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DAX-Überblick
Seite 1 von 20
neuester Beitrag: 30.07.25 17:59
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eröffnet am: | 02.09.24 10:59 von: | Highländer49 | Anzahl Beiträge: | 494 |
neuester Beitrag: | 30.07.25 17:59 von: | Highländer49 | Leser gesamt: | 104633 |
davon Heute: | 393 | |||
bewertet mit 1 Stern |
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"Nein, wir haben nichts vor", hatte Trump am Mittwoch auf die Frage gesagt, ob er Powell entlassen wolle. Zuvor hatten Medien berichtet, er wolle Powell bald seines Amtes entheben. Dieser ist dem US-Präsidenten schon lange ein Dorn im Auge. Trump fordert immer wieder niedrigere Leitzinsen, während Powell dagegen hält.
Trump habe als US-Präsident nicht die direkte Befugnis, den Vorsitzenden der Federal Reserve zu entlassen, schrieb Marktanalyst Jens Klatt vom Handelshaus XTB und fuhr fort: "Dass Trump die Hände gebunden sind, realisiert der Markt, sowohl diesseits als auch jenseits des Atlantiks."
Anleger setzen zudem darauf, dass die USA und die Europäische Union im Zollstreit noch eine Einigung erzielen können, bevor am 1. August die von Trump gesetzte Frist für hohe Zölle ausläuft. Zudem kamen aus den Vereinigten Staaten robuste Konjunkturdaten. So waren die Umsätze im US-Einzelhandel im Juni deutlich stärker als erwartet gestiegen.
Quelle: dpa-AFX
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Nachdem der Dax die wichtige technische Marke von 24.000 Punkten in der laufenden Woche verteidigen konnte, läuft er nun weiter auf seinen rund eine Woche alten Rekord von 24.639 Punkten zu. Zu Wochenbeginn hatte der Handelsstreit zwischen den USA und der EU die Aktienmärkte belastet, nachdem US-Präsident Donald Trump der EU mit hohen Einführzöllen gedroht hatte. Mittlerweile hat bei den Investoren aber ein gewisser Gewöhnungseffekt Einzug gehalten. Anleger setzen weiter auf Verhandlungslösungen. Sollte allerdings keine Einigung gefunden werden, könnte es turbulent werden an der Börse.
Für Rückenwind sorgten im Wochenverlauf auch eine Lockerung der US-Auflagen für Halbleiterexporte nach China sowie Geschäftszahlen des weltgrößten Chipauftragsfertigers TSMC . Die hohe Nachfrage nach Hochleistungs-Computer-Chips im Zusammenhang mit dem Megatrend Künstliche Intelligenz lässt die Gewinne des Konzerns weiter sprudeln. Das trieb auch hierzulande die Aktien von Halbleiterunternehmen und Branchenausrüstern, wie etwa Infineon (Infineon Aktie) , Aixtron und Kontron an.
"Trotz aller Risiken aus dem schwelenden Handelskonflikt und der Zukunft der US-Notenbank bleiben die Anleger in Kauflaune, es herrscht scheinbar weiterhin Anlagenotstand", erklärte Experte Jürgen Molnar von RoboMarkets. Damit spielt er auch auf die Unsicherheit hinsichtlich der Zukunft des Chefs der US-Notenbank Jerome Powell an, den Trump schon länger zu Zinssenkungen drängt.
"Wer nicht drin ist im Markt, will und muss rein, und wer drin ist, bleibt drin, weil es scheinbar nur noch nach oben geht", so Molnar weiter. Noch spreche auch die Saisonalität für den Aktienmarkt, ab August könnte sich der Wind aber drehen.
Am Freitag richten sich die Blicke am deutschen Markt vor allem auf die Aktien von Salzgitter . Der Stahlkonzern senkte nach einem schwachen zweiten Quartal die Prognosen für das Gesamtjahr. Auch in der zweiten Jahreshälfte sei noch keine spürbare Markterholung zu erwarten, hieß es vom Unternehmen. Für den Aktienkurs ging es um rund 15 Prozent nach unten, 2025 steht aber immer noch ein Kursplus von 39 Prozent auf dem Zettel.
Nach einer Abstufung durch das Investmenthaus Jefferies fielen zudem die Aktien von SMA Solar noch weiter zurück. Die Papiere des Herstellers von Solar-Wechselrichtern rutschten um 11 Prozent auf 19,49 Euro ab. Jefferies-Experte Constantin Hesse sprach von einem düsteren Ausblick und kappte sein Kursziel auf 16 Euro und votiert nun mit "Underperform". In seiner Begründung findet sich fast alles, was Anleger ungern hören: Nachfrageschwäche, drohende Abschreibungen und wohl noch nicht ausreichende Sparmaßnahmen.
Die Papiere des Essenlieferdienstes Delivery Hero erholte sich hingegen um gut 5 Prozent vom jüngsten Kursrutsch, nachdem sich Analyst Jo Barnet-Lamb positiv geäußert hatte. Der Marktanteil der südkoreanischen Essenslieferplattform von Delivery Heros-Tochter Woowa sei im Juni gestiegen, schrieb der Experte in einer Studie.
Quelle: dpa-AFX
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Risiken durch den Handelsstreit zwischen den USA und der Europäischen Union (EU) spielen weiterhin nur eine unterordnete Rolle. Bestimmende Themen bleiben der Megatrend Künstliche Intelligenz sowie die Hoffnung auf eine Belebung der deutschen Wirtschaft. Daran änderten auch pessimistischerer Geschäftsausblicke des Stahlkochers Salzgitter sowie des Chemiekonzerns Wacker Chemie wenig, denen die aktuelle Konjunkturunsicherheit das Leben schwer macht.
Zu Wochenbeginn hatte der Handelsstreit zwischen den USA und der EU die Aktienmärkte noch deutlicher belastet, nachdem US-Präsident Donald Trump mit hohen Einfuhrzöllen gedroht hatte. Mittlerweile hat bei den Investoren aber ein gewisser Gewöhnungseffekt Einzug gehalten. Anleger setzen weiter auf Verhandlungslösungen. Sollte allerdings keine Einigung gefunden werden, könnte es an der Börse turbulent werden.
Am Freitag richteten sich die Blicke am deutschen Markt vor allem auf die Aktien von Salzgitter . Der Stahlkonzern hatte nach einem schwachen zweiten Quartal die Prognosen für das Gesamtjahr gesenkt. Auch in der zweiten Jahreshälfte sei noch keine spürbare Markterholung zu erwarten, hieß es vom Unternehmen. Für den Aktienkurs ging es als klares Schlusslicht im Nebenwerteindex SDax um fast 21 Prozent nach unten, 2025 steht aber immer noch ein Kursplus von gut 31 Prozent auf dem Zettel.
Nach einer Abstufung durch das Investmenthaus Jefferies fielen die Aktien von SMA Solar noch weiter zurück. Die Papiere des Herstellers von Solar-Wechselrichtern rutschten um 6,5 Prozent auf 20,60 Euro ab. Jefferies-Experte Constantin Hesse sprach von einem düsteren Ausblick. In seiner Begründung findet sich fast alles, was Anleger ungern hören: Nachfrageschwäche, drohende Abschreibungen und wohl noch nicht ausreichende Sparmaßnahmen.
Die Papiere des Essenlieferdienstes Delivery Hero gingen auf Achterbahnfahrt: Zuerst hatten sie sich peu à peu vom jüngsten Kursrutsch erholt und waren in der Spitze um fast 16 Prozent nach oben geklettert, nachdem sich Analyst Jo Barnet-Lamb von der Bank UBS positiv zum Marktanteil der südkoreanischen Plattform der Tochter Woowa geäußert hatte. Dann jedoch rutschten die Aktien rasant ins Minus. Grund war ein Bericht über einen geplanten Anteilverkauf durch den Großinvestor. Prosus habe angeboten, seine Beteiligung zu veräußern, um den Weg für die behördlichen Genehmigungen für die Übernahme von Just Eat Takeaway zu ebnen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Am Ende stand bei Delivery Hero ein Plus von 3,5 Prozent zu Buche.
