E.ON profitieren von "Kanzler-Hilfe"

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neuester Beitrag: 18.01.02 12:08
eröffnet am: 18.01.02 11:56 von: Brummer Anzahl Beiträge: 2
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18.01.02 11:56

3498 Postings, 8182 Tage BrummerE.ON profitieren von "Kanzler-Hilfe"

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Aktienkurs des Düsseldorfer Energie-Konzerns E.ON hat am Freitag von Presseberichten über eine angebliche "Kanzler-Hilfe" bei der angestrebten Übernahme der Essener Ruhrgas profitiert. Die Papiere gewannen bis 10.40 in einem negativen Marktumfeld um 0,63 Prozent auf 58,87 Euro. Der Deutsche Aktienindex DAX hingegen verlor zur gleichen Zeit um 0,57 Prozent auf 5104,37 Zähler.
 
Nach Presseberichten habe Bundeskanzler Gerhard Schröder angeblich bereits zugesagt, dass E.ON die Essener Ruhrgas wie geplant übernehmen könne. Sollte sich das Kartellamt nämlich gegen diese Übernahme aussprechen, würde diese Entscheidung mittels einer sogenannten "Ministererlaubnis" von Seiten der Politik einfach außer Kraft gesetzt werden, hieß es. "Eine erfolgreiche Übernahme der Ruhrgas wäre für E.ON natürlich eine gute Sache", sagte ein Frankfurter Händler. "Die meisten Anleger sind nämlich der Meinung, dass E.ON mit seiner Strategie der Konzentration auf den reinen Versorgungssektor die richtige Strategie eingeschlagen habe". Wenn nun diese Übernahme durch eine Zusage des Kanzlers so gut wie sicher sei, wirke sich dies dann auch auf den Kurs aus./fh/af


 

18.01.02 12:08

25951 Postings, 8330 Tage PichelBundesregierung dementiert Zusage Schröders

Freitag 18. Januar 2002, 11:45 Uhr  
Bundesregierung dementiert Zusage Schröders zu E.ON-Ruhrgas



BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung hat dementiert, dass Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) eine Ausnahmegenehmigung für die Machtübernahme von E.ON (Frankfurt: 761440.F, Nachrichten) bei Ruhrgas versprochen hat. Es habe keine Gespräche gegeben, "in denen eine solche Entscheidung vorweggenommen worden wäre, weil eine solche Entscheidung eben nicht vorweggenommen werden kann", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Bela Anda am Freitag in Berlin.
Das "Handelsblatt" hatte berichtet, Schröder habe ranghohen Firmenvertretern eine Sondererlaubnis bereits zugesichert, wenn die E.ON-Pläne vom Bundeskartellamt am Montag verboten würden./mt/FP/ar

 

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