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DAX-Überblick
Seite 17 von 18
neuester Beitrag: 26.06.25 18:00
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eröffnet am: | 02.09.24 10:59 von: | Highländer49 | Anzahl Beiträge: | 431 |
neuester Beitrag: | 26.06.25 18:00 von: | Highländer49 | Leser gesamt: | 86941 |
davon Heute: | 490 | |||
bewertet mit 1 Stern |
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Einerseits herrscht ein gewisses Misstrauen, was die Handelsvereinbarung zwischen China und den USA betrifft. "Zwar spricht US-Präsident Trump von einer Einigung im Zollstreit mit China und nennt auch konkrete Zahlen zu zukünftigen Einfuhrzöllen, doch die Anleger rund um den Globus trauen dem Braten nicht. Zu wenig äußert sich der Verhandlungspartner China, der für 55 Prozent Einfuhrzoll in die USA nun wieder seltene Erden liefern soll, während er sich mit zehn Prozent begnügen muss", sagte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets.
Andererseits sind Anleger besorgt, dass Israel womöglich den Iran angreifen könnte, nachdem die Islamische Republik den Bau einer weiteren Nuklearanlage angekündigt hatte. Aus Sicherheitsgründen reduzieren die mit Israel verbündeten USA ihr Botschaftspersonal im Irak. Befürchtet wird, dass im Fall eines israelischen Angriffs Vergeltungsschläge gegen US-Stützpunkte in der Region anordnen werden könnten.
Mit einem Abschlag von 0,74 Prozent auf 23.771,45 Punkte ging der Dax aus dem Tag. Am Vormittag noch war er auf den tiefsten Stand seit Ende Mai gefallen. Obendrein dürfte auch der starke Euro zunehmend auf die Stimmung am deutschen Aktienmarkt drücken, dessen wichtigste Unternehmen stark auf die Exportwirtschaft ausgerichtet sind. Die Gemeinschaftswährung kletterte über 1,16 US-Dollar auf den höchsten Stand seit Oktober 2021.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor am Donnerstag 1,40 Prozent auf 30.201,70 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verringerte dagegen ähnlich dem Dax seine Verluste und ging mit minus 0,60 Prozent auf 5.360,82 Punkte aus dem Tag. In der Schweiz und Großbritannien schlossen die wichtigsten Indizes unterdessen leicht im Plus. In den USA dämmte der Leitindex Dow Jones Industrial seine Anfangsverluste ein. Die Nasdaq-Börse fand den Weg in positives Terrain.
Aktien aus der Luftfahrt- und Reisebranche wurden nicht nur von den Spannungen zwischen Israel und Iran belastet, sondern auch vom Absturz einer 787-Boeing -Maschine in Indien. Der Absturz hat zahlreiche Menschenleben gefordert. Wie es hieß, waren auf dem Weg nach London 242 Passagiere und Crewmitglieder an Bord. Tui büßten als Schlusslicht im MDax 9,0 Prozent ein und Lufthansa (Lufthansa Aktie) gaben um 3,7 Prozent nach.
Im Dax verloren die Anteilsscheine von SAP (SAP Aktie) 0,8 Prozent. Die guten Nachrichten des US-Branchenkollegen Oracle spiegelten sich nicht im Kurs des Walldorfer Softwareherstellers wider. Die Begeisterung für die Oracle-Aktie sei vor allem dem Geschäft mit Rechenzentrumsinfrastruktur geschuldet, erklärte Aktienexperte Andreas Lipkow. Zwar sei auch für SAP das Cloud-Geschäft ein wichtiges Standbein, aber die Dynamik bei Oracle in diesem Bereich sei eine komplett andere. "In den USA hat Oracle im KI-Sektor eine wichtige Rolle eingenommen und kann dadurch so stark wachsen."
Für die Papiere der Allianz (Allianz Aktie) ging es ebenfalls um 0,8 Prozent abwärts. Die Investmentbank Barclays riet zum Untergewichten der Aktie des Versicherers.
Zudem zählten auf der Handelsplattform Tradegate Curevac zu den besonders stark gehandelten Papieren und sprangen zuletzt um fast 37 Prozent hoch. Die Mainzer Biontech will den Tübinger mRNA-Spezialisten mit US-Notiz übernehmen. Biontech, die ebenfalls in den USA notiert sind, gaben auf Tradegate unterdessen leicht nach.
Quelle: dpa-AFX
Nachdem der deutsche Leitindex in der Vorwoche noch ein Rekordhoch von 24.479 Punkten erreicht hatte, rückt nun das Zwischentief von Mitte Mai bei 23.274 Punkten in den Blick. Darunter droht charttechnisch weiteres Ungemach. Die meisten Investoren blieben lieber an der Seitenlinie oder nähmen weiter Risiken aus den Finanzmärkten raus, sagte der Marktexperte Andreas Lipkow. In der aktuell heiklen Situation spiele vor dem Wochenende kein Marktteilnehmer den Helden.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor am Freitag 1,62 Prozent auf 29.713 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um 1,4 Prozent.
Israels Militär hatte in der Nacht iranische Atomanlagen angegriffen. Am Donnerstag hatte es bereits Hinweise auf eine bevorstehende Gefahr in Form des Abzugs von US-Botschaftspersonal aus dem Nachbarland Irak gegeben. Insgesamt sei die Gefahr eines Kriegs im Nahen Osten jedoch das am meisten unterbewertete Risiko gewesen - bis heute, kommentierte der Marktexperte Stephen Innes von SPI Asset Management.
Rüstungsaktien legten vor dem Hintergrund der geopolitisch fragilen Lage im Nahen Osten zu. Sie setzten ihre Erholung vom Vortag fort, nachdem sie an den Tagen davor auf Konsolidierungskurs gewesen waren. Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) gewannen an der Dax-Spitze 1,8 Prozent. Hensoldt und Renk lagen im MDax vorne.
Weiter unter Druck standen Papiere aus dem Reise- und Luftfahrtbereich - wegen der Einschränkungen im Reiseverkehr durch den kriegerischen Konflikt im Nahen Osten und der steigenden Ölpreise. Lufthansa (Lufthansa Aktie) verloren 4,2 Prozent. Tui notierten 4 Prozent schwächer nach einem bereits am Vortag verbuchten Verlust von 9 Prozent. Fraport (Fraport Aktie) sackten um 4,7 Prozent ab.
Gewinnmitnahmen nach einer starken Woche belasteten Heidelberger Druck , die im Nebenwerteindex SDax 3,8 Prozent einbüßten.
Quelle: dpa-AFX
Staatsanleihen und Gold (Goldkurs) waren als sichere Häfen gefragt und die Ölpreise zogen kräftig an. Mögliche Auswirkungen des Ölpreis-Anstiegs auf die künftige Inflationsentwicklung trübten die Stimmung ein, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Preissteigerungen seien derzeit der absolute Show-Stopper an den Finanzmärkten und störten sowohl die Zinsszenarien als auch das Konjunkturbild der Investoren.
Nachdem der Dax in der Vorwoche noch ein Rekordhoch von 24.479 Punkten erreicht hatte, rückt nun das Zwischentief vom Mai bei 23.274 Punkten in den Blick. Darunter droht charttechnisch weiteres Ungemach. "An den Aktienmärkten folgt die Reaktion dem klassischen Muster: Risiko raus", kommentierten die Experten von Index Radar den Verlauf. Gewinnmitnahmen seien überfällig - die Eskalation im Nahen Osten liefere den passenden Vorwand.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor am Freitag 1,73 Prozent auf 29.678 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um 1,4 Prozent.
