschaft verträgliche Ziel hinausgeschossen sind und aus diesem Grund die Wirtschaft bereits den Gang nach unten eingeschlagen hat. So waren im abgelaufenen Quartal Rückläufigkeiten im Häusermarkt, bei den Konsumausgaben, den Auftragseingängen langlebiger Güter und den Ausgaben der Unternehmen für Betriebsanlagen zu registrieren. Jener Trend wurde das erste Mal seit 15 Jahren von steigenden Zinsen und Ölpreisen begleitet. Es sei mit noch stärkeren Verlangsamungen zu rechnen, zumal die 17 Zinsanhebungen erst in den folgenden Monaten ihre konjunkturdämpfenden Effekte zur Gänze zum Ausfluss bringen werden.

Im Falle weiterer Ölpreisanstiege und dem Auftreten weiterer Belastungsfaktoren ist mit der Möglichkeit des Abgleitens der US-Wirtschaft in eine Rezession zu rechnen. Für das dritte Quartal sieht LaVorgna die US-Wirtschaft um lediglich 1,5 Prozent wachsen, nachdem die weltgrößte Volkswirtschaft im ersten Quartal um 5,6 Prozent und im zweiten Quartal um 2,5 Prozent expandierte


 
bewerteninteressant  
witzig  
gut analysiert  
informativ  
uninteressant  

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Regelverstoß  
 

14.03.07 11:15
3

234232 Postings, 7361 Tage obgicouich muß mal eine Lanze brechen


für den Herrn Bernanke;

jetzt die Zinsen zu senken und die Märkte wieder mit Liquidität zu überschwemmen bringt gar nichts, sondern verhindert nur die notwendige Anpassung im Verschuldungsverhalten der gesamten US-Nation. Aus der Kredit-Blase muß erst noch richtig Luft raus. Sowohl die Regierung als auch die Verbraucher müssen ihr Sparverhalten umstellen.

Natürlich wird das für viele schmerzhaft. Andererseits gibt es kaum einen besseren Zeitpunkt als heute, damit anzufangen. Die europäische Wirtschaft ist (noch) relativ stabil. Ebenso der US-Arbeitsmarkt (auch wenn viele der neuen Jobs nur die vielzitierten Burger-Flipper sind).

Je länger die Zinsen hoch gehalten werden, desto unwahrscheinlicher wird auch ein Iran-Krieg, da die Finanzierung nicht zum Null-Tarif möglich ist.  

14.03.07 11:28

8666 Postings, 8306 Tage all time high@ pfeife



respekt, wo hast du den das ausgegraben?

;-)

mfg
ath  

14.03.07 11:42

23159 Postings, 6571 Tage Malko07Die aktuelle Inflation und vor allem

die drohende Inflation Mitte des Jahres sind zu hoch für eine Zinssenkung. Ich glaube deshalb nicht, dass die Fed die Zinsen senken wird. Ihr Job ist nicht die Pflege der Kurse sondern Geldwertstabilität und wirtschaftliches Wachstum zu erhalten. Momentan wird natürlich wieder viel über eine Rezession spekuliert. Kein Wunder, die Kurse machen und interpretieren die Nachrichten.  

14.03.07 11:55
1

2857 Postings, 6723 Tage PlatschquatschMoin SP500 kurzfristiger Abprall

am Tief(dann Doppeltief) und Rücklauf bis in den Bereich 1390/1400 sollte man
im Hinterkopf haben bevors weiter rutscht.
 
Angehängte Grafik:
sp500h.png (verkleinert auf 63%) vergrößern
sp500h.png

14.03.07 12:01
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4264 Postings, 7802 Tage hippelandZiemlich treffsicher

Dow Jones im Fokus (JRC)

Berlin (aktiencheck.de AG) - Gestern schrieben die Experten von JRC Folgendes: "Der Dow Jones schaffte es gestern erneut nicht über die 12.350er Marke. Wir bleiben unverändert skeptisch. Bislang sehen wir "nur" Erholungsversuche, welche in einem erneuten Verkaufsdruck münden sollten. Rücksetzer in Richtung von 12.200 und sogar erneut 12.050 Punkten dürfen nicht überraschen."
Und am 9. März hätten die Experten zum Dow Jones-Index Folgendes geschrieben: "Trotz der aktuell positiven Entwicklung wollen wir also darauf hinweisen, dass wir bislang nur von Erholungen sprechen können, welche bei 12.350 oder spätestens bei 12.450 Punkten ein abruptes Ende nehmen und erneuten Verkaufsdruck auslösen können."

