Börsentage 2005 o. T.

Aktien Frankfurt Ausblick: Knapp behauptet - Euro im Blick, Konsolidierung
 
FRANKFURT (dpa-AFX) -

Nach der jüngsten Rekordjagd dürften deutsche Aktien am Donnerstag knapp behauptet starten. Die Citibank und die Deutsche Bank errechneten den DAX vorbörslich jeweils bei 4.416 Punkten. Am Vortag hatte der deutsche Leitindex 1,49 Prozent auf 4.527,17 Zähler zugelegt und auf dem höchsten Stand seit Juni 2002 geschlossen.
"Die Märkte sind sehr gut gelaufen und einige Anleger könnten zunächst ein paar Gewinne realisieren", sagte ein Frankfurter Aktienhändler. Die Vorgaben gäben keinen neuen Impuls. Im Blick dürfte sicherlich der weiter schwache Euro sein, der am Morgen auf 1,22 Dollar je Euro gefallen ist.

Die Autowerte dürften am Donnerstag das Interesse auf sich ziehen. Während der VW-Absatz in den USA einbrach, fuhr Porsche dort im Mai zu einem neuen Rekord. Bei Mercedes-Benz und BMW war der Absatz leicht rückläufig. Die Aktien des Münchener Autobauers profitierten vorbörslich von einem positiven Analystenkommentar. Die Citigroup hatte das Papier wegen sich bessernder Margen von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Das Kursziel wurde in einer Studie vom Mittwochabend von 36 auf 44 Euro erhöht. Die Erholung des US-Dollar stütze die Margenentwicklung des Autobauers.

Deutsche Börse-Aktien geraten ebenfalls in den Blick. Fidelity, britische Fondsgesellschaft und Großaktionär des Börsenbetreibers, steht Übernahmen des Frankfurter Marktbetreibers offen gegenüber. Dies geht aus einem Interview der "Financial Times Deutschland" mit Fidelity-Fondsmanager David Baverez hervor.

IWKA stehen auch im Fokus. Der US-Investor Guy Wyser-Pratte ist zuversichtlich, auf der Hauptversammlung des Maschinen- und Anlagenbauers am kommenden Freitag eine Mehrheit für seine Gegenanträge zu bekommen. "Ich bin sehr optimistisch. Wir haben zwar keine Koalition mit den anderen Aktionären, aber wir haben gleiche Interessen", sagte er dem "Handelsblatt".

Gruß Moya

 

Wall Street schließt mit leichten Aufschlägen - Warten auf Daten

NEW YORK (Dow Jones-VWD)--Zurückhaltend haben die Investoren an Wall Street am Donnerstag agiert und für einen wenig veränderten Schluss-Stand gesorgt. Der Markt warte auf die Arbeitsmarktdaten am Freitag, hieß es zur Begründung für die nur geringen Bewegungen. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte gewann 4 Punkte auf 10.553 Punkte. Der S&P-500 steigerte sich um 0,2% bzw 2 auf 1.204 Stellen. Der Nasdaq-Composite ging um 0,5% bzw 10 Punkte höher bei 2.098 Zählern aus dem Handel. Umgesetzt wurden 1,40 (Mittwoch: 1,41) Mrd Aktien. 2.064 Kursgewinnern standen 1.305 -verlierer gegenüber. 122 Titel notierten unverändert.

Die Konjunkturdaten des Tages erschienen den Teilnehmern zweitrangig gegenüber den Arbeitsmarktdaten am Freitag. Mit Interesse wurden aber die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aufgenommen. Die schwächer als erwartet ausgefallene Zahl deckt sich mit den Prognosen für die Daten am Freitag, wo ein Zuwachs von nur noch 190.00 Beschäftigten erwartet wird, nachdem im April noch 274.000 zusätzliche Beschäftigte gezählt worden waren. Zu Handelsbeginn standen die Aktien auch etwas unter Druck, da für das erste Quartal ein unerwartet starker Anstieg der Lohnstückkosten ausgewiesen worden war. Am Nachmittag folgten die Öllagerbestände, bei denen ein Zuwachs verbucht wurde. Der Ölpreis geriet nach volatilem Verlauf unter Druck. Dies habe etwas Entspannung in den Markt gebracht, sagten Händler.

Bei den Unternehmen standen Einzelhandelswerte im Fokus, da die Unternehmen der Branche ihre Monatsumsätze vermeldeten. Wal-Mart hat beim flächenbereinigten Umsatz ein Plus von 2,4% erzielt und blieb damit im unteren Bereich ihrer Prognose von 2 bis 4%. Prudential hat für den Einzelhändler die Prognose für das Ergebnis im zweiten Geschäftsquartal um 0,01 USD auf 0,64 USD abgesenkt. Die Analysten sorgen sich wegen der Gewinnmargen. Ungeachtet dessen verteuerte sich die Aktie um 0,6% auf 48,22 USD. Auch Home Depot legten zu, und zwar um 1% auf 40,34 USD.

An dem eher nachrichtenarmen Tag gerieten auch Technolgiewerte in den Blick. Intel steigerten sich um 1,1% auf 25,59 USD. Das Unternehmen hat mitgeteilt, dass sich die Nachfrage nach Labtops besser entwickle als vorhergesehen. Nach Börsenschluss will Intel einen Zwischenbericht abliefern. Apple reduzierten sich um 0,6% auf 40,07 USD. Das Unternehmen wird Kunden, die Batterieprobleme mit älteren iPod-Musicplayern haben, 50-USD-Gutscheine aushändigen. Es sollen bis zu zwei Millionen Kunden betroffen sein.

Es sei auch wieder Übernahmefantasie in den Technologiesektor zurückgekehrt, hieß es, nachdem die Akquisition von Storage Technology durch Sun Microsystems und NetScaler durch Citrix Systems mitgeteilt wurde. Sun will Storage für 4,1 Mrd USD bzw 37 USD je Aktie kaufen, was einer Prämie von über 18% zum Schlusskurs vom Mittwoch entspricht. Storage gewannen 16%auf 36,36 USD, Sun verloren 2,8% auf 3,79 USD. Außerdem hat eBay mitgeteilt, Shopping.com für 620 Mio USD übernehmen zu wollen. Dies bedeutet rund 20%Aufschlag zum Mittwochschluss. Nach Einschätzung von Marktteilnehmern geht es eBay dabei mehr um die Technologie als um das Geschäft des Online-Preisvergleichsdienstes. eBay verloren 0,2% auf 39,05 USD, während Shopping.com um über 19% auf 20,77 USD kletterten.

Gruß Moya

 

DAX- und MDAX-Analysen vom Donnerstag, den 2. Juni

+++++ AUTOWERTE +++++
- LRP Der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) zufolge ist Porsche der einzige deutsche Autohersteller gewesen, der im Mai starke Absatzzahlen in den USA verzeichnet hat. Dies sei hauptsächlich auf die starke Nachfrage für die Modelle 911 und Boxster zurückzuführen. Bei BMW sei der Absatz gesunken, jedoch habe das Modell Mini stützend gewirkt mit einem Absatzplus von 15,6%.
Bei VW habe der Absatz am stärksten hinterhergehinkt, trotz der Einführung des neuen VW Jetta. Der 6-prozentige Absatzrückgang bei Audi habe VW ebenfalls belastet.

- ML Der US-Absatz von Porsche und VW im Mai markiert die beiden Enden des Spektrums, wie Merrill Lynch (ML) sagt. Porsche glänze mit einem Absatzplus von 35,1% im Jahresvergleich. Dieser sei durch einen 27,3%-Anstieg beim Verkauf des Modells 911 angetrieben worden, dessen Verfügbarkeit sich verbessert habe. Zudem ist der Absatz des neuen Boxster im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 142% gestiegen. Dagegen habe die VW-Markengruppe einen desaströsen Monat erlebt: der Absatz ist um 37,1% gesunken. Die Analysten verweisen darauf, dass die Verkäufe der Jetta-Limousine um 23,1%zurückgegangen sind und der Absatz des Passat, der bald durch eine neue Version ersetzt wird, um 63,2% fiel.

+++++ BMW +++++
- MeFiCo Einstufung: Bestätigt "Hold"

- Citigroup Einstufung: Erhöht auf "Buy" ("Hold")Kursziel: Erhöht auf 44 (36) EUR

+++++ DAIMLERCHRYSLER +++++
- WestLB Einstufung: "Underperform" Kursziel: 29 EUR

- MeFiCo DaimlerChrysler Einstufung: Bestätigt "Hold"

+++++ DEUTSCHE BANK +++++
- MS Aufgenommen in Global Stock Portfolio

+++++ DEUTSCHE TELEKOM +++++
- LRP Einstufung: "Buy"

- JPM Einstufung: Bestätigt "Neutral" Kursziel: Erhöht auf 17,50 (17,20) EUR

+++++ SAP +++++
- J.P. Morgan Einstufung: Bestätigt "Overweight" Kursziel: Bestätigt 170 EUR

+++++ VW +++++
- MeFiCo Einstufung: Bestätigt: Hold

- HVB Einstufung: Gesenkt auf "Outperform" ("Buy")Kursziel: Bestätigt 40 EUR

+++++ IVG +++++
- Goldman Sachs Einstufung: Bestätigt "In-Line" Fairer Wert: Erhöht um 14% auf 13,30 EUR Schätzung Gew/Aktie 2005: 0,68 EUR
2006: 1,18 EUR

+++++ PORSCHE +++++
- MeFiCo Einstufung: Bestätigt: Hold

- CSFB Einstufung: Bestätigt "Outperform" Kursziel: Bestätigt 670 EUR

Gruß Moya

 

Aktien Frankfurt Ausblick: Etwas fester - Gute Vorgaben, Warten auf US-Daten
 
FRANKFURT (dpa-AFX) -

Angetrieben von positiven Vorgaben aus den USA werden deutsche Aktien am Freitag etwas fester erwartet. Die Citibank und die Deutsche Bank errechneten den DAX vorbörslich bei 4.545 beziehungsweise 5.547 Punkten. Am Vortag hatte der deutsche Leitindex 0,11 Prozent auf 4.532,17 Zähler zugelegt und damit auf dem höchsten Stand seit Juni 2002 geschlossen.