Israels Militär hatte in der Nacht iranische Atomanlagen angegriffen. Am Donnerstag hatte es bereits Hinweise auf eine bevorstehende Gefahr in Form des Abzugs von US-Botschaftspersonal aus dem Nachbarland Irak gegeben. Insgesamt sei die Gefahr eines Kriegs im Nahen Osten jedoch das am meisten unterbewertete Risiko gewesen - bis heute, kommentierte der Marktexperte Stephen Innes von SPI Asset Management.
Irans Außenminister wertete den israelischen Großangriff auf sein Land mittlerweile als Kriegserklärung. Israel habe damit alle roten Linien überschritten, sagte Abbas Araghtschi laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna.
Rüstungsaktien konnten von der geopolitisch noch fragileren Lage im Nahen Osten nicht durchweg profitieren. Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) zeigten sich volatil und standen zuletzt wieder 0,7 Prozent höher. Hensoldt notierten knapp im Minus, Renk legten etwas zu.
Weiter unter Druck standen Papiere aus dem Reise- und Luftfahrtbereich - wegen der Einschränkungen im Reiseverkehr durch den kriegerischen Konflikt im Nahen Osten und der steigenden Ölpreise. Lufthansa (Lufthansa Aktie) verloren 3,3 Prozent. Tui notierten 2,7 Prozent schwächer nach einem bereits am Vortag verbuchten Verlust von 9 Prozent. Fraport (Fraport Aktie) sackten um 3,5 Prozent ab.
Aus Sorge vor einer abkühlenden Konjunktur zeigten sich zyklische Werte aus dem Einzelhandel, dem Automobil-, Bau- und Bankensektor schwach. Adidas , BMW , Porsche AG , Continental , Volkswagen und Deutsche Bank lagen im Dax hinten mit Abschlägen von bis zu 2,6 Prozent.
Nach einer starken Woche litten zudem im Nebenwerteindex SDax die Titel des Druckmaschinenherstellers Heidelberger Druck unter Gewinnmitnahmen mit minus 6,8 Prozent.
Quelle: dpa-AFX
Eine weitere Eskalation des neuen Nahostkriegs könnte die Ölpreise über 80 US-Dollar treiben, warnen die Experten von ING Economics. Von der US-Notenbank Fed werde ohnehin eine Beibehaltung der aktuellen Zinsen erwartet. Durch diese Ereignisse dürfte sie sich in ihrer Haltung bestätigt fühlen. Am kommenden Mittwochabend entscheiden die Währungshüter über ihre weitere Geldpolitik.
"Die Fed wird Donald Trumps Drängeln in Richtung der ersten Leitzinssenkung in diesem Jahr erneut nicht nachgeben", schreibt Robert Greil, Chefstratege bei Merck Finck. Denn obwohl die US-Inflation im Mai abermals unter den Markterwartungen gelegen habe, sei deren weitere Entwicklung ungewiss.
"Bis auf den nicht gerade detaillierten Handels-Deal mit Großbritannien lassen weitere echte Deals trotz aller Ankündigungen der US-Administration auf sich warten", so Greil. "Damit fehlt der Fed weiterhin ein wesentlicher Mosaikstein, um den künftigen Inflationstrend wirklich einschätzen zu können." Er hält auch eine Zinssenkung bei der Sitzung Ende Juli für unwahrscheinlich - "wahrscheinlich kommt sie erst bei der nächsten Sitzung im September".
Die Risikoaversion der Anleger bekamen vor dem Wochenende auch andere Aktienindizes zu spüren. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es am Freitag um 1,52 Prozent auf 29.742,09 Punkte bergab. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 setzte mit minus 1,3 Prozent seinen Abwärtstrend ebenfalls fort.
In Zürich stand ein ähnlicher, in London dagegen ein nur moderater Kursrückgang zu Buche. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial verlor zum europäischen Handelsende rund ein Prozent und der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 0,6 Prozent.
Rüstungsaktien konnten von der geopolitischen Lage nicht gleichermaßen profitieren. Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) gewannen an der Dax-Spitze 2,7 Prozent. Im MDax ging es für Renk um 0,8 Prozent hoch, wogegen Hensoldt um 0,1 Prozent nachgaben. Letztere lagen damit dennoch im Index unter den vorderen Werten.
Die Papiere von Verbio eroberten mit plus 8,3 Prozent den Spitzenplatz im Nebenwerte-Index SDax . US-Präsident Trump will, dass Ölraffinerien im kommenden Jahr mehr Biokraftstoffe in Benzin und Diesel mischen und gleichzeitig die Verwendung importierter Vorräte einschränken. Eine Umsetzung dieser Pläne dürfte auch Verbios US-Geschäft zugutekommen.
Unter Druck blieben dagegen Papiere aus dem Reise- und Luftfahrtbereich - wegen der Einschränkungen im Reiseverkehr durch die israelisch-iranische Konfrontation und wegen der steigenden Ölpreise. Fraport (Fraport Aktie) büßten 3,5 Prozent ein. Bei Tui und Lufthansa mussten die Anleger Verluste von 3,4 und 2,8 Prozent verkraften.
Aus Sorge vor einer sich abkühlenden Konjunktur zeigten sich zyklische Werte aus dem Einzelhandel, dem Automobil- und Bankensektor schwach. Adidas , Volkswagen , Deutsche Bank und BMW belegten im Dax mit Abschlägen von bis zu 2,8 Prozent hintere Plätze.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...-schmiert-ab-dax-ausblick-486.htm
Der Dax gewann im frühen Handel 0,3 Prozent auf 23.582 Punkte. Damit hielt der hiesige Leitindex zumindest vorerst eine wichtige Unterstützung knapp über 23.400 Punkten und bleibe auch über seinem Zwischentief von 23.360 Punkten, auf das er am Freitag in der ersten Reaktion auf den israelischen Angriff gefallen war.
Der MDax der mittelgroßen Werte lag mit 0,6 Prozent im Plus bei 29.922 Punkten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,4 Prozent.
Quelle: dpa-AFX
Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Montag trotz des weiter eskalierenden Nahost-Kriegs stabil gehalten. Die wichtigsten Indizes legten nach ihren jüngsten Verlusten wieder etwas zu. "Noch geht man an der Börse von einem begrenzten Konflikt aus", schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets.
Der Dax gewann bis zum Mittag 0,3 Prozent auf 23.579 Punkte. Damit hielt der Leitindex zumindest vorerst eine wichtige Unterstützung knapp über 23.400 Punkten und bleib auch über seinem Zwischentief von 23.360 Punkten, auf das er am Freitag in der ersten Reaktion auf die israelischen Angriffe auf den Iran gefallen war.
Der MDax der mittelgroßen Werte lag mit 0,7 Prozent im Plus bei 29.943 Punkten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,4 Prozent.
Druck von Aktien nahm auch, dass die Ölpreise nach dem Schub am Freitag zuletzt nicht mehr stiegen, sondern sogar leicht nachgaben. Beobachter verwiesen darauf, dass die Straße von Hormus, eine wichtige Schifffahrts- und Öltransportroute an der Südspitze des Irans, weiterhin offen ist. Hohe Ölpreise können sowohl Inflationsängste schüren als auch das weltweite Wachstum abschwächen.
Die Gewaltspirale im Krieg der Erzfeinde Israel und Iran drehte sich indes über das Wochenende weiter. Israel überzog die Islamische Republik erneut mit mehreren Wellen von Luftangriffen, die vor allem der Zerstörung des iranischen Atomprogramms dienen sollten. Israel wurde derweil nach Angaben des Militärs in der Nacht erneut vom Iran aus mit Raketen angegriffen.
