Da du mir gestern freundlicherweise verraten hast, welche beiden Scheine du kaufst, wenn du von "Short-Long" redest, habe ich für dich auch ein hübsches Bild gemacht. Darin ist optisch festgehalten, wie sich (zumindest gestern) die Summe beider Scheine entwickelt hat und das Aufgeld, das von HSBC, sowohl für den Turbo Put (TBX39J), als auch für den Turbo Call (TBX3G5) verlangt wird. Wie zu erwarten, merkt man auch an der Abbildung, dass man mit dem gleichzeitigen Halten beider Scheine nicht sehr weit kommt. Das Interessante ist aber, dass offensichtlich das Aufgeld des Calls weitaus höher gewesen ist, als das Aufgeld des Puts, das je weiter der DAX fiel, immer weiter sank und sogar negativ wurde. Es kristallisiert sich mal wieder heraus, was für Verarschungskünstler Emittenten doch sind. Die gewaltigen Spreads reichen ihnen nicht aus, nein, sie verbilligen auch schon mal die Shorts, um beim Verkauf weniger an den Kunden abdrücken zu müssen. Und die Moral von der Geschichte ist: Wenn man Short und Long ist, um sich später für eine Richtung zu entscheiden, arbeitet die Zeit gegen einen - Emittenten sei Dank. (Übrigens steht das TCA für Turbo Call Ask (Brief) und entsprechend TPA für Turbo Put Ask.) |