Nordex-Papiere stiegen im Kielwasser des Konkurrenten Vestas um 5 Prozent und setzten sich so an die MDax-Spitze. Für die Vestas-Papiere ging es in Kopenhagen um 15 Prozent rauf, nachdem die Analysten der US-Bank JPMorgan sie empfohlen hatten. Hinzu kam ein Großauftrag für den Windkraftanlagenbauer. Für Vestas hellte sich damit das Chartbild deutlich auf.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,33 Prozent auf 5.359,23 Punkte nach. Der schweizerische SMI und der Londoner FTSE 100 verzeichneten moderate Gewinne. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial fiel zum Handelsschluss in Europa leicht.
Quelle: dpa-AFX
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Der Aktienmarktstratege Mislav Matejka von der Investmentbank JPMorgan sieht für die gerade nun anrollende Berichtssaison in Europa eher das Risiko von Enttäuschungen. Als Bremsklötze nennt er generell durchwachsenes Geschäft, einen starken Euro sowie die Zollunsicherheiten.
Für etwas Entspannung unter Investoren könnte ein Interview des US-Handelsministers Howard Lutnick im Fernsehsender "CBS" sorgen. Lutnick äußerte sich am Sonntag zuversichtlich, dass die Vereinigten Staaten ein Handelsabkommen mit der Europäischen Union erzielen können. Allerdings sei der 1. August auch eine feste Deadline mit Blick auf die angedrohten höhere Zölle, wenn es bis dahin keine Einigung gebe.
Für den MDax ging es am Montag um 0,9 Prozent auf 31.380 Punkte deutlicher nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zeigte sich kaum verändert.
Ein hoher Nettoverlust des Autobauers Stellantis wegen milliardenschwerer Wertberichtigungen lastete etwas auf dem Automobilsektor. Die Papiere des italienisch-amerikanischen Konzerns büßten 2,5 Prozent ein. Bei BMW (BMW Aktie) , Mercedes -Benz und Volkswagen (VW Aktie) hielten sich die Verluste aber in engen Grenzen.
In der zweiten Reihe gewannen Lufthansa (Lufthansa Aktie) 1,2 Prozent. Sie profitierten von unerwartet starken Geschäftszahlen von Ryanair . Die Papiere des Billigfliegers stiegen um 5 Prozent auf ein Rekordhoch.
Für die Aktien von Knorr-Bremse ging es nach einer Empfehlung durch die Analysten von Kepler Cheuvreux um 1,8 Prozent nach oben.
Quelle: dpa-AFX
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Der Aktienmarktstratege Mislav Matejka von der Investmentbank JPMorgan sieht für die nun anrollende Berichtssaison in Europa eher das Risiko von Enttäuschungen. Als Bremsklötze nennt er generell durchwachsenes Geschäft, einen starken Euro sowie die Zollunsicherheiten.
Für etwas Entspannung unter Investoren könnte ein Interview des US-Handelsministers Howard Lutnick im Fernsehsender "CBS" sorgen. Lutnick äußerte sich am Sonntag zuversichtlich, dass die Vereinigten Staaten ein Handelsabkommen mit der Europäischen Union erzielen können. Allerdings sei der 1. August auch eine feste Deadline mit Blick auf die angedrohten höhere Zölle, wenn es bis dahin keine Einigung gebe.
Für den MDax ging es am Montag um ein Prozent auf 31.405 Punkte deutlicher nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab leicht nach.
Gesucht waren Stahlwerte, angetrieben von weiter steigenden Preisen für Stahl und den wichtigen Rohstoff Eisenerz in Asien. Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) stiegen um sechs Prozent auf ein Hoch seit Mai 2021. Salzgitter legten um mehr als sieben Prozent zu und die Aktien des Stahlhändlers Klöckner & Co um knapp drei Prozent. Auch die Papiere des Kupferkonzerns Aurubis (Aurubis Aktie) waren gefragt.
Lufthansa (Lufthansa Aktie) gewannen 1,3 Prozent. Sie profitierten von unerwartet starken Geschäftszahlen von Ryanair . Die Papiere des Billigfliegers stiegen um 5 Prozent auf ein Rekordhoch.
Gefragt waren auch Immobilientitel wie Vonovia (Vonovia Aktie) , TAG Immobilien (TAG Immobilien Aktie) und LEG Immobilien. Börsianer führten die Gewinne von bis zu zweieinhalb Prozent auf den Rückgang der Kapitalmarktzinsen zurück. Das erleichtert den Unternehmen Transaktionen und begünstigt ihre Refinanzierung.
Der pharmazeutische Wirkstoffentwickler Evotec senkte indes die Umsatzprognose für 2025. Der Kurs büßte daraufhin gut elf Prozent ein.
Für die Aktien von Knorr-Bremse ging es nach einer Empfehlung durch die Analysten von Kepler Cheuvreux um knapp drei Prozent nach oben.
Quelle: dpa-AFX
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Aktienmarktstratege Mislav Matejka von der Investmentbank JPMorgan sieht für die nun anrollende Saison der Quartalsberichte europäischer Unternehmen eher das Risiko von Enttäuschungen. Als Bremsklötze nennt er ein generell durchwachsenes Geschäft, einen starken Euro sowie die Zollunsicherheiten.
Dass es zwischen der Europäischen Union und den USA im Strafzollstreit bislang zu keiner Einigung gekommen sei, beunruhige noch nicht, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Die Zeit renne aber davon und die USA hätten bereits gezeigt, dass sie keinen Rückzieher machen würden. Das Thema sei bei den Marktteilnehmern aktuell etwas unterrepräsentiert, doch dies könne sich in den kommenden Handelstagen schnell ändern.
Gesucht waren zum Wochenauftakt Stahlwerte, angetrieben von weiter steigenden Preisen für Stahl und den wichtigen Rohstoff Eisenerz in Asien. Auslöser der Preissteigerungen ist der Baubeginn eines Mega-Staudamms in Tibet. Für umgerechnet 167 Milliarden US-Dollar will China in der Region das größte Wasserkraftwerk der Welt errichten. Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) stiegen um 4 Prozent, Salzgitter legten um gut 8 Prozent zu.
Ein höher als erwartet ausgefallener Nettogewinn im zweiten Quartal gab den Papieren des Rückversicherers Munich Re (Munich Re Aktie) Auftrieb. Mit 585 Euro kletterten sie auf den höchsten Stand seit zwei Monaten. Zum Handelsende kosteten sie mit plus 0,7 Prozent 577,80 Euro.
Der pharmazeutische Wirkstoffentwickler Evotec senkte die Umsatzprognose für 2025. Der Kurs brach daraufhin um fast 17 Prozent ein. Für die Aktien von Knorr-Bremse ging es nach einer Empfehlung durch die Analysten von Kepler Cheuvreux um 3,3 Prozent nach oben.
Die Aktien von Delivery Hero holten ihren Kursrutsch aus dem späten Freitagshandel komplett auf und erreichten den höchsten Kurs seit Ende Mai. Am Ende des Tages gewannen sie mehr als 16 Prozent. Ein Medienbericht über einen Anteilverkauf durch den Großaktionär Prosus hatte am Freitag gegen Handelsende belastet. JPMorgan-Analyst Marcus Diebel ging am Montag auf den Bericht ein und rechnet mit strategischen Interessenten.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,3 Prozent auf 5.342,98 Zähler. Der schweizerische SMI gab ebenfalls etwas nach, der Londoner FTSE 100 verzeichnete einen leichten Zuwachs. In New York gewann der US-Leitindex Dow Jones Industrial zum Handelsschluss in Europa ein halbes Prozent.
