Wirecard 2014 - 2025

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neuester Beitrag: 27.07.25 14:28
eröffnet am: 21.03.14 18:21 von: Byblos Anzahl Beiträge: 185286
neuester Beitrag: 27.07.25 14:28 von: CharlotteThe. Leser gesamt: 71117450
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21.03.14 18:17
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9251 Postings, 9157 Tage ByblosWirecard 2014 - 2025

Hier wird die beste Aktie aus dem Techdax "Wirecard" besprichen, beschworen und .....

Kursziel :

2014 - 68 Euro
2015 - 87 Euro
ab 2016 - über 100 Euro !!!

 
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185260 Postings ausgeblendet.

27.07.25 09:32

338 Postings, 96 Tage CharlotteTheodoorse.aber natürlich können wir...

... jede einzelne these gerne diskutieren...

siehe oben:
wirecard wurde also zerstört??

die Fragen stehen oben.
auf die Antworten warte ich gespannt...  

27.07.25 09:33
1

7140 Postings, 677 Tage SilberrueckenDa kann man sich nur noch

an den Kopf langen!
Ein kriminelles Unternehmen als zukunftsträchtig zu bezeichnen, grenzt schon an .......!
Die Verschwörungstheoretiker haben wieder Hochkonjunktur;-))  

27.07.25 09:42

338 Postings, 96 Tage CharlotteTheodoorse.Santander

hast du auch den Kurs der Deutschen Bank oder der Commerzbank im Vergleich mit einbezogen?

Commerzbank habe ich gekauft bei 4,50 € oder so und die Deutsche Bank irgendwas bei 6,70 €

müsste ich nachlesen.

du kannst doch nicht einfach den Kurs von Santander mit dem Kauf der wirecard Teile in Verbindung bringen?

was genau hat denn nach deiner Auffassung der Santander so viel Geld eingebracht?

wenn doch jetzt sogar herausgekommen ist, dass die dirty payments von wirecard zu worldline gekommen sind (zumindest ein Teil davon)

also womit genau hat Santander deiner Meinung nach einen übergewinn gemacht im Vergleich zu anderen Banken?  

27.07.25 09:55

8970 Postings, 1847 Tage Meimstephwenn Wirecard

liquidität hatte
was Du ja selber gepostet hast
dann wurde Wirecard grundlos mindestens vorschnell zerschossen
mit 24 milliarden Schaden für die Anleger und Gewinnen für die Shorter

Du positionierst Dich nicht öffentlich
und kriegst die Krise , wenn  Du wahnhaft denkst ,
jemand hätte interna ausgeplaudert

Du schädigst seit 5 Jahren konsequent meinen Ruf
und vertraust darauf , dass ich keine Interna preisgebe

Denkst Du es gab TPA?
Denkst Du es gab / gibt Wirecardgelder ?





 

27.07.25 10:12

8970 Postings, 1847 Tage Meimstephich freue mich

sehr, zu hören , dass Du auch paar erfolgreiche Aktien hast
ich dachte wenn jemand derart rumbeleidigt , dann kann er keinerlei haftungsmasse haben
 

27.07.25 10:28

8970 Postings, 1847 Tage Meimstephthe shorter Stories


Evergreen
@evrgn11112231
·
6 Std.
In 2016, I shared an elevator with the CFO of Wirecard in NY post a group meeting MS hosted with a room full of rabid short sellers post some high profile fraud allegations.

We were short the stock - in size - because we thought they were probably a fraud and that they would at
Mehr anzeigen
Zitat
Clark Square Capital
@ClarkSquareCap
·
14 Std.
share a piece of investing lore about yourself
The Minotaur
@MinotaurStocks
Shorting $WDI was one of the most exciting experiences of my career and one of the few times I managed to come out ahead after taking a 5x move in the face. Got lucky with options that expired literally the day EY identified the $2 billion of missing money. Props to you and others that did that level of on the ground DD (thinking also of those that went to Al Alam payment solutions in Dubai, and throughout Southeast Asia to track down fake customers and of course the legendary Dan McCrum). If anybody has access to a cached version of that bizarre Markus Braun and co hostage style video where they talked about being "a victim of crime of considerable proportions" please share here -- I think Jan Marsalek had already gone "hunting for the missing money" by then.  

You identified well that amazing, electric feeling of experiencing a conviction inflection in fraud that typically can only come from those body language type reads. I got similar from the CEOs of Kit Digital and OCZ Technology when they could not explain basic aspects of their business model to me with any cogency. I've also had the reverse, when I came face to face with the CEO of a short that had looked great on paper and even in channel checks but when face to face I understood that they were going to get the best of me -- think EG III at $CVNA or Pera at $UI.  

Thanks for sharing your story and triggering that old short seller dopamine rush that lies never more than an inch below the surface!
Original (Englisch) übersetzt von
Leerverkäufe $WDI waren eine der aufregendsten Erfahrungen meiner Karriere und eines der wenigen Male, bei denen ich nach einem 5-fachen Anstieg noch einen Vorteil hatte. Ich hatte Glück mit Optionen, die genau an dem Tag verfielen, als EY die 2 Milliarden Dollar an fehlendem Geld identifizierte. Respekt an Sie und andere, die diese Art von Nachverfolgung vor Ort durchgeführt haben (ich denke auch an diejenigen, die zu Al Alam Payment Solutions in Dubai und in ganz Südostasien gingen, um falsche Kunden aufzuspüren, und natürlich an den legendären Dan McCrum). Falls jemand Zugriff auf eine zwischengespeicherte Version des bizarren Geiselnahme-Videos von Markus Braun und Co. hat, in dem sie davon sprachen, „Opfer eines Verbrechens erheblichen Ausmaßes“ geworden zu sein, teilen Sie es bitte hier -- Ich glaube, Jan Marsalek war zu diesem Zeitpunkt bereits auf der „Jagd nach dem fehlenden Geld“.

Sie haben dieses erstaunliche, elektrisierende Gefühl, das entsteht, wenn man im Betrugsfall überzeugt ist und das normalerweise nur durch Körpersprache entsteht, gut beschrieben. Ähnliches erlebte ich von den CEOs von Kit Digital und OCZ Technology, als sie mir grundlegende Aspekte ihres Geschäftsmodells nicht überzeugend erklären konnten. Das Gegenteil ist auch der Fall, als ich dem CEO eines Short-Unternehmens gegenüberstand, das auf dem Papier und sogar bei Kanalprüfungen großartig aussah, aber im persönlichen Gespräch verstand ich, dass sie mich übertrumpfen würden -- denken Sie an EG III bei $CVNA oder Pera bei $UI .

