Zitat "Ja, aber Trend ist doch eher für ein paar Tage. Wenn Du bei 9320 nen Call kaufst mit großem Abstand und es 9275, darf Dich das doch überhaupt nicht jucken, weil Du denkst ja, nächste Woche geht es nach oben und sollte es doch nach unten gehen, greift mein SL bei 8950 (jetzt rein hypothetisch)."
Zitat Ende
Sorry,aber das ist für mich schwer nachvollziehbar. Der Gewinn/Verlust pro Punkt Daxbewegung ist doch immer gleich, egal ob großer oder kleiner Hebel. Von Bedeutung ist doch nur die Anzahl der Zertifikate. Warum soll ich also einen Call mit einem weit entfernten KO , 100 oder mehr Punkte in die Verlustzone laufen lassen, nur weil ich davon ausgehe, dass er irgendwann mal wieder hoch geht. Wenn das tatsächlich so ist, habe ich doch trotzdem alle Punkte bis zum Einstandwert verloren, egal wie weit er darüber geht. Wenn ich aber (immer auf einen Call bezogen) mit engem SL(zum Beispiel nach 20 Punkten) mit wenig Verlust verkaufe und dann nach z.B. 80 weiteren Verlustpunkten abwarte, bis der DAX wieder steigt, vermeide ich doch den Verlust bis zum Wendepunkt. Die Gebühren kann man bei über ca.300 Scheinen meiner Meinung nach vernachlässigen, zumal ja viele Papiere ohne Verkaufsgebühren angeboten werden. Im Grunde wäre das Ganze dann ja ein Aussitzen von Verlusten nach dem Motto: Wird schon wieder steigen. Nach einer sehr langen Verlustphase wird das aber immer schwieriger. Ich bin weiß Gott nicht für Börsenregeln, aber meiner Meinung nach sollten Verluste sofort realisiert und begrenzt werden. Das gilt auch für Langzeitinvestierte. Der Nachkauf ist nur ein Klick. Und lieber wenige Euros bei wenigen verpassten Punkten durch zu frühen SL bzw. Verkauf verlieren, als einem fallenden DAX mit einem Call hinterherzurennen. Das ganze gilt meiner Meinung nach sowohl (bei Abwesenheit) durch setzten SL als auch wenn man am PC hockt. Die einzige Ausnahme wäre, wenn man bei Abwesenheit felsenfest davon ausgeht, dass der DAX nach einem Absacker wieder ein bestimmtes Niveau erreicht. Dann könnte man aber ggf. mit Kauf-Limits nach oben arbeiten. Das ganze waren nur ein paar Gedanken,. mehr nicht. Ich wünsche natürlich jedem viel Glück mit seiner Strategie. ................ Ich weiß, dass es schwer ist, aber ich werde am Montag versuchen, mich bei kurzen Bewegungen von ca. 30 Punkten zurückzuhalten, erst mal beobachten,und versuchen, größere Bewegungen in eine Richtung zu erwischen. Diesen Bewegungen sollten aber irgendwelche Meldungen usw. vorausgegangen sein. Vielleicht sollte man mehr Disziplin bewahren und tatsächlich nur nach börsenbeeinflussenden Meldungen/Ereignissen handeln. Dies dürften dann nach 20 oder 30 Punkten höchstens mal Korrekturen von 10 Punkten bedeuten, die man dann halt ignorieren muß. Ich denke, so richtig was zu verdienen kann man auf Dauer nur damit. Ist wahrscheinlich letztlich alles Nervensache. Gruß Hugo |