Servus zusammen, um es vorne weg zu nehmen ich bin natürlich in CCE investiert und habe wie einige die längerfristig investiert sind Verluste. Leider sind viele Dinge wirklich noch nicht geklärt aber ich denke dass sich das langfristig positiv entwickeln kann. Klar ist es sehr spekulativ so etwas zu behaupten, aber wenn man auf die sichere Seite geht (z.B. abwartet bis alle Details zu Gewinnung und Weiterverarbeitung geklärt sind), so wartet man halt ab und dem entsprechend könnte der Kurs dann wesentlich höher sein und der Gewinn viel niedriger ausfallen. Allerdings wenn man wartet bis alles geklärt ist dann kann man relativ sicher große Verluste vermeiden. Das habe ich in einen Anderem Forum über Produktion gefunden. Da mich das in meinen Invest in CCE weiter optimistisch sehen lässt poste ich hier das für alle die weiterhin in CCE investiert beleiben wollen: -------------------------------------------------- Wie wäre es denn erstmal wenn die Auftrennung des Gesteins geklärt ist bevor Du dir die Maschinen holst. Sowas gibt es nicht von der Stange und so einfach wie Gold, Silber, Zink auswaschen wird das auch nicht, dazu muss das vorhandene Uran auch noch mittels Säure und Lauge gelöst werden. Das ist insofern gut, da Tantal und Niob säurestabil sind, also als Feststoff zurückbleiben. Aus der Lösung muss dann das auch vorhandene Phosphor und Uran ausgefällt werden. Dann kommt es bei dem Schritt darauf an, das möglichst wenig Uran im Phosphat zurückbleiben. Wenn das dann alles läuft, hat man also eine große Fraktionierungsanlage, wo wie bei einer Destillation aus jeder Fraktionseinheit das gewünschte Produkt gewonnen wird. Gewinnung: Da Niob und Tantal immer zusammen vorkommen, werden Niob- und Tantalerze zunächst gemeinsam aufgeschlossen und anschließend durch fraktionierte Kristallisation oder unterschiedliche Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln getrennt. Das erste solche industrielle Trennverfahren wurde 1866 von Galissard de Marignac entwickelt. Zunächst werden die Erze einem Gemisch von konzentrierter Schwefel- und Flusssäure bei 50–80 °C ausgesetzt. Dabei bilden sich die komplexen Fluoride [NbF7]2− und [TaF7]2−, die leicht löslich sind. Durch Überführung in eine wässrige Phase und Zugabe von Kaliumfluorid können die Dikalium-Salze dieser Fluoride gebildet werden. Dabei ist nur das Tantalfluorid in Wasser schwer löslich und fällt aus. Das leicht lösliche Niobfluorid löst sich leicht und kann so vom Tantal getrennt werden. Heutzutage ist aber eine Trennung durch Extraktion mit Methylisobutylketon üblich.[5] Eine dritte Möglichkeit der Trennung ist die durch fraktionierte Destillation der Chloride NbCl5 und TaCl5. Diese sind durch Reaktion von Erzen, Koks und Chlor bei hohen Temperaturen darstellbar. Aus dem abgetrennten Niobfluorid wird durch Reaktion mit Sauerstoff zunächst Niobpentoxid hergestellt. Dieses wird entweder mit Kohlenstoff zunächst zu Niobcarbid umgesetzt und dann mit weiterem Niobpentoxid bei 2000 °C im Vakuum zum Metall reduziert oder direkt aluminothermisch gewonnen. Werden Halogenide als Ausgangsstoff für die Reduktion eingesetzt, geschieht dies mit Natrium als Reduktionsmittel. Markt: Der Markt für Tantal-Oxid wird traditionell von dem australischen Unternehmen Sons of Gwalia dominiert. Es wird geschätzt, dass Sons of Gwalia bis zu 75 Prozent des Rohstoffs an die großen Verarbeiter Cabot in Nordamerika und HC Starck in Deutschland liefert. Die Geologie der Commerce Lagerstätte besitzt gegenüber den australischen Minen den Wettbewerbsvorteil, dass das Muttergestein nicht aus hartem Pegmatit, sondern aus weichem Karbonatit besteht. Dies verbilligt voraussichtlich den Abbau und verbessert die Ausbringung, weshalb Commerce das Potential zum Kostenführer besitzt. Außerdem kann die australische Konkurrenz ausschließlich Tantal fördern, während bei Commerce noch Niob in erheblichen Mengen gewonnen werden kann. Commerce will im Herbst 2008 eine Machbarkeitsstudie veröffentlichen, die detailliert Aufschluss über die Wirtschaftlichkeit des Projekts geben wird. Nach den positiven Ergebnissen der 2007 Bohrkampagne erwarten wir mindestens eine Verdopplung, wenn nicht sogar eine Verdreifachung der Ressourcen sowie die Ergebnisse aus der Verarbeitung einer industriellen Großprobe. Voraussichtlich ab Sommer 2010 könnte im Tagebau eine Million Tonnen Erz abgebaut werden. 1 Mio. Tonnen Erz zu Gesamtabbaukosten von ca. 15 USD pro Tonne abbauen und daraus 500.000 Pfund Tantal und 3,2 Mio. Pfund Niob gewinnen. Preise Tantal 110$/kg http://www.metalprices.com/pubcharts/...=60&size=s&bg=EDF2F8" /> Preise Niob: 40$/kg 250000kg tantal x 110$ = 27,5mio$ 1600000 Niob x 40$ = 64 Mio$ 91,5$ abzgl 15Mio Förderkosten = 76,5Mio$ /Jahr brutto wenn wir von gleichbleibenden Preisen ausgehen) Und das Ganze bei einer Minenlaufzeit größer als 20 Jahre, dazu kommen ja noch die anderen Gebiete und Beiprodukte sind auch nicht drin( bei 1mio Tonnen Erz mit 3% Phosphat sind das 30000t Phosphat im Jahr, die Preisspirale derzeit ist ja bekannt (Preis etwa 1000§ pro Tonne? ) Den Urangehalt hab ich gerade nicht auf dem Schirm, aber da es eh abgetrennt werden muss kommt da sicher auch noch was raus. Sorry für das lange Posting, aber so ab und zu muss man sich die Zahlen einfach mal wieder vor Augen führen, obwohl die meisten hier ja eh wissen um was es geht |