Die US-Vorgaben dürften für einen leicht positiven Start sorgen, sagte ein Frankfurter Aktienhändler. Die Börsen in New York hatten sich am Vorabend noch ins Plus gearbeitet und im Bereich ihrer Tageshochs geschlossen. Vor dem um 14.30 Uhr erwarteten Arbeitsmarktbericht aus den USA dürften sich Investoren aber meist zurückhalten. Der Euro hat sich von seinem jüngsten Tief bei fast 1,215 Dollar je Euro klar erholt und notierte zuletzt bei 1,23 Euro. Eine leichte Entspannung am Ölmarkt dürfte zusätzlich stützen, hieß es.

Im DAX stehen MAN-Aktien mit der Hauptversammlung des Maschinenbauers und Nutzfahrzeugeherstellers im Blick. Erstmalig wird sich der Schwede Hakan Samuelsson als neuer MAN-Chef den Aktionären stellen. Der ausgeschiedene Ex-Vorstand Rudolf Rupprecht wird sich als Kandidat für den Aufsichtsrat aufstellen lassen, will den Vorsitz aber nicht übernehmen. Aktionärsvertreter rechnen mit einer eher ruhigen Hauptversammlung.
Pfleiderer-Papiere stehen im Fokus. Der Vorstandssprecher des Holzverarbeiters, Hans Overdiek, äußerte sich für die Zukunft zuversichtlich. "Ich kann mir vorstellen, dass Pfleiderer in drei Jahren einen Umsatz von deutlich mehr als zwei Milliarden Euro erzielt und dabei auch unser Ziel einer EBITDA-Marge von mehr als 15 Prozent erreicht", sagte Overdiek der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Zudem nehme der Konzern die Märkte in China und Indien ins Visier.
IWKA-Aktien geraten mit ihrer Hauptversammlung im Blick. Dem Vorstand des mittelständischen Maschinen- und Anlagenbauers droht weiter ein Machtkampf mit Großaktionären. Der US-Investor Guy Wyser-Pratte will den Vorstand stürzen und zwei prominente Aufsichtsratsmitglieder abwählen lassen. "Ich bin sehr optimistisch. Wir haben zwar keine Koalition mit den anderen Aktionären, aber wir haben gleiche Interessen", sagte er dem "Handelsblatt".

Zudem entscjeidet der Arbeitskreis Aktienindizes der Deutschen Börse am Abend die künftige Zusammensetzung der Indizes. Im MDAX werden aller Voraussicht nach Premiere und LANXESS aufsteigen und Thiel Logistik und WCM ersetzen. Im TecDAX wird mit großer Sicherheit Conergy den Platz für SÜSS MicroTec einnehmen. Im Leitindex DAX werden keine Veränderungen erwartet.
Gruß Moya

 

WOCHENAUSBLICK: Verschnaufpause erwartet - Euro und Ölpreis im Blickpunkt
 
FRANKFURT (dpa-AFX) -

Nach den jüngsten Rekorden wichtiger Indizes rechnen viele Börsianer mit einer Verschnaufpause am deutschen Aktienmarkt. Nachdem der DAX  in der abgelaufenen Woche den höchsten Stand seit drei Jahren erreicht und der MDAX erstmals die 6.000-Punkte-Marke übersprungen hatte, dürften in den kommenden Handelstagen leichte Verluste die Kurszettel dominieren. Stärkere Rückschläge sind in dieser nachrichtenarmen Börsenwoche aber nicht zu befürchten. Viele Händler sprachen übereinstimmend von einer weiter grundsätzlich positiven Stimmung am Aktienmarkt.

HelabaTrust-Marktstratege Christian Schmidt geht von einer leichten Konsolidierung aus. Viele positive Nachrichten - etwa die Fantasien über die Übernahme deutscher Banken - seien bereits in den Kursen enthalten. Schmidt hält ein Abrutschen des DAX bis auf 4.450 Zähler für möglich, die denkbare Höchstmarke hat er bei 4.600 Zählern veranschlagt. Die Postbank vermutet als untere Grenze 4.460 Zähler und rät Investoren, größere Rückschläge für einen Einstieg bei einzelnen Titeln zu nutzen. Die Bankgesellschaft Berlin rechnet dagegen weiter mit einer "freundlichen Kurstendenz". Allerdings seien "aufgrund der überkauften Situation Gewinnmitnahmen jederzeit möglich".

Im Blickpunkt der Anleger werden in den nächsten Tagen Meldungen aus der Europapolitik stehen. Das "Nein" der Franzosen und Niederländer zur EU-Verfassung hatte den Euro-Kurs kräftig unter Druck gesetzt. Deshalb wird auf dem Treffen der Finanzminister der Eurogruppe am Montag in Luxemburg die europäische Gemeinschaftswährung sicher das alles beherrschende Thema werden.

Die Aussagen der Finanzminister werden auch die Börse interessieren, denn der schwächere Euro hatte zuletzt exportorientierten Werten wie Autobauern Kursgewinne beschert. Ein schwacher Euro verbilligt deutsche Produkte im Dollarraum. Doch es gibt auch eine Schattenseite, denn zugleich kletterte der Ölpreis kräftig. Weil Öl in Dollar bezahlt wird, verteuert dies den Rohstoff für Käufer aus "Euroland" zusätzlich. Da hohe Rohstoffkosten die Unternehmensgewinne schmälern, dürfte der Ölpreis zu einem zentralen Thema werden. Dem stimmt HelabaTrust-Experte Schmidt zu und betont, dass der jüngste Ölpreis-Anstieg von den Aktienmärkten bisher weitgehend ignoriert wurde.

Ein Höhepunkt wird am Montag die Erstnotiz der MTU-Aktien an der Frankfurter Börse sein. Der Triebwerkehersteller wagt als viertes Unternehmen in diesem Jahr den Gang auf das Börsenparkett. Das Münchener Unternehmen bietet bis zu 35,65 Millionen Aktien in einer Preisspanne von 19 bis 22 Euro an. Das Interesse von Investoren ist groß, die Aktien waren Finanzkreisen zufolge deutlich überzeichnet.

Die wichtigste - und nahezu einzige - Bilanz wird das MDAX-Mitglied Heidelberger Druckmaschinen  präsentieren. Die Eckdaten für das abgelaufene Geschäftsjahr 2004/05 sind bereits bekannt. Deshalb wird der Markt vor allem auf Aussagen des weltgrößten Druckmaschinen-Herstellers zu seinem künftigen Geschäft achten.
Außerdem werden sich auf Hauptversammlungen (HV) die Vorstände zahlreicher Unternehmen den Fragen ihrer Aktionäre stellen müssen. Unter anderem haben der Spezialmaschinen- und Großanlagenbauer mg technologies, der Finanzdienstleister AWD und der Gasspezialist Linde ihre Anteilseigner eingeladen. Aufregend dürfte die Jenoptik-HV werden, da der ostdeutsche Technologiekonzern erst vor kurzem den Börsengang seines größten Geschäftsbereichs in Asien verschoben und damit einen Kursrutsch seiner Aktien ausgelöst hatte.

Gruß Moya

 

DAX- und MDAX-Analysen vom Freitag, den 3. Juni

+++++ BAYER +++++
- GS Einstufung: Bestätigt "In Line" Fairer Wert: Bestätigt 30 EUR Schätzung Gewinn/Aktie 2005: Erhöht auf 1,73 (1,19) EUR
2006: Erhöht auf 1,41 (1,24) EUR

+++++ COMMERZBANK +++++
- IR Einstufung: Bestätigt "Accumulate" Kursziel: Bestätigt 19,60 EUR

- Fairesearch Der mögliche Abbau von Arbeitsplätzen bei der Commerzbank ist laut Fairesearch eine gute Nachricht für Aktionäre und eine schlechte für die Angestellten. Die Commerzbank habe Martin Blessing als neues Mitglied in ihren Vorstand berufen. Er werde für das Mittelstandsgeschäft zuständig sein, und eine seiner Aufgaben werde die Erhöhung der Rentabilität darstellen. Blessing kann dies nach Ansicht des Analysten auf zwei Wegen erreichen: entweder den Gewinn erhöhen oder Kosten senken. Angesichts des derzeitigen BIP-Wachstums werde er die Kosten senken müssen.

+++++ DEUTSCHE TELEKOM +++++
- LRP Einstufung: Bestätigt "Outperformer" Kursziel: Bestätigt 17 EUR

+++++ LANXESS +++++
- LRP Einstufung: Bestätigt "Underperform" Kursziel: Bestätigt 17 EUR Schätzung Gewinn je Aktie 2005: Erhöht auf 1,23 (1,16) EUR
EBIT 2005: Erhöht auf 206 Mio (175 Mio) EUR

Gruß Moya

 

Börsentag auf einen Blick: Aktien dürften kaum verändert in die Woche starten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Aktien werden am Montag voraussichtlich unverändert in den Handel gehen. Darauf deuteten die vorbörslichen Indikatoren. Die Wertpapierexperten von der Citibank erwarten den DAX bei 4.510 Punkten und die der Deutschen Bank bei 4.507 Zählern.