Neben diesen geopolitischen Unwägbarkeiten seien die Märkte weiterhin dabei, die Auswirkungen der globalen Zölle und Handelsbeschränkungen einzuschätzen, ergänzten die Analysten der Dekabank. Bislang verkrafte die Weltwirtschaft diese Belastungen deutlich besser als befürchtet. Und auch im Ausblick stünden die Zeichen grundsätzlich auf Deeskalation. Allerdings spricht den Experten zufolge das Ergebnis der Handelsgespräche zwischen den USA und China, die vergangene Woche in London stattfanden, dafür, dass beide Seiten über wirksame Druckmittel verfügen und eine Annäherung Zeit benötigen wird.
Die Märkte müssten somit einen dauerhaft erhöhten Zollsockel berücksichtigen und sich an einen stetigen Umbau der Weltwirtschaft gewöhnen, fuhren die Dekanbank-Fachleute fort. "Zusätzliche Störungen von geopolitischer Seite kommen in dieser Phase besonders ungelegen", hieß es.
Unter den Einzelwerten sorgte das Analysehaus Jefferies mit einer skeptischen Einschätzung zu Smyrise für Aufmerksamkeit. Bei dem Hersteller von Duftstoffen und Aromen blickt der Experte Charlie Bentley vorsichtig auf das wichtige Geschäft rund um Heimtiernahrung, das in der Vergangenheit das im Vergleich zu den Wettbewerbern überdurchschnittliche Wachstum aus eigener Kraft angetrieben habe. Hier aber drohten sich wichtige Trends abzuschwächen. Für die Papiere von Symrise (Symrise Aktie) ging es am Dax-Ende um 3,6 Prozent abwärts.
Die Aktien von Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) verloren 1,7 Prozent. Hier rechnet Analystin Celine Pannuti von der US-Bank JPMorgan mit einer relativ schwächer als bislang erwarteten Entwicklung der Konsumgüter-Sparte. Gründe dafür seien ein zunehmender konjunktureller Gegenwind sowie schlechtere Geschäfte in den USA.
An der Dax-Spitze gewannen die Papiere des Energietechnikkonzerns Siemens Energy gut zwei Prozent. Dahinter zogen die Anteilsscheine des Nutzfahrzeugherstellers Daimler (Daimler Aktie) Truck um fast zwei Prozent an.
Quelle: dpa-AFX
Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets sieht die Kursentwicklung als Beleg dafür, dass die Anleger noch von einem begrenzten Konflikt ausgehen. Es sei aber noch zu früh, von einer möglichen Stabilisierung zu sprechen, gab Finanzmarktexperte Andreas Lipkow mit Blick auf den israelisch-iranischen Konflikt zu bedenken. "Die Situation im Nahen Osten bleibt angespannt und kann sich jederzeit dramatisch verändern."
Auch in Europa berappelten sich die Aktienkurse überwiegend. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss 0,9 Prozent fester und der Londoner FTSE 100 gewann immerhin 0,3 Prozent. Dagegen verabschiedete sich der Züricher SMI 0,5 Prozent tiefer. In New York notierte der US-Leitindex Dow Jones Industrial zum europäischen Börsenschluss 0,9 Prozent höher, während der technologielastige Nasdaq 100 um 1,5 Prozent zulegte.
Druck von den Aktienkursen nahm auch, dass die Ölpreise nach dem Schub am Freitag zuletzt nicht mehr stiegen, sondern sogar deutlich nachgaben. Beobachter verwiesen darauf, dass die Straße von Hormus, eine wichtige Schifffahrts- und Öltransportroute an der Südspitze des Irans, weiterhin offen ist. Hohe Ölpreise können sowohl Inflationsängste schüren als auch das weltweite Wachstum abschwächen.
Neben den geopolitischen Unwägbarkeiten seien die Märkte weiterhin dabei, die Auswirkungen der globalen Zölle und Handelsbeschränkungen einzuschätzen, ergänzten die Analysten der Dekabank. Bislang verkrafte die Weltwirtschaft diese Belastungen deutlich besser als befürchtet.
Bei den Einzelwerten sorgten vor allem Analystenkommentare für Bewegung. So blickt Jefferies-Experte Charlie Bentley bei Symrise (Symrise Aktie) vorsichtig auf das wichtige Geschäft rund um Heimtiernahrung, das in der Vergangenheit das im Vergleich zu den Wettbewerbern überdurchschnittliche Wachstum aus eigener Kraft angetrieben habe. Hier aber drohten sich wichtige Trends abzuschwächen. Für die Papiere des Herstellers von Duftstoffen und Aromen ging es um 3 Prozent abwärts.
Die Aktien von Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) verloren am Dax-Ende 4,2 Prozent. Hier rechnet Analystin Celine Pannuti von der US-Bank JPMorgan mit einer relativ schwächer als bislang erwarteten Entwicklung der Konsumgüter-Sparte. Gründe dafür seien ein zunehmender konjunktureller Gegenwind sowie schlechtere Geschäfte in den USA.
An der Dax-Spitze gewannen die Papiere des Energietechnikkonzerns Siemens Energy 4,6 Prozent. Damit nahmen sie nach der Konsolidierung der vergangenen Tage wieder Kurs auf ihr Anfang Juni erreichtes Rekordhoch. Analyst Gael de-Bray von Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) Research rechnet bei dem Energietechnikkonzern mit der Einführung eines Aktienrückkaufprogramms und der möglichen Veräußerung des Kompressionsgeschäfts.
Quelle: dpa-AFX
Der deutsche Leitindex Dax fiel um 1,1 Prozent auf 23.437 Punkte und büßte damit seine Gewinne vom Montag wieder ein. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 1,1 Prozent auf 29.676 Zähler nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zeigte sich ähnlich schwach.
Quelle: dpa-AFX
Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 1,2 Prozent auf 29.656 Zähler nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zeigte sich ähnlich schwach.
"Die Situation im Nahen Osten bleibt unübersichtlich und von Verhandlungen bis hin zu einem Eingreifen der USA in den Konflikt ist alles möglich", schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Die frühzeitige Abreise des US-Präsidenten vom G7-Gipfel könne sowohl für die eine als auch für die andere Option sprechen. Diese Unsicherheit lähme die Anleger in Frankfurt.
Für Molnar rückt nun aus charttechnischer Sicht die sogenannte exponentielle 50-Tage-Durchschnittslinie im Dax in den Fokus, die den mittelfristigen Trend beschreibt und aktuell bei rund 23.300 Punkten verläuft. Solange diese halte, blieben das technische Bild in Ordnung und die kleine Korrektur mehr als gesund.
Am Dax-Ende sackten die Aktien von Fresenius (Fresenius Aktie) Medical Care um 5,6 Prozent ab. Der Dialysespezialist konnte nur kurz von Aussagen auf seinem Kapitalmarkttag in London profitieren. Laut Jefferies-Analyst James Vane-Tempest vermissten Teilnehmer der Veranstaltung ein mittelfristiges Umsatzziel. Zudem haben sich vermutlich US-Anleger ein höheres Volumen an Aktienrückkäufen erhofft als das jetzt verkündete. Darauf deuten Aussagen des Analysten David Adlington von der Bank JPMorgan von Anfang Juni hin.
Die sehr gut gelaufenen Aktien von Rüstungskonzernen litten unter Gewinnmitnahmen. So fielen Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) um 2,7 Prozent. Für die Papiere der Wettbewerber Renk und Hensoldt ging es um jeweils fast 2 Prozent bergab.
Der japanische Tech-Investor Softbank machte ein milliardenschweres Paket an T-Mobile-US-Aktien zu Geld. Der Verkaufserlös könnte den Japanern helfen, ihre Ambitionen beim Ausbau von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz zu finanzieren. T-Mobile-Aktien büßten im vorbörslichen US-Handel fast 4 Prozent ein. Die Papiere der Bonner Konzernmutter Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) fielen um 2,3 Prozent.
