Crash nach den US-Wahlen

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neuester Beitrag: 23.12.08 22:25
eröffnet am: 04.11.08 13:48 von: Top1 Anzahl Beiträge: 895
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08.12.08 14:58

5059 Postings, 6579 Tage Top1US-Autobauer: strenge Auflagen

ROUNDUP/Hilfe für US-Autobauer: strenge Auflagen und Rücktrittsforderungen

Nur mit strengen Auflagen wird die US- Automobilindustrie eine staatliche Überbrückungs-Hilfe von 15 Milliarden Dollar erhalten. Dies zeichnete sich am Montag bei den Verhandlungen zwischen dem Weißen Haus und dem Kongress ab. Dabei wächst der Druck auf die Autofirmen, einschneidende strukturelle Veränderungen vorzunehmen und sowie die Führungsspitzen neu zu besetzen.

Die Idee eines "Auto-Zars" zur Kontrolle der ums Überleben kämpfenden US-Autofirmen sei unterdessen zugunsten eines hochrangig besetzten Gremiums aufgegeben worden, berichtete das "Wall Street Journal". Mehrere Modelle würden diskutiert, wobei die Demokraten dem designierten Präsidenten Barack Obama nach seinem Amtsantritt am 20. Januar Einflussmöglichkeiten sichern wollen.

Obama beschuldigte die Auto-Manager, zu lange den "Kopf in den Sand" gesteckt zu haben. Der Kongress handele genau richtig, wenn er jetzt der Branche "Feuer unter dem Hintern" mache, sagte Obama in einem NBC-Interview. Die Führungen der drei großen Autokonzerne müssten nun mutig und rasch ihre Unternehmen umzustrukturieren oder zurückzutreten. "Wenn das derzeitige Management den Ernst der Lage nicht versteht und nicht willens ist, harte Entscheidungen zu treffen und sich den neuen Umständen anzupassen, muss es gehen."

Der Vorsitzende des Bankenausschusses des Senats, der Demokrat Chris Dodd, forderte, der Chef von General Motors (GM), Rick Wagoner, müsse als Teil der Sanierung weichen. "Wenn man umstrukturiert, braucht man ein neues Team. Ich glaube, wir müssen eine neue Führung erwägen", sagte er in einem CBS-Interview.

Die 15 Milliarden Dollar Staatshilfe sollen den Autobauern eine Atempause bis zum Frühjahr 2009 verschaffen. Der Durchbruch war möglich geworden, nachdem die Demokraten - auch angesichts der alarmierend gestiegenen Arbeitslosigkeit in den USA - ihren Widerstand gegen die Finanzierung der Überbrückungskredite aus einem Programm zur Entwicklung sparsamerer Autos aufgegeben hatten. Für die Bewilligung der Gelder sollen nach dem Willen des Kongresses ähnliche Regeln gelten wie bei dem Rettungsprogramm für die Finanzbranche: Begrenzung von Dividenden sowie der Prämien und Abfindungen für Topmanager sowie Garantien für die bevorzugte Rückzahlung der Steuergelder an die Regierung nach gelungener Konsolidierung. Mit einer Einigung über den Hilfsplan für die Autoindustrie wurde bis Dienstag gerechnet. Allerdings könnte republikanischer Widerstand vor allem im Senat, wo sie nur knapp in der Minderheit sind, eine kurzfristige Lösung noch im letzten Moment verhindern. Der diesjährige Wirtschaftsnobelpreisträger, Paul Krugman, zeichnete ein düsteres Zukunftsbild der US-Autobranche. Sie sei kaum noch zu retten, meinte der US-Ökonom und Publizist. Die Rettungspläne der US- Regierung und des Kongresses seien wenig aussichtsreich.

Insgesamt wollen die "Großen Drei" - General Motors (GM), Chrysler und Ford - bis Ende kommenden Jahres 34 Milliarden Dollar an staatlicher Hilfe. GM und Chrysler hatten bei den Kongressanhörungen betont, dass sie ohne kurzfristige Finanzhilfen in Höhe von rund 15 Milliarden Dollar ihren laufenden Zahlungen nicht mehr nachkommen könnten. Im Kongress gibt es Befürchtungen, dass noch weitere Forderungen kommen könnten.

