Der USA Bären-Thread
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[09:30, 02.03.07]
Von Ludwig Heinz
Fallende Aktienkurse in Asien, Amerika und Europa – und ein japanischer Yen, der gegenüber Dollar, Euro, Pfund und den meisten Emerging-Markets-Währungen aufwertet. Was schließen wir daraus?
Wie verhält sich US-Notenbankchef Ben Bernanke?
Erstens, dass das Geld aus den viel zitierten Carry Trades nicht nur verwendet wurde, um internationale Zinsdifferenzen am kurzen Ende auszunutzen. Bei Carry Trades werden Kredite in Niedrigzinsländern - insbesondere Japan - aufgenommen und in renditeträchtigen Aktiva überall in der Welt angelegt. Offensichtlich haben sich die Akteure dabei nicht nur auf Geldmarktanlagen beschränkt, sondern beispielsweise auch Aktien erworben. Zweitens: Nach dem Crash am chinesischen Aktienmarkt haben auch Anleger, die sich in Yen verschuldet hatten, kalte Füße bekommen und Aktien verkauft. Dabei dürfte es sich ganz überwiegend um institutionelle Investoren – insbesondere Hedge Fonds – handeln.
Allen beruhigenden Kommentaren von Volkswirten und Politikern zum Trotz breiten sich nun an den Märkten Ängste aus. Eine Spirale nach unten könne in Gang kommen, welche die Stabilität des internationalen Finanzsystems gefährdet und droht, auf die Realwirtschaft überzugreifen. Damit dürfte es nicht mehr lange dauern, bis der Ruf ertönt, die Notenbanken sollten die Krise verhindern.
Das ist insofern pikant, als es vor allem die Notenbanken waren, die das Feld bestellten, auf dem die Carry Trades so prächtig gediehen. Ausgangspunkt war der 11. September 2001: Nach den Terroranschlägen in den USA öffneten sie die Geldschleusen und fluteten die Märkte mit Liquidität. Das darf man ihnen nicht vorwerfen, vielmehr hatten sie wohl keine andere Wahl, um ein Abgleiten der Weltwirtschaft in die Rezession und möglicherweise in die Deflation zu verhindern. Vorwerfen könnte man ihnen aber, dass sie es versäumten, den Geldhahn rechtzeitig wieder zuzudrehen. Zwar erhöhten sie fast überall die Zinsen, von einem Abschöpfen überschüssiger Liquidität kann aber keine Rede sein.
Kein Wunder also, dass Hedge Fonds wie Pilze aus dem Boden schossen – und die Milliarden, die es in Japan nach wie vor zum oder nahe des Nulltarifs gab, gewinnbringend in alle möglichen Anlagekanäle pressten. Denn die Bank von Japan hinkte dem internationalen Zinserhöhungskurs der Notenbanken meilenweit hinterher. Zu tief saß und sitzt noch immer die Angst vor einer Rückkehr der Deflation im Land der aufgehenden Sonne. Und sorgte nicht der mit der Kreditaufnahme einhergehende massive Kapitalabfluss aus Japan dafür, dass der Yen schwächer und schwächer wurde? Neben dem Zinsgewinn winkten also auch noch Wechselkursgewinne! Wer will da schon daran erinnert werden, dass das Spiel zwar vielleicht lange Zeit, aber nicht auf Dauer gut gehen kann.
Dabei stehen die Notenbanken vor einem grundsätzlichen Problem: Sie sehen sich in vielen Ländern einem nahezu permanenten Druck seitens der Regierungen ausgesetzt, die Zinsen niedrig zu halten. Dieser Druck war in Japan bis zuletzt am stärksten. Regierungen drohen schon mal damit, die Unabhängigkeit der jeweiligen Notenbank zu begrenzen. Folge: Notenbanken tun nicht immer das ökonomisch gebotene, sondern öfter auch mal das politisch gewollte.
Nun stellt sich die Frage: Was können die Währungshüter tun, um die befürchtete Spirale nach unten an den Börsen aufzuhalten? Antwort: Sie könnten das tun, was sie in ähnlichen Situationen schon öfter getan haben: Die Märkte mit noch mehr billigem Geld versorgen. Was soviel heißt wie: den Teufel mit dem Beelzebub austreiben. Dabei ist natürlich vor allem die Fed gefragt. Die steckt aber in einem Dilemma. Einerseits ist offen, wie es mit der US-Konjunktur weitergeht – zuletzt wechselten katastrophal schlechte Daten (etwa der Auftragseingang der Industrie) mit überraschend guten (Konsumklima, Einkaufsmanagerindex der Industrie). Fed-Chef Ben Bernanke sieht eher eine Belebung der US-Konjunktur im Jahresverlauf (Zweckoptimismus?), Ex-Fed-Chef Alan Greenspan ängstigt die Märkte zuvor mit Bemerkungen, die US-Konjunktur könne gegen Ende des Jahres in die Rezession abgleiten.
Die Fed-Banker werden wahrscheinlich die Entwicklung der Finanzmärkte in den kommenden Tagen genau beobachten und mit Worten zu beruhigen versuchen. Sollten die Aktienkurse weiter fallen und der Yen weiter zulegen, bekommt Bernanke ein gewaltiges Problem. Senkt er die Zinsen, schrumpft die Zinsdifferenz zu Japan – was den Geldabfluss Richtung Japan tendenziell beschleunigen würde. Die Folge könnte sein, dass er das Ruder herumreißen und die Zinsen wieder anheben müsste, um den Greenback zu stützen. Andererseits könnte eine US-Leitzinssenkung die Aktienmärkte stärken und dem Dollar dadurch Mittelzuflüsse bescheren. Bernanke wandert auf einem schmalen Grat. Macht er allerdings nichts und die Aktienkursverfall hält an, erhöht sich die Gefahr einer Rezession in den USA, da der Konsum über dann über den Vermögenseffekt doppelt belastet wird: von der Immobilien- und der Aktienmarktseite her.
Die Europäische Zentralbank hat es da ein bisschen einfacher. Sie könnte nach der nächsten Zinsanhebung, auf die sie kaum verzichten wird, weiteren Erhöhungen entsagen. Und die Bank von Japan? Dort bereut man möglicherweise schon, die Zinsen überhaupt angehoben zu haben. Bis zur nächsten Zinserhöhung kann es sehr lange dauern.
Fazit: Probleme, die letztlich in der lockeren Geldpolitik der vergangenen Jahre ihre Ursache haben, lassen sich nur dadurch beseitigen, dass sie den Geldhahn erneut aufdrehen. Möglicherweise wirkt diese Medizin noch einmal, irgendwann wird es damit aber vorbei sein.
© 2007 www.boerse-online.de, © Illustration: dpa
Optionen
wobei die LargeSpecs fast neutral sind. Die Reduzierung der Übergwichtung
wird erreicht durch Kauf von Long/Short-Gegenposis und nicht durch schließen
von Long/Short-Posis nur mal so als Info(sieht man am steigenden OpenInterst).
Die Smalls haben ihre LongPosis weiter ausgebaut über die BigFuts was für den
Abverkauf auch erforderlich war um diese Gruppe über den Tisch zu ziehen.
Für nächste Woche erwarte ich aber eine Gegenreaktion nach oben wie weit die
läuft mal sehen.Das OEX-PCR war heute recht niedrig (1,2 am Schluß) im Verhältnis
zu den üblichen Werten die letzte Zeit und dem deutlichen roten Schlußkurs im SP.
Credit Bubble Bulletin, by Doug Noland
March 2, 2007
What a week. The Dow dropped 4.2% and the S&P500 4.4%. The Transports sank 7.3%, reducing 2007 gains to 4.9%. The Morgan Stanley Cyclical index dropped 4.9%, cutting y-t-d gains to 3.4%. The Utilities declined 1.8%, and the Morgan Stanley Consumer index fell 3.5%. The highflying broader market fell to earth quickly. The small cap Russell 2000 sank 6.2% (down 1.6% y-t-d), and the S&P400 Mid-cap index dropped 5.1% (up 2.4% y-t-d). The NASDAQ100 dropped 6.2% and the Morgan Stanley High Tech index 6.1%. The Semiconductors declined 5.6%. The Street.com Internet Index dropped 6.3% and the NASDAQ Telecommunications index 7.3%. The Biotechs were hit for 6.6%. The Broker/Dealers dropped 7.6% and the Banks 4.4%. With bullion sinking $40, the HUI Gold index was clobbered for 9.5%.
"Flight to quality" and upheaval… Two-year government yields dropped 27 bps to 4.53%. Five-year yields sank 22 bps to 4.44%, and 10-year Treasury yields fell 17 bps to 4.50%. Long-bond yields dropped 14 bps to 4.50%. The 2yr/10yr spread tightened a notable 10 bps this week to an inverted 3 bps. The implied yield on 3-month December ’07 Eurodollars sank 30 bps to 4.77%. Benchmark Fannie Mae MBS yields fell 10 bps to 5.65%, this week notably underperforming Treasuries. The spread on Fannie’s 5 1/4% 2016 note was 5 wider to 38, and the spread on Freddie’s 5 1/2% 2016 note was 5 wider to 37. The 10-year dollar swap spread rose 4.25 to 56.5. Corporate bonds couldn’t come close to keeping up with spiking Treasuries, with junk spreads widening as much as 25-30 bps this week.
Investment grade issuers included Procter & Gamble $1.4 billion, McKesson $1.0 billion, Citigroup $650 million, and John Deere $300 million.
Junk issuers included Umbrella Acquisition $1.5 billion, Liberty Mutual $1.0 billion, Allied Waste $750 million, Reader’s Digest $600 million, Valassis Communications $540 million, Leucadia National $500 million, US Oncology $425 million, Avnet $300 million and Alliance One $150 million.
Convert issues included Xilinx $900 million, Mylan Labs $600 million, Hospitality Properties $500 million, Skyworks Solutions $200 million, and Magma Design $50 million.
International issuers included Gazprom $1.3 billion.
Japanese 10-year "JGB" yields declined one bp this week to 1.66%. The Nikkei 225 dropped 5.3% (unchanged y-t-d). German 10-year bund yields declined 11 bps to 3.93%. Emerging equity markets were hammered, while debt markets were notably resilient. Brazil’s benchmark dollar bond yields rose only 4 bps this week to 5.86%. Brazil’s Bovespa equities index sank 7.7% (down 4.7% y-t-d). The Mexican Bolsa fell 7.7% (down 0.5% y-t-d). Mexico’s 10-year $ yields dropped 8 bps to 5.54%. Russia’s 10-year Eurodollar yields declined 2 bps to 6.69%. India’s Sensex equities dropped 5.5% (down 6.5% y-t-d). China’s Shanghai Composite index dropped 5.6%, reducing 2007 gains to 5.8%.
Freddie Mac posted 30-year fixed mortgage rates declined 4 bps last week to an 8-week low 6.18% (down 6 bps y-o-y). Fifteen-year fixed mortgage rates fell 5 bps to 5.92% (up 3 bps y-o-y). And one-year adjustable rates were unchanged at 5.49% (up 15 bps y-o-y). The Mortgage Bankers Association Purchase Applications Index jumped 5.2% this week. Purchase Applications were down 0.2% from one year ago, with dollar volume up 3.7%. Refi applications gained 1.2%. The average new Purchase mortgage slipped to $239,900 (up 3.9% y-o-y), and the average ARM increased to $389,600 (up 15.3% y-o-y).
Bank Credit added only $3.2 billion (week of 2/21) to a record $8.375 TN. Bank Credit has expanded at a notably slower 6.2% annualized rate y-t-d (8 wks), with a one-year gain of $738 billion, or 9.7%. For the week, Securities Credit declined $2.9 billion. Loans & Leases rose $6.2 billion to a record $6.152 TN. Commercial & Industrial (C&I) Loans expanded 11.2% over the past year. For the week, C&I loans increased $3.5 billion, and Real Estate loans gained $5.7 billion. Year-to-date, C&I loans have expanded at a 6.9% rate and Real Estate loans at a 9.2% pace. Bank Real Estate loans expanded 14.2% over the past year. For the week, Consumer loans declined $4.2 billion, and Securities loans dipped $2.8 billion. Other loans increased $4.0 billion. On the liability side, (previous M3) Large Time Deposits added $0.8 billion.
