Der Goldpreis ist am Freitag gesunken. Dagegen verzeichneten die Kurse der Futures für Öl der Sorten Light Crude (leichtes US-Öl) und Heating Oil Zuwächse.
Der anhaltende Atomstreit des Westens mit dem Iran wirkt preistreibend am Ölmarkt. Unbeeindruckt vom Ablauf der Frist des UN-Sicherheitsrats hält Teheran an seinem Atomprogramm fest. Nach Ablauf eines Ultimatums, das Teheran zu einem Umlenken aufforderte, droht eine Verschärfung der Sanktionen gegen das Land.
Ferner meldeten das DOE (Department of Energy) und das API (American Petroleum Institute) beim Rohöl ein Plus von 3,7 Mio. Barrel (DOE) bzw. ein Minus von 2,3 Mio. Barrel, bei Heizöl und Diesel Rückgänge von 5,0 Mio. bzw. 4,0 Mio. Barrel (API) sowie bei Benzin eine Abnahme um 3,1 Mio. bzw. -2,7 Mio. Barrel. In der Summe bedeutet dies einen Abbau von 4,4 (DOE) bzw. 9,0 (API) Mio. Barrel.
Der Kurs des Euro fiel bisher um 0,05 Prozent und steht nun bei 1,3116 Dollar. Die europäische Gemeinschaftswährung liegt damit über ihrem Kurs bei der Einführung der am 4. Januar 1999 von 1,1886 Dollar. Ein schwächerer Dollar macht das in US-Dollar angeschriebene Gold und Öl für Anleger aus anderen Währungsräumen billiger und damit attraktiver. Light Crude: 60,95 Dollar (+0,88 Dollar) Heating Oil (Heizöl): 1,72 Dollar (+0,04 Dollar)
Die unterschiedlichen Preise werden durch die Qualität des Öls gerechtfertigt. Je höherwertiger das Öl ist, umso kostengünstiger ist seine Weiterverarbeitung |