Die vom Kongress gewünschten Sanierungsprogramme der Autokonzerne waren bei den Abgeordneten auf massive Skepsis gestoßen. Der republikanische Senator Bob Corker (Tennessee) kritisierte am Samstag den sich abzeichnenden Kompromiss, weil er offenbar weder die notwendigen Zugeständnisse der mächtigen Auto-Gewerkschaften noch einen Plan zur Bewältigung der enormen Schuldenlast der Autokonzerne beinhalte. Manche Republikaner - wie Senator Richard Shelby (Alabama) - wollen jede staatliche Finanz-Hilfe für die Autobranche verhindern.  

08.12.08 15:17

5059 Postings, 6579 Tage Top1Anschlusskäufe dank Obama- und Auto-Plänen

Aktien New York Ausblick: Fest - Anschlusskäufe dank Obama- und Auto-Plänen
Gestützt auf den Optimismus über die geplanten Hilfsmaßnahmen in den USA werden die Börsen in New York am Montag fest erwartet. Zum Wochenausklang bereits hatte die Bekräftigung der Pläne des designierten US-Präsidenten Barack Obama, angesichts der düsteren US-Wirtschaftsdaten mit einem riesigen Investitionsprogramm die Konjunktur wieder ankurbeln zu wollen, die Börsen angetrieben. Hinzu komme die erwartete Hilfe für die US-Autobauer, die nach Ansicht der Autobauer-Gewerkschaft UAW noch an diesem Montag geschultert werden könnte.  

08.12.08 15:52
2

80400 Postings, 7296 Tage Anti LemmingVorsicht vor "neuen Hoffnungen"

# 725:   "Rezession und Finanzkrise sind jetzt weitgehend in den Kursen eingepreist, erklären die Händler."

 

Hier eine "Gegendarstellung":

http://www.ariva.de/...rophezeihungen_t283343?pnr=5171474#jump5171474

 

 

08.12.08 18:30
1

5059 Postings, 6579 Tage Top1Dow dürfte heute die nächsten 2 Stunden

seitwärts laufen, aber so ab 21:00 Uhr dürfte die Rally Richtung Norden weiter gehen; long auf DAX bleibt noch im Depot.  

08.12.08 19:42
1

5059 Postings, 6579 Tage Top1Dow wird heute höchstwahrscheinlich über

die 9.000-Marke schliessen; SK-Tipp 9.180  

08.12.08 19:52
1

5059 Postings, 6579 Tage Top1S&P500

In der Region bei 905/906 Zählern treffe der S&P500 auf ein Resistcluster, welches sich aus Retracementlevels zusammensetze. Die Strategen halten den Anstieg über diese Niveaus für wahrscheinlich und erwarten dann in den kommenden Tagen den Test der Trendresistzone bei 966 Punkten und mit Überwinden dieser Niveaus eine Fortsetzung dieses Rebounds in die Retracementzone bei 1.007/1.008 Stellen. Diese Region bildet den Experten zufolge den idealtypischen Reboundlevel für die Bewegung von der 1.440er Marke.  

08.12.08 20:05

5059 Postings, 6579 Tage Top1DAX technische Analyse

Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Nachdem der deutsche Aktienindex zunächst mit herben Verlusten in die vergangene Woche gestartet ist, hat er seine von extrem hoher Volatilität geprägte Bewegung fortgesetzt, so die Analysten der WGZ BANK.

Alleine vom Wochentief bis zum Wochenhoch hätten mehr als 400 Punkte gelegen. Die Ankündigung des designierten amerikanischen Präsidenten Obama, ein immenses Konjunkturprogramm aufzulegen, habe dem DAX zum Wochenauftakt nun einmal mehr zu einem Höhenflug und einem Gewinn von fast 7% zum Handelsauftakt verholfen.

