Das "TR- Risiko" schätze ich als gering ein.
Jedes Unternehmen überlegt Abhängigkeiten ganz genau. Darin begibt man sich freiwillig nur, wenn es für beide Seiten vorteilhaft ist. Das haben sie jetzt eindrucksvoll gezeigt. Sicher gibt es Vereinbarungen, Ausstiegszenarien und kalkulierte Chancen und Risiken auf beiden Seiten, die wir Anleger nicht kennen. Als Risiko sehe ich eher uns selbst. Da reichen geschürte Ängste, Gerüchte oder Halbwahrheiten und die Lemminge schmeißen wieder. Funktioniert zum Glück auch umgekehrt. FOMO läßt grüßen.
Genau so wie TR andere Handelsplätze wählen oder anbinden könnte, kann LUS auch andere Broker anbinden. Vielleicht gibt es zwischen beiden sogar ein Agreement, dass LUS neben den klassischen Brokern keinen anderen Neobroker anbindet und dafür TR auf andere Handelplätze verzichtet? - Wissen wir nicht.
Beide profitieren vom Anstieg bei Ordervolumen und Anzahl der Trades und keiner kann den anderen kurzfristig ersetzen.
LUS ist am Markt eine nicht mehr wegzudenkende Größe. Jedenfalls hat LUS einen so großen Marktanteil erreicht, dass ein solches Ordervolumen und Anzahl von Trades nicht kurzfristig von anderen Marktteilnehmern übernommen werden kann. Gerade in Spitzenzeiten haben sich die Systeme bei LUS bewährt.
Als mögliche Alternative kommen Übernahme oder Partnerwechsel in Betracht. Beides sollte mir auch Recht sein. (Ich träume von TR-Aktien als Übernahmeangebot für LUS Aktien)
Sollte eine Tür zugehen, geht eine andere auf. Markt und Zahlen zeigen nach oben. Alles Andere ist Börse as usual. |