dass das überhaupt so lange gedauert hat. Und die EU hat das Mittel europaweit zugelassen - trotz vorhandener Bedenken wegen der Krebsgefahr. Und gerade das ist echt pervers! Wir halten fest: Unternehmensprofite stehen in Europa also vor der Gesundheitsgefährdungen von Menschen! Armseliger geht es wohl kaum noch!
Investoren sind gnadenlos. Panisch verkauften Aktionäre an diesem Mittwoch die Aktie des deutschen Agro- und Pharmakonzerns Bayer, nachdem die jüngste Entscheidung im Fall Monsanto die Runde gemacht hatte. Geschworene eines US-Gerichts entschieden in der Nacht zu Mittwoch, dass der Unkrautvernichter Roundup mit dem Wirkstoff Glyphosat "erheblich" zur Krebserkrankung des Klägers Edwin Hardeman beigetragen hat. Es ist die erste Phase in einem zweigeteilten Prozess. In der ersten sollte erörtert werden, ob es einen Zusammenhang zwischen Glyphosat und der Krebserkrankung gibt. Gibt es!, meint die Jury.
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