M2 (narrow) "money" increased $12.3 billion to a record $7.111 TN (week of 2/19). Narrow "money" expanded $368 billion, or 5.5%, over the past year. M2 has expanded at a 7.4% pace during the past 20 weeks. For the week, Currency added $0.5 billion, while Demand & Checkable Deposits dropped $10.9 billion. Savings Deposits jumped $18.4 billion, and Small Denominated Deposits added $2.1 billion. Retail Money Fund assets increased $2.3 billion.
Total Money Market Fund Assets (reported by the Invest. Co. Inst) dropped $23.3 billion last week to $2.397 TN. Money Fund Assets have risen $133 billion over the past 20 weeks (15.2% annualized) and $349 billion over 52 weeks, or 17.0%.
Total Commercial Paper declined $4.7 billion last week to $2.011 TN, with a y-t-d gain of $36.5 billion (10.7% annualized). CP has increased $97 billion (13% annualized) over 20 weeks, and $315 billion, or 18.6%, over the past 52 weeks.
Asset-backed Securities (ABS) issuance slowed to $11 billion. Year-to-date total ABS issuance of $114 billion (tallied by JPMorgan) is running significantly behind the $142 billion from comparable 2006. Year-to-date Home Equity ABS issuance of $58 billion is way behind last year’s comparable $83 billion. But year-to-date US CDO issuance of $53 billion is ahead of comparable 2006’s $38 billion.
Fed Foreign Holdings of Treasury, Agency Debt rose $6.8 billion last week (ended 2/28) to a record $1.833 Trillion, with a y-t-d gain of $81.3 billion (26.8% annualized). "Custody" holdings have expanded at a 23% rate over 20 weeks and 16.0% y-o-y ($254bn). Federal Reserve Credit expanded last week $1.8 billion to $853.5 billion. Fed Credit was up $32.7 billion y-o-y, or 4.0%.
International reserve assets (excluding gold) - as accumulated by Bloomberg’s Alex Tanzi – were up $819 billion y-o-y (19.5%), surpassing $5.0 TN for the first time. February 26 – Bloomberg (Fabio Alves): "Brazil’s foreign reserves may surpass $100 billion this week as the central bank boosts its purchases of dollars to stem the real's gains. Brazil’s international reserves on Feb. 22 reached $98.2 billion, a record high for Latin America’s biggest economy and nearly equal to Mexico’s and Argentina’s reserves combined."
Optionen
Nestor’s commentary:
The back of the advance has been broken, and we’re likely to bottom at the end of March/early April. After that, I’m not sure what will happen. There are 2 more 60 day cycles to be played out, so the market can basically form a large flag, going sideways into the Sept/Oct low… or, if really weak, can sell off to as low as 1250 on the SP500 cash… it’s just way too early to conclude what will happen. The only thing I know, is that there is pretty much no upside in the markets until they bottom in the fall. So, I personally now view rallies as opportunities to exit longs, or look to get short..
Optionen
sp500-weekly-2-sm.bmp
Die Wirtschaft in den USA beginnt, stark zu schwächeln, von dem anrollenden Immobiliendesaster ganz zu schweigen. Bernanke hält die Zinsen stur hoch; für die Zinsdifferenzler "die" Einladung, ihre Geschäfte zu forcieren. Der Yen wurde wie eine Sau durchs Dorf getrieben, mit hohen Verlusten täglich. Den Japanern wurd´s zu bunt; sie verdoppelten den Zinssatz. Der Yenverfall kam zum Stehen; nun aber kam die nackte Angst der Zinsdifferenzler, hebelt doch der Devisenkurs um 10-er Potenzen stärker als die Zinsdifferenz. Also Rolle rückwärts bei den carry-trades, der Yen schießt nach oben. Was wird Montag werden? Der Nikkei dürfte über den Yen Anstieg nicht erfreut sein; sehr langfristig hat er zwar den Abwärtskanal nach oben durchbrochen; in den nächsten Wochen ist aber damit zu rechnen, dass er die untere Linie seines Aufwärtskanals bei ca. 16300 nochmals antippt. Der Hang Seng hat meiner Meinung nach nur kurzfistig gestoppt; Sorgen bereitet mir der erhebliche Einbruch beim Gold. Während das Öl steigt ( Iran-Krise ) und das Gold als Krisenmetall erst recht mitsteigen müsste, werden offenbar erhebliche Mengen auf den Markt geworfen. Dies zeigt, dass Reserven aufgelöst werden, um sich Liquidität zu verschaffen. Denke mal, dass viele Aktienkäufe auf Kredit getätigt wurden; jetzt haben die Kreditgeber das " imaginäre" Geld in Form von Forderungen, die sie aber nicht mehr eintreiben können. Die Schuldner kratzen alles zusammen und trennen sich vom Gold. Ohne Liquidität können auch Aktienmärkte nicht steigen.
in der Nähe von kurzfristigen Hochs stehen.
Bären sollten nicht den selben "Euphoriefehler"(Crash!Crash!Crash!)
machen wie die Bullen vorher und deshalb immer schön vorsichtig und
mit Gegenbewegungen rechnen.(bei echten Crash natürlich hinfällig)
Schönes Wochenende
New Century says it faces criminal probe
Subprime-mortgage lender warns it will likely breach lending covenant
By John Letzing & Alistair Barr, MarketWatch
Last Update: 9:04 PM ET Mar 2, 2007
SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- New Century Financial Corp. said late Friday that it's facing a federal criminal probe and will likely breach a major lending covenant with its financial backers, bringing into question the survival of the second-largest U.S. subprime-mortgage lender.
The U.S. Attorney's Office for the Central District of California is conducting a federal criminal inquiry into trading in New Century securities as well as accounting errors, the company wrote in a regulatory filing late Friday.
The Securities and Exchange Commission also is looking into the company, as is the regulatory arm of the New York Stock Exchange, New Century disclosed. The company added that it is complying with all three inquiries.
Shares of New Century (NEW) were down almost 25% in after-hours trading Friday at about $11, after falling more than 7% in the regular session to $14.65. The mortgage lender said it expects that it won't report at least $1 of net income for the two quarters ended Dec. 31, as stipulated in covenants with its lenders.
New Century did say that it has received waivers from six of 11 of these lenders, though it has not received waivers from the remaining five. Some of these waivers will take effect when New Century gets similar waivers from the other lenders that have the two-quarter net income covenant, according to the company.
Subprime mortgages are offered to home buyers who fail to meet the strictest lending standards. Lenders specializing in such loans, like New Century, rely in part on big banks known as warehouse lenders to finance their operations. These backers require that subprime lenders meet certain minimum financial targets; otherwise, they have the right to end the business relationship.
"Subprime lenders without deposits depend on their warehouse lines," said Zack Gast, a financial sector analyst at the Center for Financial Research and Analysis, a research firm. "If New Century's lenders do not grant the requested waivers, the company is likely to be forced to sell or shut down."
Indeed, New Century warned that if it can't get waivers or covenant amendments from enough of its financial backers, the company's auditor, KPMG, will conclude "that substantial doubt exists as to the company's ability to continue as a going concern."
New Century slashed its forecast for loan production earlier this year because early-payment defaults and loan repurchases have led to tighter underwriting guidelines. The company also said that it has to restate most of its results from 2006 because of mistakes in how it accounted for losses on repurchased loans.
Companies like New Century that specialize in subprime loans have suffered as housing prices stopped rising and interest rates climbed from record lows. See full story.
John Letzing is a MarketWatch reporter based in San Francisco.
Alistair Barr is a reporter for MarketWatch in San Francisco.
2-Jahres-Chart von NEW CENTURY. Freitag ging es nachbörslich weitere 25 % runter auf 11 Dollar.
Marc Chandler
3/2/07 7:45 AM EST
Effective today,the Chicago futures exchanges have raised margin requirements on a number of futures contracts. It includes currency as well as some debt futures. Of particular note, the CME raised both the initial and maintenance margin on its yen contracts--spot yen as well as cross currency contracts.
Margin functions differently in the futures market than it does in the equity market, which may be more familiar to many. In the equity market, margin money is a down payment on one's purchase. In the US, stocks can be bought with 50% cash and 50% on margin. In the futures market it is best to conceive of the margin money as a down payment to one's future loss. That is to say the margin requirement is determined by the volatility of the instrument--which can be used to help identify the potential loss, within degrees of confidence, that could be experienced in say 1 or 2 days. To illustrate this observation, consider that a $100k notional value of the 30-year bond futures contract has an initial margin requirement of $1485 for a speculator and a $1100 maintenance margin, after today's increases. In contrast, consider that the new initial margin and maintenance margin on the $5 mln notional Fed funds futures contract is $675 and $500. Notional size is of no significance volatility is. The increase in the yen futures margin requirements reflects the increase in volatility. Although the futures market is minor in size compared to the cash market, the same considerations will likely impact the spot market too. Value-at-risk models which many institutions use, will also recognize the implications of the high volatility. The impact may not be so much on prices but liquidity.
Cognizant of the distinction between volume and liquidity, such changes appear to effect liquidity through diminished leveraging on the margins. The equity market slide has wiped out a back-of-envelop calculation of something on the magnitude of $1.5 trillion. This combined with the higher volatility may be effectively drains some of the market's excess liquidity that the rate hikes by central banks appear to have mostly failed to do. Another factor that may dampen global liquidity is if local currency market weakness deters central banks from intervening and expanding their monetary base.
At the same time, it is too early to draw any hard and fast conclusions of global liquidity considerations.
Top 10 Myths of Tuesday's Correction
By Barry Ritholtz
Street.com Contributor
3/2/2007 3:38 PM EST
On Tuesday, a long overdue market correction took place. At its worst, the Dow Jones Industrial Average was down well over 500 points. As has been recounted endlessly by the media, this was the worst single day since Sept. 17, 2001. It didn't take very long for the spinmeisters to get busy. Numerous reasons were spun out as to why stocks fell -- ranging from merely uninformed to misleading to utterly false. I have seen, read or heard each of the following reasons offered either on the major networks, in the business press, or on the radio. While you have likely seen most of these, I doubt you have seen the facts figures and analyses that follow each. My top 10 myths of the Great Correction of 2007: 1. Chinese regulators caused the meltdown. The timing of the Chinese news release makes this statement suspect: On Sunday, China's main stock exchanges (in Shanghai and Shenzhen) issued new guidelines regulating member securities companies. An article on the subject "China tightens regulation of securities dealers with new rules" was posted at www.GOV.cn on Monday. Here is an excerpt:
China's Shanghai and Shenzhen stock exchanges issued on Sunday the new rules of regulating their member securities companies in a bid to ward off risks in stock trading. The rules, which will come into effect on May 1, set limits to the varieties, methods and scales of stock trading that dealers are allowed to conduct, preventing them from engaging in high-risk business beyond their capacity.Note that these details were released on Sunday, and on Monday Chinese markets set new all-time record highs! Indeed, despite recent official discussions of new capital gains taxes, increased regulation and the government's desire to reduce speculation in China, their indices had advanced 13% in the prior six sessions -- all setting records. 2. It was Greenspan's fault. I've given Easy Al a lot of grief over the years. His answer to most any problem is "more liquidity." However, he doesn't deserve the blame for this one. Given the specifics of what the former Fed Chair said, as well as the timing of his commentary, it is doubtful he had much impact. First off, Greenspan didn't say anything that was off consensus. His damaging quote?