Danke, dass Sie Ihre Geschichte mit uns geteilt und den alten Dopaminrausch der Leerverkäufer ausgelöst haben, der nie mehr als einen Zentimeter unter der Oberfläche liegt!  

27.07.25 12:34

8970 Postings, 1847 Tage Meimstephbest story ever

die an1man erzählt hat
war das Richter TPA bestätigt hat ,
während csfa vor Ort war und nichts davon mitgekriegt oder erzählt hat

An all den Shorterstories die jetzt nach Tuckers Shorterstory auftauchen ist interessant
dass sie alle jammern nichts verdient zu haben,
weil sie ja vorher Geld verbrannt haben . SIe könnten also nichts zurückzahlen?

und dass ihr Erfolg darauf beruht , dass es angeblich weder TPA noch Wirecardgelder gab

letzteres zweifle ich von Anfang an an
und mein Verdacht scheint sich zu bestätigen

Somit hätten  der Shortererfolg  und Investorenverluste , sowie Brauns Inhaftierung
auf wissentlichen oder unwissentlichen
Falschentscheidungen / Falschberichten -Lügen beruht

https://x.com/csFraudAnalysis/status/1949414070332833923

 

27.07.25 12:52

8970 Postings, 1847 Tage Meimstephelevator

morgan Stanley traf sich also 2016 mit shortern in NY

und davon macht einer jetzt riesenaufriss wegen des 340 mio indien Deals ,
wo die experten mal wieder  NUR Reisekiosk ,wie anderswo "Buskiosk" oder " Pudel" gefunden haben
oder Fahdmi die in USA niemand gefunden hat , der die Transaktionen umgepackt hat .
"HOT IN THE CITY"

A couple years later, it went to zero.
Original (Englisch) übersetzt von
Im Jahr 2016 saß ich mit dem Finanzvorstand von Wirecard in New York im selben Aufzug, nachdem MS ein Gruppentreffen mit einem Raum voller fanatischer Leerverkäufer veranstaltet hatte, bei dem es um spektakuläre Betrugsvorwürfe ging.

Wir waren in der Aktie knapp – und zwar in der Größe –, weil wir dachten, es handele sich wahrscheinlich um Betrug und sie riskierten, ihre Wirtschaftsprüfung zu verlieren (wir hatten Recht, nur vier Jahre zu früh). Aufgrund der EU-Anmeldepflicht und eines Blicks auf mein Namensschild wusste er, dass ich ebenfalls knapp war.

Er sah mich an und sagte: „Oh, Sie arbeiten beim Fonds XYZ und haben eine Short-Position bei xxx Millionen unserer Aktien – warum?“

Dieser Teil der Geschichte gefällt meiner Frau am besten. Sie glaubt offenbar, die meisten Leute würden sich höflich aus dem Gespräch herauswinden – ich aber nicht – ich bin wohl ein bisschen wie ein Pitbull.

Also sagte ich ihm: „Ich glaube, Sie sind ein Betrüger, und das Unternehmen, das Sie gerade gekauft haben, ist nicht echt.“ Zu diesem Zeitpunkt war ich mir tatsächlich nicht so sicher, aber ich wollte mir die Chance nicht entgehen lassen, ihn mit äußerer Überzeugung zu drängen, die vielleicht nicht mit meinen inneren Gefühlen übereinstimmte (weniger sicher).

Dieser deutsche „Innovator“ hatte nämlich gerade 300 Millionen Euro (entspricht seinem gesamten jährlichen „FCF“) für ein Geschäft in Indien ausgegeben, von dem wir fest überzeugt waren, dass es nicht real war. Wir gingen davon aus, dass Wirecard dies nicht nur wusste, sondern dass es sich wahrscheinlich um eine jahrzehntelange, aufwendige Betrugsmasche und/oder eine Round-Tripping-Operation handelte, die dazu diente, die Tatsache zu verschleiern, dass sie ihre Bücher komplett frisierten (I Ich habe noch nie eine vollständige Post-Mortem-Bilanz gesehen, bin aber
@John_Hempton
neugierig, ob Sie eine Ahnung haben, wie das endgültige Urteil ausfiel).

Wir verbrachten einen Monat mit einem Beraterteam vor Ort in Indien und überprüften jeden Stein – wir interviewten Mitarbeiter, prüften lokale Unterlagen und besuchten lokale Niederlassungen. Und wir kamen zu dem endgültigen Schluss, dass alles über das von ihnen „gekaufte“ Unternehmen gefälscht war. Im Grunde handelte es sich um einen ehemaligen kleinen und verlustbringenden Reiseveranstalter, der sich als „branchenführender Zahlungsabwickler“ ausgab. Das war witzig, da wir zufällig auch einige private Investoren in diesem Bereich in Indien hatten, die ebenfalls noch nie von ihnen gehört hatten.

Wie dem auch sei, ich habe dem CFO ALLES erzählt – im Aufzug (es war eine lange Fahrt).

Das machte ihn natürlich nervös.

Die meisten Leute werden besorgt, wenn man ihnen sagt, dass die Firma, die sie gekauft haben, eine Fälschung ist! Oder neugierig! Stellen Sie ein paar Fragen. Haben sie etwas übersehen?!

Nicht er.

Er hat nur geschwitzt. Sichtlich.

Und sie versicherten mir, dass sie die gebotene Sorgfalt walten ließen und dass alles in Ordnung sei.

Er öffnete jedoch die Büchse der Pandora, und der Hund, der ich bin, hatte einen Knochen gefunden. Also begleitete ich ihn zu seinem Auto und löcherte ihn weiter mit Fragen, während er stotterte, schwitzte und sich abmühte, meine Fragen zu beantworten.

Als er ins Auto stieg und ihm nachsah, konnte ich nicht glauben, was gerade passiert war. Meine innere Überzeugung war völlig aus dem Ruder gelaufen. Fast zitternd eilte ich zurück ins Büro und erzählte meinem Chef sofort die ganze Geschichte mit der Energie eines Kindes an Weihnachten.

Wir hatten die Nüsse. Ich wusste es. Ich war mir noch nie so sicher. Wir hatten Recht, und sie waren mit von der Partie.

Aber leider ist Leerverkaufen schwierig.

Sie wurden geprüft.

Am Ende hat sich der Wert der Aktie verfünffacht.