Die Vorgaben aus den Aktienmärkten:

- DAX:               4.510,39/-0,48%          
- MDAX:              5.993,75/+0,21%          
- TECDAX:              533,84/+0,14%    
- EUROSTOXX 50:      3.114,27/-0,54%                    
- DOW JONES:        10.460,97/-0,88%    
- NASDAQ 100:        1.544,48/-1,56%  
- NIKKEI 225:        11.270,62/-0,26%


Unternehmensmeldungen/Weitere Meldungen:
- Französische Regierung verkauft 6 Prozent von France Telecom
- Lufthansa-Aufsichtsratschef: Ölreserven für Luftfahrt reservieren
- MTU: Aktien beim Ausgabepreis siebenfach überzeichnet
- IBM und Schweizer Forscherteam wollen Teil des Gehirns simulieren
- Teva: Weniger Gewinn wegen einstweiliger Verfügung gegen Generikum-Verkauf


Presseschau:
- BenQ wird Partner für Handysparte von Siemens, FTD, S. 1
- BaFin genehmigt US-Investor Lone Star Übernahme der NordLB-Tochter MHB, FTD,
S. 1
- E.ON hat für Ruhrgas Industries Angebote über bis zu 1,4 Mrd. Euro erhalten,
FTD, S. 3/Handelsblatt, S. 10
- Dell wirbt um Kunden im Premiumsegment, FTD, S. 4
- Botox-Hersteller Allergan steuert mit Gesichtsglätter auf Umsatzmilliarde zu,
FTD, S. 6
- Edekas Partner Altidis sucht weitere Partner, FTD, S. 7
- Deutschland-Chef der DrKW musste wegen millionenschwerer Fehler im
Anleihehandel gehen, FTD, S. 17
- Citigroup bekommt Konkurrenz beim Börsengang der China Construction Bank, FT,
S. 22
- OMV sucht Kunden für geplante Pipeline - Gespräche mit E.ON und RWE,
Handelsblatt, S. 9
- Shell rüstet sich für Konsolidierungswelle, Handelsblatt, S. 12
- LBBW will Großbanken Marktanteile abnehmen, Handelsblatt, S. 21
- US-Investor Fortress will Agiv-Tochter schlucken, Handelsblatt, S. 10
- Chrysler will Präsenz in Deutschland deutlich verstärken, Welt, S. 11
- Bayer plant weitere Zukäufe bei verschreibungsfreien Medikamenten, Welt, S.
13/FAZ, S. 16
- Post-Vorstand Frank Appel: 'Wir suchen Zukäufe in Amerika und Asien', Welt, S.
13
- Rücktritt von IWKA-Chef Fahr wird das Unternehmen 3 bis 5 Mio Euro kosten,
Welt, S. 12


Tagesvorschau

Montag, 6. Juni
D:        Arcor Bilanz-Pk Eschborn 11.00 Uhr
          Bundeskartellamt 12. Internationale Kartellkonferenz Bonn 8.30 Uhr
          C&A Bilanz-Pk Düsseldorf 10.00 Uhr
          DIRK Deutscher Investor Relations Kreis Jahreskonferenz Frankfurt
          DaimlerChrsler Pressekonferenz mit smart-Chef Ulrich Walker zur
          neuen Strategie der defizitären Kleinwagenmarke Uhingen 12.30 Uhr
          MTU Aero Engines Holding AG, Erstnotiz
          Auftragseingang Industrie 4/05 8.00 Uhr
A:        Österreichische Nationalbank Pk zur Konjunkturprognose Wien 10.00 Uhr
EU:       Eurogruppe  - Treffen der Finanzminister der Euroländer Luxemburg

Konjunkturdaten:
                                      
                                             Prognose         Vorherige
Eurozone
12.00
Deutschland Aufträge
Verarbeitendes Gewerbe April    
Monatsvergleich (in Prozent)                   -1,0        +2,1
USA
(Keine marktbewegenden Konjunkturdaten erwartet)

Gruß Moya

 

Aktien Frankfurt Ausblick: DAX kaum verändert - Siemens im Blick, US-Vorgaben
 
FRANKFURT (dpa-AFX) -

Gebremst von schwachen US-Vorgaben werden die meisten deutschen Aktien am Montag kaum verändert eröffnen. Die Citibank und die Deutsche Bank errechneten den DAX vorbörslich bei 4.510 und 4.507 Punkten. Am Freitag hatte der Leitindex nach unerwartet schwachen US-Arbeitsmarktdaten 0,48 Prozent auf 4.510,39 Zähler verloren.

Siemens-Aktien werden laut Händlern am Morgen im Fokus stehen. Der DAX-Konzern hat sich nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (Montagausgabe) mit dem taiwanesischen Handy-Hersteller BenQ auf eine Partnerschaft für die defizitäre Handysparte geeinigt. Wie die Zeitung schreibt, wollte Siemens die Information nicht bestätigen. Laut "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS) wird Siemens am Dienstag die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit einem asiatischen Hersteller bekannt geben.

Die Anteilsscheine der HypoVereinsbank (HVB) dürften erneut das Interesse auf sich ziehen. Die Verhandlungen über eine Übernahme der Münchener Bank durch die italienische Unicredito stehen einem Zeitungsbericht zufolge kurz vor dem Abschluss. "Wenn nichts Unvorhergesehenes mehr passiert, bestätigen wir den Deal in der kommenden Woche", zitiert die "Welt am Sonntag" einen mit den Verhandlungen vertrauten HVB-Manager.

Auch E.ON-Papiere dürften eine wichtige Rolle spielen. Der Konzern kann einem Zeitungsbericht zufolge beim Verkauf der Tochter Ruhrgas Industries auf einen höheren Erlös hoffen als zunächst erwartet. Der britische Finanzinvestor CVC habe für das Messtechnik-Unternehmen inzwischen rund 1,3 Milliarden Euro geboten, schreibt das "Handelsblatt" (Montagausgabe) unter Berufung auf Kreise von Investmentbanken. Zuletzt war von einem Kaufpreis zwischen 800 Millionen und einer Milliarde Euro die Rede gewesen. E.ON wollte sich laut Zeitung nicht zum Stand der Gespräche äußern.

Im MDAX sollten HOCHTIEF-Aktien im Auge behalten werden. Konzernchef Hans-Peter Keitel rechnet mit einer Belebung des Baumarktes in Deutschland durch Aufträge von Bund, Ländern und Gemeinden. Durch die Finanznot der öffentlichen Hand eröffne sich nun auch in Deutschland ein gewaltiger neuer Markt, sagte der Vorstandschef von Deutschlands größtem Baukonzern der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Die am Freitag bekannt gegeben Neubesetzung der Indizes brachte nach Ansicht von Börsianern keine Überraschung. Drei Börsenneulinge werden am Montag, 20. Juni, außerplanmäßig in den MDAX und TecDAX  aufgenommen. Die ehemalige Bayer-Tochter Lanxess sowie der Bezahlfernsehsender Premiere werden über den so genannten "Fast-Entry" in den Index der mittelgroßen klassischen Werte, dem MDAX, aufgenommen. Dies teilte die Deutsche Börse am Freitagabend mit.

Dafür müssen Thiel Logistik und WCM Beteiligungs- und Grundbesitz ihre Plätze räumen. Conergy wird in den TecDAX aufsteigen und dort den Platz von SÜSS MicroTec einnehmen.
Gruß Moya

 

Aktien NYSE/NASDAQ Ausblick: Keine Erholung in Sicht - Computerwerte gefragt
 
NEW YORK (dpa-AFX) - Nach den deutlichen Kursverlusten zum Wochenschluss im Zuge der US-Arbeitsmarktbilanz haben die Futures am Montag auf eine beginnende Stabilisierung auf dem erreichten Niveau hingedeutet. Die Futures für die Indizes an NYSE und NASDAQ befanden sich vorbörslich nur leicht im Minus. Angesichts des weiter gestiegenen Ölpreises dürfte eine durchgreifende Kurserholung aber zunächst ausbleiben, sagten Händler. Zudem bleiben marktbewegende Konjunkturdaten aus.

Ganz im Mittelpunkt des Interesses standen im vorbörslichen Handel Computeraktien. So wird der Computerhersteller Apple AAPL.NAS APC.ETR laut übereinstimmenden Presseberichten die langjährige Partnerschaft mit IBM IBM.NYS IBM.ETR aufkündigen und die Chips für den Macintosh-Computer künftig von dessen Konkurrenten Intel INTC.NAS INL.FSE beziehen. Dieser Schritt wäre ein Schlag für den Computerpionier IBM, der seit elf Jahren Chips für das Apple-Flaggschiff Macintosh liefert. IBM gaben vorbörslich leicht nach.

Der Netzwerkzulieferer QUALCOMM Inc. QCOM.NAS QCI.FSE wird nach einer Ersteinstufung durch die Investmentbank Goldman Sachs in den Mittelpunkt rücken. Die Experten hatten Qualcomm-Aktien mit "Buy" zum Kauf empfohlen.

Eine Übernahme gab es im amerikanischen Immobiliensektor, wo ProLogis die auf industrielle Immobilien konzentrierte Catellus Development Corporation übernimmt. Der Kaufpreis beträgt 4,9 Milliarden Dollar (4 Mrd. Euro). Darin ist die Übernahme von Catellus-Schulden eingeschlossen, wie die beiden Firmen bekannt gaben. Es entsteht der weltgrößte Anbieter von Vertriebszentren. ProLogis wird nach dem Catellus-Kauf über 2.250 Vertriebszentren und andere Immobilien mit einer Gesamtfläche von rund 33 Millionen Quadratmetern in Nordamerika, Europa und Asien verfügen sowie über große Bauflächen in aller Welt. Catellus-Aktionäre sollen wahlweise 33,81 Dollar je Aktie in bar oder 0,822 ProLogis-Aktien je eigenen Anteil erhalten.