"While, yes, it is possible we can get a recession in the latter months of 2007, most forecasters are not making that judgment and indeed are projecting forward into 2008 ... with some slowdown."Those ain't exactly fightin' words. Then there's the timing issue. His comments were made early Monday morning over satellite to a group of Hong Kong investors. It was subsequently reported by Bloomberg and others. By 6:49 am on Monday morning, I had already blogged it, noting tongue in cheek that "Greenspan Forecasts Recession (Market Expected to Rally)." As noted above, Chinese markets rallied, and the US markets were flat on Monday. So to blame what happened Tuesday on Greenspan's comments hardly makes sense. 3. Blame China's market crash. On Tuesday, China's main indices were off 8.8%. However, it is doubtful this is what led to the cascading selloff in the US. Why? Most local markets in Asia were off only modestly. The Hang Seng (-1.76%), the Kospi (-1.05%) and the Nikkei (0.52%) all had minor losses. (Note that some Asian markets close earlier than China's.) Second, consider this fact: The combined value of China's Shanghai and Shenzhen stock markets -- the total market capitalization -- was $400 billion at the end of 2005. Over the next 14 months, it nearly tripled. Gains over the past six months were especially strong. After Tuesday's 8.8% plunge, the combined market cap was a mere $1.4 trillion, vs. $400 billion at the end of 2005. To put that into some context, the NYSE's cap is $22.3 trillion, and the Nasdaq's cap is $4.2 trillion. Add in the Amex and other markets and the total US market cap is north of $27 trillion dollars. By my back-of-the-envelope calculations, our 3.5% correction wiped out nearly a trillion dollars in US market capitalization, or more than two-thirds of the entire capitalization of both of China's exchanges combined. I doubt Communist China's relatively small public markets alone are responsible for what happened here. 4. A Dow Jones Glitch caused the plunge An absurdly false statement. By 2:55 p.m. EST, the Dow was off 295 points, the Nasdaq was down 95 and the S&P 500 was off over 3%. Indeed, trades in the Dow Diamonds and all 30 individual Dow Components were being reported correctly. Only the index (".INDU" on ILX or Bloomberg) was lagging. Once the glitch kicked in around 3:00 p.m., most of the damage had already been done. Indeed, until that time, the glitch actually made trading look more orderly then it was. When Dow Jones switched to its back-up server, it rammed nearly an hour's worth of lagging reports through in just a few moments, moving the selloff from mild to wild in 60 seconds. 5. We got fluctuated! On "Kudlow & Company" Tuesday evening, and then again in a Wall Street Journal editorial on Thursday, my pal Larry Kudlow went to the infamous J.P. Morgan quote, saying "Prices fluctuate." Maybe, but prior to Tuesday, volatility had been nearly abolished and markets had only moved one direction -- higher. I mentioned this market was challenging J.P. Morgan's notions with its lack of volatility. When Kudlow corrected me -- "Morgan said Fluctuate, not Volatility" -- I replied "We got fluctuated pretty good on Tuesday." And as I am writing this on Friday, we seem to be getting fluctuated pretty good again today. 6. Stock prices will be higher six months from now. This one is only half wrong: Based on prior one-day selloffs of 3% and 4%, what is most likely is that we will see higher and lower prices over the next six months to a year. So unless you plan on buying stock and then hiding on a desert island, prepare yourself for some big price moves. Consider 1997: From Oct. 16 to Oct. 24, the market suffered three days where prices were down between 2.5% to 3%. The next trading day (Oct. 27), the Nasdaq dropped about 100 points (-6.2%). The day after saw a gap down of another 75 points, but then the market rallied, closing up over 9%! Some more upward progress was followed by an 11% setback. The washed-out markets set up a 30% rally by April 1998. A similar pattern occurred in 1998. April 6 and 7 saw 1.7% and 2% drops, respectively, followed by oversold conditions, leading to a 10-day rally of about 7%. That set up some wild market swings over the next six months: a 10.7% selloff, an 18.2% rally, a 27.2% selloff. From there, we saw a near 20% snapback, leading to a 23.6% correction, and by Oct. 8, 1998, the markets had erased the gains for the entire year and then some. The deeply oversold conditions led to a rally that was up about 60% by the end of 1998, and tagged an 86.7% gain on by Feb. 1, 1999. December 1999 and January 2000 saw several 3% down days. The market peaked on March 10, and two days later suffered a 6% (peak-to-trough intraday) whack. The next day was another hit of near 4%. These moves set 2000 up for what would turn out to be one of the wildest years in market history. From that March peak to the beginning of April, the Nasdaq dropped 29%. A 22% bounce by April 10 was followed by a 27% drop, a 23% gain and a 23% selloff. And that was all before May was over! From the lows in May, the Nasdaq subsequently rallied 41% by mid-July. Between then and Sept. 1, the Nazz dropped 17.9% and rallied 21.0%. From September to December, the Nasdaq markets then dropped over 40%, to just about 2,300. Here we are nearly seven years later, and we are less than 100 points above the levels of December 2000. 7. Selloffs such as this are healthy. Moderate selloffs of 0.5% to 1% might be healthy, but the plunge this week was anything but. What was unusual about the selloff this week were the volume and market internals. Volume on the NYSE and Nasdaq were record setting. The Nasdaq-100 Trust (QQQQ) traded well over 300 million shares alone. Advance/decline ratios and up/down volumes were off the chart. This looked like the kind of panic selling we see at the end of a long decline. Indeed, if we had been selling off for the prior six months, I would have been advising everyone and their mother to be in there buying hand-over-fist. What makes this situation potentially dangerous is that this was the first day of the selloff, not the last. The enormous distributive volume and the horrific market internals were anything but healthy. It suggests a major change in underlying metrics and psychology. 8. The Fed stands by ready to cut if this gets much worse. It's become the rallying cry of the bulls: The Fed is cutting! The Fed is cutting! The problem is that card has already been played and we know how that turned out. The Fed did this during the last recession/market crash (2001-03), and the resulting rampant inflation, unaffordable housing boom, $75 Oil and $750 Gold is what they have to show for it. Inflation, though moderating, still remains elevated. I suspect the Fed will be somewhat reluctant to open the spigots again anytime soon. Ben Bernanke knows all too well that there is no free lunch. He is well aware that inflation is above all a monetary phenomena. Hopes for rate cuts are misplaced. If we are to believe the Fed's jawboning, it is inflation, and not stock prices, that has the Fed most worried. That concern is warranted, going by the recent Core CPI and PCE data. Oil, medical care and food prices all remain quite lofty. 9. The market is not forecasting a weakening economy. For the past six months, I have heard repeatedly that the markets are forecasting economic growth, and that the rally was proof that the economy was not slowing. Apparently this is part of the "ratchet wrench approach to analysis." It only works in one direction -- e.g., oil is disinflationary coming down, but somehow not inflationary going up, or lower gold prices are proof of low inflation, while higher prices are proof of speculation. The lack of symmetry is revealing of bias. If you believe that markets discount the future, then it's all but impossible to say that a 500-point intraday drop has no economic significance. 10. This had nothing to do with anything fundamental! A long string of punk economic data was finally broken by a marginal ISM report Thursday. But that was cold comfort to those who track the economy and have noted the ongoing deceleration in growth. Probably the most overlooked story from Tuesday was the live interview with Freddie Mac's chief on CNBC early Tuesday morning. Freddie Mac essentially announced that they would "stop purchasing subprime loans or any securities with high risks of default." In 2006, about 15% of new mortgage originations (not refis) were sub prime. Add in the various "liar loans" where there is no income check and no documentation is required, and other flavors of exotic fare such as interest-only loans, and piggyback mortgages that allow 100% loan to value, and you have as many as 30% of new mortgages. With one fell swoop, Freddie just eliminated between 15% and 25% of home purchasers from the credit pool, and that just set the housing bottom-callers back another year.
Drawing Fact From Fiction
Since the summer, the rampaging bulls have had their way with just about every market on earth. Volatility had been subdued and risks ignored. That era is likely over now. Indeed, the general commentary ("buy the dip, hold for the long term") may be ignoring a developing shift in psychology. It reeks of complacency.In a note to clients after the plunge, we said to expect three things:
1) Increased volatility;
2) attempt(s) to return to prior market highs;
3) deeply oversold conditions that will eventually create great entry points.
Ich bekomme es mit der Angst, wenn ich überlege, was die alles mit der (Finanz-)
Welt anstellen können. Vernichtung, Gängelung, Manipulation. Und das ganz ohne
Bomben.
Da können höchstens noch die Russen mithalten. Die haben wenigstens den Vorzug,
daß sie sich nicht als Moralapostel und Super-Demokraten aufspielen.
Es gibt Leute, die behaupten, das biedere Federal Board spiele sich tagsüber als
Blauer Engel der Finanzwelt auf; nachts indessen mutiere es zum Zocker, das die
Märkte manipuliert.
Für Agnostiker und Verschwörungstheoretiker zum Einlesen ein Beitrag aus der
FAZ im Teil 2 - Bis gleich...
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Sie kennen doch all diese Kurseinbrüche im Standard & Poor's 500, die einem Bauchschmerzen bereiten, sich auf mysteriöse Weise stabilisieren und sich dann
in eine enorme Kurserholung umkehren? Falls Sie ein Anhänger der Verschwörungstheorie sind, dann lässt sich das PPT als eine auserwählte Gruppe von Regierungsvertretern und Bankern beschreiben, die von Zeit zu Zeit eingreifen, um den Aktienmarkt zu stützen. Nach Angaben einiger Händler, Experten und einer cleveren Gruppe von Anhängern der Verschwörungstheorie, ist die Federal Reserve - die gleiche Zentralbank, die am Tage offiziell Staatspapiere kauft und verkauft - im Geheimen auf dem Aktienmarkt tätig.
Wie die Fed gegen das Gesetz verstößt
Dabei ist es unerheblich, dass Aktien aller Art nicht zu der Palette an Titeln gehören, die die Federal Reserve kaufen darf. Gemäß Federal Reserve Act von 1913, der über die Jahre immer wieder geändert wurde, darf die Fed US-Treasuries und staatliche Schuldtitel, ausländische Staatsanleihen, Bankakzepte, Wechsel, bestimmte Gemeindeschuldtitel, ausländische Währungen und Gold kaufen. Versuchen Sie doch einmal, einen Anhänger der Verschwörungstheorie in eine Diskussion über dieses Thema zu verwickeln; das Gespräch wird an dieser Stelle enden.
Sprechen Sie die Reservewirkung an - wenn die Fed Aktien kauft, führt sie dem Bankensystem Reserven zu, die sich negativ auf die Federal Funds Rate für Tagesgeld auswirken würden. Es sei denn, die Fed würde die Reserven durch Offenmarktgeschäfte reduzieren - und die Anhänger der Verschwörungstheorie sagen Ihnen, dass die Mittel aus Bestechungsgeldern des US-Schatzamtes stammen, die offiziell als Exchange Stabilization Fund bekannt sind.
Die „Washington Post“ wusste Bescheid, oder doch nicht?
Diese Gruppe vergisst jedoch die technischen Ungereimtheiten. Wenn die Verschwörungstheoretiker Recht haben und die Fed S&P-Terminkontrakte kauft, dann gibt es irgendwo jemanden, der diese Transaktionen durchführt, sie abrechnet und das Konto überwacht. Das bedeutet, dass irgendwo ein Mensch existiert, der für sein Stillschweigen eine Menge Geld von der Fed erpressen oder von einem Verlag einen riesigen Vorschuss für das Schreiben eines Enthüllungsbuches verlangen könnte.
Die Autoren von Artikeln über das Plunge Protection Team, die nachweisen wollen, dass ihre Behauptungen berechtigt sind („Vertrauen Sie mir, es existiert!“), verweisen auf einen Artikel in der „Washington Post“ vom 23. Februar 1997. Kurios ist allerdings, dass dieser Artikel den Kauf von Aktien mit keinem Wort erwähnt. Brett Fromson, ein Reporter der „Post“, stellt die Bildung der Arbeitsgruppe Finanzmärkte durch den Präsidenten nach dem Börsencrash vom 19. Oktober 1987 dar. Die Gruppe, der auch der Finanzminister, der Chairman der Fed, der Chairman der Securities and Exchange Commission (SEC) und der Chairman der Commodity Futures Trading Commission angehören, wurde ins Leben gerufen, um ein reibungsloses Funktionieren der Finanzmärkte sicherzustellen.
Schutz vor einem Marktzusammenbruch wird zum Komplott
„Hauptaufgabe der Arbeitsgruppe sei Regierungsvertretern zufolge, die Aufrechterhaltung der Marktfunktionen im Falle eines plötzlichen Einbruchs der Aktienkurse, bei dem es einem den Magen umdreht - und die Vermeidung eines panikartigen Ansturms auf Banken, Broker und Investmentfonds“, heißt es in dem Artikel von 1997. Der Tenor des Artikels ist das Bemühen der Regierungsvertreter um die Abwendung einer Liquiditätskrise, was genau das ist, was die Fed getan hat, als sie das Bankensystem nach dem Absturz des Dow Jones Industrial Average um 508 Punkte am 19. Oktober 1987 mit Reserven überschüttet hat. Wie aus dem eigentlichen Bemühen um die Sicherstellung eines angemessenen Zugangs zu Krediten zur Vermeidung eines Dominoeffekts im Falle eines Marktzusammenbruchs ein Komplott zur Stützung des Aktienmarktes wurde, wissen die Götter.