Quelle: dpa-AFX
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Aktuell befindet sich das Börsenbarometer auf Schlingerkurs. Am Freitag war der Dax noch fast auf 24.500 Punkte gestiegen. Der jüngste Rekord bei 24.639 Punkten bleibt in Sichtweite, die Anleger scheuen vor der anrollenden Berichtssaison aktuell aber offenbar größere Wetten.
Derweil rückt im Zollstreit mit den Vereinigten Staaten die Frist 1. August immer näher. Sollte die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA bis dahin kein Ergebnis bringen, will US-Präsident Donald Trump Einfuhrabgaben in Höhe von 30 Prozent verhängen, auf die die EU wiederum mit Gegenzöllen reagieren wird.
"Das Damoklesschwert Zollstreit schwebt weiter über dem deutschen Aktienmarkt", schrieb Stratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Während sich die Indizes in den USA Stück für Stück nach oben pirschten, herrsche in Frankfurt wegen der entsprechenden Zurückhaltung Sommerpause.
Der MDax der mittelgroßen Börsentitel büßte in dieser Gemengelage einen Teil seiner Vortagesgewinne ein und verlor 0,35 Prozent auf 31.229 Punkte. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,5 Prozent nach.
Hierzulande sackten die Aktien von Sartorius um 6,5 Prozent ab und waren damit das klare Schlusslicht im Dax. Der neue Chef des Labor- und Pharmazulieferers sieht den Konzern zwar nach einem erwartungsgemäßen zweiten Quartal auf Kurs. Analysten der US-Bank Morgan Stanley jedoch sprachen davon, dass die Auftragsdynamik "unklar" gewesen sei. Matthew Weston von der Großbank UBS verwies auf den lediglich bestätigten Ausblick, der enttäuscht haben könnte.
Für die Papiere des Chipkonzerns Infineon (Infineon Aktie) ging es um rund 3 Prozent nach unten. Hier sorgen aktuelle Geschäftszahlen des Branchenkollegen NXP Semiconductors für Molltöne.
Unter den schwächsten Werten im Nebenwerteindex SDax fielen die Papiere von SMA Solar zuletzt um 1,4 Prozent, nachdem sie zu Handelsbeginn noch um mehr als 6 Prozent abgerutscht waren. Der Wechselrichter-Hersteller hatte im zweiten Quartal die Erwartungen von Experten verfehlt. Der Auftragsbestand stütze, doch mit Blick auf den Auftragseingang bleibe er vorsichtig, schrieb Experte Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies.
Quelle: dpa-AFX
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Aktuell befindet sich das Börsenbarometer auf Schlingerkurs. Am Freitag war der Dax noch fast auf 24.500 Punkte gestiegen. Der jüngste Rekord bei 24.639 Punkten bleibt in Sichtweite, die Anleger scheuen aktuell aber offenbar größere Wetten.
Im Zollstreit mit den Vereinigten Staaten rückt die Frist 1. August immer näher. Sollte die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA bis dahin kein Ergebnis bringen, will US-Präsident Donald Trump Einfuhrabgaben in Höhe von 30 Prozent verhängen, auf die die EU wiederum mit Gegenzöllen reagieren wird.
"Das Damoklesschwert Zollstreit schwebt weiter über dem deutschen Aktienmarkt", schrieb Stratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Während sich die Indizes in den USA Stück für Stück nach oben pirschten, herrsche in Frankfurt wegen der entsprechenden Zurückhaltung Sommerpause.
Der MDax der mittelgroßen Börsentitel büßte in dieser Gemengelage seine Vortagesgewinne ein und verlor 0,82 Prozent auf 31.084 Punkte. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 0,7 Prozent.
Hierzulande sackten die Aktien von Sartorius um 8,4 Prozent ab und waren damit das klare Schlusslicht im Dax. Der neue Chef des Labor- und Pharmazulieferers sieht den Konzern zwar nach einem erwartungsgemäßen zweiten Quartal auf Kurs. Analysten zufolge gibt es jedoch Fragen mit Blick auf die Auftragsdynamik. Damit könnten Zweifel an einer starken Geschäftsbelebung aufkommen.
Bei Anteilsscheinen aus der Halbleiterbranche sorgte einer weniger optimistische Prognose von NXP Semiconductors für Molltöne. Für die Papiere des Chipkonzerns Infineon (Infineon Aktie) ging es damit um 3,4 Prozent nach unten. Im MDax verloren Aixtron 2,8 Prozent. Unter den schwächsten Werten im Nebenwerteindex SDax fielen Jenoptik um 4,8 Prozent und Elmos Semoconductor um 4,2 Prozent.
Die Aktien von Symrise (Symrise Aktie) litten mit minus 2,4 Prozent unter den Resultaten des Schweizer Duft- und Aromenherstellers Givaudan . Analyst Konstantin Wichert von der Baader Bank sprach von einem durchwachsenen Zahlenwerk angesichts des außergewöhnlich starken Vergleichszeitraums des Vorjahres. Dabei habe der Zollstreit mit den USA Spuren hinterlassen.
Die Papiere von SMA Solar sanken zuletzt noch um gut zwei Prozent, nachdem sie zu Handelsbeginn um mehr als 6 Prozent abgerutscht waren. Der Wechselrichter-Hersteller hatte im zweiten Quartal die Erwartungen von Experten verfehlt. Der Auftragsbestand stütze, doch mit Blick auf den Auftragseingang bleibe er vorsichtig, schrieb Experte Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies.
Quelle: dpa-AFX
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Am Freitag war das wichtigste deutsche Börsenbarometer noch fast auf 24.500 Punkte gestiegen, das Rekordhoch bei 24.639 Punkten war in Sichtweite. An diesem Dienstag ging es im Verlauf bis auf den tiefsten Stand seit gut zwei Wochen abwärts. Die Anleger scheuen aktuell offenbar größere Wetten.
Die Aktien des Labor- und Pharmazulieferers Sartorius verloren im Dax nach Geschäftszahlen zeitweise prozentual zweistellig, dämmten die Abschläge dann aber etwas ein. Zum Börsenschluss verbuchten sie am Dax-Ende ein Minus von 5,4 Prozent. Der neue Chef von Sartorius sieht den Konzern zwar nach einem erwartungsgemäßen zweiten Quartal auf Kurs. Analysten zufolge gibt es jedoch Fragen mit Blick auf die Auftragsdynamik. Damit könnten Zweifel an einer starken Geschäftsbelebung aufkommen.
Im Zollstreit mit den Vereinigten Staaten rückt die Frist 1. August immer näher. Sollten die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union (EU) und den Vereinigten Staaten bis dahin kein Ergebnis bringen, will US-Präsident Donald Trump Einfuhrabgaben in Höhe von 30 Prozent verhängen, auf die die EU wiederum mit Gegenzöllen reagieren wird. "Das Damoklesschwert Zollstreit schwebt weiter über dem deutschen Aktienmarkt", schrieb Stratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets.
Der MDax der mittelgroßen Börsentitel büßte in dieser Gemengelage 0,68 Prozent auf 31.127,86 Punkte ein, nachdem er sich zu Wochenbeginn noch freundlich präsentiert hatte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,98 Prozent auf 5.290,48 Zähler hinab. Auch der schweizerische SMI gab etwas nach, wohingegen der Londoner FTSE 100 den Handel leicht höher beendete. In New York stand der US-Leitindex Dow Jones Industrial zum Handelsschluss in Europa knapp im Plus, der technologielastige Nasdaq 100 notierte schwächer.