Noch größer ist ein Zusammenschluss in der Finanzbranche. Hier übernimmt die Großbank Washington Mutual WM.NYS WMI.FSE die Bank Providian Financial zum Preis von 6,45 Milliarden Dollar in bar und in Aktienkapital. Das entspreche einem Aufschlag von 4,2 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag.
Der Leitindex Dow Jones war am Freitag um 0,88 Prozent auf 10.460,97 Punkte gesunken und schloss nur knapp über dem Tagestief von 10.448,41 Punkten. Der S&P-500-Index gab um 0,70 Prozent auf 1.195,92 Zähler nach. Der technologielastige Auswahlindex NASDAQ 100 sank um 1,56 Prozent auf 1.544,48 Punkte. Der alle NASDAQ-Werte umfassende Composite-Index büßte 1,26 Prozent auf 2.071,43 Zähler ein.
Gruß Moya

 

Wall Street schließt gut behauptet - Geringe Handelsaktivitäten

NEW YORK (Dow Jones-VWD)--

Gut behauptet haben sich die Aktienkurse an der Wall Street am Montag aus dem Handel verabschiedet. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) gewann 0,1% bzw 6 Punkte auf 10.467 Stellen. Der S&P-500 zog um 0,1% bzw einen Punkt auf 1.198 Zähler an. Der Nasdaq-Composite erhöhte sich um 0,2% bzw 4 Punkte auf 2.076 Stellen. Umgesetzt wurden 1,17 (1,28) Mrd Aktien. 1.968 Kursgewinnern standen 1.323 -verlierer gegenüber. 181 Titel notierten unverändert.

Marktteilnehmer berichteten von einem sehr ruhigen Geschäft. Nach der guten Performance in der vergangenen Woche habe nun zunächst eine Verschnaufpause eingesetzt. Auf Grund fehlender Konjunkturdaten habe es zudem kaum neue Impulse gegeben, so dass sich die Anleger zurückhielten. Der Ölpreis, der wieder etwas nachgab, habe sich allerdings leicht positiv auf das Sentiment ausgewirkt, hieß es.

Trotz nachgebender Öl-Futures gehörten Exxon zu den Gewinnern im DJIA. Die Aktie legte um 0,8% auf 57,60 USD zu. "Das Öl ist immer noch sehr teuer und von daher ist auf den Kurs noch etwas drauf gepackt worden", erklärte ein Beobachter. Daneben kletterten vor allem zyklische Werte. Caterpillar verbesserten sich um 0,2% auf 94,15 USD, Alcoa gewannen 0,1% auf 27,33 USD und DuPont legten um 1,3% auf 46,72 USD zu.

Auf der anderen Seite gaben General Motors um 1,7% auf 30,42 USD nach. Der Konzern lädt am Dienstag zur Hauptversammlung. IBM verloren 1% auf glatt 75 USD. Apple hatte zuvor angekündigt, ab 2006 von IBM-Speicherchips auf die Intel-Produkte umsteigen zu wollen. Intel gaben dennoch um 0,6% auf 27,17 USD nach. Apple fielen um 0,8% auf 37,92 USD. Ebay legten hingegen um 2,2%auf 38,64 USD. Im Magazin Barron's hieß es, die Aktie sei "reif für einen Rebound in diesem Jahr".

Providian Financial verloren 1,8% auf 17,63 USD, nachdem Washington Mutual ein Übernahmeangebot in Höhe von 6,5 Mrd USD unterbreitet hatte. Washington Mutual selber verbilligten sich um 2,5% auf 40,54 USD.

Gruß Moya

 

DAX- und MDAX-Analysen vom Montag, den 6. Juni

+++++ VERSORGER +++++
- WestLB RWE: Einstufung: Erhöht auf "Buy" ("Outperform")Kursziel: Erhöht auf 58 (50) EUR E.ON: Einstufung: Erhöht auf "Buy" ("Outperform")Kursziel: Erhöht auf 80 (72) EUR

+++++ HVB +++++
- CSFB Die Analysten von Credit Suisse First Boston (CSFB) gehen davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme der HypoVereinsbank (HVB) durch die italienische Unicredito (UCI) vom Markt mit 50% eingepreist wird. Unter Berücksichtigung einiger Ausführungsrisiken sei dies realistisch, heißt es.

- MeFiCo Einstufung: Bestätigt "Hold"

+++++ INFINEON +++++
- ML Einstufung: Bestätigt "Sell" Fairer Wert: Gesenkt auf 7,30 (7,60) EUR Schätzung: Ergebnis/Aktie 2005: Gesenkt auf -0,16 (-0,09) EUR
Ergebnis/Aktie 2006: Gesenkt auf -0,11 (+0,22) EUR
Durchschnittspreis 256 MB DRAM 05: Gesenkt auf 3,60 (3,72) EUR
Durchschnittspreis 256 MB DRAM 06: Gesenkt auf 2,44 (2,79) EUR

+++++ SIEMENS +++++
- Sal. Oppenheim Einstufung: Erhöht auf "Buy" ("Neutral")Kursziel: 67 EUR (wird voraussichtlich erhöht)

- WestLB Einstufung: Bestätigt "Neutral" Kursziel: 59,00 EUR

+++++ VW +++++
- Nomura Einstufung: "Neutral" Fairer Wert: Erhöht auf 37 (35) EUR

+++++ DEGUSSA +++++
- Goldman Sachs Schätzung Gew/Aktie 2005: Gesenkt auf 1,94 (2,02) EUR
2006: Gesenkt auf 1,93 (2,21) EUR

+++++ LANXESS +++++
- HVB Einstufung: Bestätigt "Underperform" Kursziel: Bestätigt 17,50 EUR

- WestLB Einstufung: Bestätigt "Neutral" Kursziel: Erhöht auf 20 (17) EUR

- LRP Einstufung: Erhöht auf "Marketperform" ("Underperform")Kursziel: Erhöht auf 19 (17) EUR Schätzung Gewinn/Aktie 2005: Gesenkt auf 0,65 (1,23) EUR
2006: Erhöht auf 2,07 (1,88) EUR
2007: Erhöht auf 2,61 (2,31) EUR

Gruß Moya

 

Fed/Greenspan: Bond-Renditen vor allem wg Globalisierung niedrig

WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--

Globalisierungseffekte sind nach Aussage von Fed-Chairman Alan Greenspan die Hauptursache der niedrigen Renditen langlaufender US-Anleihen. Das Problem für ihn sei, dass es für den Renditerückgang im vergangenen Jahr eine ganze Reihe von Hypothesen gebe, die alle glaubhaft seien, sagte er am Dienstag via Satellit bei einer Notenbankkonferenz in Peking. Gleichwohl sei klar, "dass wir es hauptsächlich mit einem Globalisierungsprozess zu tun haben". Er glaube, die wichtigste und wahrscheinlichste Ursache sei, dass an den internationalen Märkten neue Kräfte am Werk seien. Die wirkliche Natur dieser Kräfte und ihr Verhalten werde aber erst im Nachhinein erkennbar werden.

Seit Beginn des aktuellen Zinserhöhungszyklus der Fed ist die Rendite zehnjähriger US-Treasurys um 80 Basispunkte auf rund 4% gefallen. Dadurch haben die Zinsschritte der Fed einen Teil ihrer beabsichtigten Wirkung eingebüßt, da Hypothekenzinsen und einige Arten Verbraucherkredite billig blieben.

Greenspan Äußerungen waren eine Reaktion auf eine entsprechende Frage aus dem Auditorium. Laut einem vor Redebeginn vorliegenden Manuskript hatte Greenspan bei der Konferenz zuvor erklärt, es gebe für die niedrigen Renditen nur die plausible Erklärung, dass sie eine Konjunkturschwäche signalisierten.

Gruß Moya

 

Börsentag auf einen Blick: Aktien dürften etwas fester starten

FRANKFURT (dpa-AFX) -
Die späte Erholung an der Wall Street und der sinkende Ölpreis werden die meisten deutschen Aktien am Dienstag voraussichtlich stützen. Darauf deuteten die vorbörslichen Indikatoren. Die Wertpapierexperten der Citibank erwarten den DAX bei 4.519 Punkten und die der Deutschen Bank bei 4.514 Zählern.

Die Vorgaben aus den Aktienmärkten:
- DAX:               4.497,26/-0,29%          
- MDAX:              5.975,22/-0,31%          
- TECDAX:              531,32/-0,47%    
- EUROSTOXX 50:      3.099,10/-0,48%                    
- DOW JONES:        10.467,03/+0,06%    
- NASDAQ 100:        1.545,27/+0,05%  
- NIKKEI 225:        11.217,45/-0,47%


Unternehmensmeldungen/Weitere Meldungen:
- Siemens: BenQ übernimmt Mobiltelefon-Geschäft - 350 Mio Euro Ergebnisbelastung
- Heidelberger Druck rechnet 2005/2006 mit leichtem Ergebniszuwachs
- DaimlerChrysler: Restrukturierung der Kleinwagenmarke smart verläuft nach Plan
- DaimlerChrysler will 40 Milliarden Dollar in USA investieren
- Procter & Gamble bestätigt Ausblick
- LANXESS: Platzierung von mindestens 11,6 Mio Aktien für Pflichtwandelanleihe
- mobilcom und freenet einigen sich auf Wertverhältnis-Spanne bei Verschmelzung
- Diageo will von Pernod Whisky-Marke Bushmills für 200 Mio Pfund kaufen
- Euro-Finanzminister stellen sich hinter gemeinsame Währung


Presseschau:
- WestLB bläst Einstieg bei SachsenLB ab; FTD, S. 19
- Schweizer UBS will in Deutschland expandieren; HB, S. 22
- Lebensversicherer von Tsunami-Kosten kaum belastet; FTD, S. 22
- Allianz ordnet Betreuung von Bankkunden neu; FTD, S. 19
- Wal-Mart an Kreditkartenanbieter interessiert; HB, S. 23
- Deutsche Güterbahnen drängen nach Frankreich; FTD, S. 7
- Hubschrauberhersteller Sikorsky greift Marktführer Eurocopter an; FTD, S. 9
- Union gibt Defizitziele für 2006 auf; FTD, S. 11
- VW will ab 2006 in Indien produzieren; HB, S. 13
- Siemens-Betriebsrat: Rechtliche Schritte gegen Konzern - Insiderregel; Welt,
S. 15
- Heideldruck baut Fabrik in Shanghai; FAZ, S. 18
- Siemens verkauft defizitäres Handy-Geschäft fast vollständig an BenQ; SZ,
S. 19
- VW-Chef kündigt milliardenschweres Sparprogramm und neues Auto an; FAZ
(Interview), S. 18
- UniCredito und HVB planen Übernahmeangebot für BA-CA; WirtschaftsBlatt
- DZ Bank sucht Absatzwege im Ausland; FAZ (Interview), S. 21
- US-Geschäft macht Conti zu schaffen; Hannoversche Allgemeine


Tagesvorschau
Prognose    Vorherige
Europa
12.00 Uhr
Deutschland Industrieproduktion April
Monatsvergleich (in Prozent)                   +0,5        -0,3
USA
21.00 UHR
Verbraucherkredite April
(Mrd Dollar)                                    7,0         5,6

Gruß Moya

 

Aktien Frankfurt Ausblick: DAX etwas fester - Siemens und VW im Fokus
 
FRANKFURT (dpa-AFX) -

Die späte Erholung an der Wall Street und der sinkende Ölpreis werden die meisten deutschen Aktien am Dienstag voraussichtlich stützen. Die Citibank und die Deutsche Bank errechneten den DAX vorbörslich bei 4.519 und 4.514 Punkten. Am Vorabend hatte der deutsche Leitindex 0,29 Prozent auf 4.497,26 Zähler verloren.