Um einen Einblick in die Tiefen der Verschwörungstheorie zu erhalten, geben Sie „Plunge Protection Team“ in die Google-Suchmaschine ein. Aufmerksame Leser bemerken die Sachkunde, mit der die Autoren schreiben. „Am 24. November 2000, nur Minuten nach der gemeinsamen Intervention von Fed und Goldman Sachs, schnellte der Nasdaq in die Höhe und schloss an diesem Tag deutlich über 3.100 Punkten, was einem Tagesplus von 5,7 Prozent entspricht“, schrieb ein anonymer Internet-Experte. „Hätten die Fed und das Plunge Protection Team nicht eingegriffen, so gut informierte Marktinsider, hätte es eine richtiggehende systemische Finanzkrise gegeben, die sich bald zu einer Dollar-Krise ausgewachsen hätte“. Und außerdem bedient man sich laut den Darstellungen dieser Website der Goldman-Strategin Abby Joseph Cohen, die seit dem Börsencrash im Oktober 1987 „jedes Mal, wenn die Märkte bedroht sind, eine Erholung `prognostiziert`“.
Hinter dem Handelsvolumen bei 3M steckt ebenfalls die Regierung
Werfen wir einen Blick auf all die Leute, die über diese Sache Bescheid wissen. Will denn keiner von ihnen aus diesen Insiderinformationen Kapital schlagen und einen Spitzenbestseller schreiben? Laut einem Pressebericht hat die Fed das Geschäft mit den Aktienindizes zugunsten der Auswahl einzelner Aktien aufgegeben. In der Erkenntnis, dass der Dow Jones Industrial Average mit seinen 30 Aktien „weitaus einfacher zu manipulieren“ sei, folgerte Londons „Evening Standard“ am 19. März, dass das „riesige Handelsvolumen der letzten Tage“ bei 3M ein deutlicher Hinweis darauf sei, dass die US-Börse im Hinblick auf den Krieg im Irak von der Regierung manipuliert worden wäre.
Gibt es keine Garantie dafür, dass die angebliche Intervention des PPT Erfolg hat? Wirtschaftswissenschaftler versuchen noch immer, herauszufinden, ob Interventionen am Devisenmarkt mehr als nur transitorischen Effekt haben. Wenn diese Gruppe so geschickt ist, warum erleben die Aktienmärkte dann das vierte Jahr in Folge eine Börsenbaisse? Mit einem durchschnittlichen täglichen Handelsvolumen an der New York Stock Exchange von 1,43 Milliarden Aktien im vergangenen Jahr wären beträchtliche Käufe nötig, um eine Marktbewegung umzukehren. Vielleicht hat sich das PPT die Strategic Petroleum Reserve angeeignet, verkauft heimlich Öl zu überhöhten Preisen am Markt und verwendet die Erlöse zum Kauf von Aktien. Und wenn man es sich recht überlegt, war bisher auch keiner in der Lage auszumachen, wo jene erfundenen Mondlandungen ihren Ursprung haben.
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http://www.ariva.de/board/283343?pnr=3122665#jump3122665
Ich hab kürzlich zu bedenken gegeben, was Chartanalysen eigentlich wert sind, wenn der "US-Finanzminister persönlich" via PPT "den Chart macht".
Außerdem hab ich im Oktober schon mal eine "Karikatur" auf die Arbeit des PPT geschrieben:
http://www.ariva.de/board/271877
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HANDELSBLATT, Freitag, 2. Februar 2007, 16:30 Uhr
„Anti-Kurssturz-Team“ der US-Regierung
Unsichtbare Hand des Staates
Von Torsten Riecke
An der Wall Street mehren sich die Gerüchte, dass eine Art „Anti-Kurssturz-Team“ der US-Regierung immer dann helfend in den Markt eingreift, wenn es brenzlig wird.
NEW YORK. Seit 36 Jahren beobachtet Jeff Saut nun schon die Finanzmärkte, aber das hat er noch nicht gesehen: „Seit mehr als dreieinhalb Jahren gab es am amerikanischen Aktienmarkt keine Korrektur mehr, die über zwei Prozent an einem Handelstag hinausging“, sagt der Stratege des Investmenthauses Raymond James in St. Petersburg (Florida). Eine derart lange Börsenparty habe es erst viermal seit 1900 gegeben. „Hier gehen merkwürdige Dinge vor sich. Einige Käufer scheinen vom Mars zu kommen.“
Oder aus Washington. An der Wall Street mehren sich nämlich die Gerüchte, dass die Regierung in der US-Hauptstadt die Börsenparty heimlich in Gang hält und immer dann helfend in den Markt eingreift, wenn es brenzlig wird. Geführt wird die unsichtbare Hand des Staates angeblich von einem „Plunge Protection Team“ – einer schnellen Eingreiftruppe der US-Regierung zur Rettung der Finanzmärkte.
Auf den ersten Blick klingt das nach einer jener verrückten Verschwörungstheorien, die im Internet immer mal wieder die Runde machen. Eine Google-Abfrage erbringt immerhin 861 000 Einträge. Der Unterschied ist jedoch: das „Plunge Protection Team“ (Anti-Kurssturz-Team) gibt es wirklich. Es wurde vom damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan nach dem Börsencrash 1987 mit dem Erlass Nummer 12 631 ins Leben gerufen und trat am 18. März 1988 in Kraft.
Am so genannten Schwarzen Montag, dem 19. Oktober 1987, stürzte der Dow-Jones-Index um 508 Punkte in die Tiefe – ein Einbruch von 22,6 Prozent. Der damals gerade frisch gekürte Notenbankchef Alan Greenspan eilte ohne Rücksprache mit der Regierung zur Hilfe und pumpte große Liquiditätsmengen ins Bankensystem. Auf diese Weise konnte Schlimmeres verhindert werden.
Noch den Börsenschock in den Gliedern beauftragte Reagan die neu gegründete „Working Group on Financial Markets“ damit, solche Beinahe-Katastrophen frühzeitig abzuwenden. Vom Finanzminister geleitet gehören dem Krisenstab die Vorsitzenden der Notenbank, der Börsenaufsicht SEC und der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) an. Ihre Aufgabe ist es, die „Ordnung“ auf den Finanzmärkten zu sichern und das „Vertrauen der Investoren“ zu erhalten.
„Finanzmärkte sind heute eine Angelegenheit der nationalen Sicherheit", sagt Bill King. Der Marktstratege vom Investmenthaus Ramsey King in Burr Ridge (Illinois) glaubt fest an das Wirken des „Plunge Protection Teams“. „Immer, wenn sich die Märkte einer Korrektur nähern, erscheinen plötzlich aus dem Nichts Investoren, die mit ihren Käufen von S&P-Futures den Markt stützen“, sagt King. Der S&P-Futures-Markt ermöglicht es den Investoren, Aktien der 500 größten US-Unternehmen auf Termin zu handeln.
King hat keinen Zweifel, dass die Regierung mit Hilfe der großen Investmentbanken hinter den, wie er sagt, „irregulären Käufen“ steckt. Das Wohl der amerikanischen Wirtschaft hänge heute weitgehend von der Finanzwelt ab. Die industrielle Basis werde immer schwächer. „Die Politiker haben schon aus Gründen der eigenen Wiederwahl ein starkes Interesse an der Stabilität der Finanzmärkte“, sagt der Investment-Profi. Selbst die gesetzlich unabhängige Notenbank Fed lasse sich für diesen Zweck einspannen. „Die Geldpolitik ist trotz der Zinssteigerungen immer noch unglaublich locker“, sagt King und weist darauf hin, dass der derzeitige Leitzins von 5,25 Prozent noch weit unter dem historischen Durchschnitt von etwa 6,5 Prozent liege.
Die Anhänger der Verschwörungstheorie berufen sich unter anderem auf den ehemaligen Notenbanker Robert Heller. Der war während des „Black Monday“ Mitglied der Fed und sprach sich 1989 offen für direkte Interventionen der Notenbank am Aktienmarkt aus, um eine Katastrophe abzuwenden. Auch der frühere Fed-Chef Greenspan sprach 1997 davon, dass die Notenbank die Pflicht habe, Finanzkrisen notfalls durch „direkte Interventionen in die Märkte“ zu verhindern. Das Ergebnis war der so genannte „Greenspan-Put“, also das Vertrauen auf eine von der Notenbank abgesicherte Verkaufsoption an den Märkten. Kurz danach wurde die „Working Group on Financial Markts“ in der „Washington Post“ erstmals als „Plunge Protection Team“ bezeichnet.
Und erneut erschien den Gläubigen die unsichtbare Hand des Staates nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001. Als die US-Börsen nach vier Tagen ihren Handel wieder aufnahmen, berichtete der frühere Sprecher von Präsident Bill Clinton, George Stephanopoulos, von der geheimen Arbeitsgruppe und ihren Möglichkeiten, in die Aktienmärkte einzugreifen. Weitere Belege dafür sehen die Anhänger der Verschwörungstheorie in der wundersamen Rettung des zahlungsunfähigen Hedge-Fonds Long Term Capital Management 1998, sowie in der überraschenden Erholung der Märkte in den Jahren 2002, 2003 und 2005.
Von offizieller Seite wird die staatliche Konspiration dezent, aber bestimmt zurückgewiesen. „Wir sind nicht involviert“, heißt es bei der New Yorker Fed, die normalerweise die Marktgeschäfte der Notenbank ausführt. „Ich kann nur bestätigen, dass unser Chairman ein Mitglied ist“, heißt es bei der Börsenaufsicht SEC. Etwas auskunftsfreudiger ist das Finanzministerium. Nach Angaben einer Sprecherin trifft sich die Arbeitsgruppe in unregelmäßigen Abständen. „Wir wissen aber nichts von irgendwelchen Interventionen“, sagt sie. Vertreter der Wall-Street-Banken gehörten der Gruppe jedenfalls nicht an.
„Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass ein derartiges Geheimkommando so lange unentdeckt bleiben kann“, sagt Barry Ritholtz, Chefstratege der gleichnamigen Research-Firma in New York. „Wenn es das Plunge Protection Team wirklich gibt, hat es keinen guten Job gemacht.“ Ritholtz erinnert an den Börsen-Crash 2000, der nicht nur das Vermögen zahlreicher Anleger vernichtete, sondern auch die US-Wirtschaft in eine kurze Rezession stürzte. „Außerdem sind Hedge-Fonds heute viel wichtiger für das Marktgeschehen als staatliche Interventionen jemals sein können. 100 Fonds handeln an manchen Tagen mehr als eine Billion Dollar.“ Es könne daher gut sein, dass nicht der Staat, sondern die geheimnisvollen Finanzakrobaten hinter den mysteriösen Käufen an den Aktienmärkten steckten.
Dass ausgerechnet die ominöse Finanzmarkt-Arbeitsgruppe es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Wirken der Hedge-Fonds genauer unter die Lupe zu nehmen, lässt die Herzen der Verschwörungstheoretiker sicher etwas höher schlagen.
Rätselhafte Retter
Unheimliche Stabilität: Seit fast fünf Jahren hat es am New Yorker Aktienmarkt keine Korrektur mehr gegeben. Üblicherweise wird eine Marktkorrektur mit einem Kursrückgang von mindestens zehn Prozent definiert. Einige Skeptiker können sich die ungewöhnliche Börsenrally nur durch ein staatliches Sicherheitsnetz erklären. Sie verweisen auf mysteriöse Investoren, die in brenzligen Situationen durch Käufe von Terminkontrakten auf den Index S&P 500 den Aktienmarkt stützen.