Bei Aktien aus der Halbleiterbranche sorgte eine weniger optimistische Prognose von NXP Semiconductors für trübe Stimmung. Für die Papiere des Chipkonzerns Infineon (Infineon Aktie) ging es um 3,5 Prozent nach unten. Im MDax verloren Aixtron 3,4 Prozent. Die schwächsten Werte im Nebenwerteindex SDax waren Suss Microtec mit minus 5,3 Prozent, Jenoptik mit minus 4,8 Prozent und Elmos Semiconductor mit minus 4,6 Prozent.
Die Aktien von Symrise (Symrise Aktie) litten mit minus 1,9 Prozent unter den Resultaten des schweizerischen Duft- und Aromenherstellers Givaudan . Analyst Konstantin Wichert von der Baader Bank sprach von einem durchwachsenen Zahlenwerk angesichts des außergewöhnlich starken Vergleichszeitraums des Vorjahres. Dabei habe der Zollstreit mit den USA Spuren hinterlassen.
Bei den Anlegern von MTU kam eine gesenkte Prognose des US-Rüstungs- und Luftfahrtkonzerns RTX schlecht an. Die Anteile des deutschen Triebwerkherstellers sanken um 1,7 Prozent.
Die Papiere von SMA Solar gewannen letztlich 0,4 Prozent, nachdem sie zu Handelsbeginn noch stark abgerutscht waren. Der Wechselrichter-Hersteller hatte im zweiten Quartal die Erwartungen von Experten verfehlt. Der Auftragsbestand stütze, doch mit Blick auf den Auftragseingang bleibe er vorsichtig, schrieb Experte Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies.
Quelle: dpa-AFX
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Der deutsche Leitindex Dax stieg im frühen Handel um 0,74 Prozent auf 24.220 Punkte. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 1,15 Prozent auf 31.486 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann ein Prozent.
"Japan hat in den Verhandlungen mit den USA gerade noch einmal die Kurve bekommen", schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC. Der Deal mit Trump sei die Bestätigung dafür, dass sich Gespräche doch lohnen können und nicht vergebens sind. Die Anleger in Frankfurt hofften nun darauf, dass Japans Deal eine Art Blaupause für ein Abkommen mit der Europäischen Union sein kann.
Im Rahmen des Abkommens zwischen den USA und Japan werden jetzt japanische Autos und Autoteile unter dem Strich nur mit einem Importzoll von 15 Prozent und nicht wie befürchtet mit einem höheren Branchenzoll belegt. Damit setzten Anleger auch hierzulande auf eine ähnlich versöhnliche Einigung in den Verhandlungen der Europäischen Union mit den USA. Im Dax gewannen Porsche SE , BMW , Volkswagen (VW Aktie) , Mercedes-Benz und Porsche AG zwischen 4,7 und 7,1 Prozent.
Auch Papiere von Lkw-Herstellern zogen an. So kletterten Daimler (Daimler Aktie) Truck und Traton um jeweils fast sechs Prozent nach oben.
Am Dax-Ende fielen SAP (SAP Aktie) um 3,4 Prozent. Europas größter Softwarehersteller hatte seine Jahresziele nach einem guten Quartal lediglich bestätigt und nimmt damit der Anlegerfantasie etwas Wind aus den Segeln. Für den Bericht selber aber gab es Lob. Experten wie Toby Ogg von JPMorgan hoben die guten Umsätze im Cloud-Geschäft trotz des widrigen Wirtschaftsumfelds hervor.
An der Spitze des Nebenwerteindex SDax schnellten die Aktien von MBB um fast acht Prozent in die Höhe. Die Beteiligungsgesellschaft wird nach deutlichen Zuwächsen im ersten Halbjahr etwas zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Die Erlöse stiegen nach vorläufigen Berechnungen vor allem dank guter Geschäfte mit Infrastrukturbeteiligungen wie Friedrich Vorwerk spürbar.
Auch Friedrich Vorwerk selber überraschte die Anleger zur Wochenmitte positiv. Der Pipeline- und Anlagenbauer für Erdgas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen hatte nach kräftigen Zuwächsen im ersten Halbjahr die Ziele für das Gesamtjahr deutlich angehoben. Damit stiegen dessen Aktien um gut drei Prozent.
Quelle: dpa-AFX
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Zum Handelsschluss gewann der deutsche Leitindex 0,83 Prozent auf 24.240,82 Punkte. Für den MDax der mittelgroßen Börsentitel ging es um 1,23 Prozent auf 31.512,25 Punkte nach oben.
Anleger hoffen nun, dass das Abkommen zwischen den Vereinigten Staaten und Japan zu einer Art Blaupause für die Europäische Union in ihren laufenden Zollverhandlungen mit den USA werden könnte. Die jüngste Vergangenheit habe allerdings zu oft gezeigt, dass der Teufel im Detail stecke, merkte Marktexperte Andreas Lipkow an. So hätten die Japaner ganz dezidiert auf den Automobilsektor gedrungen. Ob das auch bei dem Handelsabkommen zwischen den USA und Europa funktionieren werde, stehe auf einem anderen Blatt,
Am New Yorker Aktienmarkt hielt sich die Euphorie in Grenzen. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial stand zum Handelsschluss in Europa ein halbes Prozent höher, der technologielastige Nasdaq 100 notierte unverändert. Die Anleger in New York warten auf die Quartalsbilanzen des E-Autokonzerns Tesla und der Google -Mutter Alphabet (Alphabet C Aktie) , die nach US-Börsenschluss veröffentlicht werden.
Quelle: dpa-AFX
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Für den MDax ging es um 0,5 Prozent auf 31.659 Punkte weniger deutlich nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,9 Prozent.
Anleger bleiben optimistisch, dass in den Verhandlungen im Zollstreit zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA letztlich ein ähnlich milder Deal gelingt wie zwischen Japan und den USA.
Am Abend hatte die "Financial Times" berichtet, dass genau dies bevorstünde. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz hatte vor seinem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron eine bevorstehende Einigung angedeutet. Nach dem Treffen zeigten sich beide Politiker allerdings entschlossen zu möglichen Gegenmaßnahmen bereit - die vorherige Andeutung von Merz wurde nicht wiederholt.
Quelle: dpa-AFX
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Anleger bleiben optimistisch, dass in den Verhandlungen im Zollstreit zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA letztlich ein ähnlich milder Deal gelingt wie zwischen Japan und den USA. Am Abend hatte die "Financial Times" berichtet, dass die Verhandlungen genau darauf hinausliefen. Beide Seiten stünden kurz vor einer Einigung über einen Zolltarif von 15 Prozent.
Auch Bundeskanzler Friedrich Merz hatte vor seinem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron eine bevorstehende Einigung angedeutet. Nach dem Treffen zeigten sich beide Politiker allerdings entschlossen zu möglichen Gegenmaßnahmen bereit - die vorherige Andeutung von Merz wurde nicht wiederholt.
Mit einem Basiszoll von 15 Prozent scheinen sich die Anleger zwar anfreunden zu können, schrieb Marktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Ob aber das bei Donald Trump in den vergangenen Jahren mehr und mehr in Ungnade gefallene Europa dieselbe Sanftheit zu spüren bekommt wie Japan, müsse abgewartet werden. Der US-Präsident bleibe auch bis zum Stichtag 1. August unberechenbar und "das Kartenhaus an der Frankfurter Börse könnte schneller wieder in sich zusammenfallen als gedacht".
Hierzulande nimmt die Berichtssaison der Unternehmen Fahrt auf. So sieht sich die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) nach einem unerwartet guten ersten Halbjahr auf gutem Weg zu mehr Gewinn im laufenden Jahr. Damit zogen die Aktien an der Dax-Spitze um 7,4 Prozent an und stiegen so auf den höchsten Stand seit zehn Jahren.
Die Deutsche-Bank-Tochter DWS sammelte trotz der Turbulenzen an den Finanzmärkten mehr Geld von Anlegern ein. Die Papiere des Fondsanbieters stiegen um 5,4 Prozent und hatten damit im MDax die Nase vorn.