Ich habe mit dem Leerverkaufen aufgehört, bin zu einem LO-Fonds gewechselt und habe mir geschworen, nie wieder Leerverkäufe zu tätigen.

Ein paar Jahre später sank der Wert auf Null.

 

27.07.25 13:04

8970 Postings, 1847 Tage Meimstephratespiel

wer hat mir das die letzten Tage  gepostet?
derjenige möchte das bitte ENDLICH  einmal öffentlich posten!
damit die Anleger wissen , was gespielt wird

" keiner zweifelt ja daran, dass es da zwei Milliarden gibt.  
nur sagen alle: es gibt keinen Beweis, dass es das Geschäft der wirecard ist.
 dafür bringen sie verschiedene Argumentationen "

Dierlamm sagte ja im Podcast "jeder sieht die 2 Milliarden"

wegen deren angebl Fehlen  WDI eingestampft wurde, die Anleger arm, die Shorter reich wurden

MIch würde mal interessieren gibt es diese 2 Milliarden immer noch?
und wenn ja auf wessen Konto liegen sie  

27.07.25 13:07
1

7140 Postings, 677 Tage SilberrueckenHab Mal nachgeschaut!

Auf meinem jedenfalls nicht ;-))  

27.07.25 13:20

338 Postings, 96 Tage CharlotteTheodoorse.2 Milliarden

ein teil dieses Geldes wurde an wirecardfirmen gezahlt und liegt dort quasi als Forderung (Forderung der wirecard dieser Tochter gegenüber)

Jaffé hat diese Forderungen aufgeschrieben, aber gesagt: "diese Forderungen bestehen nicht wirklich"
Was da noch zu holen (gewesen) wäre, weiß ich nicht

Forderungen gegen Ocap werden verfolgt, der Insolvenzverwalter hat aber wohl nichts mehr gefunden. Ein Teil des Geldes floss ja zB zur wirecard zurück (zB letztlich über den Kredit an Braun, der ja nicht von Marsalek bezahlt wurde, sondern von wirecard selbst. wie das gerechnet wird, weiß ich nicht, es müsste ja Teil der 330 Mio € Barreserve der wirecard gewesen sein, unabhängig davon, wo es hergekommen war. Wenn ocap das Geld anders verwendet hat, haftet ja ocap, ist aber alles komplex)

340 Mio € liegen in der Schweiz

Lies das Insolvenzgutachten. Weil Jaffé weiß, dass kluge Augen mitlesen, hat er im letzten Lach- und Sachstandsbericht keine Zahlen mehr geschrieben.

was die Verteidigungszahlen angeht, die habe ich neulichj im Überblick gepostet.

Es fehlen ja keine 1,9 Milliarden und es ist jedenfalls genug Geld da, um die Anklage zu kippen. Für Deine Fantasie, dass wirecard wieder auferstehen könnte (oder nach dem 18.06 weitermachen hätte können mit Kursen über 30€) hätte es nicht gereicht.

Der Druck auf Visa wäre brutal gewesen, wirecard die Lizenz zu entziehen. Offiziell passiert ist es nicht, diese Lizenzen haben die Käufer wohl mitgenommen (das sieht man an den Kreditkarten-Codes der wirecard, die munter weitergereicht wiurden).

die wirecard processing in Dubai hatte eine umfassende Lizenz, die meines wissens auch nicht gelöscht wurde.

die Kernlizenzen hat Jaffé meines wissens auslaufen lassen bzw zurückgegeben

alles komplex.

was ist der Sinn dieser genauen Bezifferung der Gelder? ich habe mehrere Quellen und die Gesamtzahlen schwanken extrem, zwischen 900 Mio und 2,4 Milliarden
 

27.07.25 13:21

338 Postings, 96 Tage CharlotteTheodoorse.Das Problem ist...

...wenn ich dsas öffentlich poste, kann ich darauf festgenagelt werden und ich KANN eben nicht BEWEISEN, dass es wirecardgelder sind.  

27.07.25 13:21

338 Postings, 96 Tage CharlotteTheodoorse.dann kommt so ein Gackerhuhn und schreibt...

"der jigajig hat gesagt" - das machst du ja laufend...  

27.07.25 13:22

338 Postings, 96 Tage CharlotteTheodoorse.Hole dir doch endlich die Infos aus dem Gericht

bei Martin zB oder frage die SZ oder klage und fordere Akteneinsicht oder schreib eine IFG-Anfrage ans bayerische Justizministerium. die haben doch öffentzlich erklärt, dass sie meine Schreiben kennen...  

27.07.25 13:23

8970 Postings, 1847 Tage Meimsteph2 milliarden

es entstanden 24 milliarden Schaden ,
weil wdi 2milliarden Verbindlichkeiten hatte
"angeblich alle " wissen dass 2 Milliarden "bei WDI rumliegen"

könnten mal bitte einige der Geschädigten einen Kommentar hierzu abgeben

Shorter die millionen machten, erzählen jetzt sie hätten ja vorher Geld verloren  

27.07.25 13:30

8970 Postings, 1847 Tage Meimstephich hab den CSFA post

auf das wesentliche gekürzt .....
csfa.
@csFraudAnalysis
·
12 Min.
Antwort an
@csFraudAnalysis
#wirecard

Die Anklage gegen Dr. Markus Braun und andere ehemalige Wirecard-Verantwortliche gilt als eines der bedeutendsten Wirtschaftsstrafverfahren der Bundesrepublik. Doch je weiter die Beweisaufnahme voranschreitet, desto deutlicher wird: Die zentrale These der Anklage – dass das sogenannte TPA-Geschäft von Anfang an vollständig erfunden war – steht faktisch auf tönernen Füßen.

Seit Jahren liegen Hinweise vor, die das offizielle Anklagenarrativ in Frage stellen:

Presseberichte (seit 2021), Schriftsätze mit Gegenbelegen, Aussagen von Whistleblowern aus Singapur und München, verteidigerseitige Anträge mit substanziellen Zweifeln – und zuletzt eine zunehmend erkennbare strukturelle Inkonsistenz der Beweisführung selbst.

Wenn sich herausstellt, dass die Totalfiktion des TPA-Geschäfts nicht belegbar oder objektiv falsch ist, steht nicht nur ein einzelner Vorwurf auf dem Spiel – sondern das gesamte Verfahren droht, in sich zusammenzubrechen. Und mit ihm: die Chance auf eine sachlich richtige, rechtlich tragfähige und gesellschaftlich akzeptierte Aufarbeitung des größten Finanzskandals der Nachkriegsgeschichte.

