Ich persönlich brauche da gar keine anderen Informationen, weil ich die Möglichkeit habe, selbst zu recherchieren - damit hat meine Einschätzung nichts zu tun. Der Markt sieht das aber anscheinend anders... Ich finde die Webcasts auch deutlich besser als die schriftlichen Mittteilungen. Vielen Dank an Pizzabaecker für den Link! Man sieht diese latente Irritation über die Bedeutung und Inhalte der Mitteilung ja auch an den Fragen in dem Webcast. Z.B. die Frage, warum es nur eine Anpassung am unteren Ende der AEBITDA-Spanne gab. Die Antwort war schlüssig, nämlich, dass der Mittelpunkt ja dadurch gestiegen und nun deutlicher über den Markterwartungen ist. Daraus schließe ich, dass das Unternehmen versucht, sehr sauber einen Korridor um den erwarteten Mittelpunkt anzugeben und die Erwartung gestiegen und – da man weiter im Jahr ist – die Varianz geringer geworden sind (505 statt 500 Mio.). Alles absolut verständlich, transparent und eigentlich positiv, aber wenn man die Adhoc liest, wird das so nicht klar (die sprechen erstmal von einem engeren Ausblick) und man wundert sich nur etwas. Warum nicht für sowas einen Satz oder Halbsatz verlieren und erklären? Noch deutlicher finde ich das Beispiel mit der Frage, ob das Fazit nun sei, dass Q3 schlechter würde. Laut Webcast zeichnet sich das aktuell keinesfalls ab und das Unternehmen rechnet sogar mit einer Steigerung zum Vorjahr. Aber Bei dem Analysten kam die Botschaft ja wohl vorher anders an. Auch sowas, wie bei Factor75 von Capacity Constraints zu sprechen, statt zu erklären, dass die Resonanz bei den Kunden extrem gut ist und man aktuell einen sehr guten Marketing ROI hat und daher das Pulver trocken halten kann, bis die neuen Kapazitäten Ende Q3 und in Q4 da sind, um dann effektiv und mit gutem ROI zu wachsen. Ist die selbe Sache, aber eine andere Botschaft. |