Charttechnisch befinde sich der Index derzeit in einer Art Niemandsland und lasse das Signal für eine bestimmte Richtungsentscheidung vermissen. Dieses könnte zum einen aus dem Unterschreiten des letzten Verlaufstiefs bei ca. 4.300 Punkten bestehen, was man derzeit aber nicht als das wahrscheinlichere Szenario einschätze. Ein positives Signal würde zunächst mit Überschreiten des letzten Verlaufshochs bei 4.733 Zählern generiert. Danach sollte der DAX dann das Niveau von ca. 5.300 Punkten anstreben, wo ein größerer Widerstand auf das Aktienbarometer warte.

Der Blick auf die Indikatoren liefere derweil ein durchwachsenes Bild. Der MACD zeige mit seinem ansteigenden Histogramm auf eine freundliche Tendenz. Der Trendfolger könnte vor der Ausprägung eines Kaufsignals stehen. Dieses wäre jedoch mit äußerster Vorsicht zu genießen, da in trendlosen Phasen die Aussagekraft in Frage gestellt werden müsse. Der RSI präsentiere sich in seiner neutralen Zone und lasse somit keine Rückschlüsse auf die Entwicklung zu.

In den nächsten Tagen müsse der DAX erneut versuchen, eine klare Richtung einzuschlagen. Sollte das letzte Verlaufshoch bei 4.733 Punkten übertroffen werden, sei der Weg für weitere Gewinne geebnet. Das nächste mittelfristige Ziel liege dann bei einem Niveau von 5.200 bis 5.300 Zählern.  

08.12.08 20:23

5059 Postings, 6579 Tage Top1Vertrauen der Anleger

Getrieben von der Ankündigung eines gigantischen Infrastrukturprogramms durch den designierten US-Präsidenten Barack Obama sowie dem sich konkretisierenden Rettungspaket für die um ihr Überleben kämpfende US-Automobilindustrie notiert die Wall Street am Montagmittag (Ortszeit) weiter mit deutlichen Kursaufschlägen, auch wenn sich diese im Verlauf wieder etwas verringert haben. "Darüber hinaus könnte das Vertrauen der Anleger auch dadurch wieder etwas gestärkt worden sein, dass der Markt in den vergangenen beiden Wochen eine gewaltige Menge schlechter Nachrichten aufgenommen hat, ohne dabei neue Tiefs zu markieren", sagt Bruce Bittles, Stratege bei Robert W. Baird.

 

08.12.08 20:45

5059 Postings, 6579 Tage Top1US-Autopaket: Durchbruch im Laufe des Tages mögl.

Die US-Autobauer sollen unter strengen Auflagen eine staatliche Überbrückungs-Hilfe von 15 Milliarden Dollar erhalten. Das zeichnet sich bei den Verhandlungen zwischen dem Weißen Haus und dem Kongress ab. Ein Durchbruch sei noch im Laufe des Tages möglich, hieß es aus dem US-Präsidialamt. Deswegen legten auch in Europa die Autotitel kräftig zu. Daimler-Papiere verteuerten sich um fast zehn, BMW-Aktien um 5,6 Prozent. Ende des Jahres will BMW in Deutschland trotz der Absatzkrise annähernd so viele Autos verkauft haben wie 2007.

"Die Erleichterung ist groß, dass die US-Autobauer zumindest kurzfristig doch nicht Pleite gehen werden", sagte ein Händler.  

08.12.08 21:14

5059 Postings, 6579 Tage Top1am letzten Freitag hatten wohl viele auf fallende

Kurse gesetzt; vom Tief Freitag steht Dow fast 900 Punkte höher; weitere Shorteindeckungen werden wohl folgen, um Verluste zu begrenzen.  