Ein von den US-Republikanern im Senat vorgelegter Gesetzentwurf lastet international auf Wind- und Solarkraftaktien. Wie aus dem Schreiben hervorgeht, sollen Steuergutschriften für Wind- und Solarenergie früher als für andere Energiequellen abgeschafft werden und an weiteren Anreizen nur geringfügige Änderungen vorgenommen werden. Wie es am Markt hieß, werden damit Hoffnungen zunichtegemacht, dass es bei den im Repräsentantenhaus bereits beschlossenen Fördermittel-Kürzungen noch deutliche Erleichterungen gibt.
Hierzulande büßten die Aktien des Herstellers von Wechselrichtern SMA Solar 3,4 Prozent ein. Im Windkraftbereich verloren Nordex zuletzt 1,8 Prozent. RWE fielen um 1,6 Prozent.
Quelle: dpa-AFX
Der deutsche Leitindex Dax sank zum Handelsende um 1,12 Prozent auf 23.434,65 Punkte. Damit hält zumindest vorerst eine wichtige Unterstützung im Chart. Der Dax notiert noch etwas über seinem Zwischentief von Ende Mai.
Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen in Deutschland ging es um 0,95 Prozent auf 29.720,25 Zähler nach unten. Europaweit standen die Kurse unter Druck: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss 0,95 Prozent schwächer auf 5.288,68 Punkten. In London und Zürich ging es ebenfalls nach unten. In New York gaben der Leitindex Dow Jones Industrial und der technologielastige Nasdaq 100 zum europäischen Börsenschluss moderat nach.
"Die Situation im Nahen Osten bleibt unübersichtlich und von Verhandlungen bis hin zu einem Eingreifen der USA in den Konflikt ist alles möglich", schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Die frühzeitige Abreise des US-Präsidenten vom G7-Gipfel könne sowohl für die eine als auch für die andere Option sprechen. Diese Unsicherheit lähme die Anleger in Frankfurt.
Am Dax-Ende sackten die Aktien von Fresenius (Fresenius Aktie) Medical Care (FMC) um 4,5 Prozent ab. Der Kapitalmarkttag des Dialysekonzerns enttäuschte die Anleger. Analysten monierten das Fehlen mittelfristiger Umsatzziele. Zudem könnte das angekündigte Aktienrückkaufprogramm die Erwartungen einiger Investoren verfehlt haben.
Unter den wenigen Gewinnern im Dax stiegen MTU an der Index-Spitze um 1,7 Prozent. Der Triebwerksbauer hatte seine Jahresprognose erhöht.
Bei Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) wackelt Kreisen zufolge die erhoffte Übernahme des Unternehmens durch Finanzinvestoren. Die Papiere fielen auf das tiefste Niveau seit Ende 2014 und schlossen als schwächster MDax-Wert 6,8 Prozent tiefer. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Verweis auf mit der Sache vertraute Personen berichtete, hat KPS Capital Partners sich gegen eine mögliche gemeinsame Offerte mit Warburg Pincus für den Spezialverpackungshersteller entschieden.
K+S profitierten von einer Kaufempfehlung von Warburg Research. Analyst Oliver Schwarz erhöhte zudem sein Kursziel für die Titel des Düngerkonzerns von 15,20 auf 22,00 Euro. Aus dem Handel gingen K+S mit plus 3,2 Prozent und kosteten damit 16,73 Euro.
Der japanische Tech-Investor Softbank machte ein milliardenschweres Paket an T-Mobile-US-Aktien zu Geld. Der Verkaufserlös könnte den Japanern helfen, ihre Ambitionen beim Ausbau von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz zu finanzieren. T-Mobile-Aktien büßten im US-Handel zuletzt 4 Prozent ein. Die Papiere der Bonner Konzernmutter Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) schlossen mit minus 2,1 Prozent.
Ein von den US-Republikanern im Senat vorgelegter Gesetzentwurf lastete international auf Wind- und Solarkraftaktien. Wie aus dem Schreiben hervorgeht, sollen Steuergutschriften für Wind- und Solarenergie früher als für andere Energiequellen abgeschafft werden und an weiteren Anreizen nur geringfügige Änderungen vorgenommen werden. Hierzulande büßten die Aktien des Herstellers von Wechselrichtern SMA Solar 8,1 Prozent ein. Im Windkraftbereich verloren Nordex 2,6 Prozent.
Quelle: dpa-AFX
Der deutsche Leitindex Dax zeigte sich im frühen Handel mit 0,10 Prozent auf 23.457,88 Punkte knapp im Plus, nachdem er am Vortag etwas mehr als ein Prozent eingebüßt hatte. Die wichtige Unterstützung bei um die 23.400 Punkten hat damit weiter Bestand.
Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es zugleich um 0,04 Prozent auf 29.708,31 Zähler nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,16 Prozent.
"Die Eskalation im Nahen Osten stellt die Schnäppchenjäger-Mentalität der Anleger auf eine harte Probe", kommentierte Chefmarktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Die Leichtigkeit der vergangenen Wochen sei dem Markt abhandengekommen, doch "die Anleger bleiben in Lauerstellung".
Was den Krieg zwischen Israel und Iran betrifft, schaut die Welt zunehmend in Richtung USA, denn für den weiteren Verlauf gilt es aktuell als entscheidend, wie sich die USA verhalten.
So forderte US-Präsident Donald Trump inzwischen vom Iran die "bedingungslose Kapitulation". Zudem schrieb er auf der Plattform Truth Social: "Wir haben jetzt die vollständige und totale Kontrolle über den Himmel über dem Iran", ohne zu erklären, wen er mit "wir" meinte, nachdem Israel zuvor von einer "vollen Luftüberlegenheit im Himmel über Teheran" gesprochen hatte. Obendrein drohte er indirekt Irans oberstem Führer Ajatollah Ali Chamenei mit den Worten, man wisse, wo er sich versteckt halte, werde ihn aber vorerst nicht töten.
Abseits vom Kriegsschauplatz wird an diesem Abend der Fokus in Richtung US-Geldpolitik gehen. Erwartet wird, dass die Notenbank Fed den Leitzins unverändert beibehält, weshalb vor allem der wirtschafts- und geldpolitische Ausblick beachtet werden dürfte.
Im Dax schwächelten vor allem Werte aus der Fahrzeugbranche, wobei unter den Autowerten BMW mit minus 0,7 Prozent am deutlichsten nachgaben. Die Aktie des Nutzfahrzeugherstellers Daimler (Daimler Aktie) Truck büßte noch deutlichere 1,2 Prozent ein. Bundeskanzler Friedrich Merz erwartet bis zum 9. Juli einen Handelsdeal mit den USA - allerdings nicht für alle Bereiche. Daher herrscht Unsicherheit, ob die Automobilindustrie dabei sein wird.
Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) verloren 1,3 Prozent. Die DZ Bank nahm die Aktie des Nivea-Herstellers aus ihrer "Equity Long Ideas"-Liste heraus und hält sie damit nicht nicht mehr für vergleichsweise "besonders attraktiv". Dazu verwiesen die Experten auf die bald anstehenden Zahlen zum zweiten Quartal und erwarten eine Wachstumsdelle.
Favorit im Leitindex war unterdessen das Airbus-Papier mit plus 2,1 Prozent. Der Flugzeugbauer macht seine Dividendenpolitik attraktiver und bestätigte die Jahresziele.
