Diese Unternehmen wird sich noch in diesem Jahr von der Börse zurückziehen: Going Private.
Fundamental spricht überhaupt nichts dafür, dass sie in diesem Jahr auch nur ansatzweise profitabel werden und sie haben keinerlei Möglichkeit mehr sich anders zu finanzieren. Der neue Großinvestor weiß das, daher ist es vermutlich nicht sein Ziel die Bude profitabel zu machen, sondern es geht um etwas anderes:
Durch das Private Placement wird er - sofern der Kurs kurzzeitig nochmal 0,12 EUR erreicht (was für ihn leicht über Manipulationen erreichbar wäre) seine Optionsrechte ausüben können und damit dürfte er gut die Hälfte des Unternehmens besitzen, d.h. er hat die Hälfte der Bude für 7 Mio EUR gekauft. Es ist auch auffallend, dass der Kurs nicht signifikant weiter fällt, weil auch große Stückzahlen immer zu 0,7-0,85 CAD aufgekauft werden. Wenn jemand die Privatisierung plant, beauftragt er natürlich auch noch Banken anonym für ihn einzukaufen. Zusammen mit den Anteilen der Gründer und der Geschäftsleitung dürften sie dann zusammen auf gut 70% der Anteile kommen. Im Falle der Insolvenz (die jederzeit eintreten kann), wäre es dann einfach die restlichen Anteile für noch kleineres Geld zu übernehmen.
Insgesamt hätten sie dann die Bude für 14 Mio übernommen. Wenn die Technologie tatsächlich so gut ist, könnten sie den Laden bestimmt für mindestens 30 Mio weiterverkaufen und hätten ihren Einsatz verdoppelt.
Das ist der Plan, ich bin sicher! |