ich habe das Gefühl, die Energiebilanz geht nicht auf, bzw. ist zu mies. Es sind folgende, sehr energieintensive Prozesse zu führen :
1 - H2 aus Elektrolyse mit Billigstrom in Sonnenländern = Prozeß zur Erzeugung des Primärenergieträgers H2 2 - 3 H2 + N2 -> 2 NH3 kostet viel, da Druck und Temp erforderlich, Ammoniaksynthese Haber Bosch 3 - Transport NH3 von Erzeugerländern Australien etc. in die Verbraucherländer 4 - 4 NH3 + 3 O2 -> 6 H2O + NOx direkte Verbrennung von NH3 5 - 2 NH3 -> 3 H2 + N2 thermisches Cracken von Ammoniak, katalytischer Hochtemperaturprozeß, "Rückgewinnung von H2"
das sind alles Prozesse, die Anlagentechnik erfordern, und z.T. sehr viel Energie verbrauchen, also teuer sind, bis auf die direkte Verbrennung. Es mag zwar sein, dass die Gesamtbilanz Energieüberschuß liefert, und Energie aus Sonnenstrom sehr billig sein könnte (schon weniger wahrscheinlich), also die Kosten ökonomisch sind.
Der schlechte Wirkungsgrad des Gesamtprozesses bleibt aber aus meiner jetzigen Sicht. Ich lasse mich aber auch eines Besseren belehren, wenn es das gibt.
Ich glaube zwar jetzt nicht, dass die CEOs von Covestro, Eon, etc. auf eine Technologie setzen, die grünillusionär ist, das nicht. Es könnte aber sein, dass das alles nur deswegen kostendeckend betrieben werden könnte, weil die grünen Irren durch Subventionen den Markt verzerren. Und dann ist alles ökonomischer Blödsinn, so wie bei Windstrom z.B.
Was sagt denn der ehemalige Tankanlagenspezialist der BASF zur obigen Bilanz ? |