Geheime Gruppe: US-Präsident Ronald Reagan gründete 1988 die „Working Group on Financial Markets“. Die Aufgabe der Finanzmärkte-Arbeitsgruppe ist es, die Ordnung an den Märkten und das Vertrauen der Investoren aufrechtzuerhalten. Finanzminister Hank Paulson hat die Gruppe unter anderem damit beauftragt, über eine Reform der Kapitalmärkte in den USA nachzudenken und die weitgehend unregulierten Hedge-Fonds unter die Lupe zu nehmen.
in Data Analysis | Economy | Real Estate
Floyd Norris brings to our attention a unique statistic on Housing and Recessions
Here’s another way to look at the housing start numbers: Take a three-month moving average of single-family starts, at a seasonally adjusted rate. That smoothes out some of the weather-induced volatility.
By that measure, starts have now fallen for 11 consecutive months, and are off more than 30 percent over that period.
Here’s a list of the only four other times (going back to 1959) that the figure fell for 11 consecutive months.
1. November 1973 was the 11th month. A recession began that very month.
2. April 1980 was the 11th month. A recession began in January of that year.
3. November 1981 was the 11th month. A recession began in July of that year.
4. February 1991 was the 11th month. A recession began the previous July.
These days, almost no one thinks a recession is looming.
January 2007 was the 5th such time we have seen this phenomena -- and all four prior such instances led to a recession.
Fascinating datapoint Floyd -- thanks for pointing it out.
Amis endlich am Boden liegen und ganz unten sind.
aber das wird wohl noch ziemlich lange dauern...
»Der Dollar hat jetzt keine Chance mehr«
Aus der Abwärtsspirale der US-Währung gibt es keinen Ausweg. Eurasien wird neue globale Wirtschaftsmacht. Ein Gespräch mit W. Joseph Stroupe
Interview: Wolfgang Pomrehn
* W. Joseph Stroupe ist Chefredakteur des Global Events Magazine. Die US-Zeitschrift ist auf strategische Analysen spezialisiert. Stroupe hat in letzter Zeit zwei Bücher über Energie-Geopolitik veröffentlicht: »Russian Rubi-con – Impending Checkmate of the West« und »Grand Reversal – Russian Global Ascendancy«.
Schon vor zwei Jahren haben Sie vor einem schwachen US-Dollar gewarnt. Was wären die Konsequenzen eines weiteren Verfalls?
Der Dollar ist in einem strategischen Niedergang begriffen, der unumkehrbar ist. Vertrauen in diese Währung haben lediglich noch einige windige Devisenhändler sowie andere, die lediglich am schnellen Profit interessiert sind. Hinzu kommt, daß kaum noch jemand darauf vertraut, daß die USA irgendwann ihre negative Handels- und Zahlungsbilanz ausgleichen und ihre kolossalen Schulden bezahlen könnten. Also zieht der Rest der Welt an den USA vorbei, und Eurasien – womit Rußland, das »Alte Europa« und Asien gemeint sind – steigt unaufhaltsam zum neuen Zentrum globaler Wirtschaftsmacht auf.
In der Vergangenheit hat man in den USA im Falle zu großer Außenschulden den Dollar abgewertet, um die Belastung durch Schulden zu vermindern. Läßt sich das wiederholen?
Ein schwacher Dollar mindert zwar die Schuldenlast, aber anders als früher hätte diese Politik heute unberechenbare Folgen für die USA. Die brauchen nämlich für den Erhalt ihrer Zahlungsfähigkeit einen Kapitalzufluß aus dem Ausland von inzwischen 2,5 Milliarden Dollar pro Monat. Die stabileren Quellen solcher Zuflüsse, die ausländischen Zentralbanken, sind größtenteils schon verlorengegangen.
Inzwischen hängen die Vereinigten Staaten weitgehend von Anlegern ab, die ihre US-Devisen genauso schnell wieder abstoßen können, wie sie sie erworben haben. Doch in dem Maße, wie der Dollar schwächer wird, müssen diese Spekulanten Verluste hinnehmen. Irgendwann werden auch sie sich weigern, Dollars zu kaufen und ihre Bestände statt dessen abstoßen. Die US-Zentralbank wird dadurch gezwungen, die Zinsen stark anzuheben, um ausländisches Kapital anzuziehen. Hohe Zinsen werden allerdings die ohnehin bereits angeschlagene amerikanische Wirtschaft in eine Rezession stürzen und damit den Dollar weiter schwächen. Dessen Abwertung treibt sich also in einer Abwärtsspirale selbst an. Es gibt keine Chance, daß sich die US-Währung von diesem strategischen Niedergang, der bereits begonnen hat, erholen kann. Eher früher als später wird dieser Verfall an Geschwindigkeit zulegen – und die US-Führung wird keine Möglichkeit haben, ihn zu bremsen.
Sie haben an anderer Stelle gesagt, daß es keine Überraschung wäre, wenn Europa, Rußland, Indien und andere aus dem Dollar ausstiegen. Doch gibt es eine alternative Weltwährung? Und wie könnten in einem solchen Szenario Asiens Zentralbanken, die zusammen rund drei Billionen Dollar halten, hohe Verluste vermeiden?
Zentralbanken in aller Welt haben bereits aufgehört, größere Summen Dollar zu kaufen. Sie sind dabei, ihre Devisenvorräte neu auszubalancieren, wobei sie ein Ziel von 50 Prozent Dollar zu 50 Prozent anderer Devisen sowie Edelmetalle anstreben. Sie erreichen das, ohne Dollar zu verkaufen, denn das würde die US-Währung praktisch über Nacht kollabieren lassen. Statt dessen wachsen die Devisenreserven weiter an, aber es werden nur noch Gold und andere Währungen gekauft. Mit dieser 50/50-Aufteilung sind die Zentralbanken gegen einen Kursverfall immun, denn für jeden Dollar haben sie Euro, Yen oder Gold, das im gleichen Maße im Wert steigt, wie der Dollar verliert. Rußland hat dieses ideale 50-Prozent-Ziel bereits erreicht, während die chinesische und alle anderen wichtigen Zentralbanken aktiv daran arbeiten. Aber der Dollar wird nicht durch eine andere Währung wie den Euro ersetzt. In der multipolaren Ordnung, die im Entstehen begriffen ist, steigen bereits verschiedene Währungen auf, um den Dollar an die Seite zu drängen. Die Zentralbanken kaufen nicht einfach Euro oder einen anderen Ersatz, sondern sie legen sich einen ganzen Korb von Währungen zu.
http://www.jungewelt.de/2006/12-30/039.php
Interview: Wolfgang Pomrehn
Im Internet: www.GeoStrategyMap.com
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Rainer Sommer 03.03.2007
Nicht zu heiß, nicht zu kalt, sondern gerade richtig laufe die Wirtschaft, hieß es gerade noch an der Wall Street. Dann erinnerte eine Gewinnwarnung der Großbank HSBC und ein kleiner China-Crash daran, dass auch das Märchen vom Goldlöckchen böse endet
Gerade hatte es noch so gut ausgesehen: Nachdem die US-Wirtschaft im letzten Quartal 2006 mit 3,5 Prozent (Jahresbasis) Wachstum überrascht hatte und US-Notenbankchef Ben Bernanke ein sehr rosiges Bild der Wirtschaft gezeichnet hatte, fanden sich in der US-Version von "Google News" unter "Goldilocks Economy" mehr als hundert Einträge. Denn so charakterisiert die Wall Street einen optimalen Wirtschaftsgang mit solidem Wachstum und niedriger Inflation: nicht zu heiß, nicht zu kalt, sondern gerade richtig. So wie "Goldlöckchen" im Märchen Brei, Stühle und Betten der drei Bären schätzte. Allerdings wird Goldlöckchen am Ende entweder von den Bären weggescheucht und in besonders brutalen Versionen sogar aufgefressen. Kein Wunder also, dass Bernankes' Vorgänger Alan Greenspan offen vor einer baldigen US-Rezession warnte und beim Weltwirtschaftsforum in Davos die Risiken auch heuer wieder die Diskussionen der Notenbanker, Politiker und Manager dominiert haben, wie der "Economist" berichtete.
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Die Sorgen der Notenbanker kreisten dabei vor allem um die "unbekannten" Risiken, weniger um die leidlich bekannten, wie der Spekulationsblase in China, dem Einbruch am US-Immobilienmarkt oder dem täglichen Finanzierungsbedarf der USA von fast drei Milliarden USD.
Denn während recht klar sei, dass die Risiken nicht adäquat bepreist sind, wisse man einfach nicht, bei wem sie letztlich gelandet seien, d. h. wer welche Risiken als Kreditgeber oder Investor zu tragen habe, sollten sie schlagend werden. Diese Unsicherheit liegt im Wandel der Finanzmärkte begründet. Immer mehr Finanz- und Kreditbeziehungen werden nicht mehr über direkte Kontakte, sondern über Märkte organisiert. So hatten die Aufsichtsbehörden früher vor allem Banken als potentielle Risikoträger zu beobachten, die daher regelmäßig über ihre Geschäfte berichten mussten. Heute können viele dieser Risiken mit marktgängigen Finanzinstrumenten gehandelt werden und landen so entweder bei Fonds aller Art, die letztlich nur von ihren Investoren beaufsichtigt werden, oder eben doch wieder bei anderen Banken, nur diesmal vielleicht off-balance.
Dadurch haben sich die Geschäfte der Großbanken ausgehend von den USA dahingehend gewandelt, dass die "Filialen" bei ihren Kunden von außerhalb der Finanzmärkte zwar noch immer verschiedene Arten von künftigen Zahlungsströmen generieren (z.B. Konsum-Kreditraten). Doch steht bei vielen Banken heute nicht mehr das Grundgeschäft im Vordergrund, sondern die stetige Versorgung der eigenen Investmentbank mit Nachschub an Krediten. Diese werden dann gebündelt, in verschiedene Risikoklassen aufgeteilt und am Markt weiterverkauft, so dass Zinsertrag und Fristentransformation an Bedeutung verlieren, da nun auf beiden Seiten des Kreditgeschäfts Provisionen verdient werden können.
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Nun sollten die Banken dadurch zwar einiges an Kreditrisiken ausgelagert haben, allerdings ist es ein marktübliches Verkaufsargument, die Tranchen mit den höchsten Risiken im eigenen Portfolio zu behalten. Außerdem ermöglicht der Verkauf von Risiko bei konstantem Eigenkapital weitere Kreditvergaben, wodurch sich das "Leverage" der Banken insgesamt vergrößert haben dürfte. Die Notenbanker sind sich daher nicht sicher, ob sich bei einigen Banken nicht statt einer Auslagerung von Risiken eine unangenehm hohe Konzentration an faulen Krediten ergeben könnte.
Interessant ist dies, weil die Stabilität des Finanzsystems nach wie vor von der Stabilität der Großbanken abhängt. Denn wenn auch nur ein "systemisch" wichtiges Institut in Bedrängnis wäre, könnte das bislang so stabile Gesamtsystem ins Stocken geraten, die derzeit so massig vorhandene "Liquidität" austrocknen und mit ihm die Weltwirtschaft einbrechen.
Das könnte besonders dann zu Schwierigkeiten führen, wenn das Finanzsystem seitens der "bekannten" Problemzonen in Schwierigkeiten gerät, die sich zuletzt ja recht eindringlich in Erinnerung gerufen haben. Am Dienstag stürzte die von Spekulation getriebene Aktienbörse in Schanghai fast zehn Prozent ab, wovon sich die asiatischen Leitbörsen im Tagesverlauf übrigens noch relativ unbeeindruckt gezeigt hatten. Erst nachdem sich die Schockwelle weltweit ausgebreitet und auch den US-Märkten den stärksten Einbruch seit 9/11 beschert hatte, kam es Tags auch in Tokio, Seoul und den kleineren asiatischen Börsen zu einem Kursgemetzel. Gleichzeitig wurde in Schanghai fast die Hälfte der Verluste wieder wettgemacht, nur um am Folgetag neuerlich kräftig abzurutschen und sich dann wieder zu stabilisieren.
Wenige Tage zuvor war schon der hier bereits besprochene amerikanische Sub-prime-Hypothekenmarkt ([local] Am amerikanischen Subprime-Hypothekenmarkt droht ein Desaster) plötzlich zur heißesten Story an der Wall Street geworden. Denn mit einer kargen Notiz hatte Europas größte Bank, die britische HSBC, die erste Gewinnwarnung ihrer 142jährigen Geschichte abgegeben. Schuld waren um zwanzig Prozent höher als von den Analysten erwartete Kreditvorsorgen, die 2006 in der Gruppe anstatt, wie erwartet, bei 8,8 Mrd. USD nun bei 10,6 Mrd. USD liegen werden. Wie der HSBC-Vorstand bei einer [extern] Analysten-Konferenzschaltung erklärte, resultieren diese knapp zwei Milliarden USD an zusätzlichen Kreditabschreibungen vor allem aus einem Portfolio im Wert von nominal rund sieben Milliarden Dollar an so genannten "second lien loans" (nachrangige Hypothekarkredite).
