die Logik fallender Kurse im Crash bei wenig Umsatz, was Geld "aus dem Markt" zieht, sehe ich. Geld ist also weg, nämlich bei den Besitzern der Aktien. Die, die halten, haben Buchverluste, welche aber eigentlich nur abstrakt bzw. theoretisch sind. Die, die im Crash verkaufen, am besten noch ganz unten, die habe reale Verluste, die aber im Prinzip als Plus bei den Käufern der Aktien landen.
Also im zweiten Fall oder sogar beiden Fällen doch keine "Geldvernichtung" ?
Wenn alles abläuft im Crash, ohne dass ein anderer das Geld dann hat, wie die übliche Logik geht, die Snake hier eben brachte, verschwinden dann tatsächliche Geldmengen aus dem Markt ? Oder ist nicht der Geld erschaffende Staat der eigentliche Nutznießer bei diesem Szenario ? War ja früher die Gelddefinition bei Golddeckung, Staat gibt Geld = Schuldscheine aus, und garantiert Rücktausch in Gold zu jeder Zeit zu festgesetztem Preis.
Ich gebe zu, dass ich bei solchen Denkmodellen etwas ins Schleudern komme, zu wenig anschaulich für mich.
Interessant ist es aber in jedem Fall, weil es, wie eingangs erwähnt, um die Begünstigten und damit die Triebkräfte von Crashs geht. So was sollte man eigentlich wissen, sonst gibt mir das ein unsicheres Gefühl :o(. |