Bei den Anlegern der Deutschen Telekom sorgten die Geschäftszahlen der Tochter T-Mobile US für gute Laune. Diese habe beeindruckenden Resultate vorgelegt, hieß es von der Bank JPMorgan. Deutsche-Telekom-Aktien gewannen vier Prozent.
Im Nebenwerteindex SDax hingegen sendeten mehrere Unternehmen Schockwellen aus. Am Indexende brachen GFT Technologies um gut 16 Prozent ein. Der Softwareanbieter hatte seine Prognose für das laufende Jahr gesenkt. Das Unternehmen begründete dies mit negativen Währungseffekten sowie einer schwächeren Geschäftsentwicklung in Großbritannien.
Der Personaldienstleister Amadeus Fire strich ebenfalls seine Geschäftsziele zusammen. Hier betrug das Minus knapp zwölf Prozent. Unternehmen agierten aktuell spürbar zurückhaltend bei der Besetzung neuer oder offener Positionen, hieß es von dem Unternehmen. Auch in der Zeitarbeit laufe es zunehmend schlechter.
Der Softwareanbieter Atoss Software spürt eine Eintrübung der Wirtschaftslage. Im ersten Halbjahr war die Nachfrage nach Software insgesamt verhalten gewesen und die Auftragseingänge lagen unter dem Vorjahreswert. Damit sackten die Anteilsscheine um fast acht Prozent ab.
Quelle: dpa-AFX
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Den am Nachmittag nachlassenden Schwung begründeten Marktteilnehmer mit der inzwischen etwas geringeren Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) im September. Dass die Notenbank die Leitzinsen im Euroraum am Donnerstag erstmals seit einem Jahr unverändert ließ, hatten Fachleute erwartet. Der Zollstreit sorgt für Unsicherheit und die Inflationsrate in der Eurozone ist deutlich zurückgegangen.
Die Hoffnung auf eine Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der Europäischen Union lebt derweil weiter. Anleger setzen darauf, dass letztlich ein ähnlich mildes Abkommen gelingt wie zwischen Japan und den Vereinigten Staaten. Am Vorabend hatte die "Financial Times" berichtet, dass die Verhandlungen genau darauf hinausliefen. Beide Seiten stünden kurz vor einer Einigung über einen Zolltarif von 15 Prozent.
Am New Yorker Aktienmarkt verzeichnete der US-Leitindex Dow Jones Industrial zum Handelsschluss in Europa moderate Verluste. Etwas nach oben ging es für den technologielastigen Nasdaq 100 . Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss mit plus 0,20 Prozent auf 5.355,20 Zähler. In Zürich ging es für den SMI etwas nach unten. In London verbuchte der FTSE 100 deutlichere Zuwächse.
Hierzulande nahm die Berichtssaison der Unternehmen Fahrt auf. Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) überzeugte und sieht sich nach einer unerwartet guten ersten Jahreshälfte auf einem guten Weg zu mehr Gewinn im laufenden Jahr. Damit kletterten die Aktien an der Dax-Spitze auf den höchsten Stand seit zehn Jahren und gewannen zum Börsenschluss 9,1 Prozent.
Auch bei der Deutsche-Bank-Tochter DWS lief es gut. Sie sammelte trotz der Turbulenzen an den Finanzmärkten mehr Geld von Anlegern ein. Die Papiere des Fondsanbieters stiegen unter den besten MDax-Werten um 7,1 Prozent.
Bei den Anlegern der Deutschen Telekom sorgten die Geschäftszahlen der Tochter T-Mobile US für gute Laune. Diese habe beeindruckende Resultate vorgelegt, hieß es von der Bank JPMorgan. Die Aktien der Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) gewannen gut 5 Prozent.
Der Chipbranche versetzten Geschäftszahlen von STMicro einen weiteren Schlag. In den vergangenen Tagen hatten bereits Ausblicke von NXP Semiconductors und Texas Instruments belastet. Für Infineon (Infineon Aktie) ging es daher am Donnerstag den dritten Tag in Folge deutlich bergab. Zum Handelsende stand ein Minus von 4,2 Prozent zu Buche.
Schlechter waren im Dax mit minus 5,1 Prozent nur noch MTU . Anleger strichen hier nach der Rekordrally Gewinne ein. Die Geschäfte des Triebwerkherstellers laufen trotz des Rückrufs tausender Turbinen immer besser. Im zweiten Quartal legten Umsatz und Gewinn erneut kräftig zu.
Im Nebenwerteindex SDax kam es zu heftigen Kursausschlägen in beide Richtungen. Am Indexende brachen GFT Technologies um mehr als 16 Prozent ein. Der Softwareanbieter hatte seine Prognose für das laufende Jahr gesenkt. Das Unternehmen begründete dies mit negativen Währungseffekten sowie einer schwächeren Geschäftsentwicklung in Großbritannien.
Der Personaldienstleister Amadeus Fire strich ebenfalls seine Geschäftsziele zusammen. Hier betrug das Minus 10,5 Prozent. Unternehmen agierten aktuell spürbar zurückhaltend bei der Besetzung neuer oder offener Positionen, hieß es von dem Unternehmen. Auch in der Zeitarbeit laufe es zunehmend schlechter.
Der Schienen- und Verkehrstechnik-Konzern Vossloh hingegen steigerte im zweiten Quartal sein operatives Ergebnis stärker als erwartet. Damit zogen die Papiere um 6,3 Prozent an. An der Index-Spitze schnellten Ceconomy um 12 Prozent nach oben. Das chinesische E-Commerce-Unternehmen JD.com nähert sich einer Entscheidung über ein mögliches Übernahmeangebot für die Mediamarkt-Saturn-Mutter.
Quelle. dpa-AFX
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Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Freitag um 0,8 Prozent auf 31.395 Punkte nach unten. Hier fielen insbesondere die Kurseinbrüche bei den Aktien des Sportartikelherstellers Puma (Puma Aktie) und der Volkswagen-Nutzfahrzeugholding Traton ins Gewicht.
Beide Unternehmen hatten ihre Jahresziele gekappt. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,6 Prozent.
Quelle: dpa-AFX
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Der Leitindex Dax fiel nach zwei Gewinntagen in Folge um 0,6 Prozent auf 24.140 Punkte. Auf Wochensicht deutet sich damit ein Verlust in ähnlicher Größenordnung an.
Am Donnerstag war ein weiter Vorstoß des Dax Richtung Rekord einmal mehr an der Charthürde bei 24.500 Punkten bereits früh gescheitert. Am Nachmittag hatte die geringere Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Europäischen Zentralbank im September für weitere Gewinnmitnahmen gesorgt.
Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Freitag um 0,8 Prozent auf 31.373 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,3 Prozent.
Niedrigere Zinsen und die geplanten Milliardeninvestitionen der Bundesregierung haben derweil die Stimmung in der deutschen Wirtschaft weiter verbessert. Das Ifo-Geschäftsklima stieg im Juli leicht. Bemerkenswerterweise hellten sich im Verarbeitenden Gewerbe trotz handelspolitischer Unsicherheiten sowohl die Lage als auch die Erwartungen auf, schrieb Analyst Marc Schattenberg von der Deutschen Bank.
Mit Blick auf einzelne Unternehmen schockte vor allem Puma (Puma Aktie) seine Anleger: Der Sportartikelhersteller gibt nach einem enttäuschenden Quartal die Hoffnung auf ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum in diesem Jahr auf. Beim berichteten Ergebnis vor Zinsen und Steuern erwarten die Herzogenauracher nun einen Verlust. Dies unterstreiche die Schwierigkeiten von Puma, mit dem sich intensivierenden Wettbewerb zurechtzukommen, schrieb Analyst Robert Krankowski von der Großbank UBS. Die Aktien von Puma knickten um gut 18 Prozent ein und waren damit das klare Schlusslicht im MDax.
