Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Laut den Experten von "Die Actien-Börse" bleibt die Aktie der American International Group (ISIN US0268747849/ WKN A0X88Z) eine Turnaround-Spekulation. Der Versicherer veräußere sein Asien Geschäft für 35 Mrd. USD an das englische Unternehmen Prudential. Die Bezahlung erfolge zu 25 Mrd. USD in bar und 10 Mrd. USD gegen Aktien und andere Wertpapiere. Der Staat erhalte den Barbetrag. Er habe mit einer Beteiligung von 79,9% 35 Mrd. USD an AIG gezahlt. Der Restbetrag von 10 Mrd. USD verbleibe also noch beim Staat. Verlaufe alles nach Plan, dürfte der Erlös der Beteiligungsquote von 13 bis 15 Mrd. EUR zur Endablösung des Staates als Aktionär ausreichen, nicht aber für die Finanzhilfe. Die Finanzhilfe sei eine Überbrückungsfinanzierung, mit welcher der Staat den Geldmarkt ersetzt habe. Die American International Group müsse ihre normalen Betriebszahlen wieder in die Gewinnzone bringen, um wieder am kurzfristigen Geldmarkt teilnehmen zu können. Wie die Zahlen des vergangenen Jahres zeigen würden, werde dies 2010, spätestens aber 2011, realistisch erreicht werden. Damit würden Finanzhilfen überflüssig oder reduziert. Nach der Entschuldung werde sich AIG über eigene Emissionen genauso auf Akquisitions-Tour begeben wie früher. Die Aktie der American International Group bleibt eine Turnaround-Spekulation darauf, wie die Amerikaner sachlich richtig und mit Rücksicht auf die tatsächlichen Vermögenswerte die Sanierung steuern, so die Experten von "Die Actien-Börse". (Ausgabe 09 vom 06.03.2010) (08.03.2010/ac/a/a) Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen. |