Astrein, Diskussion läuft: Ich empfinde den Vergleich als sehr treffend- würde ihn allerdings anders verstehen. Der Zusammenhang zur Kaufkraft ist einer, der eine gewissen „Zumutbarkeit“ impliziert. Das ist vielleicht etwas merkwürdig formuliert, allerdings meine ich Folgendes: Wieviel „darf“ das Zustellen von Briefen kosten( auch wenn Ctt privat ist, ist das eine Regulierungsfrage, vor derem Hintergrund der Staat sich in der Verhandlung positioniert) und hier spielt die Kaufkraft eine Rolle. In dem Beispiel von Katjuscha regelt der Markt den Immobilienpreis bzw. dient als Erklärung für die Preisdifferenzen zwischen Cottbus und München.
Zurück zu CTT: Oben schreibst du hyy23x, dass die Standardportokosten in Portgual 65 cent betragen. Das ist richtig, gilt allerdings für den Inlandsbrief in Portugal, allerdings sind die anderen Leistungen (Paket, Großbrief, Auslandspost) weitaus teurer als hier. Das heißt, dort wird differenziert zwischen dem Adressaten, was einen Hinweis auf diese „Zumutbarkeit“ in der Preisgestaltung gibt. Wenn man dies neben die währungsbereinigte Kaufkraftentwicklung in Portugal legt, ist es nicht so zwingend, dass die Preise sich erhöhen müssen. Ein weiterer Aspekt ist, dass oben erwähnt wurde, dass die Preisgestaltung zwischen Portugal und Spanien ähnlich sei. Tatsächlich kostet der Standardbrief in Spanien auch 65 cent, allerdings gab es dort gerade erst eine Preisanpassung zum Januar 20. Hier bleibt für mich die Frage, welchen Einfluss das auf die Portugiesischen Verhandlungen hat, wobei dies eine offene Frage ist, allerdings gehe ich davon aus, dass der Spanische Inlandspreis erhalten bleibt. |