Die VW-Nutzfahrzeugholding Traton Group bekommt unter anderem das schwache Umfeld für Nutzfahrzeuge in den USA zu spüren und machte spürbare Abstriche am Jahresausblick. Hier betrug das Minus nach einem Kurseinbruch zu Handelsbeginn zuletzt noch fast drei Prozent.
Der VW-Konzern selber verzeichnete auch im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinneinbruch. Grund war unter anderem das schlechte Abschneiden im Tagesgeschäft bei den teuren Marken Porsche und Audi. Volkswagen nannte zudem hohe Umbaukosten sowie den derzeit guten Lauf der noch margenschwächeren Elektroautos als Grund. In China verdiente der Konzern ferner erneut deutlich weniger. Die Wolfsburger kappten darüber hinaus ihre Ziele, wobei auch die erhöhten US-Zölle eine Rolle spielten. Die Vorzugsaktien von VW konnten anfänglich deutliche Verluste ebenfalls eindämmen und sogar ins Plus drehen. Am Mittag standen sie mit plus 3,3 Prozent an der Dax-Spitze.
Für die Papiere der Deutschen Börse ging es um knapp zwei Prozent nach unten. Der Börsenbetreiber hatte zwar dank der geopolitischen Unsicherheiten von einer anhaltenden Nachfrage nach europäischen Anlagemöglichkeiten profitiert, seinen Ausblick aber lediglich bestätigt.
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Der Leitindex Dax dämmte im späten Handel seine Verluste etwas ein und schloss mit einem Abschlag von 0,32 Prozent auf 24.217,50 Punkte. Auf Wochensicht bedeutet dies ein Minus von 0,3 Prozent.
Für den MDax ging es am Freitag um 0,47 Prozent auf 31.484,37 Punkte nach unten. In dem Index der mittelgroßen Werte standen die Aktien von Puma (Puma Aktie) mit einem Kurseinbruch von rund 16 Prozent im Fokus. Der Sportartikelhersteller gab nach einem enttäuschenden Quartal die Hoffnung auf ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum in diesem Jahr auf.
Niedrigere Zinsen und die geplanten Milliardeninvestitionen der Bundesregierung hellten derweil die Stimmung in der deutschen Wirtschaft weiter auf. Das Ifo-Geschäftsklima stieg im Juli leicht. Bemerkenswerterweise verbesserten sich im Verarbeitenden Gewerbe trotz handelspolitischer Unsicherheiten sowohl die Lage als auch die Erwartungen, schrieb Analyst Marc Schattenberg von der Deutschen Bank.
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Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 0,3 Prozent auf 31.562 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 1,2 Prozent.
Die USA und die EU einigten sich auf einen Basiszollsatz in Höhe von 15 Prozent auf die meisten EU-Importe in die USA. Das gilt auch für die Autos, Halbleiter und Pharmaprodukte. Die Einigung schaffe zudem einen Rahmen für die zukünftige Senkung der Zölle auf weitere Produkte, hieß es.
In den vergangenen Tagen hatten Marktteilnehmer bereits auf ein Abkommen gehofft, nachdem die Vereinigten Staaten eine Einigung mit Japan erzielt hatten. "Die Spekulation auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und der Europäischen Union ist aufgegangen", schrieb nun Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets.
Das No-Deal-Szenario samt einer Trendwende nach unten sei vermieden worden. Ab sofort kann sich der Dax Stanzl zufolge wieder mit weniger Gegenwind an die Stärke der Wall Street heften.
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Der Dax war im frühen Handel noch um fast ein Prozent in die Höhe geklettert und hatte so Kurs auf sein vor fast drei Wochen erreichtes Rekordhoch bei 24.639 Zählern genommen. Zuletzt stand ein Minus von 0,3 Prozent auf 24.148 Punkte zu Buche. Für den MDax ging es um 0,3 Prozent auf 31.447 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann noch 0,3 Prozent.
Die USA und die EU einigten sich auf einen Basiszoll von 15 Prozent auf die meisten europäischen Einfuhren in die USA. Das gilt auch für Autos, Halbleiter und Pharmaprodukte. Die Einigung schaffe zudem einen Rahmen für die zukünftige Senkung der Zölle auf weitere Produkte, hieß es.
Unter dem Strich aber fühle sich der Deal wie eine Niederlage an, sagte Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets: "Es ist lediglich das Beste, was man haben konnte. Mehr ging nicht", resümierte der CMC-Experte. Von Gemeinschaftlichkeit im transatlantischen Handel keine Spur. Das Zollabkommen trage die Handschrift von Trumps "America First".
Aus Branchensicht fiel die Reaktion auf die Zolleinigung unterschiedlich aus. Bei Anlegern von Automobilaktien etwa verflog die erste Euphorie schnell. BMW , Mercedes-Benz , Porsche AG , Porsche SE und Volkswagen (VW Aktie) rutschten ins Minus. Am Dax-Ende verloren BMW 2,9 Prozent.
"Die erkaufte Deeskalation im Handelskonflikt zwischen Europa und den USA lastet stark auf den Aktien der deutschen Autowerte", schrieb Marktexperte Andreas Lipkow. Insbesondere die starke Einseitigkeit des Deals lasse den Charakter der getroffenen Vereinbarungen in einem anderen Licht erscheinen. Schließlich sollen Autos aus den USA als Teil des Abkommens künftig zollfrei in die Europäische Union importiert werden können. Das bestätigte eine EU-Beamtin in Brüssel.
Bei Pharmaaktien hingegen fiel die Reaktion auf den Zolldeal positiver aus. Dieser habe die letzten Sorgen über die Belastungen durch Zölle beseitigt, kommentierte Experte Richard Vosser von der US-Bank JPMorgan in einer Einschätzung zum deutschen Labor- und Pharmaausrüster Sartorius . Dessen Vorzugsaktien gewannen ein Prozent, wobei sie auch von einem positiven Analystenkommentar von Bernstein Research profitierten. Anleger könnten bei Sartorius auf beschleunigte Investitionsausgaben in der Pharmabranche und Margenwachstum setzen, schrieb Expertin Delphine Le Louet. Die Titel von Merck KGaA (Merck KGaA Aktie) legten um 1,2 Prozent zu.
Auch für die Chipbranche zogen Anleger positive Schlüsse. Als Antrieb hinzukam ein mehrere Milliarden US-Dollar schwerer Auftrag des E-Autobauers Tesla an Samsung . So stiegen Infineon (Infineon Aktie) an der Dax-Spitze um 1,9 Prozent. Für Aixtron ging es um 2,4 Prozent nach oben, Suss Microtec gewannen 5,9 Prozent.
Die Anteilsscheine von ProSiebenSat.1 zogen an der Spitze des Nebenwerteindex SDax um 11,5 Prozent an. Der italienische Berlusconi-Konzern MediaForEurope erhöht sein Gebot für den deutschen Medienkonzern.
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Im frühen Handel noch um fast ein Prozent in die Höhe geklettert, hatte der Dax zunächst Kurs auf sein vor fast drei Wochen erreichtes Rekordhoch bei 24.639 Zählern genommen. Doch rasch bröckelten die Gewinne wieder ab, bis der Leitindex am frühen Nachmittag in die Verlustzone rutschte. Mit minus 1,02 Prozent auf 23.970,36 Punkte ging er schließlich aus dem Tag. Die gleitende 21-Tage-Linie, die den kurzfristigen Trend signalisiert und aktuell bei 24.124 Punkten verläuft, wurde damit wieder gerissen.
Für den MDax, den Index der mittelgroßen Unternehmen am deutschen Markt, ging es um 1,45 Prozent auf 31.029,09 Punkte nach unten. Europaweit hatte sich die Stimmung im Tagesverlauf ebenfalls eingetrübt. Am Ende des Handelstages gab der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 um 0,27 Prozent auf 5.337,58 Punkte nach. Außerhalb der Euroregion, in der Schweiz und Großbritannien, wurden ebenfalls Verluste verbucht, während sich die wichtigsten Indizes in den USA zum europäischen Handelsschluss kaum verändert bis leicht im Plus zeigten.
