und den außergewöhnlich stabilen Kursentwicklungen an der US-Börse frage ich mich, ob die Börse schon die Stagnation der USA für die nächsten 5-7 Quartale eingepreist hat. Ich vermute eher, dass die Börse die ganz harte Tour bevorzugt, so wie 2007: Zuerst lümmelte der Dax 6 Monate lang bei 8000 herum, dann folgte innerhalb von 3 Wochen der Totalabsturz auf 6500. Wenn die Baisse doch am Ende sein sollte, dann hat die Decoupling-These zumindest hier Erfolg gehabt: Die Aktien (USA, Deutschland....) hätten sich vom wirtschaftlichen Niedergang abgekoppelt, dementsprechend müßten die KGV's in den nächsten Monaten weit ansteigen. Solange wie die Investoren an der Börse sich die Freiheit nehmen, den Ölpreis zu ignorieren, kann der Ölpreis ja nicht wirklich hoch sein (gejammert wurde in der Öffentlichkeit auch schon bei einem Ölpreis von 40 Dollar). Da kann der Ölpreis noch einen weiten Weg nach oben gehen (natürlich mit Rücksetzern zwischendurch). |