Siemens-Aktien werden laut Händlern am Morgen erneut im Fokus stehen. Das taiwanische Elektronikunternehmen BenQ übernimmt die seit mehreren Quartalen defizitäre Handysparte von Siemens. Der asiatische Konzern werde das Mobiltelefon-Geschäft im Verlauf des vierten Geschäftsquartals 2004/05 (Ende September) schlucken, teilte die Siemens AG am Dienstag in München mit. Der Verkauf werde das Ergebnis mit rund 350 Millionen Euro vor Steuern belasten.

Auch der Volkswagen-Titel dürfte das Interesse auf sich ziehen. VW-Chef Bernd Pischetsrieder hat ein neues Kostensenkungsprogramm angekündigt. Der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstagausgabe) sagte er: "Bis 2008 könnten nochmals mehr als 4 Milliarden Euro Ergebnisverbesserungsmaßnahmen nötig sein." Das Effizienzsteigerungsprogramm "For Motion", mit dem bereits bis Ende dieses Jahres 3,1 Milliarden Euro eingespart werden sollen, werde fortgesetzt. Im nächsten Jahr sollen mehr als eine Milliarde Euro Materialkosten eingespart werden; eine weitere Milliarde Euro soll bei den Personalkosten wegfallen.

uropas zweitgrößter Autozulieferer Continental erwartet im US-Reifengeschäft in diesem Jahr einen höheren Verlust als 2004. Nach Informationen der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" ist von 100 Millionen Euro die Rede ­ nach 80 Millionen Euro im Vorjahr. Grund sei ein kräftiger Absatzrückgang, der Auswirkungen auf die Auslastung nahezu aller Werke im internationalen Produktionsverbund habe. Die Exporte in die USA sollten auf rund 3 Millionen Reifen halbiert werden.

Die Aktien des Druckmaschinen-Herstellers Heidelberger Druck dürften im MDAX Fokus rücken. Das Unternehmen rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einer leichten Ergebnissteigerung. Der Betriebsgewinn sowie der Überschuss sollten gegenüber dem Vorjahr moderat zulegen. Bestärkt sieht sich die Gesellschaft von ihrem hohen Auftragsbestand, der auf vergleichbarer Basis auch ein leichtes Umsatzplus zulasse. "Der Ausblick ist nicht besonders optimistisch und weniger positiv als vom Markt erwartet", sagte ein Händler, der mit Gewinnmitnahmen bei dem Titel rechnet.

Im TecDAX sollten die Aktien von mobilcom im Auge behalten werden. Der Mobilfunkbetreiber hat sich mit seiner Internet-Tochter freenet.de für die geplante Verschmelzung auf ein Umtauschverhältnis von 1,14 bis 1,19 mobilcom-Papieren je freenet-Aktie geeinigt. Freenet-Titel standen am Vorabend nachbörslich im Plus, mobilcom im Minus.
Gruß Moya

 

Wall Street schließt nach späten Ausverkauf uneinheitlich

NEW YORK (Dow Jones-VWD)--
Die US-Indizes haben sich am Dienstag nach einem späten Ausverkauf uneinheitlich aus dem Handel verabschiedet. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte stieg getrieben von General Motors um 0,2% bzw 16 auf 10.483 Punkte, entfernte sich in den letzten beiden Stunden jedoch deutlich vom Tageshoch bei 10.579 Zählern. Der S&P-500 ging nahezu unverändert bei 1.197 Punkten aus dem Handel. Der Nasdaq-Composite fiel um 0,4% bzw 9 Punkte auf 2.067. Umgesetzt wurden 1,45 (1,17) Mrd Aktien. 1.856 Kursgewinnern standen 1.405 -verlierer gegenüber. 168 Titel notierten unverändert.

Im frühen Handel wurde vor allem auf die Kommentare von Alan Greenspan aus der Nacht im Rahmen einer Notenbankkonferenz in Peking zum Anleihemarkt zur Begründung des Kursanstiegs verwiesen. Greenspan hatte gesagt, er könne nicht erklären, wie es zu so niedrigen Renditen bei den Langläufern komme. Die Geschichte zeige aber, dass die Märkte möglicherweise mit einer Schwäche der US-Wirtschaft rechneten. "Einige Anleger haben die Greenspan-Kommentare als Hinweis verstanden, dass die Fed möglicherweise eine Pause in ihrem Zinserhöhungszyklus einlegt", erklärte ein Händler. Volkswirte verwiesen allerdings darauf, dass man die Aussagen Greenspans nicht unbedingt so deuten solle, sondern dass er vielmehr erneut auf das weltweite Phänomen sinkender Renditen im Zinserhöhungszyklus hingewiesen hat.

Nach Ansicht des Präsidenten der Federal Reserve Bank von Atlanta, Jack Guynn, hat die US-Geldpolitik auch trotz der acht Zinsschritte um jeweils 25 Basispunkte noch kein neutrales Niveau erreicht. In einer Rede vor Finanzanalysten wiederholte der Notenbanker am späten Dienstag diese Aussage, die er bereits mehrmals in seinen jüngsten Ansprachen gemacht hatte. "Die Marktteilnehmer reagieren immer sehr stark auf Aussagen von Fed-Offiziellen. Dabei hören sie am liebsten auf die, die zuletzt gesprochen haben", erklärte Phil Dow von RBC Dain Rauscher die Reaktion am Aktienmarkt auf die Aussagen von Guynn, obwohl dieser im Offenmarktausschuss in diesem Jahr nicht stimmberechtigt ist.

Unter den Einzelaktien standen General Motors am Berichtstag im Blickpunkt des Handels, da der Konzern seine Hauptversammlung abhielt. Der Automobilhersteller plant, bis 2008 rund 25.000 Arbeitsplätze abzubauen und jährlich die Kosten in Höhe von 2,5 Mrd USD zu senken. Die Anleger honorierten diese Aussagen des Unternehmens, die Aktie legte um 1% auf 30,73 USD zu und avancierte damit zum Tagesgewinner im Dow.

Procter & Gamble stiegen um 0,3% auf 55,45 USD, nachdem das Unternehmen am Vorabend die Prognosen für das laufende vierte Quartal und das Gesamtjahr bestätigt hatte. Der Umsatz soll Unternehmensangaben zufolge in beiden Zeiträumen mit einer hohen einstelligen Rate zulegen. Im Vorjahresquartal hatte Procter & Gamble Einnahmen von 12,96 Mrd USD ausgewiesen. Das Ergebnis je Aktie soll im Quartal 0,54 bis 0,55 (Vj 0,50) USD und im Jahr 2,64 bis 2,65 USD erreichen. Analysten rechnen im Quartal mit 0,55 USD und im Geschäftsjahr mit 2,65 USD je Aktie.

Gruß Moya

 

DAX- und MDAX-Analysen vom Dienstag, den 7. Juni

+++++ BASF +++++
- MS Einstufung: Bestätigt "Overweight" Kursziel: Erhöht auf 62 (60) EUR

+++++ CONTINENTAL +++++
- Analyst Die Marktreaktion auf einen Bericht der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung",dass Continental im vierten Quartal die Gewinnschwelle beim US-Fahrzeugreifengeschäft nicht erreichen wird, ist nach Ansicht eines Analysten überzogen. Die Anspannung, die durch den Bericht erzeugt wurde, sei nicht gerechtfertigt.

- IR Einstufung: Gesenkt auf "Accumulate" ("Buy")

- HVB Einstufung: Bestätigt "Buy" Kursziel: Bestätigt 80 EUR Schätzung EBITA 2005: 1,438 Mrd EUR (Revision, wenn US-Ziele nicht
erreicht werden)
EBITA 2006: 1,547 Mrd EUR (Revision, wenn US-Ziele nicht
erreicht werden)

+++++ LINDE +++++
- LRP Einstufung: Bestätigt "Marketperformer" Kursziel: Erhöht auf 59 (55) EUR Schätzung Gew/Aktie 2005: Bestätigt 3,68 EUR
2006: Erhöht auf 4,20 (3,95) EUR
2007: Erhöht auf 4,60 (4,33) EUR

+++++ SIEMENS +++++
- WestLB Einstufung: Bestätigt "Neutral" Kursziel: Erhöht auf 61 (59) EUR

- Analyst Der Verkauf des Siemens-Handygeschäfts an BenQ ist einem Analysten zufolge die eleganteste Lösung. Für Siemens entstehe zwar eine Ergebnisbelastung von 350 Mio EUR, aber die Probleme mit dem Handygeschäft seien beseitigt.