I. Die zentrale Anklageprämisse

Die Anklage geht davon aus:

   - Das TPA-Geschäft habe nie existiert – es sei vollständig fingiert gewesen.

   - Die Angeklagten – insbesondere Braun und von Erffa – hätten dies gewusst.

   - Gleichwohl hätten sie dieses „Scheingeschäft“ in Bilanzen, Investoreninformationen und Finanzierungsgesprächen dargestellt, um Kapital zu erschleichen.

Nur auf dieser Grundlage lassen sich die erhobenen Vorwürfe begründen: Bandenmäßiger Betrug, unrichtige Darstellung, Marktmanipulation, Kapitalanlagebetrug. Doch diese Grundlage gerät ins Wanken.

II. Was, wenn die Prämisse falsch ist?

Sollte sich herausstellen – und erste Anzeichen deuten darauf hin –, dass das TPA-Geschäft:

  - zumindest in Teilen real existierte (Plattformen, Transaktionen, Händler),

  - wirtschaftlich nicht durchweg fingiert war,

  - und den Beschuldigten keine sichere Kenntnis einer Totalfiktion nachgewiesen werden kann,

dann ist die gesamte Anklagekonstruktion rechtlich nicht mehr tragfähig.

Die Folgen im Einzelnen:



III. Aber es geht um mehr als einen Freispruch

Ein solches Verfahrensende wäre kein Erfolg der Verteidigung – sondern ein institutionelles Versagen der Strafverfolgung.



   Wenn dieses Verfahren auf einer unzutreffenden Hypothese geführt wird – und daran scheitert – wird nicht nur eine Person verfehlt angeklagt, sondern das gesamte System der rechtsstaatlichen Aufarbeitung irreversibel beschädigt.

IV. Der eigentliche Skandal droht erst noch

Dass Staatsanwaltschaften Fehler machen, gehört zum System. Dass Beweise sich anders entwickeln als erwartet, ist Teil prozessualer Realität.

Aber dass seit Jahren deutliche Gegenbelege, Whistleblower-Informationen und substanzielle Zweifel systematisch ignoriert oder als bloße Verteidigungsstrategie abgetan werden, ist nicht mehr nachvollziehbar – und nicht mehr hinnehmbar.


   Schaut hin. Denn hier droht ein totales Debakel.

 ...

Oft wird – auch in politischer Verantwortung – argumentiert, man könne oder dürfe in ein laufendes Verfahren nicht „eingreifen“, weil die Justiz unabhängig sei. Das ist verfassungsrechtlich verkürzt und irreführend.
....

Wenn die Rechtsbindung missachtet wird, ist nicht das Einschreiten verfassungswidrig – sondern das Unterlassen.  

27.07.25 13:31
am Donnerstag in Stadelheim hat BÜhring erklärt, wie er die Sache mit den Geldern sieht. Super spannend. Er sprach von "Sammelkonten" und davon, dass "eine Firma Gelder für viele Händler erhielt". Hat Bühring überhaupt bemerkt, dass das exakt das ist, was wirecard 2019 dem McCrum erwidert hat?

Das weiß aber doch jeder...

2015/2016 liefen jede EWoche 3,5 Mio von wirecardkonten zur Cayman National und wurden DANN an Händler verteilt.

Das bedeutet: Das Geschäft war ABGESCHLOSSEN.

Aber wo sind die Gebühren dafür?

in den Daten von 2018 muss es auch solche Geldflüsse geben. Auch da stellt sich die Frage: wo sind die Gebühren?

sind diese Gebühren jemals komplett über normale Konn geflossnicht GENAUSO gesammelt und dann im Block bezahlt?

so wie es cc bill ausgesagt hat:

"die KK zahlen an wirecard, wir kriegen das Geld ohne den Anteil von wirecard und verteilen es dann weiter"

also sind diese Gebühren (für wirecard?) schon weg, wenn ausgezahlt wird und bevor es dann an die endgültigen Händler weitergeht.

im Israelmodell wurde VON DIESEM GELD noch was abgezweigt. Man hat dieses Geld in Israel NIE GEFUNDEN.

Aber keiner zwiefelt daran, dass es so war.

Bei wirecard hast du EXAKT DIESELBE SITUATION, aber man sagt "ist kein wirecardgeld"

denn wenn man an dieser Aussage rüttelt, bricht die Anklage in sich zusammen...

Mit einer Verschwörung zur Zerstörung der wirecard hat das überhaupt nichts zu tun... (zumindest gibt es DAFÜR keinerlei Hinweis, für MEINE Theorien allerdings sehr wohl. Ich habe 500 oder 600 Seiten der hebräischen Gerichtstexte... und die wichtigsten Stellen haben mir zwei Journalisten in Israel übersetzt)


https://x.com/csFraudAnalysis/status/1949423698336698529



 

27.07.25 13:41

8970 Postings, 1847 Tage Meimstephheruntergebrochen muß man

sagen

feststellen die Anklage UND die Insolvenz
ergeben  genausowenig sinn,
wie mich 5 Jahre als ein dummes Hühnchen zu bezeichnen
Hochgebildete Leute sitzen 5 Jahre mit Daten an diesem Fall
24 milliarden konzern wird wg 2 milliarden Vbdl eingestampft , 2 Milliarden liegen rum und kommen irgendwie von Kreislaufbuchung  

Aber man kommt damit durch . Am Ende fragt man  Wikipedia oder Ki und sie sagen:
Wirecard war luftbude
MeimSteph ist ein schnatterndes Hühnchen

Die PV Lügen liegen auf der Hand und werden jedem  bewusst,der selber eine hat
Die "Flüchtlingsstories " führen immerhin dazu , dass 24% AfD wählen ...wenn auch "heimlich"
Bei Corona sieht es gut aus, das hat nachhaltige und weltweite Skepsis in Medien und Politik verursacht
und wird mmn wenigstens zu einer Abschaffung der staatl medienförderung führen müssen.  

