Es ist schon so, dass mich das Licht in einem Gemälde, zusammen mit klaren Farben -- das blasse Blau, das Zitronengelb --, besonders fasziniert. Da man hier Bilder auch zum Klingen bringen kann, habe ich eines angefügt, bei dem mir zuerst das Licht und die Faben, und dann die Klangfarben der Viola da Gamba gefallen.
Eine andere Version kommt mir musikalisch etwas griffiger vor, ist aber optisch bescheidener. Allerdings, das Zitronengelb im Hintergrund erfreut mich sehr!
Es ergibt bei aller Schlichtheit einen sondersamen Effekt, die Personen im Vordergrund schwarzgekleidet zu zeigen, und einen rätselhaft schweigenden Monolithen im Hintergrund in Zitronengelb. Es ist eine gefällige Variation über ein bekanntes Motiv, denn öfter hat man Bilder mit rätselhaft schweigenden Monolithen, wo diese schwarz und die umgebenden Dinge farbig sind. Für ein gelungenes Bild wünsche ich mir allerdings das Licht, das blasse Blau und das Zitronengelb in einer einzigen harmonischen Komposition, das war hier nicht in einem einzigen Bild möglich. Aber andererseits sind ja erkennbar auch "Variationen" hier ein Thema.
Dies, damit man auch hier einmal hört, wie bei uns im barocken Holland musiziert wird. Die Musik von Johannes Schenck (https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Schenck), zu meinen Lebzeiten noch ein ganz junger Mann, schien mir passend, da ich bemerkt habe, dass auch die anderen Teilnehmer hier eher Musik in einem neueren Geschmack mitteilen. Schöne Grüße in die Runde.
Höre und schaue mich dann morgen durch, so Gott will. Wir sind hier übrigens nicht nur postmodern, sondern durchaus auch postsakral eingestellt, du hättest mal Boersalinos Ostermessen hören sollen. Auch der Monolith tauchte hier schon öfter auf, zieht sich quasi wie ein roter Faden durch den Blog. Im Moment steht mir aus Anlass aber der Sinn nach anderem.
----------- relativism is vulgar materialism, thought disturbs the business