Diese auch "piggy-back"-loans genannten Kredite dienen oft dazu, eine teure Kreditversicherung zu vermeiden, die in den USA in der Regel zu bezahlen ist, wenn der Hypothekarschuldner über weniger als 20 Prozent Eigenkapital verfügt, oder zur hypothekarisch gestützten Konsumfinanzierung ("home equity extraction"). Diese Kredite zählen zum "Sub-prime"-Segment und wurden überwiegend im zweiten Halbjahr 2005 und im ersten Halbjahr 2006 generiert. Düstere Erwartungen hegt HSBC zudem bei Hypotheken, die demnächst Zinserhöhungen zu erwarten haben, den "ARMs" (adjustable rate mortgage). Alle diese Kredite hatte sich HSBC letztlich vor allem über die älteste amerikanische Konsumenten-Kredit Gruppe "Houshold International" angelacht, die im Jahr 2003 um 14,4 Milliarden USD übernommen wurde. Der Kaufpreis gilt heute übrigens als weit überzogen, was einigen der verantwortlichen Manager inzwischen ihre Jobs gekostet hat. Allerdings übersteigt diese Summe nur knapp den Gewinn vor Steuern von 12,52 Milliarden USD, den HSBC allein im ersten Halbjahr 2006 erzielt hat.
Da HSBC die Mehrzahl der Problemkredite nicht selbst generiert, sondern über Broker zugekauft hat, hat HSBC inzwischen mehrere Anbieter verklagt, die sich weigern, faule Kredite zurückzunehmen. Schon im Dezember hatte Merrill Lynch verlangt, dass Resmae, von dem es 2006 "sub-prime"-Hypotheken gekauft hatte, ausgefallene Darlehen über 308 Millionen USD wieder zurückkaufe, woraufhin das kalifornische Hypothekarinstitut, das 2006 rund acht Milliarden USD an Hypotheken vergeben hatte so wie zwei Dutzend weitere "Sub-prime"-Anbieter Konkurs anmeldeten.
Der [extern] Agentur Bloomberg zufolge wird die Kreditwürdigkeit von Investmentbanken wie Goldman Sachs, Merrill Lynch und Morgan Stanley angesichts der akut aufgeflammten Probleme plötzlich sogar von den eigenen Tradern kaum besser bewertet als die von Junk-Bonds. Erkennbar sei dies an den Preisen ihrer "credit-default swaps". Das ist eine Art von Ausfallversicherung auf die von den Investmentbanken begebenen Anleihen, die einspringt, sollten die betroffene Bank ihre Anleihen nicht bedienen können. Seit Jahresbeginn hätte sich diese "Versicherungsprämie" etwa für Goldman Sachs-Schulden um die Hälfte erhöht und würde nun einem Rating der Agentur Moody's Investors Service von Baa2 entsprechen. Das ist fünf Risikostufen schlechter als das Aa3-Rating, das diese Anleihen genießen, und nur noch zwei Stufen von "Junk" (Müll)-Bonds entfernt.
Der [extern] Hongkong and Shanghai Banking Corporation (HSBC) stehen nun allerdings beide Krisenherde recht nahe. Denn die in Hongkong gegründete HSBC macht rund ein Drittel ihres Geschäfts in Asien und ist Marktführer bei der Finanzierung ausländischer Investitionen in China. Sie ist auch als Kreditgeber für chinesische Staatsunternehmen engagiert und keiner kann heute wissen – da das ja von künftigen Entwicklungen abhängt –, was mit den nach pessimistischen Schätzungen bis zu eine Billion USD an faulen Krediten im chinesischen Finanzsystem werden wird, sollten die Risiken schlagend werden. Sicher ist hingegen, dass sich einige dieser Risiken im Portfolio der HSBC befinden.
Nun handelt es sich bei HSBC um ein Finanzinstitut mit mehr als 100 Milliarden USD an Eigenkapital und einer Bilanzsumme von mehr als einer Billion USD. Sie gilt zudem als erstklassig geführt. Das Einzige, was Analysten an ihr kritisieren, sind Schwächen im Investmentbanking, was sich im Krisenfall als Vorteil herausstellen könnte. Denn als einzige unter den weltweit führenden Banken hat die HSBC kein ausgeprägtes Prime-Broker-Geschäft, was so etwas wie ein Rundum-Service für Hedge Fonds darstellt und einige Risiken bergen könnte.
Um eine Bank wie HSBC tatsächlich in Gefahr zu bringen, müsste ein Einbruch in China wohl sehr deftig ausfallen und gleichzeitig mit anderen Krisen ausbrechen. Die Schwäche in China hat zudem sofort zu Käufen bei vergleichsweise sicheren Anlagen wie US-Staatsanleihen geführt, wodurch sich immerhin der Nebeneffekt ergibt, dass der Finanzierungsbedarf der USA von täglich mehreren Milliarden Dollar locker erfüllt werden kann und die Bondmärkte gestärkt werden.
Die gute Nachricht zur Pleitewelle am Sub-prime-Markt ist übrigens, dass die beiden staatlich geförderten ("Government Sponsored Enterprises" - GSE) Hypothekenbanken Fanny Mae und Freddi Mac, die zu den Top-Kandidaten für den Auslöser einer systemischen Finanzkrise zählen, sich in diesem Segment zuletzt eher zurückgehalten haben. Käme einer dieser Hypothekar-Giganten in Bedrängnis, wäre laut William Poole, dem Präsident der Federal Reserve Bank of St. Louis, eine systemische Krise kaum abzuwehren, verfügen sie zusammen doch über 1,65 Billionen Dollar an "Assets" und fast ebenso hohe Passiva, wozu noch Garantien für umlaufende "Mortgage-backed securities" über 2,82 Billionen USD kommen. Insgesamt also Verpflichtungen in Höhe von 4,47 Billionen USD, d.h. nur knapp weniger, als die 4,83 Billionen USD Schulden der US-Regierung.
Das Problem liegt Poole zufolge aber in deren Derivativportfolios. Denn um Einnahmen und Verpflichtungen in Einklang zu bringen, halten die GSEs zudem so riesige Derivatifportfolios, dass sie bei einzelnen Kategorien von Zins-Swaps um die 20 Prozent Weltmarktanteile halten. Poole widerspricht der weit verbreiteten Ansicht, die GSEs wären "to big to fail" und warnt schon seit einiger Zeit vor diesen insgesamt "neutralen" Derivativ-Positionen im Brutto-Ausmaß von mehreren Billiarden USD, bei denen sich die Engagements aber gegenseitig aufheben. Plötzliche Veränderungen bei Marktpreisen und Marktliquidität könnten diese Balance enorm aus dem Gleichgewicht geraten lassen, wodurch sich die Verpflichtungen plötzlich in ungeahnte Höhen bewegen könnten.
Vermutlich wäre dann die lange befürchtete "systemische" Krise Realität und die "Goldilocks Economy", die sich von den in den letzten Jahren ja ziemlich regelmäßig auftretenden Krisen nicht hat erschüttern lassen, müsste einen echten Härtetest bestehen. Bisher haben die diversen Turbulenzen das Vertrauen der Marktteilnehmer offenbar nicht allzu sehr erschüttert. Etwaige Preiseinbrüche werden offenbar nach wie vor als günstige Kaufgelegenheit gesehen, und obwohl falsch positionierte Hedge Fonds und Banken dann immer wieder Haare lassen müssen, hält das Gesamtsystem den Stürmen bislang offenbar wacker stand.
Artikel-URL: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24761/1.html
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Credit derivative volumes soar
By Paul J. Davies and Gillian Tett
Published: March 1 2007 18:09 | Last updated: March 1 2007 18:09
Trading volumes in credit derivatives markets hit almost unprecedented levels this week as the market turmoil that continued to infect equities led to wild gyrations in the cost of protecting corporate debt against default.
Between €125bn and €150bn of trades on European indices alone have been executed in the past three days, according to estimates from banks.
Marcus Schüler, head of integrated credit marketing at Deutsche Bank, one of the biggest trading houses for credit derivatives in London, said index market volumes in the first four days of this week amounted to more than €150bn.
"That’s three times the average weekly volume," he said. "It depends on tomorrow’s levels whether it will be a record week." Volumes for the US market are thought to have increased in a similar dramatic fashion.
The figures highlight the importance of credit default swaps – which provide a kind of insurance against non-payment in corporate debt – and the indices that are based on them, as a gauge of investor sentiment towards the credit world.
Analysts and traders said losses from the blow-out in spreads – or risk premiums – particularly on junk-rated derivatives indices of the past few days would have been widely shared between investment bank traders and asset managers involved in the market.
This is in part because almost everyone in the market has been making the same "long" bets – adding exposure to credit risk with the idea that the outlook was not going to worsen any time soon. "Both [Wall] Street and clients have been caught long," said one trader. "With the moves on Tuesday, some peoples’ year would have been wiped out."
The most violent movements in recent days have focused on the iTraxx Crossover Index, which measures the danger of default on risky corporate bonds. Last week this traded at about 169 basis points, implying that it costs €169,000 to insure against default on €10m of debt. In the past few days the price rose over 235bp and on Thursday moved 204bp and 230bp.
Those who have suffered the most pain are likely to be those who entered the sector most recently.
Stephen Dulake, analyst at JPMorgan, said one problem was the "style drift" that had encouraged a number of investors not familiar with the junk-rated market to jump on – and then off – the bandwagon.
"There have been a lot of new entrants to the world of trading iTraxx Crossover, in particular," said Mr Dulake. "It seems that high-grade traders and bank [proprietary trading] desks are as culpable as anyone."
http://www.ft.com/cms/s/8f667408-c81f-11db-b0dc-000b5df10621.htmlOptionen
Thread goutiere (was daran liegen mag, daß ich weder Bulle noch Bär bin
und mir deshalb in einem entsprechenden Thread schwer tue).
Nachdem ich meinen Beitrg bereits geschrieben hatte, dämmerte mir, daß es
wohl unrealistisch ist anzunehmen, es sei hier nichts über PPT geschrieben
worden. Insoweit: nichts für ungut.
Interessant sind die Hinweise von Martin Siegel, wonach die PPT durch massive
Goldabgaben den Markt stützen wollen - vorbereitend für einen Angriff des
Iran. Ich habe es bereits anderweitig gepostet, aber hier noch einmal, weil
es einfach so fszinierend wie unfassbar ist:
"Interessant ist die Beobachtung, daß der Kursrückgang im New Yorker Handel parallel zum Vortag verlief, was auf systematische Eingriffe in den Markt im Zusammenhang mit den Kriegsvorbereitungen der USA gegen den Iran hindeutet. Das sogenannte Plunge Protection Team, das zum Schutz der labilen US-Finanz-
märkte etabliert wurde, leistet hier volle Arbeit."
Nachstehend der Goldchart der vergangenen drei Tage; was Siegel meint, sind die
Stufen im Chartverlauf - sie haben mich eine Menge Geld gekostet...:-//
Optionen
What’s behind the Global Stock market Shake-out?
By Gary Dorsch, Editor, Global Money Trends newsletter
In a keynote speech on February 2nd, in the northern Italian city of Turin, Bank of Italy chief Mario Draghi, warned global stock market operators not to assume that present favorable conditions would last. “It is not realistic to expect that the current orderly market conditions will last forever, we do not know where the next crisis will come from, we must do everything to be prepared,” he said.
“Market pricing does not currently incorporate the full range of potential risks. Financial market participants need to take into account in their risk analyses, the full implications of a possible reversal of the current benign conditions, including the possibility of less liquid markets,” he warned.
