bei 97% läge (so hoch ist er bei der Deutsche Börse AG). Dann würden Dividendenkürzungen vor allem "den Kleinanleger von der Straße" treffen, und die Firma spart Geld.
Bei Schaeffler liegt der Streubesitz aber nur bei 21%. 79% aller Schaeffler-Aktien sind im Besitz der Schaeffler IHO Holding, die Georg W. Schaeffler verwaltet.
Der gute Georg braucht die Einnahmen aus den Dividenden, um die Kreditkosten für die teilweise an Banken verpfändeten Aktien seiner IHO aufzubringen. Dividendenkürzungen würden daher vor allem den Chef selber treffen. Welcher Chef kürzt schon freiwillig seine Dividende?
Womöglich ist ein hoher Cashflow aus den Dividenden (der ja eine Form von Sicherheit bietet) auch Vertragsbestandteil der Beleihungsverträge. Bei Dividendenkürzungen könnten die Banken die Zinsen für die Kredite hochsetzen. Das wird dann teurer, als die Dividenden auszuzahlen. |