Warum kommender Woche einen hohen Preis zahlen? Selbst einer Volksabstimmung über die Neuausrichtung des Mandats der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Stimmt landesweit (Volksmehr) und in mindestens der Hälfte der 26 Kantone (Ständemehr) die Mehrheit für die sogenannte "Goldinitiative", dann darf die SNB in Zukunft kein Gold mehr verkaufen, muss die Goldreserven im eigenen Land verwahren und ist verpflichtet, stets mindestens 20 Prozent ihrer Aktiva in Gold vorzuhalten. Ein Kauf kann so oder so nicht schaden! Weil die Preissprünge im Franken und Gold sehr groß werden können, will sich kein Trader, keine Bank die Finger verbrennen. Sie können damit rechnen, dass bis zum Freitag bei etlichen Zertifikaten die Preisstellung ausgesetzt wird, sich die Spreads vergrößern oder das Aufgeld erhöht wird. Die Banken wollen sich absichern. Denn die typischen Hedging-Mechanismen der Zertifikate-Banken können mit Preissprüngen nicht umgehen. Läuft der Kurs in die falsche Richtung, bleiben die Banken auf hohen Verlusten sitzen. |