But Draghi is the “Boy who Cried Wolf”, and few hedge fund or stock traders heeded his warnings. Central banks, including Draghi’s ECB, are flooding the global money markets with liquidity, encouraging rampant speculation in financial markets. On Jan 29th, the ECB’s Klaus Liebscher admitted, “Liquidity levels continue to be enormously accommodative, driven by high borrowing due to low interest rates,” he said. The Euro M3 money supply is exploding at a 9.8% annual clip, it’s fastest in 17-years!
Two of the biggest culprits behind the rampant speculation in global markets are the Bank of Japan (BoJ) and the Swiss National Bank (SNB), whose lending rates are so low, that an estimated $330 billion of “carry trades” in yen and Swiss francs are swirling around the global markets. On Feb 28th, the BoJ’s Atsushi Mizuno, pointed to the side effects of keeping low interest rates near zero percent. “It could cause distortions in global asset prices by speeding up capital outflows from Japan.”
And on January 24th, SNB Chairman Jean-Pierre Roth told the annual meeting of the World Economic Forum. “My current thinking on the Swiss franc, which is going against the fundamental elements in the Swiss economy, is that it’s part of the exuberance in the financial markets,” before vowing to crank up Swiss loan rates. The SNB started cranking up rates from near-zero in mid- 2004 to its current 2%.
Interestingly enough, the latest plunge in global stock markets came on the heels of a hike in the Bank of Japan’s overnight loan rate to 0.50%, its highest in a decade, and renewed warnings by Swiss central bankers of a tighter monetary policy in the weeks ahead, and threats of a short squeeze on speculators betting against the Swiss franc. Earlier, on February 10th, G-7 central bankers warned currency speculators that they could get burned betting in one direction against the yen.
Global Jitters Linked to Downturn in US Housing market
Since former Goldman Sachs CEO Henry Paulson took the helm at the US Treasury last July, the Dow Jones Industrials (DJI) had marched 2,100-points higher, almost without interruption, and without more than a single 2% correction along the way. That was a winning streak unparalleled since 1964. It seemed as if the US Treasury and the Federal Reserve had gained complete mastery over the markets.
“The combination of lower energy prices, job creation and a strong stock market has limited the impact of stagnating house prices on consumer spending,” said Chicago Fed chief Michael Moskow on February 18th, hinting at the Fed’s clandestine strategy. But the higher the DJI flies, the greater the amount of liquidity that is necessary to keep the stock market afloat, and prevent a boom from turning into a bust.
Then on Feb 15th, with the DJI climbing to within a stone’s throw of the 13,000 level, Federal Reserve chief Ben Bernanke identified the depressed US housing market as the biggest risk to the Fed’s goal of a soft landing of 2-½ to 3% growth this year and next. “The ultimate extent of the housing-market correction is difficult to forecast and may prove greater than we anticipate,” he said.
The “soft landing” scenario for the US economy was jolted on February 16th with news that housing starts plunged 14.3% in January to a 1.41 million annual rate, the lowest level since 1997. The Fed’s 2-year rate hike campaign has toppled the US home building industry into a severe recession, and now a meltdown in the sub-prime US home loan market threatens the stock market.
In other signs of severe distress in the all important US housing sector, sales of new US homes plunged 16.6% in January to an annualized rate of 937,000 units, the sharpest monthly decline in 13-years. The Mortgage Bankers Association purchase index fell 4.8% to 381.4 last week, below its year-ago level of 408.7, and is considered a timely gauge of US home sales.
Suddenly, the first major crisis facing the Bernanke Fed arrived without much advance warning – a rash of defaults on sub-prime home loans that if unchecked, can drive the US economy into recession in 2007. Shares of many US sub-prime lenders, such as New Century Financial (NEW.N), and NovaStar Financial (NFI.N), have been brutally hammered in recent weeks, as defaults mount among homeowners with poor credit histories, and where there is smoke, there is fire.
Skyrocketing property values during the US housing boom made it easy for homeowners to borrow heavily against their homes with second mortgages and home-equity loans. But if home prices continue to slide amid a glut of unsold homes and foreclosures, many over-extended homeowners will lose their ATM machines.
HSBC Holding, HBC.N Europe’s largest bank and a major sub-prime lender in the US, shocked Wall Street by announcing that home-loan delinquencies have gotten so bad that it set aside $10.6 billion to cover potential losses. Delinquencies in the $1.3 trillion impaired-credit mortgage market exceeded 13% among borrowers with sub-prime adjustable-rate loans in the fourth quarter. The top catalyst of delinquencies was second-lien “piggyback” loans taken by borrowers for a down payment.
Defaults could spiral higher as lenders are slated to reset as much as $1.5 trillion in ARM’s this year. A credit squeeze could develop with major players such as HSBC and New Century taking big hits, the entire sub-prime industry is likely to tighten underwriting standards and throttle back on the highest-risk loans.
So with the Dow Jones Industrials badly shaken to as low as 12,086 on Feb 27th, the Plunge Protection Team went into action to rescue the other important ATM machine. “There’s not much indication that sub-prime mortgage issues have spread into other mortgage markets,” Bernanke said on Feb 28th, triggering a 150-point rally in the DJI futures market, and allowing buy-side Wall Street investment bankers to shrug off the bearish news of a 16.6% plunge in existing home sales.
The epicenter of Asian contagion is located in China, and how Beijing decides to deal with the Shanghai bubble, can have a great impact on the outlook for the Chinese economy, global commodity markets, and exporters in the region from Australia, Hong Kong, Japan, and Korea. Will Beijing try to prick the bubble and set-off a steep correction, or carefully calibrate a series of tightening measures to take some steam out of the market and simply flatten it out?
“There is a bubble growing. Investors should be concerned about the risks,” said Cheng Siwei, vice-chairman of China’s National People’s Congress in a January 31st interview with the Financial Times. “But in a bull market, people will invest relatively irrationally. Every investor thinks they can win. But many will end up losing. But that is their risk and their choice,” Cheng warned. Sometimes, markets can boomerang on central banks and torpedo the most carefully designed strategies.
On Feb 9th, the People’s Bank of China (PBoC) tried to keep the market off balance, by warning that it would use a number of tools to keep flush liquidity conditions in check. “The central bank would use a combination of open market operations and higher required reserves for banks in an effort to stave off a credit-fuelled investment boom, and will make the yuan more flexible,” it said.
The PBoC put its verbal threats into action on February 16th, when it lifted bank reserve ratios by half-percent to 10%, coming only six weeks after the last hike, and at faster pace of tightening than expected. The hike in bank reserve ratios should drain about 160 billion yuan ($20.7 billion) from the Chinese money markets. What disturbs Chinese government officials are signs of a speculative bubble in the stock market. Investors opened 50,000 retail brokerage accounts a day in December and mutual funds raised 389 billion yuan last year, quadruple the 2005 amount.
China’s stock markets are dominated by retail investors, who hold 60% of the total trading shares. By comparison, in Hong Kong, which lists a number of mainland Chinese companies, institutional investors account for 70% of daily transactions.
The Chinese stock market has now become the most expensive in Asia, trading at 40 times 2005 earnings, compared to 16 in Hong Kong. The high P/E ratio is supported by expectations of 25% earnings growth for 2006 and 2007, from the possible new tax policy and new accounting standards starting from 2007. However, if 2006 corporate results fail to meet strong expectations, Chinese investors could easily dump inflated stocks, and send the overall market into a tailspin.
Swiss National Bank takes aim at Swiss franc “carry traders” in SMI
Swiss Market Index futures plunged about 175 points from their intra-day high on Feb 21st, following hawkish comments by Swiss National Bank (SNB) chief Jean Pierre Roth. "Inflation will accelerate in 2009. The current interest rate level is not high enough to ensure price stability in the medium term. If the weakness of the franc feeds inflation, an interest rate increase would be necessary” he warned.
Roth also repeated SNB warnings against the risks attached to short-selling the Swiss franc. “The exchange rates on the markets develop out of line with economic fundamentals. Experience shows that such situations are fragile. If the correction comes, it is often harsh and can overshoot,” he said.
Earlier, on Feb 4th, SNB member Thomas Jordan warned investors of the high risks in carry trades, because of a possible sudden and violent appreciation of the Swiss franc. “The weaker the franc gets, the higher the risks investors take when they engage in new carry trades. A sudden appreciation of the franc would lead to heavy losses for those who are short in the franc or sold it in futures,” he said.
“I am not sure whether all the market participants in this business are always aware of the risk. If import goods got significantly costlier due to the weaker franc and signs of higher inflation existed, we would have to react. We would also move to a tighter monetary policy if the weaker franc led to an overheating in the export industry and a strong wage increase," Jordan warned.
The SNB lifted its target for the three-month Swiss franc Libor rate to 2.00%, on Dec 15th. The next policy meeting is due on March 15th, when the SNB is almost certain to lift its Libor target to 2.25%, to match the ECB’s repo rate hike to 3.75% a week earlier. Two more rate hikes by the SNB to 2.50% might slow M3 to as little as 1-2% growth, which could trigger an unwinding of short positions in the Swiss franc, but put a lid on the high-flying Swiss Market Index.
India Signals Tighter Money Policy to control Inflation
“We will continue to take more steps to dampen inflation,” said Indian Finance Minister Palaniappan Chidambaram on Feb 27th. If true, the Reserve Bank of India still has a long road ahead to contain the M3 money supply, which grew at an annualized 21.3% last month, and bank loans expanded at 30% clip, much higher than the central bank’s target of 20 percent.
India’s central bank has been raising official interest rates gradually for the past 2-½ years, and lifting bank reserve ratios, to curb rapid credit expansion and accelerating inflation, but remains far behind the inflation curve. “It is important to lower inflation perceptions and the Indian central bank will take all measures to rein in price pressures,” said Deputy Governor Rakesh Mohan on Feb 28th.
India’s wholesale inflation rate climbed to 6.73% in January, and prices paid by farmers are at an eight-year high of 8.94 percent. New Delhi expects unprecedented growth of 9.2% in the year to March 31st, the fastest pace after China among the world’s major economies. The economy has averaged 8.6% growth since 2003.
The Bank of India, which owns nearly a quarter of banking sector assets in India,, raised its benchmark prime lending rate by 75 basis points to 12.25% last week, the second time it has raised its benchmark lending rate in two months. It also lifted the rate a half-point to 11.50% in late December. Leading private lender ICICI Bank’s benchmark rate for corporate loans is now 14.75%, and expects Indian loan demand to slow to a 20% annualized rate in the future, and in turn, slowing M3 growth.
The RBI’s tightening campaign, up until now, has failed to slow the M3 money supply or bank lending. But since mid-December, India’s 3-month Libor rate has climbed 300 basis points to 10.25%, the tightest squeeze on Bombay’s money markets in many years. That could take some of the air out of the Bombay Sensex bubble, where 75% of capital inflows are funded with hot money from abroad.
Gold is a Safe Haven from the Global Stock market Storm
So far this year, the Dow Jones Industrials have lost 6.5% to an ounce of gold, much to the chagrin of central bankers. Gold rallied as high as $690 /oz on Feb 26th in Asia, before market contagion knocked it off its upward course. With a background of sub-prime loan debt bombs, explosive global money supply growth, and jitters over Iran’s nuclear weapons program, gold has emerged triumphant over the DJI.
Strategists at 12 of the biggest Wall Street firms predicted in December that S&P 500 stocks would rally an average 7.8% this year. The unanimous bullish outlook on Wall Street last happened for 2001, when the S&P 500 dropped 13 percent. The growing complacency about the stock market is strange with slower earnings and economic growth on the horizon. This quarter may be the first one since 2003 that profits at S&P 500 profits will fall short of a 10% increase.
The amount of money borrowed from brokerage firms to buy stock reached a record $285.6 billion last month, topping the prior high set at the peak of the so-called Internet bubble. Changes in the level of margin debt have mirrored those of US stock indexes. After setting an all-time high of $278.5 billion in March 2000, margin debt dropped to less than half that amount by September 2002. For now, gold is seen as a safe haven for the global stock market storm.
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What’s behind the Global Stock market Shake-out?
By Gary Dorsch, Editor, Global Money Trends newsletter
In a keynote speech on February 2nd, in the northern Italian city of Turin, Bank of Italy chief Mario Draghi, warned global stock market operators not to assume that present favorable conditions would last. “It is not realistic to expect that the current orderly market conditions will last forever, we do not know where the next crisis will come from, we must do everything to be prepared,” he said.