Der Dow Jones sei gestern bei 12.075 Punkten aus dem Handel gegangen. Somit gelte es wieder die Unterstützung bei 12.040/50 Punkten zu beachten. Eine Aufgabe dieser sollte eine Fortsetzung der Abgaben in Richtung von 11.900 Punkten bedeuten. (14.03.2007/ac/a/m)

Marktbericht-Datum: 14.03.2007

Quelle:aktiencheck.de  14/03/2007 11:53

 

 

 Grüße
-hippeland-

 

14.03.07 12:39
3

80400 Postings, 7374 Tage Anti Lemmingzu Bernanke und US-Zinsen - # 581 und 582

Ein weiterer wichtiger Aspekt, warum Bernanke die Zinsen nicht senken kann/sollte, sind die Yen-Carrytrades. Idealerweise müsste er die US-Zinsen sogar noch einmal um 0,25 % erhöhen, weil dann die Zinsdifferenz zum Yen (Yen-Zinsen wurden kürzlich von 0,25 % auf 0,5 % erhöht) konstant bliebe. Dann bestünde seitens der Carrytrader weniger Handlungsbedarf - und es gäbe weniger Abflüsse der dringend benötigten ("japanischen") Liquidität aus USA.

Nicht zuletzt schützen hohe Zinsen den Dollar vor weiterem Kursverfall zum Euro. Der jetzige EUR/USD Kurs um 1,32 kommt der Schmerzgrenze der Europäer von 1,35 schon gefährlich nahe. Da ist es besser, bereits im Vorfeld zu reagieren - ehe eine Stopp-Loss-Lawine losgetreten wird.

Die häufig vorgetragene Idee, dass ein schwächerer Dollar die Handelsbilanzdefizite dämpft (und die USA daher anstreben, seinen Außenwert zu senken), halte ich für eine Illusion. Als der Kanadische Dollar letzte Jahr stark zum USD aufwertete, hatte das auf das Handelsbilanzdefizit der USA mit Kanada keinerlei Einfluss. Es blieb so hoch wie vorher.
 

14.03.07 13:47
2

21117 Postings, 7166 Tage pfeifenlümmelAlso liebe Bären, Bernanke

nimmt Euch den Honigtopf bestimmt nicht weg, sehe ich auch so, er stellt Euch sogar noch einen Honigeimer dazu. ( grins )  

14.03.07 14:04

21117 Postings, 7166 Tage pfeifenlümmelAnti, wenn Bernanke

die Zinsen bereits frühzeitig gesenkt hätte, wären diese negativen Auswirkungen auf den Aktienmarkt zumindest wesentlich geringer. Die Japaner flüchten, weil sie einen weiteren Niedergang der Kurse befürchten. Die Zinsdifferenz gegenüber Japan wäre bei einer Zinssenkung in den USA noch hoch genug gewesen; eventuell hätten die Japaner auch ihrerseits bei entsprechend frühzeitiger Reaktion Bernankes die jap. Zinsen nicht erhöht (erhöhen müssen). Bernanke will wahrscheinlich seine Landsleute " umerziehen ". Viel Spass dabei für die Bären.  

14.03.07 14:20
1

80400 Postings, 7374 Tage Anti LemmingLümmel - Fluchtrichtungen

Nicht die Japaner flüchten, wie Du schreibst, sondern die Amerikaner flüchten - und zwar aus billigem japanischen Geld (Carrytrades). Zum Rückkauf der Yen ziehen sie Liquidität aus allen Assetklassen ab.
 

14.03.07 14:46

23159 Postings, 6571 Tage Malko07Es geht darum, große Gefahren

vom Finanzsystem abzuwenden und sie nicht noch zu vergrößern. Deshalb waren sich die Finanzminister einig, den Yen Carry Trade vorsichtig aber auch nachhaltig zurück zu führen. Ob es gelingen wird? Ich glaube nicht, dass die großen Spekulanten es wagen werden, gegen die Notenbanken der größten Industrienationen anzutreten.  