Die USA und die EU einigten sich auf einen Basiszoll von 15 Prozent auf die meisten europäischen Einfuhren in die Vereinigten Staaten. Dieser gilt auch für Autos, Halbleiter und Pharmaprodukte. Marktexperten zufolge profitieren die USA mehr von dem Abkommen.
Laut Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets fühlt sich das Abkommen eher wie eine Niederlage an. "Der Trade-Deal trägt die Handschrift von Trumps 'America First'", schrieb er und sieht keine Spur mehr von Gemeinschaftlichkeit im transatlantischen Handel. Ökonom Nicola Mai von der Investmentgesellschaft Pimco befürchtet, dass das Wachstum der Eurozone infolge des Abkommens um nahezu einen Prozentpunkt geschwächt wird und damit in den kommenden Quartalen beinahe zum Erliegen kommt.
Aus Branchensicht fiel die Reaktion auf die Zolleinigung dennoch unterschiedlich aus. Bei Anlegern von Automobilaktien verflog die erste Euphorie schnell. BMW , Mercedes-Benz , Porsche AG und Volkswagen (VW Aktie) rutschten deutlich ins Minus und versammelten sich bis Handelsschluss am Dax-Ende, wobei die Aktie des Sportwagenbauers Porsche mit minus 4,1 Prozent die kräftigsten Verluste einfuhr.
"Die erkaufte Deeskalation im Handelskonflikt zwischen Europa und den USA lastet stark auf den Aktien der deutschen Autowerte", kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow. Insbesondere die starke Einseitigkeit des Abkommens lasse den Charakter der getroffenen Vereinbarungen in einem anderen Licht erscheinen. Autos aus den USA sollen als Teil des Abkommens künftig zollfrei in die Europäische Union importiert werden können.
Unter den Pharmaaktien fiel die Reaktion auf die Zolleinigung positiver aus. Die letzten Sorgen über die Zoll-Belastungen seien nun beseitigt, schrieb Experte Richard Vosser von der US-Bank JPMorgan in einem Kommentar zum deutschen Labor- und Pharmaausrüster Sartorius . Dessen Vorzugsaktien gewannen 0,4 Prozent, wobei sie auch von einer Hochstufung durch die Bernstein-Analystin Delphine Le Louet profitierten. Anleger könnten bei Sartorius auf beschleunigte Investitionsausgaben in der Pharmabranche und auf Margenwachstum setzen, schrieb sie. Merck KGaA (Merck KGaA Aktie) legten ebenfalls um 0,4 Prozent zu.
Erleichterung herrschte auch unter Anlegern in der Chipbranche, da die Unsicherheit nun ein Ende hat. Zudem seien Produkte der Chipindustrie-Ausrüster als "strategisch" bewertet und daher mit einem "Null-für-Null-Zoll" belegt worden, sagte JPMorgan-Analyst Sandeep Deshpande. Als weiterer Antrieb kam ein milliardenschwerer Auftrag des Elektroautobauers Tesla an Samsung hinzu. Infineon (Infineon Aktie) erholten sich an der Dax-Spitze mit plus 1,4 Prozent von den deutlichen Kursverlusten der vergangenen Woche. Aixtron stiegen um 2,5 Prozent und Suss Microtec gewannen 4,5 Prozent.
Die Anteilscheine von ProSiebenSat.1 sprangen mit plus 11,7 Prozent an die Spitze des Nebenwerteindex SDax . Der italienische Berlusconi-Konzern MediaForEurope erhöhte sein Übernahmeangebot für den deutschen Medienkonzern. Analyst Daniel Kerven von JPMorgan hob sein Kursziel an und gibt sich überzeugt, dass die Übernahme für alle attraktiv sei: für die Fernsehzuschauer ebenso wie für die Werbetreibenden und die Aktionäre beider Unternehmen.
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Für den MDax ging es um 0,6 Prozent auf 31.202 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,4 Prozent.
Positiv sei mit Blick auf den Zolldeal hervorzuheben, dass "die Unsicherheit und die Sorge vor einer Eskalation im Handelskonflikt beseitigt wurden", schrieben die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Belastende Faktoren blieben aber und würden ihre Wirkung in den kommenden Monaten entfalten. Preissteigernde und produktionsdämpfende Effekte in den USA beziehungsweise in der Europäischen Union seien zu erwarten.
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Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 0,9 Prozent auf 31.318 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 1,1 Prozent.
Positiv sei mit Blick auf den Zolldeal hervorzuheben, dass "die Unsicherheit und die Sorge vor einer Eskalation im Handelskonflikt beseitigt wurden", schrieben die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen. Belastende Faktoren blieben aber und würden ihre Wirkung in den kommenden Monaten entfalten. Preissteigernde und produktionsdämpfende Effekte in den USA beziehungsweise in der Europäischen Union seien zu erwarten.
"Der Dax steht jetzt einmal mehr vor der Aufgabe, die 24.000er-Marke zu verteidigen, um die Chance auf die Fortsetzung der Konsolidierung zu bewahren", schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Zwar werde die psychologische Barriere mit jedem erfolgreichen Test zu einer größeren Unterstützung, allerdings steige damit auch die Gefahr eines stärkeren Abrutschens, wenn diese Haltelinie dann doch gebrochen wird.
An der Dax-Spitze gewannen MTU gut drei Prozent. Basierend auf den neuen mittelfristigen Zielen, die der Triebwerkbauer Mitte Juni bekanntgegeben hatte, erhöhte Analyst David Perry von der US-Bank JPMorgan seine Gewinnprognosen für die Jahre 2025 bis 2030. Kurzfristige Probleme des Unternehmens könnten die Aktien in den kommenden Monaten zwar belasten, langfristige Investoren sollten aber jede Kursschwäche als Kaufgelegenheit nutzen.
Derweil mussten Anleger eine Reihe von Unternehmensnachrichten mit Licht und Schatten verarbeiten. So blickt der Halbleiterzulieferer Suss hinsichtlich der Profitabilität pessimistischer auf das laufende Jahr. Einmaleffekte in Form von Anlaufkosten für die Produktion des UV-Projektionsscanners in Taiwan und Wertberichtigungen auf Vorräte im Rahmen eines eingestellten Projekts hatten das Bruttoergebnis außerordentlich belastet. Damit knickten die Aktien um fast 19 Prozent ein und waren das klare Schlusslicht im Nebenwerteindex SDax .
Heidelberger Druckmaschinen (Heidelberger Druckmaschinen Aktie) steigt im Zuge einer strategischen Partnerschaft mit Vincorion Advanced Systems in das Geschäft mit der Rüstungsindustrie ein. Für die ehemalige Militärtechniksparte des ostdeutschen Technologiekonzerns Jenoptik soll der Maschinenbauer Regelungstechnik und Energieverteilungssysteme bauen. Die Papiere des Maschinenbauers schnellten an der SDax-Spitze um gut 30 Prozent auf 2,07 Euro in die Höhe.
Der Chip-Zulieferer Siltronic (Siltronic Aktie) schaut mangels deutlicher Nachfrageerholung vorsichtiger auf die Umsatzentwicklung 2025. Hier stand zuletzt ein Minus von 4,6 Prozent zu Buche.
Im MDax ragten Teamviewer mit einem Plus von 4,3 Prozent positiv hervor. Der Softwareanbieter konnte im zweiten Quartal trotz des schwierigen Umfelds in den USA vor allem bei der Ertragskraft punkten.
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Letztlich ging der deutsche Leitindex mit einem Plus von 1,03 Prozent auf 24.217,37 Punkte aus dem Tag. Der MDax der mittelgroßen Werte stieg um 0,47 Prozent auf 31.174,76 Punkte.