Für Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) ging es an der MDax-Spitze um 4,5 Prozent hoch, womit die Aktie einen Teil ihrer Vortagesverluste wieder wettmachte. Die Finanzinvestoren Warburg Pincus und KPS sprechen weiterhin über eine gemeinsame Übernahme des Verpackungsspezialisten. Ob es aber zu einem Angebot komme, sei nicht absehbar, hatte Gerresheimer informiert. Am Dienstag noch hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen Gegenteiliges berichtet.
Im SDax richteten sich die Blicke vor allem auf die Deutsche Pfandbriefbank , die ihren Rückzug aus dem US-Markt bekanntgab. Wegen daher erwarteter Sonderbelastungen senkte das Kreditinstitut seine Jahresziele und befindet sich obendrein in fortgeschrittenen Gesprächen zur Mehrheitsübernahme eines namentlich nicht genannten deutschen Immobilienverwalters.
Quelle: dpa-AFX
Der deutsche Leitindex Dax zeigte sich zur Mittagszeit mit 0,08 Prozent auf 23.453,75 Punkte knapp im Plus, nachdem er am Vortag etwas mehr als ein Prozent eingebüßt hatte. Die wichtige Unterstützung bei um die 23.400 Punkten hat damit weiter Bestand
Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es zugleich um 0,05 Prozent auf 29.706,07 Zähler nach unten und auch europaweit hielten sich die Börsen recht dicht an ihren Schlussständen vom Dienstag.
"Die Eskalation im Nahen Osten stellt die Schnäppchenjäger-Mentalität der Anleger auf eine harte Probe", kommentierte Chefmarktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Die Leichtigkeit der vergangenen Wochen sei dem Markt abhandengekommen, doch "die Anleger bleiben in Lauerstellung".
Was den Krieg zwischen Israel und Iran betrifft, schaut die Welt zunehmend in Richtung USA. Für den weiteren Verlauf gilt es aktuell als entscheidend, wie sich die USA verhalten.
So könnte etwa ein militärisches Eingreifen der Supermacht drohen, nachdem US-Präsident Donald Trump die "bedingungslose Kapitulation" des Iran forderte. Zudem schrieb er auf der Plattform Truth Social: "Wir haben jetzt die vollständige und totale Kontrolle über den Himmel über dem Iran", ohne zu erklären, wen er mit "wir" meinte, nachdem Israel zuvor von einer "vollen Luftüberlegenheit im Himmel über Teheran" gesprochen hatte. Obendrein drohte er indirekt Irans oberstem Führer Ajatollah Ali Chamenei mit den Worten, man wisse, wo er sich versteckt halte, werde ihn aber vorerst nicht töten.
Abseits vom Kriegsschauplatz wird an diesem Abend der Fokus in Richtung US-Geldpolitik gehen. Erwartet wird, dass die Notenbank Fed den Leitzins unverändert beibehält, weshalb vor allem der wirtschafts- und geldpolitische Ausblick beachtet werden dürfte.
Im Dax schwächelten vor allem Werte aus der Fahrzeugbranche, wobei unter den Autowerten BMW mit minus 0,7 Prozent am deutlichsten nachgaben. Die Aktie des Nutzfahrzeugherstellers Daimler (Daimler Aktie) Truck büßte sogar 1,2 Prozent ein. Bundeskanzler Friedrich Merz erwartet bis zum 9. Juli einen Handelsdeal mit den USA - allerdings nicht für alle Bereiche. Daher herrscht Unsicherheit, ob die Automobilindustrie dabei sein wird.
Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) verloren 1,6 Prozent. Die DZ Bank nahm die Aktie des Nivea-Herstellers aus ihrer "Equity Long Ideas"-Liste heraus und hält sie damit nicht mehr für vergleichsweise "besonders attraktiv". Dazu verwiesen die Experten auf die bald anstehenden Zahlen zum zweiten Quartal und erwarten eine Wachstumsdelle. Schlusslicht im Dax waren erneut FMC , diesmal mit minus 1,8 Prozent. Der Kapitalmarkttag des Dialysekonzerns hatte am Vortag angesichts fehlender mittelfristiger Umsatzziele enttäuscht.
Airbus als Favorit im Leitindex gewannen 2,5 Prozent. Der Flugzeugbauer macht seine Dividendenpolitik attraktiver und bestätigte die Jahresziele.
Für Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) ging es an der MDax-Spitze um 8,1 Prozent hoch, womit die Aktie ihre Vortagesverluste wettmachte. Die Finanzinvestoren Warburg Pincus und KPS sprechen weiterhin über eine gemeinsame Übernahme des Verpackungsspezialisten. Am Dienstag noch hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen Gegenteiliges berichtet.
Im SDax richteten sich die Blicke vor allem auf die Deutsche Pfandbriefbank , die ihren Rückzug aus dem US-Markt bekanntgab. Sie schließt daher einen Verlust im laufenden Jahr nicht aus und kassierte daher die Prognose für 2025. Das Papier büßte 7,8 Prozent ein.
Quelle: dpa-AFX
Mit Blick auf den Krieg zwischen Israel und dem Iran reichten Aussagen von US-Präsident Donald Trump am Nachmittag nicht aus, um die Verluste wettzumachen. Trump sagte, der Iran denke über die Möglichkeit von Verhandlungen nach. Die Ölpreise gaben daraufhin nach.
Der Dax verlor letztlich 0,50 Prozent auf 23.317,81 Punkte. Es gehe für den deutschen Leitindex nun darum, die Marke von 23.300 Punkten zu halten, um aus der laufenden Konsolidierung keine stärkere Korrektur werden zu lassen, schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Für den MDax , den Index der mittelgroßen Unternehmen, ging es zur Wochenmitte um 0,12 Prozent auf 29.684,32 Zähler nach unten.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss 0,41 Prozent schwächer auf 5.266,91 Punkten. In London verbuchte der FTSE 100 ein kleines Plus, während in Zürich der SMI moderat nachgab. In New York legten der Leitindex Dow Jones Industrial und der technologielastige Nasdaq 100 zum europäischen Börsenschluss etwas zu.
Im Nahost-Kriegskonflikt wird es für den weiteren Verlauf derzeit als entscheidend angesehen, wie sich die USA verhalten. Auch ein militärisches Eingreifen der Supermacht ist nicht ausgeschlossen. "Mit der Frage nach dem Eintritt der USA in den Nahost-Konflikt ist die Börse wie schon im Zollkonflikt einmal mehr der Unberechenbarkeit eines Donald Trump ausgeliefert", kommentierte der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets.
Der Fokus richtet sich am Mittwoch außerdem auf die US-Geldpolitik. Erwartet wird, dass die Notenbank Fed am Abend mitteleuropäischer Zeit den Leitzins unverändert lässt, weshalb vor allem der geldpolitische Ausblick beachtet werden dürfte. Experte Stanzl befürchtet stark sinkende Kurse an der Wall Street, sollte die Fed einen Zinspfad veröffentlichen, in dem kaum noch Hoffnung auf tiefere Zinsen steckt.
Im Dax waren erneut Fresenius (Fresenius Aktie) Medical Care (FMC) schwach, die Titel verloren 1,4 Prozent. Am Vortag hatte schon der Kapitalmarkttag des Dialysekonzerns angesichts fehlender mittelfristiger Umsatzziele enttäuscht.
Mit Airbus (+1,4%) und MTU (+3,3%) waren im Dax zwei Aktien aus der Luftfahrtbranche unter den größten Gewinnern. MTU erreichten zudem ein Rekordhoch. Der Flugzeugbauer Airbus macht seine Dividendenpolitik attraktiver und bestätigte die Jahresziele. Bei MTU lobten Experten vor allem die robuste Nachfrage im zivilen Luftfahrtgeschäft.