08.12.08 21:23

5059 Postings, 6579 Tage Top1auf die "grundlegenden Prinzipien" verständigt

Hilfspaket für US-Automobilbranche wohl noch am Montag - Demokrat

WASHINGTON (Dow Jones)--Ein Vorschlag für ein kurzfristiges Rettungspaket für die US-Automobilindustrie wird möglicherweise noch im Laufe des Montags vorgelegt. Dies sagte ein führender Demokrat am Montag. Barney Frank, Chairman des House Financial Services Committee, zufolge könnte ein Deal über eine kurzfristige Hilfe für die Branche noch bis zum Ende des Tages erreicht werden.

Die Sprecherin des Weißen Hauses, Dana Perino, führte aus, die Verhandlungsführer hätten sich auf die "grundlegenden Prinzipien" verständigt. Es spräche nichts gegen eine schnelle Entscheidung. Man habe sich auf die Grundlagen geeinigt, die für einen Gesetzentwurf erforderlich seien, den der Präsident unterzeichnen könnte. Somit könne man wohl noch am Montag gute Fortschritte machen.

Der Vorschlag, über den diskutiert worden sei, sehe eine kurzfristige Finanzierung von 15 Mrd USD für die US-Automobilhersteller vor. Der Großteil würde der General Motors Corp und der Chrysler LLC zur Verfügung gestellt, um deren Überleben bis März sicherzustellen. Die Ford Motor Co benötigt nach eigenen Angaben nur eine Kreditlinie.

Der Kurs der Aktie von GM und Ford reagierte mit hohen Gewinnen auf die gestiegenen Hoffnungen auf ein Rettungspaket. GM legten um mehr als 16% zu, Ford um 18%.  

08.12.08 22:29

5059 Postings, 6579 Tage Top1US-Halbleiterausrüster mit Umsatzeinbruch

Santa Clara, California (BoerseGo.de) – Der US-Halbleiterausrüster National Semiconductor verfehlt im zweiten Quartal mit einem Gewinn von 0,14 Dollar pro Aktie die Erwartungen von Wall Street um 7 Cents. Der Umsatz fällt gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 15,4 Prozent auf 422 Millionen Dollar, was ebenfalls unter den Konsensschätzungen der Analysten von 427,3 Millionen Dollar liegt.

Für das dritte Quartal reduziert das Unternehmen seine Umsatzprognose von 385,00 Millionen auf 295,4 Millionen Dollar, was einem sequentiellen Umsatzrückgang von 30 Prozent entspricht.

Das Management begründet den revidierten Geschäftsausblick mit einem deutlichen Rückgang der Nachfrage nach seinen Produkten, gerade aus den Bereichen Handy und Smartphones seien die Aufträge deutlich eingebrochen.

Die Aktie steigt nachbörslich aktuell 1,8 Prozent auf 10,48 Dollar.  

08.12.08 22:42

5059 Postings, 6579 Tage Top1Texas Instruments lowers revenue and earnings proj

Texas Instruments lowers revenue and earnings projections

Last update: 4:36 p.m. EST Dec. 8, 2008
SAN FRANCISCO (MarketWatch) - Texas Instruments Inc. (TXN:Texas Instruments Incorporated

TXN 14.82, +0.26, +1.8%) on Monday lowered its revenue and earnings projections for the fourth quarter. The chip giant said it now expects revenue in the range of $2.3 billion and $2.5 billion, compared with a previous outlook in the range of $2.83 billion and $3.07 billion. TI said it also now expects earnings per share in the range of 10 cents to 16 cents a share, compared with a previous range of 30 cents and 36 cents a share. Analysts had expected the chip maker to report earnings of 31 cents a share on revenue of $2.88 billion, according to a consensus survey by FactSet Research  

09.12.08 08:55

5059 Postings, 6579 Tage Top1Höchste Zeit für die Schnäppchenjagd

Liebe Leser,

das Weihnachtsgeschäft ist hierzulande gar nicht schlecht angelaufen, trotz aller Unkenrufe von Einzelhändlern und Konjunkturpessimisten im Vorfeld. Offenbar lassen sich die Deutschen ihre Konsumlust nicht so schnell vom Krisengerede vermiesen.

