@Heavymax._co: Auf den Weg zur ungebändigten Gier muss weiterhin einfach alles Negative am Börsenmarkt ignoriert werden, schließlich muss ja noch der Zeiger auf 100 (Extrem Greed) einmal aufleuchten. Und wenn der Zeiger dann da ist, guckt man sich erst die vielen Baustellen richtig an. So ist der Mensch von seiner Psyche halt ausgelegt. Beim Marathon-Lauf ist das ähnlich so, dass man alle seine physischen Grenzen einfach ignoriert, um an das Ziel zu gelangen. Welche Ziele erreicht werden sollen, bestimmen an der Börse halt die "Big Boys" mit ihrer unendlichen Kohle und mit ihrem dadurch deutlich längerem Atem. Unsere Aufgabe besteht halt täglich darin, diese Ziele zu erkennen und zu traden. Klingt im Prinzip ganz einfach, ist es aber leider nicht, da die richtige Fährte durch die Algos - sprich Computerspielchen - immer wieder mehrmals täglich verwaschen wird. Wie schwer es war, die 15.400 mit einem Shorttrade zu erlangen, haben wir ja die letzten beide Tage gesehen. An Geduld mangelt es mir nicht, aber durch die Stopp-Loss-Setzung werden wir leider daran manchmal gehindert, unseren TP zu erreichen. Aber genau in diesem verwundbaren Bereich des Tradings muss man hart an sich arbeiten, um realtiv gute Einstiege zu finden, so dass trotz der Stopp-Loss-Setzung der Trade überleben kann. Diese Arbeit wird jedoch immer schwieriger, insbesondere dann, wenn der VDAX-NEW über 25 steigt und damit die Vola zunimmt. Meine eigene Statistik sagt mir ganz klar, dass ich erfolgeicher mit meinen Trades bin, wenn sich der VDAX-NEW unter 17 befindet und der Dax ruhiger läuft. Über einem VDAX-NEW -Wert von 25 muss man die Scheinanzahl deutlich verringern und den Stopp-Loss an der Vola anpassen. Letztendlich ist es die tägliche Anpassungsfähigkeit, die über den Gewinn oder den Verlust entscheidet. Die beiden letzten Tradingtage waren für mich enorm schwierig. Ich denke, dass es anderen Tradern hier genauso ging. Aber man sollte nie verlernen, sich auch über kleine Gewinne zu freuen. |