+++++ AAREAL +++++
- Dt. Bank Einstufung: Erhöht auf "Buy" ("Hold")Kursziel: Erhöht auf 28,90 (25,40) EUR

- HVB Einstufung: Erhöht auf "Outperform" ("Neutral")Kursziel: Erhöht auf 31,30 (28,20) EUR

+++++ HEIDELBERGER DRUCK +++++
- WestLB Einstufung: Gesenkt auf "Neutral" ("Buy")Kursziel: Bestätigt 27 EUR

+++++ SGL CARBON +++++
- M.M. Warburg Einstufung: Bestätigt "Buy" Kursziel: Bestätigt 14 EUR

Gruß Moya

 

Börsentag auf einen Blick: Etwas schwächer nach Drei-Jahres-Hoch

FRANKFURT (dpa-AFX) -
Die meisten deutsche Aktien werden am Mittwoch nach Erreichen eines neuen Dreijahreshochs im DAX etwas schwächer in den Handel starten. Händler verwiesen auf die mäßigen US-Vorgaben. Die Citibank und die Deutsche Bank errechneten den DAX vorbörslich bei 4.547 und 4.544 Punkten. Am Vorabend hatte der deutsche Leitindex 1,53 Prozent auf 4.566,01 Zähler gewonnen.

Die Vorgaben aus den Aktienmärkten:

- DAX:               4.566,01/+1,53%          
- MDAX:              6.007,06/+0,53%        
- TECDAX:              533,65/+0,44%  
- EUROSTOXX 50:      3.134,82/+1,15%                   
- DOW JONES:        10.483,07/+0,15%    
- NASDAQ 100:        1.531,12/-0,92%  
- NIKKEI 225:       11.281,03/+0,57%


Unternehmensmeldungen
- Texas Instruments hebt wegen wachsender Nachfrage Prognosen an
- Lufthansa erwartet von SWISS in 2007 positiven Ergebnisbeitrag
- Lufthansa will von EU erwogene Abgabe für Entwicklungshilfe stoppen
- Dresdner Bank trennt sich von ihrem Bilfinger-Berger-Anteil
- Streit bei VW in Wolfsburg um neues Schichtarbeitsmodell
- Evotec: Hauptversammlung stimmt Barkapitalerhöhung und neuem Namen zu
- Chrysler will sich in Europa als Nischenanbieter profilieren
- Motorola: Handy-Produktion in Deutschland wettbewerbsfähig möglich
- Europa-Chef von McDonald's verlässt nach 21 Jahren die Schnellimbiss-Kette
- Alitalia rechnet mit Abschluss der Kapitalerhöhung Ende Oktober 2005
- Nestle: Aktienrückkaufprogramm startet am 4. Juli 2005
- American Express erwartet Spin-off-Kosten in Höhe von einer Milliarden Dollar



Weitere Meldungen:
- Ölpreis sinkt vor Daten zu den amerikanischen Lagerbeständen
- Mexiko findet neue Ölfelder im Golf
- Japan: Frühindikatoren deuten auch im April auf Konjunkturabkühlung hin


Presseschau:
- Durchbruch bei HVB und Unicredito - Entscheidung am Sonntag; HB, S. 1,27
- Ex-Hewlett-Packard-Chef wird neuer BITKOM-Präsident; FTD, S. 2
- VW lockt mit Rekordrabatten für Golf; FTD, S. 8
- Diageo buhlt um ältere Kunden (Interview), HB, S. 14
- Allianz startet mit preiswerten Autopolicen; HB, S. 26
- Polnischer Bankenmarkt vor Umbruch (Interview); HB, S. 27
- Finanzinvestor Homm vergrätzt Highlight; FTD, S. 6
- Bosch setzt höhere Preise durch; FTD, S. 7
- AIG-Skandal zwingt Aufsichtsrat der Kölnischen Rück zur Aufgabe; FTD, S. 18



Tagesvorschau

D:       AWD Holding Hauptversammlung Hannover 10.00 Uhr
          Deutsche Bank Vortrag Clemens Börsig zu "Basel II und die
          Konsequenzen für das Risikomanagement" Frankfurt 17.30 Uhr
          Deutsche Bundesbank und IWF Symposium u.a. mit Weber, Stark Frankfurt
          GPC Biotech Hauptversammlung München 10.00 Uhr
          Infineon Präsentation Merrill Lynch TMT Conference London
          Linde Hauptversammlung München 10.00 Uhr
          Masterflex Hauptversammlung Gelsenkirchen 11.00 Uhr
          Pfeiffer Vacuum Hauptversammlung Wetzlar 14.00 Uhr
          Rohstahlproduktion (vorläufiges Ergebnis) 5/05 8.00 Uhr
USA:      SIA World Semiconductor Industry Forecast Webcast 2.30 Uhr
          Großhandel 4/05 16.00 Uhr
          EIA Ölmarktbericht (Woche) 16.30 Uhr


Konjunkturdaten:
                                      
                                                  Prognose         Vorherige
Eurozone
(keine marktbewegenden Daten erwartet)
USA
16.00 Uhr
Großhandelslagerbestände April
(in Prozent)                                        +0,5            +0,4

Gruß Moya

 

Aktien Frankfurt Ausblick: Leichte Verluste - Chipwerte im Blick
 
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Rekordjagd dürften deutsche Aktien am Mittwoch mit leichten Verlusten in den Handel starten. Rund eine Stunde vor Handelsbeginn ermittelte Lang & Schwarz den Leitindex DAX bei 4.548 Zählern, die Deutsche Bank errechnete den DAX bei 4.546 Punkten. Am Vortag hatte der Leitindex mit plus 1,53 Prozent auf 4.566,01 Zählern auf dem höchsten Stand seit rund drei Jahren geschlossen.

Die Vorgaben aus den USA waren uneinheitlich: Der Dow Jones rutschte im späten Handel wieder unter die Marke von 10.500 Punkten und endete mit plus 0,15 Prozent bei 10.483,07 Punkten. Der NASDAQ-Composite-Index verlor 0,41 Prozent auf 2.067,16 Zähler.

Chipwerte wie Infineon könnten von positiven Vorgaben der US-Branche profitieren. Der US-Technologiekonzern Texas Instruments hatte am Vortag seine Gewinn- und Umsatzprognosen für das laufende zweite Quartal angehoben. Das Unternehmen stellte eine wachsende Nachfrage nach seinen diversen Halbleiterprodukten fest.

Aufwind könnte es für Lufthansa-Aktien geben. Bei der SWISS-Übernahme kommt die deutsche Fluggesellschaft gut voran. Mit einem positiven Beitrag der SWISS zum Ergebnis der Lufthansa rechnet Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber im Jahr 2007. SWISS mache auf der Kostenseite aber bereits jetzt gute Fortschritte, sagte er der "Welt" (Mittwoch).

Aktien der Bilfinger Berger AG werden ebenfalls im Fokus der Anleger stehen. Die Dresdner Bank trennt sich von ihrer 25-prozentigen Beteiligung am Bauunternehmen. Das gesamte Paket von rund 9,2 Millionen Aktien werde von der Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) und der UBS im Wege eines beschleunigten Bookbuilding institutionellen Anlegern angeboten und breit platziert, teilte die zum Allianz-Konzern gehörende Bank am Dienstagabend mit.

Auch die HVB-Aktien dürften erneut das Interesse auf sich ziehen. In den Verhandlungen um den geplanten Verkauf der HypoVereinsbank (HVB) an die italienische UniCredito haben die Vorstände einem Pressebericht zufolge einen Durchbruch erzielt. Am kommenden Sonntag werde der Aufsichtsrat der HVB über die bisher größte grenzüberschreitende Bankenfusion in Europa entscheiden, berichtet das "Handelsblatt" (Mittwoch) mit Berufung auf Finanzkreise.
Gruß Moya

 

Aktien NYSE/NASDAQ Ausblick: Gewinne erwartet - Texas Instruments stützt
 
NEW YORK (dpa-AFX) -

Gestützt von einem optimistischen Ausblick von Texas Instruments werden die US-Börsen am Mittwoch voraussichtlich mit klaren Gewinnen eröffnen. Darauf deuteten die Index-Futures an der NASDAQ und der NYSE.

Der US-Technologiekonzern Texas Instruments hatte in der Nacht seine Gewinn- und Umsatzprognosen für das laufende zweite Quartal angehoben. Als Begründung wurde die wachsende Nachfrage nach verschiedenen Halbleiterprodukten festgestellt. Auch bei den Taschenrechnern sei eine saisonale Belebung erkennbar. Die Aktie reagierte sehr positiv auf die Anhebung und stieg im vorbörslichen US-Handel um 2,09 Prozent auf 27,85 Dollar.

Auch die Aktien von Caterpillar reagierten im vorbörslichen Handel mit einem Plus von 1,85 Prozent auf 96,28 Dollar. Zuvor hatte Prudential die Aktien des US-Baumaschinenherstellers von "Neutral-Weight" auf "Overweight" heraufgestuft und das Kursziel von 100 auf 120 Dollar angehoben.
Die Biotech-Aktien von ImClone Systems legten im vorbörslichen Handel um 9,42 Prozent auf 33,00 Dollar zu. Das US-Biotechnologieunternehmen hatte am Vortag mitgeteilt, dass der Großinvestor Carl Icahn möglicherweise ImClone-Aktien im Wert von mehr als 100 Millionen Dollar kaufen möchte. Zudem gab das Unternehmen positive Studienergebnisse für das Krebsmedikament Erbitux bekannt.

Der Dow Jones INDU.IND war am Vorabend mit einem Plus von 0,15 Prozent bei 10.483,07 Punkten aus dem Handel gegangen. Der marktbreite S&P-500-Index INX.IND fiel um 0,03 Prozent auf 1.197,15 Punkte. Der sämtliche Werte umfassende Composite-Index COMPX.IND verlor 0,41 Prozent auf 2.067,16 Zähler, während der Auswahlindex NASDAQ 100 NDX.X.IND um 0,92 Prozent auf 1.531,12 Punkte nachgab.

Gruß Moya

 

Wall Street schließt nach US-Regierungsprognose knapp behauptet

NEW YORK (Dow Jones-VWD)--

Die Notierungen an der Wall Street haben sich am Mittwoch knapp behauptet aus dem Handel verabschiedet. Der Dow Jones Index für 30 Industriewerte (DJIA) fiel um 0,1% oder 6 auf 10.477 Punkte. Der S&P-500 verminderte sich um 0,2% oder 3 auf 1.995 Punkte. Der Nasdaq-Composite verlor 0,3% bzw 7 auf 2.060 Stellen. Umgesetzt wurden 1,67 (1,45) Mrd Aktien. 1.414 Kursgewinnern standen 1.840 -verlierer gegenüber. 191 Titel notierten unverändert.