Gleiches gilt für den gestrigen Börsentag. Die niedrigen Kurse locken viele Anleger zur Schnäppchenjagd. Wer die Abgeltungsteuer noch vermeiden will, muss sich auch langsam sputen. Die Gnadenfrist für alle, die ihre Gewinne nicht mit dem Fiskus teilen wollen, läuft in drei Wochen aus. Langfristanleger decken sich daher jetzt mit Schnäppchen ein. Dabei kommt es nicht so sehr darauf an, die Aktien 10% höher oder niedriger einzukaufen. Solche Differenzen machen auf Sicht mehrerer Jahre nur einen kleinen Teil des Erfolgs aus.

Und bitte: Setzen Sie nicht auf irgendwelche Zockerwerte, sondern auf Qualität! Der abgeltungsteuerfreie Kauf noch in diesem Jahr macht nur bei Werten Sinn, die Sie auch guten Gewissens länger als ein Jahr halten können. Jetzt gehören erstklassige Langfristinvestments ins Depot.  

09.12.08 10:07

5059 Postings, 6579 Tage Top1die US-Märkte dürften sich heute weiter

positiv entwickeln; Kursziel Dow 9.200; DAX 4.800 - 4.900  

09.12.08 11:14

5059 Postings, 6579 Tage Top1ZEW-Konjunkturerwartungen hellen sich ?berraschend

Mannheim (BoerseGo.de) - Die ZEW-Konjunkturerwartungen f?r Deutschland haben sich im Dezember ?berraschend aufgehellt. Wie das Zentrum f?r Europ?ische Wirtschaftsforschung am Dienstag mitteilte, verbesserte sich der ZEW-Index von minus 53,5 Punkten im Vormonat auf minus 45,2 Punkte. Die Volkswirte hatten dagegen mit einer Eintr?bung auf minus 55,0 Punkte gerechnet. Mit diesem Wert liegen sie allerdings erneut weit unter ihrem historischen Mittelwert von 26,8 Punkten.

Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage ist im Dezember ein weiteres Mal gefallen. Der entsprechende Indikator sank um 14,1 Punkte auf minus 64,5 Punkte.

Die leichte Verbesserung der ZEW-Konjunkturerwartungen signalisiere, dass sich die Sorgen ?ber eine weitere Versch?rfung der Rezession ab Mitte 2009 in Grenzen halten. Die Zinssenkungen der Zentralbanken weltweit und die Konjunkturpakete der Regierungen d?rften die konjunkturelle Entwicklung st?tzen, kommentierte ZEW-Pr?sident Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz.

Die Konjunkturerwartungen f?r die Eurozone sind im Dezember um 7,9 Punkte gegen?ber dem Vormonat gestiegen und liegen nun bei minus 46,1 Punkten. Der Indikator f?r die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum nahm im Dezember um 12,3 Punkte ab und steht nun bei minus 71,2 Punkten.  

09.12.08 12:05

5059 Postings, 6579 Tage Top1ZEW-Index als ''Steilvorlage'' für Jahresendrally

Aktien Frankfurt: Fester - ZEW-Index als ''Steilvorlage'' für Jahresendrally

Die deutschen Aktienindizes sind am Dienstag getragen von einer überraschend besseren Stimmung unter den Finanzmarktexperten ins Plus gedreht. Der Leitindex DAX  notierte gegen Mittag mit 0,87 Prozent im Plus bei 4.756,72 Zählern. Der MDAX  mittelgroßer Werte gewann 0,71 Prozent auf 5.293,34 Zähler. Der TecDAX  gab 2,42 Prozent auf 480,30 Punkte ab.

Die ZEW-Konjunkturerwartungen sind im Vergleich zum Vormonat um 8,3 Punkte auf minus 45,2 Punkte gestiegen. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf minus 55,0 Punkte gerechnet. Die Konjunkturerwartungen liegen damit aber weiter unter ihrem historischen Mittelwert von 26,8 Punkten. "Der ZEW-Index hat dem Markt heute in die Gewinnzone geholfen", sagte Folker Hellmeyer, Chef-Analyst der Bremer Landesbank. "Jenen Akteuren, die auf eine Jahresendrally setzen, haben die Daten eine Steilvorlage geliefert. Allerdings hat sich an dem konjunkturellen Gesamtbild nichts geändert ? das ist immer noch schwach."