27.07.25 13:44

8970 Postings, 1847 Tage Meimstephdanke

für die Punkte der Anklage


csfa.
@csFraudAnalysis
·
54 Min.
#wirecard #anklage #beweise

Beweisführung der Staatsanwaltschaft:

Die Staatsanwaltschaft stützt ihre Anklage auf eine Vielzahl von Beweismitteln, darunter interne Dokumente, E-Mail-Korrespondenz, Aussagen der Mitbeschuldigten und Erkenntnisse aus der KPMG-Sonderuntersuchung. Die Beweisführung gliedert sich im Wesentlichen in folgende Bereiche:
1. Nicht-Existenz des TPA-Geschäfts

Die angeblichen Umsätze mit den Drittpartnern PayEasy, Senjo Payment und Al Alam waren laut Anklage vollständig fingiert. Die Beweise dafür:

   Keine realen Handelsbeziehungen: Es existierten weder Händlervermittlungen noch Transaktionsdokumentationen, wie sie bei einem Zahlungsabwickler üblich wären.

   Keine technische Anbindung: Interne IT-Experten gaben an, dass eine Einbindung der TPA-Partner in die Systeme der Wirecard nie erfolgte – obwohl dies vertraglich vorgesehen war.

   Keine Kontrolle durch Compliance oder Legal: Die Rechtsabteilung von Wirecard war an keinem der TPA-Verträge beteiligt, und die Compliance-Abteilung fand keine nachvollziehbaren Belege für operative Aktivitäten.

   Täuschung bei Transaktionsdaten: Die an EY und KPMG übermittelten Transaktionslisten konnten durch Visa und Mastercard nicht verifiziert werden. Sie stammten mutmaßlich aus internen Wirecard-Systemen und waren abgeändert.

2. Fiktive Treuhandguthaben

Ein weiterer Kernpunkt der Täuschung war die Bilanzierung angeblicher Treuhandguthaben:

   Keine Konten bei OCBC und DBS: Die von Wirecard genannten Konten existierten nach Auskunft der Banken nicht.

   Gefälschte Saldenbestätigungen: Laut Aussage von Bellenhaus wurden PDF-Dateien mit angeblichen Bestätigungen manuell erzeugt – inklusive eingefügter Unterschriften und Stempel.

   Widersprüche bei Formaten: Mehrere Saldenbestätigungen verwendeten das deutsche Zahlenformat, obwohl der angebliche Treuhänder in Singapur saß.

   Mehrfachverwendung von Kontonummern: Dieselben Kontonummern tauchten für unterschiedliche wirtschaftlich Berechtigte auf – ein klares Indiz für Manipulation.

3. Einsatz von MCA-Finanzierungen zur Bilanzkosmetik

Ein zentrales Beweiselement sind die sogenannten MCA-Finanzierungen über insgesamt 250 Millionen Euro:

   Verträge rückdatiert und inhaltlich fehlerhaft: Die Vereinbarungen mit Al Alam und PayEasy wurden nachweislich erst Monate später erstellt – mit falschen Firmennamen und unplausiblen Rahmenbedingungen.

   Keine Buchhaltungsbelege vorhanden: Die Buchungen erfolgten teilweise erst sechs Monate nach der angeblichen Auszahlung. In vielen Fällen fehlten Anweisungen oder Zahlungsbelege vollständig.

   Technische Rückdatierung von E-Mails: Um den Schein der Rechtmäßigkeit zu wahren, wurden PDF-Dateien mit angeblichen Anweisungen erzeugt – die Systemzeit der Computer wurde manipuliert.

   Zweck: Bilanzkosmetik: Die MCA-Vorgänge wurden nachträglich konstruiert, um zuvor bereits bilanzierten, aber nicht existenten TPA-Forderungen einen scheinbar realwirtschaftlichen Hintergrund zu geben. Sie wurden konzernintern als durch „existente Transaktionen“ gedeckt dargestellt, obwohl dies nicht der Fall war.

4. Beteiligung und Vorsatz von Dr. Braun

Die Staatsanwaltschaft sieht den früheren CEO Dr. Markus Braun als zentrale Figur im Täuschungssystem:

   Tief in Zahlenprozesse eingebunden: Aussagen von mehreren Zeugen belegen, dass Braun regelmäßig in Detailgespräche zu Umsatz- und Bilanzdaten involviert war.

   Wusste um fehlende Grundlagen: Interne E-Mails zeigen, dass er über fehlende Händler, fehlende Verträge und Datenprobleme informiert war – etwa im Kontext der SoftBank-Due-Diligence.

   Aktive Täuschung von Investoren: Statt Klarheit zu schaffen, wurden SoftBank und andere Investoren mit Stand-alone-Rechnern und gefilterten Excel-Tabellen abgespeist.

   Bilanzziele wurden "passend gemacht": Mehrere Mitarbeiter schilderten, dass die Zielvorgaben von Braun an der Markterwartung orientiert waren – nicht an der Realität. Geschäftsvorfälle wurden „nachgereicht“, wenn Zahlen nicht ausreichten.

5. Bewertung der Verteidigungsstrategie

Die Staatsanwaltschaft weist das von der Verteidigung entworfene Alternativszenario – ein veruntreutes „Schatten-TPA-Geschäft“ – entschieden zurück:

   Keine Belege für reales Volumen: Die von der Verteidigung herangezogenen Zahlungsflüsse zeigen keine Struktur, wie sie bei echten Kreditkarten-Transaktionen üblich wäre.

   Widersprüche in Logik und Fakten: Teilweise werden Händler, die nie bei Wirecard angebunden waren, willkürlich als „verlorene Kunden“ dargestellt. Auch behauptete Vermittlungsprovisionen sind nicht nachgewiesen.

   Selbst bei Wahrheitsgehalt irrelevant: Auch wenn es vereinzelt Veruntreuungen gegeben hätte, bliebe der Tatbestand der unrichtigen Darstellung bestehen – denn die Bilanzen basierten auf nicht existenten Vermögenswerten, unabhängig von einem etwaigen „Schattenumsatz“.

Fazit:

Die Staatsanwaltschaft sieht den Tatnachweis umfassend erbracht. Der Wirecard-Konzern baute über Jahre hinweg ein Scheingeschäft auf, das durch gefälschte Bestätigungen, manipulierte Verträge und nachträglich erzeugte Finanzierungsdokumente gestützt wurde. Das angebliche TPA-Geschäft existierte nicht. Die MCA-Finanzierungen dienten der nachträglichen Legitimierung erfundener Forderungen. Dr. Braun und seine Mitangeklagten agierten dabei mit hoher krimineller Energie, um das Unternehmen künstlich aufzublähen, Investoren zu täuschen und Finanzmittel zu erschließen, auf die es bei korrekter Darstellung keinen Anspruch gehabt hätte.  

