Ackermann warnt vor weiteren Störfällen im FinanzsystemErschienen am 03. Dezember 2009 Josef Ackermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank (Foto: imago) Deutschlands Top-Banker haben auf dem Konjunkturgipfel im Kanzleramt vor weiteren Störfällen im Finanzsystem gewarnt. Der Dubai-Absturz könnte nur Auftakt für ein neues Banken -und Börsenbeben sein, so Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann. Ähnliche Gefahren sieht Bundesbank-Präsident Axel Weber. Generell sei verfrühte Euphorie fehl am Platz. Es gebe neben der aktuellen Krise in Dubai noch einige Brennpunkte, die eine Erholung der Weltwirtschaft gefährdeten. Mit steigender Arbeitslosigkeit in Deutschland würden die Menschen auch weniger Geld ausgeben. Das schwäche die Wirtschaft.
Kleinere Länder als tickende Zeitbomben Es könne noch zu weiteren Erschütterungen der weltweiten Finanzmärkte kommen. Es gebe neben der Dubai-Krise und den bereits bekannten Finanzproblemen in Griechenland "noch einige Zeitbomben". Es gehe vor allem um kleinere Länder, deren Finanzprobleme aber durchaus noch zu Erschütterungen führen könnten. Auch die Immobilienkrise in den USA sei noch nicht gelöst. |