Studienstart Upamostat MESUPRON (INN: Upamostat) ist ein Krebswirkstoff, der von Wilex (HPHA) bei Bauchspeicheldrüsenkrebs und Brustkrebs in einer 2a Studie getestet wurde. Das Wirkprinzip des MESUPRON könnte einen neuen Behandlungsansatz durch spezifische Blockierung der Metastasierung bei soliden Tumoren bilden. Mittlerweile wurde MESUPRON an LinkHealth und Redhill auslizensiert.
MESUPRON ist in China, Hong Kong, Taiwan und Macao an Link Health auslizensiert. Im Januar 2019 bezahlte Link Health für eine behördliche Genehmigung der chinesischen Behörden eine Meilensteinzahlung von 421.000 € an HP. Für die Entwicklung sind 7 Millionen Euro an Milestones vereinbart. Die Umsatzbeteiligung beträgt einen mittleren einstelligen Prozentbereich, der nach Umsätzen gestaffelt ist. Es ist noch unklar in welcher Phase und in welcher Indikation in China weiter verfahren wird. Denkbar ist auch eine Einordnung nach den vorliegenden Daten in eine Phase 2 Studie.
Für alle anderen Gebiete der Welt wurde MESUPRON an die israelische Firma Redhill auslizensiert. Es wurde eine hohe Umsatzbeteiligung von etwa 15- 30% vereinbart. Im Oktober 2017 gewährte die amerikanische Zulassungsbehörde FDA den Orphan Drug-Status für MESUPRON für die Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Covid19 und Upamostat
Ich möchte mit einer kleinen Spiegelnotiz anfangen. Zitat Anfang: In rasendem Tempo verbreiten sich die Mutanten des Coronavirus in Deutschland. Es ist, als hätte mit den Mutanten eine ganz neue Pandemie begonnen. Gerade in Deutschland sah es gut aus; die Inzidenzen sanken und sinken weiterhin, die Maßnahmen wirken. Aber nun, noch unsichtbar im Berg der Fallzahlen, breiten sich die hoch ansteckenden Mutanten aus, allen voran B.1.1.7, die Virusvariante, die innerhalb weniger Wochen Großbritannien überrannte, die Portugal die höchsten Inzidenzwerte weltweit bescherte. Sie wird unweigerlich auch in Deutschland das Infektionsgeschehen dominieren. Die Frage ist nicht mehr, ob die gefährlichen Mutanten überhandnehmen, sondern nur noch, wann. Zitat Ende.
Es ist demnach jetzt nicht mehr zu verhindern. Covid19 wird nun erst mit aller Wucht zuschlagen. Normale Hygieneregeln werden die Verbreitung nicht mehr aufhalten können. Etwa ab Mitte März wird dies durch Statistik und Zahlen der Bevölkerung bewusst werden.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, was man medizinisch dagegen tun kann. Ich sehe zwei Möglichkeiten.
1. Impfen, um eine Infektion und damit die Todesfälle bei Risikopatienten zu verhindern. 2. Medikamente, die die Schäden bei Infektionen einschränken.
Zu dieser zweiten Gruppe gehört Mesupron Der Erfolg und die Chancen von Mesupron wird jetzt nun maßgeblich durch Ergebnisse in der jetzigen Studie, auch maßgeblich gegen all diese Mutationen dieser Studie bestimmt. Das Virus wird nicht mehr aufzuhalten sein und es wird immer wieder neue Wellen und Infektionswellen geben. Das Umfeld für Mesupron als Medikament um Schäden zu begrenzen ist gegeben. Der Markt gigantisch groß. Nur muss es jetzt seine Wirkung beweisen und steht in Konkurrenz zu vielen anderen Wirkstoffen.
In der neuen Situation mit den vielen neuen Mutationen des Coronavirus könnte Mesupron bei einem Wirkungsnachweis auch gegen die Virusvarianten zu einem Multimillarden Medikament werden, um größere Schäden bei den Infektionen einzuschränken.
Gestern wurde durch den Partner Redhill die Phase 3 Studie gestartet. In der Studie sollen Patienten mit symptomatischem, diagnostisch bestätigtem COVID-19 aufgenommen werden, die keine stationäre Behandlung benötigen. RHB-107 wird 14 Tage lang einmal täglich verabreicht, wobei die Patienten acht Wochen lang ab der ersten Verabreichung nachbeobachtet werden. Die primären Endpunkte werden die Zeit bis zur Genesung von der symptomatischen Erkrankung im Vergleich zum Placebo sowie die Sicherheit und Verträglichkeit von RHB-107 sein. Mehrere sekundäre und exploratorische Endpunkte werden ebenfalls bewertet.
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