Ja, wenn Großbritannien (GB) sich langfristig wirtschaftlich abschafft, dann wäre das ein Problem und ich bin mir sicher, dass Aurelius sich intensiv mit den Entwicklungen und mittelfristigen Szenarien dort befasst und das in ihrem zukünftigen Risikobericht abbildet. Sie selbst bauen das GB-Geschäft ja noch nicht so lange auf, ihre britischen Beteiligungen sind (gemessen an der 3-Stufen-Clusterung Turnaround->Optimierung->Wachstum) daher wohl noch nicht exitreif, sondern befinden sich Anfang/Mitte Optimierung. Auch könnte sich die Exitreife hinziehen durch den Brexit, aber das ist nur Spekulation. Wie hoch der Wertanteil dieser GB-Portfoliofirmen am Gesamtportfolio ist, weiß ich nicht. Für allzu groß und wichtig, halte ich ihn nicht. Sondern eher in einer Bandbreite, der durch einen weiteren Mega-Exit locker gedeckt wäre, wenn die GB-Portfoliofirmen plötzlich eine Totalabschreibung wären. Die Chancen, die Aurelius durch den Brexit wittert, sind auch nicht als "raschen Turnaround" gedacht, sondern im Sinne von "günstig einkaufen" und dann Jahre später und möglw. außerhalb GBs verkaufen.
So gesehen bin ich gespannt, ob die nächsten Käufe "GB-lastig" werden. |