27.07.25 13:53

338 Postings, 96 Tage CharlotteTheodoorse.Bist Du deppert?

wenn Wirecard
liquidität hatte
was Du ja selber gepostet hast
dann wurde Wirecard grundlos mindestens vorschnell zerschossen
mit 24 milliarden Schaden für die Anleger und Gewinnen für die Shorter


Die Insolvenz wurde von niemandem formal angezweifelt und wenn DU Dir so sicher gewesen bist, dann hast DU Wirecard zerstört, weil DU nichts gemacht hast ;)

Es gibt keinen Zusammenhang zwischen der Existenz der Liqui und einer gesetzeswidrigen Insolvenz, denn man konnte auch mit 330 Mio Liqui argumentieren, dass wirecard zahlungsunfähig war bzw. bald werden würde unter Annahme der Gegebenheiten, wie man sie angenommen hat.

Ein Schaden von 24 Milliarden ist nie entstanden und am Ende des Tages wird ein wesentlich geringerer Schaden stehen, warte es ab.

Die Gewinne der Shorter sind wohl verdient und man kann ihnen zu ihrem Mut und ihrer Ausdauer gratulieren, den Shortern, die ganz am Schluss kamen, waren zwar Trittbrettfahrer, aber finanziell eben perfekt. Timing ist alles.

---

Du positionierst Dich nicht öffentlich
und kriegst die Krise , wenn  Du wahnhaft denkst ,
jemand hätte interna ausgeplaudert

Du schädigst seit 5 Jahren konsequent meinen Ruf
und vertraust darauf , dass ich keine Interna preisgebe



ich schädige nicht Deinen Ruf. Dass Du ein dummes rechtsdralliges Hühnchen (das ist ein Symbol, denn Du bist kein Hühnchen im wörtlichen Sinn) bist, das wild herumpickt, sehr selten mal ein brauchbares Körnchen findet und ansonsten nur mit seinem Gegacker nervt, ist keine Beleidigung, sondern eine Sachverhaltsbeschreibung.

Dass Du gestern oder vorgestern konkret ein privates Zitat öffentlich gepostet hast, könnte ein Missverständnis gewesen sein, aber dass Du andauernd und trotz mehrfacher Korrektur immer noch Aussagen von mir aus dem Zusammenhang reißt, das weiß doch jeder.

"Der csfa hat mir auch gesagt, dass xxx und deshalb ist doch yyy" und das wird dann beim nächsten Mal zu "csfa bestätigt yyy"


Denkst Du es gab TPA?

Nein. Das denke ich nicht. Das ist eine gesicherte Tatsache.:)


Denkst Du es gab / gibt Wirecardgelder ?

Definitiv. Und zwar wesentlich mehr, als ich im Juni 2020 dachte. Als ich die ersten Beweisanträge gelesen habe, bin ich vom Stuhl gefallen. Es ist denkbar, dass die Bande um Marsalek das TPA aufgebläht hat, das wäre noch einmal eine ganz andere Geschichte. Aber EY hat alles geprüft und Braun hätte gar nicht mehr tun können, da Wirecard keinen Zugriff hatte. Und dass wirecard keinen Zugriff hatte, war spätestens seit KPMG sonnenklar. Stichwort "Prüfungshemmnis"

---

Podcast Martin:

Jörg: Aber da wird die Glaubwürdigkeit nicht hinterfragen und Markus Braun, der nachvollziehbar seine Verteidigungsstrategie ändert, dem wird das zu Vorwürfen gemacht. Also sorry, ich werde erregt, weil ich einfach sage, das muss doch erkennbar jemandem auffallen, dass das absurd ist.

Martin: Ja, vielleicht brauchen wir wirklich noch ein paar Eiswürfel zum Abkühlen, ist ja auch relativ kühl draußen. Aber es ist wirklich unglaublich, man muss dazu auch gleich sagen, für Leute, die vielleicht nicht das technische Verständnis dann wieder haben, dass diese Unmengen an Finanztransaktionsdaten, die praktisch zweieinhalb Wochen vor Prozessbeginn erstmal der Verteidigung von Dr. Braun übergeben wurden, um diese zu analysieren, braucht man erstmal Zeit, Tools und Profis, die diese Daten relativ zügehörig, gibt es ja moderne AI-Tools und sowas. Aber das ist Aufwand, das ist tierischer Aufwand, da überhaupt aus diesen Unmengen an Daten tatsächlich die Nadel im Heuhaufen zu finden. Das ist dann tatsächlich durch die Verteidigung von Dr. Braun passiert. Dann gab es diese Beweisanträge. 

Und dann kam irgendwann Ende April und da wurde dann einer der Schlüsselzeugen überhaupt eingeladen. Bis dahin lichtete sich natürlich mit jeder Woche hinten der Zuhörersaal, es wurden immer weniger Journalisten. Ich saß teilweise alleine dort als Journalistvertreter dort, weil die Massenmedienvertreter sich dazu entschlossen, weniger von ihren Leuten dorthin zu schicken, weil das Thema ja abgehakt war für viele.

Es kam dann ein Schlüsselzeuge, der James Freiss, oder heißt er Fries, da sind wir bis heute nicht einig. Und da saß ich dann, ich glaube, also neben noch einem zweiten Journalisten, vielleicht, ich weiß nicht mehr, wer da war, aber wir waren, also die Leute, die hinten saßen, konnte man an einer Hand abzählen. Ich war da.

Jörg: Ich war nicht da gewesen, glaube ich, ich war nicht da. Ich denke, wir haben uns hinterher danach draußen getroffen. 

Martin: Genau, wir haben uns danach an einem anderen Termin über den Termin unterhalten. Und dieser Tag war spannend. Ich habe dann nach dem Verhör, das ging auch stundenlang, wurde teilweise auf Englisch gehalten, der Richter ist natürlich fließend in der Sprache, einen Artikel geschrieben und über das, was da abging und was der James Freiss von sich gegeben hat, war skurril, verwirrend, kontraproduktiv. Alles in einem, also eine Summe von Eindrücken, die ich so gar nicht erst einmal bis heute eigentlich gar nicht richtig fassen konnte. Den poste ich auch nochmal unter dieser Episode, damit Leute sich den vielleicht nochmal durchlesen können.

Und das war dann wirklich spannend. Also da gab es einige Sachen, die man auch beleuchten könnte. 