An der MDax-Spitze erholten sich Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) mit plus 6,4 Prozent von ihren Vortagesverlusten. Die Finanzinvestoren Warburg Pincus und KPS sprechen dem Spezialverpackungshersteller zufolge immer noch über eine gemeinsame Übernahme des Unternehmens. Am Dienstag hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen Gegenteiliges berichtet.
Im SDax richteten sich die Blicke auf die Deutsche Pfandbriefbank (PBB) , die ihren Rückzug aus dem US-Markt bekanntgab. Sie schließt daher einen Verlust im laufenden Jahr nicht aus und kassierte die Prognose für 2025. Die Papiere büßten 5,7 Prozent ein.
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Der Dax fiel um 0,6 Prozent auf 23.188 Punkte und erreichte das Niveau von Anfang Mai. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 0,8 Prozent auf 29.453 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,7 Prozent.
Das israelische Militär attackiert den Iran nach eigenen Angaben erneut. Dabei seien Ziele in der Hauptstadt Teheran und anderen Gebieten des Landes angegriffen worden, teilten die Streitkräfte mit. Unter anderem soll ein Schwerwasserreaktor nahe Arak attackiert worden sein. Zuvor hatte der Iran nach israelischen Militärangaben mehrere Raketen auf Israel abgefeuert.
Laut einem Händler wirkt US-Präsident Donald Trump der Idee einer US-Beteiligung am Nahost-Krieg aufgeschlossener als zuvor. Was ihn möglicherweise noch daran hindere, sei die Versuchung, weitere Verhandlungen mit dem Iran zu führen. Nach einem Bloomberg-Bericht sollen sich hochrangige US-Beamte jedoch auf einen möglichen Angriff in den kommenden Tagen vorbereiten.
Quelle: dpa-AFX
Der Leitindex Dax fiel um 0,3 Prozent auf 23.243 Punkte und erreichte das Niveau von Anfang Mai. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 0,7 Prozent auf 29.491 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,6 Prozent.
Das israelische Militär attackierte den Iran nach eigenen Angaben erneut. Dabei seien Ziele in der Hauptstadt Teheran und anderen Gebieten des Landes angegriffen worden. Unter anderem soll ein Schwerwasserreaktor nahe Arak attackiert worden sein. Zuvor hatte der Iran mehrere Raketen auf Israel abgefeuert.
Laut einem Händler wirkt US-Präsident Donald Trump der Idee einer US-Beteiligung am Nahost-Krieg aufgeschlossener als zuvor. Was ihn möglicherweise noch daran hindere, seien womöglich weitere Verhandlungen mit dem Iran. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg jedoch sollen sich hochrangige US-Beamte bereits auf einen möglichen Angriff in den kommenden Tagen vorbereiten.
Die US-Notenbank Fed war derweil am Vorabend nicht auf Trumps Forderungen eingegangen und hatte den Leitzins unverändert gelassen. An zwei absehbaren Folgen von Trumps Zöllen lässt die Notenbank kaum Zweifel: Die Preise werden steigen und das Wachstum wird sich abschwächen. Eine Reaktion von den US-Börsen wird es aber erst am Freitag geben, weil der Handel in New York feiertagsbedingt pausiert. Die Indikation für den Dow Jones Industrial liegt gegenwärtig auch knapp im Minus.
Am Dax-Ende knüpften die Aktien des Online-Händlers Zalando an ihren jüngsten Abwärtstrend an und fielen um 3,5 Prozent. Auch andere Konsumgüterwerte wie Symrise (Symrise Aktie) und Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) blieben im Abwärtssog. Händler und Analysten hatten zuletzt gehäuft Unsicherheiten hervorgehoben, was die Entwicklung des privaten Konsums in Deutschland im zweiten Halbjahr betrifft und die Folgen für Konsumwerte.
Auch die konjunktursensiblen Technologiewerte waren in dem aktuellen Umfeld nicht gut gelitten. Hier stachen die Aktien des auf die Baubranche spezialisierten Softwareanbieters Nemetschek (Nemetschek Aktie) mit einem Minus von fast drei Prozent auf 117,70 Euro negativ hervor. Anlässlich einer Onlinekonferenz mit dem Unternehmenschef hatte Analyst Joseph George von der US-Bank JPMorgan an seinem niedrigen Kursziel für die Papiere in Höhe von 95 Euro festgehalten.
An der Dax-Spitze stiegen die Anteilsscheine von MTU nach einem positiven Analystenkommentar um knapp zwei Prozent. Zwischenzeitlich hatten sie einen erneuten Rekord aufgestellt. Christophe Menard von Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) Research hatte die Papiere des Triebwerkbauers zum Kauf empfohlen und dafür drei Gründe genannt: So seien die Aussichten bis 2030 besser als erwartet und die bisher vorsichtige Einschätzung des GTF-Turbinenprogramms nun weniger angebracht. Zu guter Letzt könne man nach den mittelfristigen Zielen von der Pariser Airshow jetzt einen längeren Horizont einpreisen.
Die zuletzt auf einem Tief seit April angekommenen Medios-Papiere gingen auf Erholungskurs und zogen bis zum Mittag um neun Prozent an. Damit hatten sie im Nebenwerteindex SDax klar die Nase vorn. Die Ankündigung, eine Million eigene Aktien zurückkaufen zu wollen, trieb den Kurs des Spezialpharmaunternehmens nach oben.
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"Die Börsen warten in angespannter Hab-Acht-Stellung die politischen Entwicklungen im Krieg zwischen Israel und dem Iran ab", heißt es in der aktuellen Ausgabe des Börsenbriefs "Fuchskapital". "Die über allem schwebende Frage ist, ob die USA aktiv mit Truppen in den Krieg eingreifen." Die Autoren verwiesen auf die Verlegung von US-Tankflugzeugen und Kriegsschiffen in die Krisenregion.
Kaum Auswirkungen auf die Aktienkurse hatten geldpolitische Entscheidungen in Washington und Europa. Die US-Notenbank Fed ließ am Mittwochabend wie erwartet den Leitzins unverändert. Sie trotzte damit erneut dem Drängen von Präsident Donald Trump auf eine deutliche Senkung. Zudem halten Amerikas Währungshüter wegen Trumps Zollpolitik eine steigende Inflation sowie eine Wachstumsabschwächung für wahrscheinlich. Sie signalisieren indes weiterhin zwei Zinssenkungen bis zum Jahresende.
Auch in Europa blieben die Aktienkurse am Donnerstag unter Druck. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss 1,3 Prozent tiefer. In Zürich und in London fielen die Abschläge etwas moderater aus.
Am Dax-Ende knüpften die Aktien des Online-Händlers Zalando (Zalando Aktie) mit minus 4,4 Prozent an ihren jüngsten Abwärtstrend an. Händler und Analysten hatten zuletzt vermehrt Unsicherheiten hervorgehoben, was die Entwicklung des privaten Konsums in Deutschland im zweiten Halbjahr und die Folgen für Konsumwerte betrifft.
Auch die konjunktursensiblen Technologiewerte blieben auf breiter Front unter Druck. Im Dax büßten SAP (SAP Aktie) 2,1 ein. Im MDax verloren Nemetschek (Nemetschek Aktie) 4,1 Prozent. Die US-Bank JPMorgan spricht weiter ein "Underweight"-Votum für den Bausoftware-Spezialisten aus.
Dagegen reichte MTU nach einer erneuten Bestmarke ein knappes Plus für einen der vorderen Dax-Plätze. Christophe Menard von Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) Research empfahl die Papiere neu zum Kauf. Zudem meldete der Triebwerksbauer von der laufenden Luftfahrtmesse in Paris rekordhohe Aufträge.