14.03.07 14:57

21117 Postings, 7166 Tage pfeifenlümmelCarry trades sind mir bekannt,

wieso sollen die Japaner nicht selbst auch ihr Geld in den amerik. Aktienmarkt gesteckt haben und jetzt die Rolle rückwärts machen, also wieder zurück in ihren Yen?  

14.03.07 15:02

4560 Postings, 8979 Tage Sitting Bullund rummms,

wir sind wieder im Minus. Heute fällt die 12000er Marke im Dow!  

14.03.07 15:15
1

234232 Postings, 7361 Tage obgicounoch wird wacker gekämpft


vielleicht, wenn ale damit rechnen, daß die 12T fällt, fällt sie gerade nicht;
Goldman Sucks denkt jetzt übrigens über den Kauf einer kranken subprime-bank nach  

14.03.07 15:21
2

21117 Postings, 7166 Tage pfeifenlümmelSP 500 hat knapp die 1375 noch verteidigt,

kann also sein, dass heute der Verkaufsdruck ausbleibt. Schließlich kann man sein Pakete nicht in einem Rutsch loswerden; erst mal wieder etwas Hoffnung aufkommen lassen und  an die Schnäppchenjäger verhökern; anschließend kommt der nächste Kurssturz.  

14.03.07 15:43

4560 Postings, 8979 Tage Sitting Bullpfeifenlümmel

14.03.07 16:59
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80400 Postings, 7374 Tage Anti LemmingPfeifenlümmel - # 593

Es stimmt, dass viele japanische Privatleute ihr Geld in US-Staatsanleihen investiert haben. Doch die insgesamt 1 Billion Dollar im Yen-Carry-Trade gehen größtenteils auf Hedgefonds zurück, die überwiegend in USA und GB sitzen. Da die "Kleinen" lediglich mit ihren Ersparnissen arbeiten, die Big Boyz hingegen mit geliehenen Milliarden-Beträgen (sie hinterlegen nur den Margin) und/oder mit Futures, sind es vor allem Letztere, die den Markt bewegen.  

14.03.07 17:23

80400 Postings, 7374 Tage Anti LemmingUS-Kreditmärkte weniger besorgt als Aktienmärkte

Credit Spreads Suggest Calm
By Tony Crescenzi
Street.com Contributor
3/14/2007 12:11 PM EDT

Over the past 24 hours, the anxieties seen in equities markets worldwide have not been matched in the credit markets, where investors often portray themselves as having a steadier hand.

The stability in the credit markets is important, because the lack of validation of current anxieties says a great deal about expectations for future cash flows, the key driving force beyond corporate profits. It seems the bond market has only scant worry that the liquidity story will dry up enough to alter cash flows.

Evidence of continued calm in the bond market is apparent particularly in the yield difference between Treasuries and riskier bonds such as corporate bonds and bonds in the emerging markets. While credit spreads widened yesterday, the widening was not significant.

For example, the yield spread between Brazil's 10-year and the U.S. 10-year widened 7 basis points to 133 basis points (+131 currently), but that level was still below the peak of +141 set about a week earlier. For perspective, note that the peak in the spread was +246 last May and the low was +110 just three weeks ago.

If investors were deeply worried about the economic outlook, credit spreads would be a lot wider.

[Es heißt ja, die Bond-Leute seien "smarter" als die Aktien-Zocker, aber mich würde nicht wundern, wenn se auch sie ein wenig angesteckt sind von dem Goldilocks-Gesülze.]
 

14.03.07 18:22
4

8485 Postings, 6477 Tage StöffenJapan

Wir denken hierzulande ja immer, Japan wäre nur eine Marginalie und ausschließlich China würde wirklich zählen. Japan hat ein BIP von etwa 5.500 Mrd. $, mehr als das Doppelte Deutschlands und die Hälfte vom gesamten Euroland. Und seine Stellung auf den Finanzmärkten ist einzigartig. Japan ist mit Abstand der größte Kapitalexporteur der Welt und besitzt alleine zehn Prozent aller umlaufenden Treasury-Bonds.

Das Geldvermögen der Japaner beträgt heute 10.000 Milliarden Dollar – gegenüber 4.000 Milliarden der Deutschen. Und die Hälfte davon liegt in Cash auf dem Konto. Eine größere Finanzmacht gibt es auf der ganzen Welt nicht.

( Stand Februar 2007 )

 

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