Jörg: Also ich möchte noch ganz kurz auf diese zwei Tage eingehen, denn was er ja auch gesagt hat, er hat ganz klar gesagt, das war der EY-Komplettversager. Er hat aber auch, und das wurde auch in den Medien nicht geschrieben, gesagt, dass KPMG eine sehr schlechte Leistung abgeliefert hat. Das war das Zweite. Und ich meine sogar, er hat ihnen vorgeworfen, sich bereichert zu haben.

Und was er noch gesagt hat, ist ein ganz wesentliches Dokument dieses ganzen Verfahrens, ist der TPA-Reality-Check. Das ist quasi die Überprüfung mit dem Ergebnis, es gab kein Geschäft. Dazu hat James Fries gesagt, er möchte dies nicht als Untersuchung werten, denn die, die die Untersuchung gemacht haben, sind dafür überhaupt nicht qualifiziert gewesen.

Jetzt muss man aufpassen. Den hat die Group Compliance, der Wirecard, hat diesen Bericht erstellt, unter Aufsicht einer Anwaltskanzlei. Die haben es dem Jaffe gegeben und der hat es als Jaffe-Bericht in den Untersuchungsausschuss gebracht.

Die Entstehung dieses Berichts, und wenn man sich, ich habe den Bericht in der Kurzfassung zu Hause, es ist unglaublich, ein Drittel der Quellen sind Presseartikel. Ich glaube, Hanebüchen habe ich ihn genannt. Es gab ja auch eine heftige Auseinandersetzung mit der Kanzlei Jaffe, also zwischen mir und Jaffe.

Aber der Punkt ist, es ist nicht nur der Jörg, der das sagt. Es ist der James Fries, der in 24 Stunden festgestellt hat, es gibt keine Treuhandkonten und so weiter. Der sagt, die Untersuchung, auf der mehr oder weniger der Untersuchungsausschuss basiert und Großteile der Anklage, sagt er, er wird es nicht mehr Untersuchung nennen. 

Das muss man sich nicht mehr auf der Zunge zu gehen lassen. Was das für ein Hammer ist. Und davon kein Wort.

Martin: Dieser TPA-Reality-Check ist tatsächlich Schlüsseldokument. Man munkelt, er wurde auch auf Initiative der Staatsanwaltschaft irgendwie aufgesetzt. Dass also die Staatsanwaltschaft das indirekt unterstützt haben soll, diesen Bericht, oder so einen gefordert habe oder so. Ist da irgendwas dran an diesen Gerüchten? 

Jörg: Das ist ja das nächste Fass, das man aufmachen kann. Ich glaube, der TPA-Reality-Check hat mit der Insolvenz zu tun. Da müssen wir ja sicher noch dazu kommen. Am 25. Juni, eine Woche nach dem Bekanntwerden der Probleme, hat Wirecard einen Insolvenzantrag gestellt. 

Martin: Durch James Freis.

Jörg: Ja genau, der Vorstand, Freis, von Knoop und Steidl. 

Martin: Den Auftrag wirklich gestellt, unterzeichnete er dann. 

Jörg: Das ist sehr spannend, da gibt es ja auch schon Informationen. Aber nur ganz kurz, das war am 25. Juni. Das Insolvenzverfahren ist aber erst eröffnet worden im August. Das heißt, man kann erstens die Frage stellen, ob die Insolvenzstellung überhaupt nötig war. Eine Frage, die viele Leute für absurd halten, ich nicht. Und dann vor allem fragen, musste dieses Insolvenzverfahren dann im August, nach zwei Monaten, wo man Zeit hatte und wo schon Konten bekannt waren, auch eröffnet werden.

Und da spielt der TPA-Reality-Check eine große Rolle, weil der einfach die These bestätigt, es gab keine Treuhandkonten, ist gleich, es gab kein Geschäft. Und diese Gleichung ist falsch. Wie groß wäre eigentlich die Aufregung, wenn die Insolvenz aufgrund möglicherweise, ich weiß nicht, wie ich es formulieren soll, eines Gutachtens, wo der James Fries sagt, das ist nicht mal ein Gutachten für ihn und die zwei Leute, die das gemacht haben, haben nicht mal die Qualifikation. Und es ist die befangene Group Compliance der Wirecard. Und also da lauert Sprengstoff. Ich weiß nicht, ich würde jetzt das gerne, bitte reden wir über etwas anderes.

Martin: Gehen wir wieder zurück zu den zwei Tagen vom James Fries wieder, weil, jetzt komme ich aber wieder dahin, weil der James Fries damals ausgesagt hat vor Gericht, das besagte Herr Insolvenzverwalter Jaffe, schon bevor er überhaupt offiziell vom Gericht temporär, zumindest am 25. Juni, dann eventuell als Insolvenzverwalter ab August dann zuständig. James Fries hat bestätigt, um es kurz zu machen, dass Herr Jaffe schon Tage bevor der Insolvenzvertrag gestellt worden ist, bereits bei ihm im Büro aufgelaufen ist. Das hat James Fries im Verfahren gesagt. 

Und da hat mich das dritte Mal vom Stuhl gefallen und habe gesagt, so jetzt ist es endgültig aus. Also jetzt, morgen wird das Verfahren auf Eis gelegt, habe ich mir gedacht, und alles wird nochmal neu und muss logischerweise neu untersucht werden. Aber auch da, oder irre ich mich, habe ich irgendwas geträumt zu sehen, oder war ich in einer Parallelisierung? 

Jörg: Also Jaffe ist ja, ich muss gestehen, Herr Jaffe, Dr. Michael Jaffe, ich werde mir die Worte gut überlegen.

Martin: Allerdings. Der Geist, der um uns schwirrt und den keiner sieht, aber der permanent... 

Jörg: Ich werde da ganz vorsichtig zum Beispiel Folgendes einwerfen. Zu Beginn des Prozesses haben mehrere Journalisten geschrieben, Michael Jaffe wird der zentrale Zeuge in Stadelheim sein. Wo ist er? Wo ist eigentlich Michael Jaffe? 

Martin: Er ist wie Loch Ness, das Monsterchen vom Schottischen See - verschwunden. 

Jörg: Also wie gesagt, wir haben jetzt, wie lange läuft der Prozess und Michael Jaffe, der allerwichtigste, der eigentliche Kronzeuge, denn letztlich ist es ja so gewesen, dass Michael Jaffe dem Oliver Bellenhaus diktiert, naja.

Martin: Vorsicht, das Eis wird dünn, Jörg, das Eis wird sehr dünn. Du hast in dieser Woche einiges erlebt, da kommen wir auch noch gleich zu, was diese Woche abging, also Vorsicht. 