Die zuletzt auf dem tiefsten Stand seit April angekommenen Medios-Papiere gingen auf Erholungskurs und schlossen 7,3 Prozent höher. Das Spezialpharma-Unternehmen hatte am Vorabend nach Börsenschluss angekündigt, eine Million eigene Aktien zurückkaufen zu wollen.
Spitzenreiter im Nebenwerte-Index SDax war Deutsche Euroshop . Der Einkaufszentren-Investor will seinen Anlegern eine deutlich höhere Dividende zahlen. Die Gesellschaft begründete den Schritt damit, dass ihr aus dem laufenden Betrieb und der Ausgabe einer Anleihe zusätzliche Mittel zugeflossen seien. Der Aktienkurs stieg um 9 Prozent.
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Der Leitindex Dax gewann im frühen Handel 0,7 Prozent auf 23.210 Punkte. Damit setzt er sich wieder von seiner 50-Tage-Durchschnittslinie sowie der Marke von 23.000 Punkten ab, an die er tags zuvor fast zurückgefallen war. Das Börsenbarometer steuert auf ein Wochenminus von mehr als ein Prozent zu.
Der MDax der mittelgroßen Werte lag am Freitag mit 0,8 Prozent im Plus bei 29.363 Punkten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,6 Prozent.
Die Anleger schauen gespannt nach Genf. Dort wollen die Außenminister von Deutschland, Frankreich und Großbritannien mit ihrem Kollegen aus Teheran über das iranische Atomprogramm verhandeln. Vor dem Hintergrund eines möglichen Eingreifens der USA an der Seite Israels in den Krieg mit dem Iran ist es ein Ziel der europäischen Minister, den Iran zum Einlenken bei seinen Atomvorhaben zu bewegen.
Der unmittelbare Kriegseintritt der USA scheint derweil nicht mehr ganz so wahrscheinlich. Das Weiße Haus sieht immer noch "beträchtliche Chance" für Verhandlungen mit dem Iran. US-Präsident Donald Trump will laut seiner Sprecherin die Entwicklung abwarten und innerhalb der nächsten zwei Wochen über einen möglichen militärischen Schritt entscheiden.
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Der Leitindex Dax gewann bis zum Mittag 0,9 Prozent auf 23.260 Punkte. Das Börsenbarometer steuert damit auf ein Wochenminus von mehr als einem Prozent zu.
Der MDax der mittelgroßen Werte lag am Freitag mit 1,1 Prozent im Plus bei 29.450 Punkten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg ähnlich stark.
Die Anleger schauen gespannt nach Genf. Während der Krieg zwischen Israel und dem Iran in die zweite Woche geht, wollen sich die Außenminister von Deutschland, Frankreich und Großbritannien an diesem Freitag bei einem Treffen mit Irans Außenminister Abbas Araghtschi um Deeskalation bemühen. Bei den Europäern dürfte die Hoffnung mitschwingen, einen diplomatischen Impuls zu setzen - unter dem Eindruck der noch offenen Entscheidung, ob die USA aktiv in den Krieg eintreten oder nicht.
Ein unmittelbarer Kriegseintritt der USA scheint derweil nicht mehr ganz so wahrscheinlich. Das Weiße Haus sieht immer noch eine "beträchtliche Chance" für Verhandlungen mit dem Iran. US-Präsident Donald Trump will laut seiner Sprecherin die Entwicklung abwarten und innerhalb der nächsten zwei Wochen über einen möglichen militärischen Schritt entscheiden.
Mit Trumps Ankündigung steige bei den Anlegern wieder die Hoffnung auf eine Verhandlungslösung, schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Keiner wisse allerdings, ob sich der wankelmütige Präsident an diese selbst gesetzte Deadline halten wird. Berechenbar bleibe damit weiterhin nur die Unberechenbarkeit und Krisen blieben offensichtlich derzeit der Normalzustand an der Börse, fuhr der Experte fort. Anleger nähmen einmal mehr sehr viel Unsicherheit mit ins Wochenende.
Unter den besten Werten im Dax stiegen die Aktien von Infineon (Infineon Aktie) um knapp zwei Prozent. Analyst Johannes Schaller von der Deutschen Bank wies auf eine verbesserte Dynamik auf dem Markt für Halbleiterchips für die Autoindustrie hin.
An der MDax-Spitze zogen die Anteilsscheine des Reisekonzerns Tui um gut sechs Prozent an und profitierten damit von der doppelten Hochstufung durch die britische Investmentbank Barclays. Auch auf Basis seiner unterdurchschnittlichen Schätzungen seien Tui-Aktien nicht teuer, schrieb Analyst Andrew Lobbenberg. Auf Basis der Summe aller Teile seien sie sogar sehr günstig.
Der Elektrolysespezialist Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) Nucera übernimmt wesentliche Technologie-Teile vom kriselnden dänischen Unternehmen Green Hydrogen Systems . Mit der modularen Hochdruck-Elektrolyse-Technik der Dänen will Thyssenkrupp Nucera das eigene Portfolio sogenannter grüner Wasserstofftechnologie ausbauen. Für die Aktien des deutschen Elektrolysespezialisten ging es im Nebenwerteindex SDax um gut vier Prozent nach oben.
Die Papiere von Thyssenkrupp , dem Mutterkonzern von Thyssenkrupp Nucera, stiegen im MDax um 3,5 Prozent. Ein Händler verwies als Stütze auf Berichte zur U-Boot-Sparte Thyssenkrupp Marine Systems, für die derzeit ein Börsengang ausgelotet wird. Die "Börsen-Zeitung" schrieb über den mit Rüstungsfantasie versehenen Geschäftsbereich, dass vier Banken für dessen Ausgliederung beauftragt worden seien. An diesem Freitag tage dazu der Aufsichtsrat, hieß es in dem Bericht weiter.
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Nach zeitweise noch deutlicheren Gewinnen notierte der deutsche Leitindex zum Handelsende noch 1,27 Prozent höher bei 23.350,55 Punkten. Damit dämmte er sein Wochenminus auf 0,7 Prozent ein. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen erholte sich am Freitag um 0,84 Prozent auf 29.365,17 Punkte.
Bei den Kursbewegungen könnte auch eine Rolle gespielt haben, dass an diesem Freitag wieder großer Verfallstag ist. Vom "großen Verfall" oder auch "vierfachen Verfall" sprechen Börsianer, wenn an den Terminbörsen Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien am selben Tag verfallen. Stärkere Kursausschläge an solchen Tagen kann es vor allem bei Aktien-Schwergewichten in den entsprechenden Indizes geben.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte letztlich um 0,7 Prozent zu. Der SMI in Zürich schloss prozentual unverändert, während der Londoner FTSE 100 um 0,2 Prozent nachgab. Die wichtigsten US-Aktienindizes fanden zum europäischen Börsenschluss keine gemeinsame Richtung.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...-schmiert-ab-dax-ausblick-486.htm
Die USA hatten sich am Wochenende dem Krieg Israels gegen den Iran angeschlossen und unterirdische iranische Atomanlagen bombardiert. Das Vorgehen von US-Präsident Donald Trump weckt international Befürchtungen über eine Ausweitung des Krieges im Nahen Osten. Mit dem überraschend schnellen Angriff übergingen die Vereinigten Staaten europäische Staaten, die noch am Freitag mit Teheran über weitere Verhandlungen im Streit über das iranische Atomprogramm gesprochen hatten.