“Market pricing does not currently incorporate the full range of potential risks. Financial market participants need to take into account in their risk analyses, the full implications of a possible reversal of the current benign conditions, including the possibility of less liquid markets,” he warned.
But Draghi is the “Boy who Cried Wolf”, and few hedge fund or stock traders heeded his warnings. Central banks, including Draghi’s ECB, are flooding the global money markets with liquidity, encouraging rampant speculation in financial markets. On Jan 29th, the ECB’s Klaus Liebscher admitted, “Liquidity levels continue to be enormously accommodative, driven by high borrowing due to low interest rates,” he said. The Euro M3 money supply is exploding at a 9.8% annual clip, it’s fastest in 17-years!
Two of the biggest culprits behind the rampant speculation in global markets are the Bank of Japan (BoJ) and the Swiss National Bank (SNB), whose lending rates are so low, that an estimated $330 billion of “carry trades” in yen and Swiss francs are swirling around the global markets. On Feb 28th, the BoJ’s Atsushi Mizuno, pointed to the side effects of keeping low interest rates near zero percent. “It could cause distortions in global asset prices by speeding up capital outflows from Japan.”
And on January 24th, SNB Chairman Jean-Pierre Roth told the annual meeting of the World Economic Forum. “My current thinking on the Swiss franc, which is going against the fundamental elements in the Swiss economy, is that it’s part of the exuberance in the financial markets,” before vowing to crank up Swiss loan rates. The SNB started cranking up rates from near-zero in mid- 2004 to its current 2%.
Interestingly enough, the latest plunge in global stock markets came on the heels of a hike in the Bank of Japan’s overnight loan rate to 0.50%, its highest in a decade, and renewed warnings by Swiss central bankers of a tighter monetary policy in the weeks ahead, and threats of a short squeeze on speculators betting against the Swiss franc. Earlier, on February 10th, G-7 central bankers warned currency speculators that they could get burned betting in one direction against the yen.
Global Jitters Linked to Downturn in US Housing market
Since former Goldman Sachs CEO Henry Paulson took the helm at the US Treasury last July, the Dow Jones Industrials (DJI) had marched 2,100-points higher, almost without interruption, and without more than a single 2% correction along the way. That was a winning streak unparalleled since 1964. It seemed as if the US Treasury and the Federal Reserve had gained complete mastery over the markets.
“The combination of lower energy prices, job creation and a strong stock market has limited the impact of stagnating house prices on consumer spending,” said Chicago Fed chief Michael Moskow on February 18th, hinting at the Fed’s clandestine strategy. But the higher the DJI flies, the greater the amount of liquidity that is necessary to keep the stock market afloat, and prevent a boom from turning into a bust.
Then on Feb 15th, with the DJI climbing to within a stone’s throw of the 13,000 level, Federal Reserve chief Ben Bernanke identified the depressed US housing market as the biggest risk to the Fed’s goal of a soft landing of 2-½ to 3% growth this year and next. “The ultimate extent of the housing-market correction is difficult to forecast and may prove greater than we anticipate,” he said.
The “soft landing” scenario for the US economy was jolted on February 16th with news that housing starts plunged 14.3% in January to a 1.41 million annual rate, the lowest level since 1997. The Fed’s 2-year rate hike campaign has toppled the US home building industry into a severe recession, and now a meltdown in the sub-prime US home loan market threatens the stock market.
In other signs of severe distress in the all important US housing sector, sales of new US homes plunged 16.6% in January to an annualized rate of 937,000 units, the sharpest monthly decline in 13-years. The Mortgage Bankers Association purchase index fell 4.8% to 381.4 last week, below its year-ago level of 408.7, and is considered a timely gauge of US home sales.
Suddenly, the first major crisis facing the Bernanke Fed arrived without much advance warning – a rash of defaults on sub-prime home loans that if unchecked, can drive the US economy into recession in 2007. Shares of many US sub-prime lenders, such as New Century Financial (NEW.N), and NovaStar Financial (NFI.N), have been brutally hammered in recent weeks, as defaults mount among homeowners with poor credit histories, and where there is smoke, there is fire.
Skyrocketing property values during the US housing boom made it easy for homeowners to borrow heavily against their homes with second mortgages and home-equity loans. But if home prices continue to slide amid a glut of unsold homes and foreclosures, many over-extended homeowners will lose their ATM machines.
HSBC Holding, HBC.N Europe’s largest bank and a major sub-prime lender in the US, shocked Wall Street by announcing that home-loan delinquencies have gotten so bad that it set aside $10.6 billion to cover potential losses. Delinquencies in the $1.3 trillion impaired-credit mortgage market exceeded 13% among borrowers with sub-prime adjustable-rate loans in the fourth quarter. The top catalyst of delinquencies was second-lien “piggyback” loans taken by borrowers for a down payment.
Defaults could spiral higher as lenders are slated to reset as much as $1.5 trillion in ARM’s this year. A credit squeeze could develop with major players such as HSBC and New Century taking big hits, the entire sub-prime industry is likely to tighten underwriting standards and throttle back on the highest-risk loans.
So with the Dow Jones Industrials badly shaken to as low as 12,086 on Feb 27th, the Plunge Protection Team went into action to rescue the other important ATM machine. “There’s not much indication that sub-prime mortgage issues have spread into other mortgage markets,” Bernanke said on Feb 28th, triggering a 150-point rally in the DJI futures market, and allowing buy-side Wall Street investment bankers to shrug off the bearish news of a 16.6% plunge in existing home sales.
The epicenter of Asian contagion is located in China, and how Beijing decides to deal with the Shanghai bubble, can have a great impact on the outlook for the Chinese economy, global commodity markets, and exporters in the region from Australia, Hong Kong, Japan, and Korea. Will Beijing try to prick the bubble and set-off a steep correction, or carefully calibrate a series of tightening measures to take some steam out of the market and simply flatten it out?
“There is a bubble growing. Investors should be concerned about the risks,” said Cheng Siwei, vice-chairman of China’s National People’s Congress in a January 31st interview with the Financial Times. “But in a bull market, people will invest relatively irrationally. Every investor thinks they can win. But many will end up losing. But that is their risk and their choice,” Cheng warned. Sometimes, markets can boomerang on central banks and torpedo the most carefully designed strategies.
On Feb 9th, the People’s Bank of China (PBoC) tried to keep the market off balance, by warning that it would use a number of tools to keep flush liquidity conditions in check. “The central bank would use a combination of open market operations and higher required reserves for banks in an effort to stave off a credit-fuelled investment boom, and will make the yuan more flexible,” it said.
The PBoC put its verbal threats into action on February 16th, when it lifted bank reserve ratios by half-percent to 10%, coming only six weeks after the last hike, and at faster pace of tightening than expected. The hike in bank reserve ratios should drain about 160 billion yuan ($20.7 billion) from the Chinese money markets. What disturbs Chinese government officials are signs of a speculative bubble in the stock market. Investors opened 50,000 retail brokerage accounts a day in December and mutual funds raised 389 billion yuan last year, quadruple the 2005 amount.
China’s stock markets are dominated by retail investors, who hold 60% of the total trading shares. By comparison, in Hong Kong, which lists a number of mainland Chinese companies, institutional investors account for 70% of daily transactions.
The Chinese stock market has now become the most expensive in Asia, trading at 40 times 2005 earnings, compared to 16 in Hong Kong. The high P/E ratio is supported by expectations of 25% earnings growth for 2006 and 2007, from the possible new tax policy and new accounting standards starting from 2007. However, if 2006 corporate results fail to meet strong expectations, Chinese investors could easily dump inflated stocks, and send the overall market into a tailspin.
Swiss National Bank takes aim at Swiss franc “carry traders” in SMI
Swiss Market Index futures plunged about 175 points from their intra-day high on Feb 21st, following hawkish comments by Swiss National Bank (SNB) chief Jean Pierre Roth. "Inflation will accelerate in 2009. The current interest rate level is not high enough to ensure price stability in the medium term. If the weakness of the franc feeds inflation, an interest rate increase would be necessary” he warned.
Roth also repeated SNB warnings against the risks attached to short-selling the Swiss franc. “The exchange rates on the markets develop out of line with economic fundamentals. Experience shows that such situations are fragile. If the correction comes, it is often harsh and can overshoot,” he said.
Earlier, on Feb 4th, SNB member Thomas Jordan warned investors of the high risks in carry trades, because of a possible sudden and violent appreciation of the Swiss franc. “The weaker the franc gets, the higher the risks investors take when they engage in new carry trades. A sudden appreciation of the franc would lead to heavy losses for those who are short in the franc or sold it in futures,” he said.
“I am not sure whether all the market participants in this business are always aware of the risk. If import goods got significantly costlier due to the weaker franc and signs of higher inflation existed, we would have to react. We would also move to a tighter monetary policy if the weaker franc led to an overheating in the export industry and a strong wage increase," Jordan warned.
The SNB lifted its target for the three-month Swiss franc Libor rate to 2.00%, on Dec 15th. The next policy meeting is due on March 15th, when the SNB is almost certain to lift its Libor target to 2.25%, to match the ECB’s repo rate hike to 3.75% a week earlier. Two more rate hikes by the SNB to 2.50% might slow M3 to as little as 1-2% growth, which could trigger an unwinding of short positions in the Swiss franc, but put a lid on the high-flying Swiss Market Index.
India Signals Tighter Money Policy to control Inflation
“We will continue to take more steps to dampen inflation,” said Indian Finance Minister Palaniappan Chidambaram on Feb 27th. If true, the Reserve Bank of India still has a long road ahead to contain the M3 money supply, which grew at an annualized 21.3% last month, and bank loans expanded at 30% clip, much higher than the central bank’s target of 20 percent.
India’s central bank has been raising official interest rates gradually for the past 2-½ years, and lifting bank reserve ratios, to curb rapid credit expansion and accelerating inflation, but remains far behind the inflation curve. “It is important to lower inflation perceptions and the Indian central bank will take all measures to rein in price pressures,” said Deputy Governor Rakesh Mohan on Feb 28th.
India’s wholesale inflation rate climbed to 6.73% in January, and prices paid by farmers are at an eight-year high of 8.94 percent. New Delhi expects unprecedented growth of 9.2% in the year to March 31st, the fastest pace after China among the world’s major economies. The economy has averaged 8.6% growth since 2003.
The Bank of India, which owns nearly a quarter of banking sector assets in India,, raised its benchmark prime lending rate by 75 basis points to 12.25% last week, the second time it has raised its benchmark lending rate in two months. It also lifted the rate a half-point to 11.50% in late December. Leading private lender ICICI Bank’s benchmark rate for corporate loans is now 14.75%, and expects Indian loan demand to slow to a 20% annualized rate in the future, and in turn, slowing M3 growth.
The RBI’s tightening campaign, up until now, has failed to slow the M3 money supply or bank lending. But since mid-December, India’s 3-month Libor rate has climbed 300 basis points to 10.25%, the tightest squeeze on Bombay’s money markets in many years. That could take some of the air out of the Bombay Sensex bubble, where 75% of capital inflows are funded with hot money from abroad.
Gold is a Safe Haven from the Global Stock market Storm
So far this year, the Dow Jones Industrials have lost 6.5% to an ounce of gold, much to the chagrin of central bankers. Gold rallied as high as $690 /oz on Feb 26th in Asia, before market contagion knocked it off its upward course. With a background of sub-prime loan debt bombs, explosive global money supply growth, and jitters over Iran’s nuclear weapons program, gold has emerged triumphant over the DJI.
Strategists at 12 of the biggest Wall Street firms predicted in December that S&P 500 stocks would rally an average 7.8% this year. The unanimous bullish outlook on Wall Street last happened for 2001, when the S&P 500 dropped 13 percent. The growing complacency about the stock market is strange with slower earnings and economic growth on the horizon. This quarter may be the first one since 2003 that profits at S&P 500 profits will fall short of a 10% increase.
The amount of money borrowed from brokerage firms to buy stock reached a record $285.6 billion last month, topping the prior high set at the peak of the so-called Internet bubble. Changes in the level of margin debt have mirrored those of US stock indexes. After setting an all-time high of $278.5 billion in March 2000, margin debt dropped to less than half that amount by September 2002. For now, gold is seen as a safe haven for the global stock market storm.
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