Jörg: Also dann, ich probiere es nochmal ganz vorsichtig. Die am 22. Juli formulierte Auflösung des Falles Wirecard war ein gemeinsamer Prozess verschiedener Beteiligter.

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27.07.25 14:03

338 Postings, 96 Tage CharlotteTheodoorse.dünnes Eis

da wäre ich an deiner Stelle vorsichtig... wenn Du mich wegen Beleidigung anzeigen würdest, wäre die wahrscheinlichste Konsequenz, dass ich es außergerichtlich regeln würde, weil ich keine Zeit habe, mich mit jedem dummen rechtsdralligen Gackerhühnchen zu beschäftigen.

Jeder, der hier länger mitliest, weiß doch, wie das entstanden ist...

Es gab massive Vorwürfe gegen mich, weil ich mit Dir überhaupt noch spreche und ich habe Dich verteidigt und festgehalten, dass Du wiederholt ganz wichtige Artikel ausgegraben hast.

Ich habe mal versucht, diese Diskussionen zu finden, als Beweismittel. Aber wenn sich das nicht mehr finden lässt, wiederhole ich es halt hier und heute:

Du hast wiederholt äußerst wichtige Beiträge für die Diskussion geleistet, nur eben nicht durch systematische Suche, sondern eher aufr der Suche nach Futter für Deine rechtsdralligen Theorien. Dass Du rechtsdrallige Theorien verbreitest, ist ebenfalls ausreichend dokumentiert.

Wenn man solche Theorien im Fall wirecard ständig hineinmischt, schadet man der Aufklärung und das ist dumm.

Dass ich Deine Beiträge innerhalb dieses Bildes als "Gackern" bezeichne und Dich als Hühnchen - das ist natürlich grenzwertig, denn es ist strenggenommen natürlich nicht das Gackern eines dummen rechtsdralligen Hühnchens, sondern es sind Beiträge eines dummen rechtsdralligen Menschen. Aber besonders weil es dieses herrliche Lied "Psycho Chicken" gibt, habe ich mich halt für diese Formulierung entschieden, zu der ich stehe.

 

27.07.25 14:19

338 Postings, 96 Tage CharlotteTheodoorse.Der Unterschied zwischen Gackern und komponieren..

...du gackerst hier dieses Fundstück rein ohne Zusammenhang... was soll das?

ich habe es längst analyisert... ich kenne dieses Treffen, ich kenne die erwähnte Morgan Stanley Studie, ich weiß genau, was damals passiert ist (ich war übrigens zum Zeitpunkt der Morgan Stanley Studie mit fast drei Monatsgehältern short, was damals weit über meinem Limit lag).

Der Indiendeal war strange, aber bei weitem nicht so total daneben, wie die Shortseite es gesagt hat und das habe ich in jedem Gespräch und in Hunderten Beiträgen im w:o ausführlich begründet. Ich habe regelmäßig die Daten der indischen Zentralbank gepostet in einem Bereich, wo die Hermes/GI tätig waren.

Und Du? Gackerhühnchen? Warst Du denn damals schon investiert?
Was soll das jetzt bringen, dieses Fullquote?

Indien war eine Glaubenssache, das habe ich immer geschrieben.

Dass etwas nicht koscher war an dem Deal, war immer sicher, dass er völlig gaga war, stimmte nie.

Wirecards Indienstrategie machte Sinn auch im direkten Vergleich zu PayTM oder Itzcash. Heutige Firmen in Indien werden hoch bewertet! Jaffé hat Bijlipay angeblich für ein Butterbrot verkauft, obwohl es ein sehr viel höheres Angebot gab. Laut noch unbvestätigten Angaben aus Indien wurde die Firma mittlerweile für deutlich mehr Geld an Freunde von O'Sullivan verkauft... Davon hört halt keiner was...

FGür wirecard kam diese Bargeldeinschränkung in Indien zu früh, weil man die Lizenz für eine small bank noch nicht hatte. Das lag auch daran, dass die beiden Inder (die noch GF waren) nicht mehr wirklich im Sinne der wirecard agierten, sondern schon Klagen angezettelt haben. Auch das wird immer vergessen...



 

27.07.25 14:25

338 Postings, 96 Tage CharlotteTheodoorse.Fundstück 2017

Thema Mpos, Pressemeldung der wirecard

Wirecard mal wieder am Zahn der Zeit. Innovationsführer in der Branche. Mal sehen ob/wie die Konkurrenz nachziehen  kann.  Auch wenn die Ätzer sicher gleich wieder um die Ecke kommen - Es macht schon Spaß Wirecard-Aktionär zu sein

jigajig, 26.06.2017

Ätzend ist es...
...dass meine notwendigen Ergänzungen für das Gesamtbild als "ätzerei" abgetan werden. Oberlehrerhaft möchte ich  erwähnen, dass der Zahn der Zeit eher an etwas nagt, am Puls der Zeit zu sein wohl eher gemeint war. Und dann wollte  ich noch anmerken, dass mPOS auch ein wichtiger Bestandteil der Indienstrategie ist. Aber wenn meine Ätzerei nicht  erwünscht ist, dann lasse ich es halt bleiben und genieße die freudvolle Rolle als Chronist von Wirecards Fragezeichen  von einst, von heute und von morgen

Hättest Du denn 2017 meinen Beitrag verstanden?

Die mPOS-Technik von Bijlipay groß ausgerollt in den vielen kleinen SmartShops in ganz Indien, in jedem Dorf, ohne dass die Inder*innen der Post, großen Banken oder einem chinesischen Investor (Alipay!) hätten vertrauen müssen, verantwortlich für das Geschäft der kleine Inder aus dem Dorf, der da sitzt und den man kennt, seit er Kind war,... geniale Strategie!  

27.07.25 14:28

338 Postings, 96 Tage CharlotteTheodoorse.erneut die Frage...

...was soll das Fullquote jetzt bringen?
Äußere Dich doch dazu! Ich habe das 1000mal gemacht... In Videos, Gedichten, Dienstaufsichtsbeschwerden, Abgeordnetenfragen, Schreiben ans Justizministerium...

was ist deine/eure Haltung dazu? Ich habe das einfach mal zusammengeschrieben, damit wir wissen, worum es eigentlich in Stadelheim geht. Es geht nicht darum, ob die Insolvenz falsch war, Markus Braun ein schlechter Vater oder seine Steve-Jobs_pullis lächerlich...

es geht darum, was dort konkret passiert ist und wer verantwortlich ist...  

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