Gesellschaft verdient am Resplit durch Bruchanteilsaktien. Wenn man 199 Aktien besitzt vor Resplit, dann bekommt man nach dem 100:1-Resplit noch 1 Aktie. Die abgespaltenen 99 Aktien, die Bruchanteilsaktien, wurden von der Gesellschaft "eingezogen". Der Einzug dieser Bruchanteilsaktien bringt der Gesellschaft den Kurswert, den die Aktie vor dem Resplit hatte, z.B. 99 x 0,02 $ = $ 1,98. Der Gegenwert der Bruchanteilsaktien sollte zwar ausgezahlt werden, wird in der Praxis aber nicht gemacht, weil der Gegenwert geringer ist als die Gebühr, die die beteiligten Korrespondenzbanken für die Abwicklung verlangen, meist 10 bis 15 $. Ausserdem müsste man die Auszahlung der Bruchanteilsaktien aufwendig beantragen. Deshalb ist die Gesellschaft sehr daran interessiert, dass möglichst viele Aktionäre eine krumme Anzahl, nicht durch 100 teilbare Zahl, vor dem Resplit haben. Das wird auch vor dem Resplit dadurch erreicht, dass man eine möglichst krumme Anzahl von Aktien anbietet, die dann ein Käufer schlucken muss. Deshalb wartet die Gesellschaft immer zwischen den Respilts und verkauft dazwischen an Anleger möglichst krumme Anzahl an Aktien. Je mehr Aktionäre krumme Anzahl an Aktien haben, desto erfolgreicher der Resplit für die Gesellschaft. Die Masse der Anleger macht es dann aus, so kommen pro Resplit zwischen $ 50.000 und $ 500.000 nur durch die Bruchanteilsaktien zusammen. |