Positiv sei mit Blick auf den Zolldeal hervorzuheben, dass "die Unsicherheit und die Sorge vor einer Eskalation im Handelskonflikt beseitigt wurden", schrieben die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen. Belastende Faktoren blieben aber und würden ihre Wirkung in den kommenden Monaten entfalten. Preissteigernde und produktionsdämpfende Effekte in den USA beziehungsweise in der Europäischen Union seien zu erwarten.
Europaweit wurden ebenfalls Gewinne verbucht, wobei der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 um 0,75 Prozent auf 5.377,55 Zähler zulegte. In den USA zeigten sich die Börsen zur selben Zeit uneinheitlich. Der Dow Jones Industrial gab um 0,5 Prozent nach, während der technologielastige Nasdaq 100 nahezu unverändert war.
Als einer der besten Werte im Dax gewannen MTU 3,5 Prozent. Basierend auf den neuen mittelfristigen Zielen, die der Triebwerksbauer Mitte Juni bekanntgegeben hatte, erhöhte Analyst David Perry von der US-Bank JPMorgan seine Gewinnprognosen bis 2030 und auch sein Kursziel für die Aktie. Kurzfristige Probleme könnten das Papier in den kommenden Monaten zwar belasten, langfristige Investoren sollten aber jede Kursschwäche als Kaufgelegenheit nutzen, empfiehlt er.
DHL verloren am Dax-Ende 2,7 Prozent und litten unter Rückschlüssen, die Anleger aus den vorgelegten Zahlen des Konkurrenten UPS (UPS Aktie) zogen. Nicht nur, dass das zweite Quartal teilweise enttäuschte, der US-Logistikkonzern gab auch weiterhin keinen Jahresausblick. Analystin Alexia Dogani von JPMorgan verwies mit Blick auf DHL Express vor allem auf das verlangsamte internationale Mengenwachstum bei UPS.
Im MDax büßten K+S 10,2 Prozent ein. Ein enttäuschender operativer Quartalsgewinn verschreckte die Anleger. Der Düngerhersteller habe die durchschnittliche Analystenschätzung deutlich verfehlt, monierten Experten. Teamviewer nahmen mit plus 5,2 Prozent den Spitzenplatz ein, nachdem der Softwareanbieter im zweiten Quartal mit einem überraschend hohen Gewinn überzeugte.
Im SDax ging der Blick vor allem in Richtung Suss und Heidelberger Druckmaschinen . So blickt der Halbleiterzulieferer Suss in Sachen Profitabilität pessimistischer auf das laufende Jahr, weshalb die Aktien um rund 20 Prozent absackten. Der Kurs der Heidelberger-Druckmaschinen-Aktie sprang dagegen um etwas mehr als ein Drittel nach oben. Das Unternehmen steigt im Zuge einer strategischen Partnerschaft mit Vincorion Advanced Systems in das Geschäft mit der Rüstungsindustrie ein.
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Am Dienstag bereits hatten Investoren die Enttäuschung über das Zollabkommen der Europäischen Union mit den USA nur bedingt weggesteckt, denn sie bringt Konjunkturrisiken mit sich. Im Blick bleibt zudem der noch ungelöste Handelsstreit zwischen den Vereinigten Staaten und China.
Am Mittwoch nun sorgten deutliche Kursverluste bei den Aktien von Adidas (adidas Aktie) und Symrise (Symrise Aktie) sowie die Zurückhaltung vor dem am Abend anstehenden Zinsentscheid der US-Notenbank für einen mauen Handelsstart.
Die Fed wird wohl erneut dem starken politischen Druck widerstehen und die Zinsen nicht senken. Im weiteren Jahresverlauf jedoch rechnen viele Beobachter mit sinkenden Zinsen. Insofern dürften Anleger genau auf die geldpolitischen Signale achten, die die US-Notenbank aussendet.
Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 0,5 Prozent auf 31.018 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,1 Prozent.
Hierzulande setzte sich die Bilanzsaison der Unternehmen mit zahlreichen Geschäftszahlen fort. Dabei entäuschte Adidas die Anleger. Das Analysehaus Jefferies hob hervor, dass der Sportartikelhersteller die Prognose für das diesjährige operative Ergebnis nicht anhob, wohl wegen zunehmender Zoll-Unsicherheit und unsicherer Endmärkte. Damit setzte sich die Kursschwäche seit drei Wochen fort und die Aktien sackten mit minus 8,5 Prozent an das Dax-Ende. Sie notieren nun auf dem Niveau des US-Zollschocks Anfang April.
Eine nachlassende Kauflaune vieler Menschen stimmt Symrise vorsichtiger für das Wachstum im laufenden Jahr. Analyst Edward Hockin von der US-Bank JPMorgan bemerkte, dass der Aromen- und Duftstoffhersteller seine Umsatzprognose deutlicher als gedacht gesenkt habe. Damit büßten die Papiere von Symrise 5,7 Prozent ein.
Unter den besten Werten im Dax gewannen Siemens (Siemens Aktie) Healthineers fast zwei Prozent. Der Medizintechnikkonzern legte im dritten Geschäftsquartal eine robuste Entwicklung hin.
Der Sportwagenbauer Porsche AG muss zwar wegen der US-Zölle erneut seine Gewinnaussichten zusammenstutzen. Der Mittelpunkt der neuen Ergebnisprognose liege aber etwas besser als vom Markt bisher eingeschätzt, schrieb der Experte Stephen Reitman vom Analysehaus Bernstein Research. Damit zogen die Porsche-Aktien um 2,7 Prozent an.
Der weltgrößte Chemiekonzern BASF (BASF Aktie) bestätigte das erst vor kurzem gekappte Gewinnziel für das laufende Jahr. Dies honorierten Anleger mit einem Plus von 1,6 Prozent.
Im MDax stachen Krones mit einem Minus von vier Prozent negativ heraus. Der Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen schnitt im zweiten Quartal etwas schwächer ab als von Analysten im Schnitt erwartet. Den ersten Platz im Index erklommen Evotec mit einem Plus von fast vier Prozent. Der mitten in einem tiefgreifenden Umbau steckende Biotechkonzern will einen Standort in Toulouse an den Pharmakonzern Sandoz verkaufen.
Der Spezialchemie-Konzern Alzchem bestätigte nach Zuwächsen im abgelaufenen Quartal lediglich seine Ziele für das Gesamtjahr. Hier nahen Anleger bei den sehr gut gelaufenen Titeln Gewinne mit, die Papiere rutschen als Schlusslicht im Nebenwerteindex SDax um mehr als zwölf Prozent ab.
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Unter den Einzelwerten entfalteten vor allem die kräftigen Kursverluste von Adidas (adidas Aktie) und Symrise (Symrise Aktie) eine Bremswirkung. Zurückhaltung herrscht außerdem, da an diesem Abend die Leitzinsentscheidung der US-Notenbank ansteht. Zwar dürfte die Fed dem starken politischen Druck weiter widerstehen und die Zinsen nicht senken. Im weiteren Jahresverlauf könnte sich das Blatt aber wenden, wie zahlreiche Beobachter erwarten. Insofern werden die Anleger genau auf die geldpolitischen Signale achten, die die US-Notenbank aussendet.
Für den MDax , dem Index der mittelgroßen Werte, ging es zur Wochenmitte um 0,75 Prozent auf 30.940,68 Punkte nach unten. Ein uneinheitliches Bild war auch europaweit zu sehen: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,26 Prozent auf 5.393,18 Zähler. In der Schweiz wurden Verluste verbucht, in London schloss der bekannteste Index, der FTSE 100 , nur wenig verändert. Auch in den USA zeigten sich die Börsen zum Handelsschluss in Europa uneinheitlich und zugleich dicht an ihren Vortagesschlussständen.
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