haben sich mit dem neuen GB bewahrheitet: 1. Coba hat im 4. Quartal 2011 weiter massiv Problemanleihen ausgekehrt. Die restlichen Griechenlananleihen sind der Bewertung nach absolut unproblematisch; selbst ein Totalverlust wäre kein Drama. Käme indes ein niedrigerer Haircut als derzeit vorgesehen zum Zuge, könnte Coba evtl. sogar einen Gewinn einbuchen! 2. Die Erhöhung des Eigenkapitals durch Ausgabe neuer Aktien erfolgt aus genehmigtem Kapital. Eine Zustimmung durch die HV ist damit nicht notwendig. Allerdings liegt sie mit 10% bereits deutlich über dem "Peanutsbereich", den ich vor wenigen Tagen noch mit 5 % angenommen hatte. Dazu kommen noch -so habe ich die Meldungen verstanden- die Aktien des Bundes, die die KE ausgleichen müssen, damit die Mehrheitsverhältnisse bleiben.
Interessant auch der Hinweis darauf, dass diese KE erst durch den inzwischen um das Doppelte gestiegenen Kurs ermöglicht wurde. Da höre ich doch die Nachtigall trapsen! Ein Argloser, der nicht sofort auf den Gedanken kommt, dass dem Kurs in letzter Zeit von interessierter Seite auf die Sprünge geholfen wurde. Und diese Seite kann nur die Bank selbst gewesen sein. Wie sich die nun ausbleibende SKursstützung auswirken wird, wird man bald sehen; kurstreibend jedenfalls nicht.
Insgesamt werden künftig also rund 11% zusätzlicher Anteilscheine unterwegs sein. Ich gehe davon aus, dass die resultierende Verwässerung nun peu à peu in den Kurs eingepreist wird. Nominell liefe das auf rund 1,95 Euro hinaus. Ich tippe deshalb, dass die anstehende Bewegung reichen wird, meine erstes Korrekturziel bei 1,79 Euro zu erreichen; bei 1,86 Euro waren wir heute früh ja immerhin schon. Auch der Verlauf des Slow Stochastik deutet das an (s.m. Beitrag 2925 mit Chartanalyse). |