Marktbeobachter verwiesen zur Begründung der Abschläge auf den Konjunktur-Report der US-Regierung. Das Weiße Haus hatte am späten Mittwochabend mitgeteilt, dass die Wirtschaft 2005 mit 3,4% wachsen werde und somit die Wachstumsprognose vom Dezember von plus 3,5% leicht nach unten revidiert. Zudem hatte die US-Regierung auf Grund der gestiegenen Energiekosten auf die erhöhten Inflationsgefahren hingewiesen. "In Zeiten, wo gerade begonnen wird auf einen möglichen Stop des Zinserhöhungszyklus der Fed zu setzen, war das natürlich nicht so gut", erklärte ein Beobachter.

Die Erhöhung der Ergebnisprognose durch Texas Instruments habe hingegen etwas den wachsenden Optimismus der Anleger gestützt, hieß es aus dem Handel. Auch der wieder nachgebende Ölpreis sei durchaus förderlich gewesen. Angesichts der deutlich stärker als erwartet gestiegenen Lagerbestände an Mitteldestillaten wie Diesel und leichtes Heizöl waren die Ölfutures trotz des höher als prognostizierten Rückgangs bei den Rohöllagerbeständen ins Minus gedreht. Kaum ausgewirkt auf die Aktienkurse hätten sich dagegen die Daten zu den Lagerbeständen im US-Großhandel, die etwas stärker als erwartet gestiegen waren, so Händler.

Mit Aufschlägen von 2,3% auf 27,90 USD zeigten sich Texas Instruments. Das Unternehmen hatte wegen wachsender Nachfrage nach Halbleiterprodukten die Ergebnisprognose für das laufende zweite Quartal erhöht. Das Ergebnis je Aktie soll nun in einer Bandbreite von 0,27 USD bis 0,30 USD liegen. Zuvor hatte Texas Instruments mit einem Ergebnis je Aktie in einer Spanne von 0,25 USD bis 0,29 USD gerechnet. Die Aktie des Konkurrenten Intel gewann 0,9% auf 27,10 USD. Intel berichtet am Donnerstag nach Börsenschluss über den bisherigen Verlauf des Quartals.

Größter Gewinner im DJIA waren General Motors, die um 4,2% auf 32,02 USD zulegten. Das Unternehmen hatte bereits am Dienstag massive Stellenkürzungen bekannt gegeben. Für den Kursgewinn verantwortlich war allerdings die Meldung, dass die Investmentgesellschaft von Kirk Kerkorian nicht wie geplant 28 Mio Aktien des Unternehmens, sondern nur 18,9 Mio Stücke, für den gebotenen Preis von 31 USD andienen konnte. Das werde dahingehend interpretiert, dass einige Investoren die Aktie höher bewerten, hieß es.

Nachdem Prudential Caterpillar auf "Overweight" von "Neutral" angehoben hatte, notierte die Aktie um 2,2% höher bei 96,58 USD. Die Analysten gehen davon aus, dass es Caterillar gelingen wird, wesentlich höhere Gewinne zu erzielen als bislang erwartet. Um fast 17% auf 35,27 USD ging es für ImClone nach oben. Einer der Hauptanteilseigner, Carl Icahn, hatte mitgeteilt, dass er zusätzlich zu den Anteilen, die er bereits hält, weitere ImClone-Aktien im Volumen zwischen 100 und 500 Mio USD erwerben will.

Gruß Moya

 

DAX- und MDAX-Analysen vom Mittwoch, den 8. Juni

+++++ ALLIANZ +++++
- LRP Einstufung: Bestätigt "Outperformer" Kursziel: Bestätigt 120 EUR

+++++ BMW +++++
- Nomura Einstufung: Bestätigt "Neutral"

+++++ E.ON +++++
- DrKW Kursziel: Bestätigt 76 EUR

- IR Einstufung: "Accumulate" Kursziel: Erhöht auf 80,50 (71) EUR

+++++ MÜNCHENER RÜCK +++++
- J.P. Morgan Schätzung Dividende 2005: Erhöht auf 2,70 (2,50) EUR
2006: Erhöht auf 3,50 (2,70) EUR

+++++ SAP +++++
- Helaba Einstufung: Gesenkt auf "Verkaufen" ("Halten")Fairer Wert: Bestätigt 122 EUR

+++++ SIEMENS +++++
- J.P.Morgan Einstufung: Bestätigt "Overweight" Fairer Wert: Bestätigt 66 EUR Schätzung Gewinn/Aktie 2005: Gesenkt um 8%
2006: Erhöht um 2%

- Lehman Einstufung: Bestätigt "Equalweight" Kursziel: Bestätigt 62 EUR

- ML Merrill Lynch (ML) zeigt sich positiv überrascht, dass Siemens ihre Handy-Produktion an BenQ veräußert, statt ein Joint Venture zu betreiben.

- LRP Einstufung: Bestätigt "Outperformer" Kursziel: Bestätigt 75 EUR Schätzung Gewinn/Aktie 2004/05: Gesenkt auf 3,57 (3,87) EUR
2005/06: Erhöht auf 3,89 (3,79) EUR
2006/07: Erhöht auf 3,95 (3,84) EUR

- MeFiCo Einstufung: Bestätigt "Buy" Kursziel: Erhöht auf 75 (70) EUR Schätzung Gewinn/Aktie 2005: Gesenkt auf 3,64 (3,94) EUR
2006: Erhöht auf 4,95 EUR
2007: Erhöht auf 5,70 EUR

- MS Einstufung: Bestätigt "Overweight" Kursziel: Erhöht auf 75 (73) EUR Schätzung Gewinn/Aktie 2005: Erhöht um 13% auf 3,96 (3,24) EUR
2006: erhöht um 0,3% auf 4,26 (4,25) EUR

- HVB Einstufung: Bestätigt "Outperform" Fairer Wert: Erhöht auf 71 (68) EUR Schätzung Gewinn/Aktie 2005: Bestätigt 3,49 EUR
2006: Gesenkt auf 4,36 (4,39) EUR

- Nomura Einstufung: Bestätigt "Sell" Fairer Wert: Erhöht auf 53,40 (50) EUR

- GS Einstufung: Bestätigt "In line"

+++++ TUI +++++
- HypoVereinsbank Schätzung Gew/Aktie 2005: Erhöht auf 2,44 (2,02) EUR

- MMW Einstufung: Bestätigt "Kaufen" Kursziel: Bestätigt 24 EUR Schätzung Gewinn/Aktie 2005: Erhöht auf 2,44 (2,02) EUR
2006: Bestätigt 2,69 EUR
2007: Bestätigt 3,02 EUR

+++++ DEUTSCHE POSTBANK +++++
- Dt. Bank Einstufung: Erhöht auf "Buy" ("Hold")Kursziel: Erhöht auf 45,50 (36,00) EUR

+++++ DOUGLAS +++++
- WestLB Einstufung: Bestätigt "Outperform" Kursziel: Erhöht auf 31 (28) EUR

+++++ HEIDELBERGER DRUCK +++++
- LRP Einstufung: Bestätigt "Marketperfomer" Kursziel: Bestätigt 24 EUR Schätzung Gewinn/Aktie 2005/06: Gesenkt auf 1,39 (1,50) EUR
2006/07: Gesenkt auf 2,10 (2,41) EUR

+++++ LANXESS +++++
- HVB Einstufung: Bestätigt "Underperform" Kursziel: Gesenkt auf 16,80 (17,50) EUR

+++++ MLP +++++
- Dt.Bank Einstufung: Bestätigt "Hold" Kursziel: Erhöht auf 14,20 (12,20) EUR Schätzung Gewinn/Aktie 2005: 0,57 EUR
2006: Erhöht um 21% auf 0,78 EUR
2007: Erhöht um 18% auf 0,83 EUR

+++++ SGL CARBON +++++
- WestLB Einstufung: Bestätigt "Neutral" Kursziel: Bestätigt 10,50 EUR Schätzung Gewinn/Aktie 2005: Erhöht um 23% auf 0,53 (0,43) EUR
2006: Erhöht um 18% auf 0,73 (0,62) EUR
2007: Bestätigt 0,56 EUR

Gruß Moya

 

Börsentag auf einen Blick: Leichte Verluste erwartet

FRANKFURT (dpa-AFX) -

Die meisten deutsche Aktien werden am Donnerstag mit leichten Verlusten in den Handel starten. Händler verwiesen auf die mäßigen US-Vorgaben. Die Citibank und die Deutsche Bank errechneten den DAX vorbörslich bei 4.551 und 4.550 Punkten. Am Vorabend hatte der deutsche Leitindex 0,19 Prozent auf 4.557,29 Zähler verloren.