Aktien von Daimler  legten nach einer positiven Studie an der DAX-Spitze 4,67 Prozent auf 25,755 Euro zu. JPMorgan hat die Titel in einer Branchenstudie als einzigen Titel im Sektor mit "Overweight" aufgenommen und ein Kursziel von 30 Euro gesetzt. Die Nachrichtenlage könne zwar kurzfristig negativ bleiben, allerdings sollte der Start der neuen E-Klasse im zweiten Quartal 2009 den Gewinnen im zweiten Halbjahr des kommenden Jahres einen Schub verleihen, so die Analysten. Insgesamt würden Werte mit einer starken Bilanz und einem sich verbessernden Produktzyklus bevorzugt - das treffe auf Daimler zu. Bei der Deutschen Telekom drückte dagegen eine negative Studie die Aktien mit 1,26 Prozent ins Minus auf 11,38 Euro. Morgan Stanley stufte die Anteile an dem Ex-Monopolisten von "Overweight" auf "Underweight" ab, hob aber das Kursziel wegen eines neuen Zeithorizonts von 13,25 auf 13,60 Euro. Nach einer im Vergleich zum Sektor um 20 Prozent besseren Kursentwicklung der Telekom-Aktie im zweiten Halbjahr 2008 sei es Zeit für eine Pause, betonten die Analysten.  

09.12.08 12:14

1882 Postings, 8695 Tage E8DEF285ich glaub ich bin zu blöd

kann mir einer mal sagen wie der ZEW Index positiver werdern kann und die die konjunkturelle Lage beschissener wird"

"Der ZEW Konjunkturindex für Deutschland notiert im Dezember bei -45,2. Erwartet wurde der Index mit -57,5. Im Monat zuvor hatte er noch bei -53,5 gelegen. Die aktuelle konjunkturelle Lage Deutschlands hat sich nach Angaben des ZEW auf -64,5 Zähler erhöht von noch -50,4 im Monat zuvor. "

gruss E8  

09.12.08 12:18

17333 Postings, 6990 Tage harcoonEs handelt sich um eine Meinungsumfrage, für mich

ist es das Pfeifen im Walde, was hat das alles mit der Realität zu tun?
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man muss kein Schwein sein! Ohne Mitgefühl geht die Menschheit zu Grunde.

09.12.08 12:21

17333 Postings, 6990 Tage harcoones ist Winter, das Wild kommt sofort angerannt,

wenn man etwas Futter hinlegt. Auf den Hochständen werden die Büchsen schon geladen...
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man muss kein Schwein sein! Ohne Mitgefühl geht die Menschheit zu Grunde.

09.12.08 12:27

17333 Postings, 6990 Tage harcoonder Gestank der Angst wird nicht lange

vom Parfümduft überdeckt
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man muss kein Schwein sein! Ohne Mitgefühl geht die Menschheit zu Grunde.

09.12.08 13:37
1

5059 Postings, 6579 Tage Top1...die die Finanzkrise vorhergesagt haben, heute?

Was prognostizieren die Menschen, die die Finanzkrise vorhergesagt haben, heute?

Es gibt nur eine Handvoll Menschen, die zu dem erlauchten Kreis jener gehören, die die Finanzkrise in ihrer vollen Stärke in der Öffenlichkeit vorhergesagt haben.

Was sagen diese Personen jetzt?

Peter Schiff und Ron Paul

Schiff, der Manager des 1 Milliarde US-Dollar schweren Fonds seines Unternehmens Euro Pacific Capital (http://www.europac.net/), sieht die USA in eine lange Periode konjunkturellen Abschwungs eintreten, die schlimmer werden könnte, als die Große Depression.

Schiff ist ebenfalls der Meinung, dass innerhalb dieser Periode das Kriegsrecht ausgerufen werden könnte.