Laut den Experten der ING ist es nun die große Frage, wie der Iran auf diese Attacke reagiert. Ein großes Risiko bestehe darin, dass der Iran versuche, den für den Schiffsverkehr durch die für den Öltransport wichtige Straße von Hormus zu unterbrechen. "Die Versorgungsrisiken für die Energiemärkte haben angesichts der Unsicherheit über die Vergeltungsmaßnahmen des Iran deutlich zugenommen", schrieben die Niederländer.
Quelle: dpa-AFX
Der MDax rutschte nach durchwachsenem Verlauf am Vormittag noch etwas stärker mit 0,75 Prozent ins Minus auf 29.145 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx dagegen bewegte sich etwas milder mit 0,2 Prozent im Minus.
Die USA hatten sich am Wochenende dem Krieg Israels gegen den Iran angeschlossen und unterirdische iranische Atomanlagen bombardiert. Das Vorgehen von US-Präsident Donald Trump weckte international Befürchtungen über eine Ausweitung des Krieges im Nahen Osten. US-Präsident Donald Trump hatte auf seiner Plattform Truth Social US-Unterstützung für einen Führungswechsel im Iran angedeutet.
Laut den Experten der ING ist nun die große Frage, wie der Iran auf diese Attacke reagiert und wie sich dies auf die Energiemärkte auswirkt. Ein großes Risiko bestehe darin, dass der Iran versuchen könnte, den für den Öltransport wichtigen Seeweg durch die Straße von Hormus zu blockieren. Laut dem Rohstoffstrategen Warren Patterson glaubt der Markt aber noch nicht daran, weil die Meerenge vor allem für Transporte nach Asien relevant sei. Damit würde der Iran mit China ein ihm noch näherstehendes Land treffen.
Die Ausschläge am Ölmarkt waren zunächst gering, zuletzt war aber ein Preisanstieg zu beobachten. Aktien von Fluggesellschaften reagierten daher wegen der Empfindlichkeit für Treibstoffpreise negativ auf die Unsicherheit: Die Aktien der Lufthansa (Lufthansa Aktie) gaben um fast ein Prozent nach. Die Aktien von Tui verloren sogar fast zwei Prozent wegen befürchteter Einschränkungen der Reiseaktivität.
Kurz vor dem Nato-Gipfel in Den Haag wurden die Papiere von Rheinmetall mit einem mehr als fünf Prozent großen Abschlag zum Dax-Schlusslicht, obwohl sich die 32 Bündnisstaaten in einem schriftlichen Entscheidungsverfahren einigten, die jährlichen verteidigungsrelevanten Ausgaben auf mindestens fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu erhöhen. Die Rekordrally der Rüstungswerte ist seit Wochen schon ins Stocken geraten und weicht nun ein Stück weit der Skepsis.
Auch die MDax-Rüstungswerte Renk und Hensoldt sackten jeweils um mehr als sechs Prozent ins Minus. Mit Blick auf den Gipfel und die Zeit danach sieht Citigroup-Fachmann Charles Armitage eher Risiken als Chancen, denn Aktien wie Renk und Hensoldt preisten mehr Wachstum ein, als es das Investitionsziel für klassische Rüstung hergebe. Er rechnet außerdem bald mit der Diskussion darüber, ob die Länder das Ziel überhaupt erreichen können.
Um zwei Prozent nach unten ging es für den Rückversicherer Munich Re (Munich Re Aktie) , dessen Aktien von der US-Bank Morgan Stanley auf "Underweight" abgestuft wurden. Experte Hadley Cohen sieht die "Goldene Ära" der Rückversicherer am Ende, denn der Trend günstiger Preisentwicklung und steigender Erträge sei gekippt. Anleger sollten nun besser differenzieren. Neben Munich Re rechnet er fortan auch beim Schweizer Konkurrenten Swiss Re mit unterdurchschnittlicher Kursentwicklung.
Angepasst wurde auch wieder die Zusammensetzung der deutschen Indizes. Der Internetdienstleister Ionos ersetzt im MDax den Technologiekonzern Jenoptik , der dafür in den SDax gekommen ist. Dort kehrten die Beteiligungsgesellschaft Mutares und der IT-Dienstleister Nagarro zurück anstelle des Biokraftstoff-Herstellers Verbio und des Spezialpharma-Unternehmens Medios
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Die USA hatten sich in der Nacht zum Sonntag dem Krieg Israels gegen den Iran angeschlossen und unterirdische iranische Atomanlagen bombardiert. Das Vorgehen von US-Präsident Donald Trump weckte international Befürchtungen über eine Ausweitung des Krieges im Nahen Osten. In der Folge hat Israels Armee nach eigenen Angaben Zugangswege zur iranischen Atomanlage Fordo angegriffen.
Die große Frage sei, wie der Iran reagiert und wie sich dies auf die Energiemärkte auswirkt, betonten die Marktexperten der ING. Ein großes Risiko bestehe darin, dass der Iran versuchen könnte, den für den Öltransport wichtigen Seeweg durch die Straße von Hormus zu blockieren. Laut dem Rohstoffstrategen Warren Patterson glaubt der Markt aber noch nicht daran, weil die Meerenge vor allem für Transporte nach Asien relevant sei. Damit würde der Iran mit China ein ihm recht nahe stehendes Land treffen.
Am Ölmarkt war nur zeitweise ein starker Preisanstieg zu beobachten. Ökonomen der Deutschen Bank warnten im Fall einer weiteren Eskalation der Lage im Nahen Osten jedoch davor, dass der Ölpreis für die Nordseesorte Brent binnen kurzer Zeit von 77 auf 120 US-Dollar pro Barrel steigen könnte. Aktien der Lufthansa (Lufthansa Aktie) gaben wegen der Empfindlichkeit für Treibstoffkosten um 0,9 Prozent nach. Die Aktien von Tui verloren sogar 3,9 Prozent wegen befürchteter Einschränkungen der Reiseaktivität.
Kurz vor dem Nato-Gipfel in Den Haag fielen die Papiere von Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) - ungeachtet der Vereinbarung der Mitgliedstaaten, die jährlichen verteidigungsrelevanten Ausgaben auf mindestens fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu erhöhen - um 1,0 Prozent. Die Rekordrally der Rüstungswerte war seit Wochen schon ins Stocken geraten und weicht nun ein Stück weit der Skepsis.
Die MDax-Rüstungswerte Renk und Hensoldt sackten um 5,3 beziehungsweise 2,1 Prozent ab. Mit Blick auf das Gipfeltreffen und die Zeit danach sieht Citigroup-Fachmann Charles Armitage eher Risiken als Chancen, denn Aktien wie Renk und Hensoldt preisten mehr Wachstum ein, als es das Investitionsziel für klassische Rüstung hergebe. Er rechnet außerdem bald mit der Diskussion darüber, ob die Länder das Ziel überhaupt erreichen können.
Um 3,1 Prozent nach unten am Dax-Ende ging es für den Rückversicherer Munich Re (Munich Re Aktie) , dessen Aktien von der US-Bank Morgan Stanley auf "Underweight" abgestuft wurden. Experte Hadley Cohen sieht die "goldene Ära" der Rückversicherer am Ende, denn der Trend günstiger Preisentwicklung und steigender Erträge sei gekippt.
Angepasst wurde die Zusammensetzung der deutschen Indizes. Die Aktien des Internetdienstleisters Ionos ersetzten im MDax jene des Hightech-Unternehmens Jenoptik , die dafür in den SDax abstiegen. Dorthin kehrten die Papiere der Beteiligungsgesellschaft Mutares und des IT-Dienstleisters Nagarro zurück. dafür mussten die Titel des Biokraftstoff-Herstellers Verbio und des Spezialpharma-Unternehmens Medios weichen.
Quelle: dpa-AFX