| USA: Neues Angriffsziel, Schwellenländer statt Eurozone Samstag 25 Januar 2014 07:07 Nachdem die USA in der Konkurrenzwährung Euro nicht mehr die ganz große Bedrohung für die Vormachtstellung des US-Dollar sehen, sind jetzt die Schwellenländer dran. Die Europäer sind zukünftig wohl mit den Amerikanern zusammen im neuen Währungs-PEG (USD/EURO). Es fehlt nur noch die gemeinsame Freihandelszone. Darum darf der Euro sich jetzt auch erholen. Zumal dies US-Exporte begünstigt.
Was soll die Tapering-Diskussion bringen, wenn die Schulden immer steiler anwachsen und man mehr unkonventionelle Maßnahmen ergreifen müsste, als weniger?
Zeit Normalität vorzutäuschen?
Handlungsfähigkeit vorzugaukeln, indem man so tut, als wäre alles okay und man könnte die Ankäufe eigener Anleihen vielleicht zurück fahren und in Zukunft die Zinsen erhöhen?
Es geht um mehr. Es geht um alles. Die USA können nicht ohnmächtig zusehen, wie die Schwellenländer immer weiter versuchen sich von den USA zu lösen. Insbesondere kann man nicht hinnehmen, wie man versucht den US-Dollar als Weltleitwährung zu diskreditieren. Aus Sicht der USA.
Zumal US-Geld und das Geld anderer westlicher Staaten die Booms in Schwellenländern erst richtig aufbauten.
Was liegt daher für die USA näher, als etwas zu unternehmen? Schließlich ist man noch am Drücker der Macht.
Gestern haben wir gesehen, was passiert, wenn die Angst vor dem Crash der Schwelenländer zurück kommt. Seit Monaten wird immer mehr Geld aus den vormals so hoch gelobten Boom-Ländern zurück geordert.
Die Warnung dürfte sein: "Arbeitet besser mit uns, als gegen uns"
Und ganz plötzlich sind auch gute Wirtschaftsdaten in den USA nicht mehr ganz so wichtig. Priorität hat in der US-Strategie, dass nicht noch mehr Länder in der chinesischen Währung, statt dem US-Dollar, Rohstoffe ein- und verkaufen.
Priorität hat, dass Saudi-Arabien nicht unter den Schutzschirm der chinesischen Hyperschallwaffen fällt.
Hinter den Kulissen tobt ein schmutziger Krieg um die neue Weltordnung. Um das neue Finanzsystem.
Gestern beipsielweise erschien in den USA bei CNN auf dem Breaking-News-Laufband die Meldung, dass China alle US-Staatsanleihen auf den Markt geworfen hätte. Auch ein Grund warum die Börse so nervös war.
Man sprach von einem Hackerangriff.
Das dürfte eine letzte Warnung von China gewesen sein. Zudem kann man erahnen, welche Möglichkeiten es in einem echten Krieg geben könnte. Satelliten, Fernsehen- alles kann gehackt und gegen einen benutzt werden. Und der Gegner kommt mit seinen Geschossen in vielfacher Schallgeschwindigkeit.
Die USA wissen, sie können den Lauf der Dinge nicht mehr verhindern. Zu sehr hatten sie sich auf die Europäer konzentriert und versucht den Euro sturmreif zu schiessen.
Aber sie können den Lauf der Dinge aufhalten, bis man, vermutlich mit den Europäern zusammen, eine vernünftige Balance erreicht.
Wenn diese nicht erreicht wird, ist der westliche Wohlstand in Gefahr. Er ist uns keineswegs Gottgegeben, sondern hat etwas mit Kanonenbootpolitik und Kolonialismus zu tun.
Die Kanonenboote von heute sind derivative Massenvernichtungswaffen, Geheimdienste und Cyberwar. Der Kolonialimus von heute ist, die westliche Gesellschaftsordnung global an den Mann zu bringen. Auch wenn es starke Kompatibilitätsprobleme gibt.
Man sieht es daran, dass Staaten, die nicht mitziehen, homophob oder auf einmal islamistisch gebrandmarkt werden.
Es geht nur um eines:
Wer nicht für uns ist, ist gegen uns.
Das kennen wir nur zu gut.
Und auch wenn man die Rechte von allerlei Minderheiten vordergründig stärkt, wird doch unsere Demokratie, so wie wir sie kennen, langsam aber sicher zu Grabe getragen.
Quelle: http://www.marktorakel.com/index.php?id=4044931731636480679#.UuNX_LLq9Oo.facebook
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