Er denkt, dass sich Asien und Europa nach einer konjunkturellen Schwächephase von den USA “abkoppeln” und zu neuem Wohlstand finden werden, lange bevor dies auch in den USA geschehen wird.

Schiff gibt zu, dass er die Rallye im US-Dollar nicht erwartet hat, und seine Investoren, für die er auf steigende europäische und asiatische Aktien gesetzt hat, haben deutliche Verluste erlitten.
 
Ron Paul war republikanischer Bewerber für die Präsidentschaftswahl 2008. Schiff war Ron Pauls leitender Wirtschaftsberater während seiner Präsidentschaftskampagne. Paul hat die Finanzkrise bereits seit Jahren erwartet, und davor gewarnt, dass Amerikaner weit mehr ausgeben, als sie sparen. Paul hat wiederholt vor sozialen Unruhen gewarnt, dessen Folge der Ausruf des Kriegsrechts in den USA sein würde.

Nouriel Roubini

Roubini, der Nationalökonom und Professor an der Stern School of Business in New York City und ehemaliger Berater des U.S. Treasury Departments, rechnet damit, dass sich die US-Wirtschaft in eine Phase der – nach seinen Worten - „Stag-Deflation“ eintreten werde, also eine Phase stagnierenden Wachstums und Deflation. Er rechnt damit, dass die USA eine schwere wirtschaftliche Depression durchleben werden. Auch er warnt davor, dass es in den USA soziale Ausschreitungen geben wird, die sich um die Sicherung von Nahrung drehen werden.

Marc Faber

Faber, der Schweizer Börsenexperte, Fondsmanager und Buchautor, der den Crash von 1987 wie auch die aktuelle Krise exakt vorhersagte, rechnet mit einer Bärenmarktrallye in den “nächsten paar Monaten” und anschließend mit einem erneuten Crash.

Er ist davon überzeugt, dass die USA “früher oder später” bankrott gehen werden.

Faber sieht auch die Möglichkeit gegeben, dass die aktuelle Krise das ende der jetzigen Regierungsform in den USA einläuten könnte, die vom Kriegsrecht oder einer anderen Regierungsforum ersetzt werden könnte.

Nassim Nicholas Taleb

Der Volkswirt und viel beachtete Investmentberater Taleb sieht den “Kapitalismus Stufe 1"als beendet an, und sieht die Übergangsphase zum “Kapitalismus Stufe 2” als sehr schmerzhaft an. In der neuen Phase werden Banken eher wie Versorger agieren,  nicht mehr als profitorientierte „Piraten“.

Taleb warnt davor, dass Supermärkte in den USA geschlossen werden könnten. Taleb ist der Meinung, dass die Situation schlimmer werden wird, als sie Roubini vorhersagt.

Antal E. Fekete und Darryl Schoon

Der emeritierte Professor der Mathematik Antal E. Fekete und Buchautor Darryl Schoon sehen die gesamte moderne Gesellschaft vor dem Zusammenbruch. Auch Gold wird davor nicht schützen, es sei eine Fehlannahme der Gold Bugs zu glauben, dass alle Anlageklassen an Wert verlieren werden, außer Gold.  

09.12.08 14:06

17333 Postings, 6990 Tage harcoon"ich glaub ich bin zu blöd"?

Zu blöd sind wohl eher diejenigen, die an den Aufschwung ab Mitte 2009 glauben.
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man muss kein Schwein sein! Ohne Mitgefühl geht die Menschheit zu Grunde.

09.12.08 15:19

5059 Postings, 6579 Tage Top1DAX kann sich trotz weiter nachgebenden US-Futures

gut behaupten; nach Eröffnung der US-Märkte, dürfte es nach paar Gewinnmitnahmen wieder nach oben gehen; short wenn überhaupt später im Laufe des abends.  

09.12.08 16:16
1

5059 Postings, 6579 Tage Top1DAX will jetzt die 4.800 in Angriff nehmen;

darüber könnte es schnell durch Anschlusskäufe Richtung 4.900 - 5.020 gehen.  

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