Die Vorgaben aus den Aktienmärkten:

- DAX:               4.557,29/-0,19%          
- MDAX:              6.012,45/+0,09%        
- TECDAX:              529,86/-0,71%  
- EUROSTOXX 50:      3.125,59/-0,29%                   
- DOW JONES:        10.476,86/-0,06%    
- NASDAQ 100:        1.527,68/-0,22%  
- NIKKEI 225:       11.160,88/-1,07%


Unternehmensmeldungen
- Im HVB-Aufsichtsrat droht Widerstand gegen Zusammengehen mit UniCredito
- LANXESS stellt Teil seines Faser-Geschäfts zur Disposition
- WCM will auf der Hauptversammlung Aktionäre für Fusionskurs gewinnen
- BHW Holding beruft Hennig Engmann zum neuen Vorsitzenden
- Gaz de France geht Anfang Juli an die Börse - Zeichnungsfrist beginnt am 23.6.
- Branchenverband SIA hebt Prognose für Halbleiterumsatz an
- Boeing: Michelin zweiter Lieferant für 787-Dreamliner-Reifen
- Caterpillar plant Aktiensplit - Quartalsdividende steigt kräftig



Weitere Meldungen:
- Deutschland: Jahresinflationsrate steigt im Mai auf 1,7 Prozent
- Deutsche Exporte im April gesunken - Importe legen deutlich zu
- Ölpreis kaum verändert im asiatischen Handel - Unter 53 Dollar je Barrel
- Devisen: Eurokurs schwächer - Warten auf Greenspan
- Japan: Verbrauchervertrauen im Mai leicht gestiegen


Presseschau:
- LANXESS stellt Teil seines Faser-Geschäfts zur Disposition; "FTD", S. 7
- Siemens hält an Telekomsparte fest; "FTD", S. 3
- Chinesische Firmen drängen auf deutschen Markt - Schanghaier SBSG Group
erwirbt über 90 Prozent an Dürkopp Adler; "Handelsblatt", S. 17
- Entsorger Sulo biete für RWE Umwelt - Energiekonzern startet Verkaufsprozess
für Restsparte; "FTD", S. 3
- Preisverfall im europäischen Güterverkehr bedroht Kombinierten Verkehr der
Bahn; "Handelsblatt", S. 19
- Verizon bietet TV auf 200 Kanälen - Konzern bereitet bis Ende 2005 digitales
Fernsehpaket vor; "FTD", S. 5
- Post-Liberalisierung verschafft Maschinenbauern Sonderkonjunktur; "FTD", S. 7
- Esprit stellt Pläne zum Kauf von Jil Sander zurück; "Handelsblatt", S. 12



Tagesvorschau

D:        BHW Holding Hauptversammlung Hannover 10.30 Uhr
          Bilfinger Berger Publikation zur 125-jährigen Unternehmensgeschichte
          Böwe Systec Hauptversammlung Augsburg 11.00 Uhr
          Deutz Hauptversammlung Köln 10.00 Uhr
          Lufthansa Verkehrszahlen 5/05
          Thomas Cook Halbjahreszahlen 8.30 Uhr (Telefon-Pk 9.00 Uhr)
          WaveLight 9Monatszahlen
          WCM Hauptversammlung Frankfurt 10.00 Uhr
          ifo Munich Economic Summit (bis 10.6.) München
          Verbraucherpreise (endgültiges Ergebnis) 5/05 8.00 Uhr
          Außenhandel 4/05 8.00 Uhr
EU:       OPEC-Meeting Brüssel
F:        Richemont Q4-Zahlen
GB:       BAA Verkehrszahlen 5/05
          Bank of England Ratssitzung (Sitzungsergebnis 13.00 Uhr)
          Industrieproduktion 4/05 10.30 Uhr
J:        Leistungsbilanz 4/05 1.50 Uhr
USA:      Intel Mid Quarter Business Update Q2 (nach Börsenschluss)
          National Semiconductor Q4-Zahlen
          Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 14.30 Uhr


Konjunkturdaten:
                                      
                                                  Prognose         Vorherige
Eurozone
8.00 Uhr
Deutschland Handelsbilanz April (Mrd Euro)        +15,0           +16,3
Deutschland Leistungsbilanz April(Mrd Euro)        +8,5           +12,0
USA
14.30 Uhr
Erstanträge auf
Arbeitlosenunterstützung                          333.000       350.000

Gruß Moya

 

Aktien Frankfurt Ausblick: Leichte Verluste - Warten auf Greenspan
 
FRANKFURT (dpa-AFX) -

Die deutschen Aktien dürften am Donnerstag zumeist mit leichten Verlusten in den Handel starten. Darauf deuten die vorbörslichen Indikatoren hin. Rund eine Stunde vor Handelsbeginn ermittelten Lang & Schwarz und die Deutsche Bank den Leitindex DAX bei 4.550 Zählern, die Citibank errechnete ihn bei 4.549 Punkten. Am Vortag hatte der Leitindex mit minus 0,19 Prozent auf 4.557,29 Zählern geschlossen.

Die Vorgaben aus den USA waren leicht negativ: Der Dow Jones INDU.IND sank um 0,06 Prozent auf 10.476,86 Punkte und der NASDAQ-Composite-Index COMPX.IND verlor 0,34 Prozent auf 2.060,18 Zähler.

Am deutschen Markt gab es zunächst nur sehr wenig Nachrichten. Mit Spannung werden die Börsianer deshalb am Nachmittag in die USA blicken. Dort wird gegen 16.00 Uhr US-Notenbankchef Alan Greenspan vor dem Gemeinsamen Wirtschaftsausschuss des Kongresses sprechen. Börsianer erhoffen sich Aufschluss über die weitere Zinspolitik der Fed.

Nach den jüngsten Kursgewinnen könnten sich Aktien der HypoVereinsbank (HVB) schwächer als der Markt entwickeln. Aufsichtsratsmitglieder des Geldinstituts wollen unter Umständen gegen eine Übernahme des Instituts stimmen. Hanns-Peter Kreuser vom Deutschen Bankangestellten-Verband (DBV) forderte eine "Garantie von mindestens fünf Jahren" für das Deutschland-Geschäft der HVB. Ansonsten werde er ein Zusammengehen mit der italienischen UniCredito ablehnen, sagte Kreuser der "Süddeutschen Zeitung".

Auftrieb könnte es für das künftige MDAX-Mitglied LANXESS geben. Der Chemiekonzern verhandelt über einen Teilverkauf seines Kunstfaser-Geschäfts oder dessen Einbringung in ein Gemeinschaftsunternehmen. Vorstandschef Axel Heitmann sagte der "Financial Times Deutschland", er spreche mit einem möglichen Partner für die Dorlastan Fibers GmbH. "Der Newsflow bei der Restrukturierung des Konzerns bleibt positiv", sagte ein Frankfurter Händler.

Zudem werden mehrere Titel am Tag nach ihrer Hauptversammlung ex Dividende gehandelt. So schüttet der Anlagenbauer und Gasespezialist Linde 1,25 Euro je Aktie aus, der Vakuumpumpen-Hersteller Pfeiffer Vacuum 0,90 Euro pro Anteilsschein und der Finanzdienstleister AWD 1,25 Euro je Aktie.

Gruß Moya

 

Aktien NYSE/NASDAQ Ausblick: Kaum verändert - Warten auf Greenspan-Rede
 
NEW YORK (dpa-AFX) -

An der Wall Street und der NASDAQ wird am Donnerstag mit einem Handelsbeginn auf Vortagesniveau bei ausgeprägt ruhigem Handel gerechnet. Die Futures auf die Indizes S&P 500 INX.IND und NASDAQ 100 NDX.X.IND waren rund eine Stunde vor Handelsbeginn praktisch unverändert.

Wie bereits zuvor in Asien und Europa dürfte der frühe Handel von Zurückhaltung geprägt sein. Mit Spannung wartet der Markt auf eine Rede des US-Notenbankpräsidenten Alan Greenspan um 16.00 Uhr vor dem Kongress. Entscheidend für den weiteren Kursverlauf an den Devisen- und Aktienmärkten dürften die Äußerungen Greenspans zur künftigen Zinspolitik sein, hieß es von Händlern. Die Notenbank hatte ihren Leitzins zuletzt acht Mal in Folge auf jetzt drei Prozent erhöht. Der gewachsene Zinsabstand zu den Euroländern stützt unterdessen den Dollar.

Die Konjunkturdaten des Tages - zur Vorlage kamen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung - wirkten sich kaum auf die Futures aus. Die Zahl war in der abgelaufenen Woche wie erwartet gefallen und sank zur Vorwoche um 21.000 auf 330.000. Von AFX News befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt mit 333.000 gerechnet.

Aktien des Internet-Suchmaschinenbetreibers Google  dürften fester eröffnen und stiegen vorbörslichen Handel um 0,86 Prozent auf 281,96 Dollar. Zuvor hatte Merrill Lynch die Prognose für den Umsatz von Google im Jahr 2006 von 5,1 auf 5,2 Milliarden Dollar erhöht. Morgan Stanley hat unterdessen die Aktie von UPS von "Overweight" auf "Equal-Weight" herabgestuft und den Schritt mit mangelndem Kurssteigerungspotenzial begründet. So werde sich im kommenden Jahr der Wettbewerb verschärfen und es sei mit Preissenkungen zu rechnen. Angesichts des steigenden Dollarkurses und einer erwarteten Abkühlung in den asiatischen Märkten seien keine weiteren Kurssteigerungen zu erwarten.
Gruß Moya

 

Wall Street schließt etwas fester - Exxon Mobil gesucht

NEW YORK (Dow Jones-VWD)--

Mit etwas festeren Kursen haben sich die US-Börsen am Donnerstag präsentiert. Der Dow Jones Index für 30 Industriewerte (DJIA) gewann 0,3% oder 26 auf 10.503 Punkte. Der S&P-500 erhöhte sich um 0,5% oder 6 auf 1.201 Punkte. Der Nasdaq-Composite kletterte um 0,8% bzw 17 auf 2.077 Stellen. Umgesetzt wurden 1,80 (1,67) Mrd Aktien. 1.886 Kursgewinnern standen 1.342 -verlierer gegenüber. 174 Titel notierten unverändert.

Die Aussagen von US-Notenbankpräsident Alan Greenspan, der sich am Nachmittag vor dem gemeinsamen Wirtschaftsausschuss des US-Kongresses geäußert hatte, bewerteten Händler als tendenziell positiv. Befürchtungen einer an Schwung verlierenden US-Wirtschaft bei gleichzeitig steigenden Inflationsgefahren seien von Greenspan gedämpft worden. Die Politik maßvoller Zinserhöhungen will Greenspan weiter fortführen. Insgesamt habe dennoch eine abwartende Haltung angesichts des nach Börsenschluss veröffentlichten Intel-Zwischenberichts geherrscht. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe seien wegen der nur geringfügigen Abweichung von der Prognose nicht kursrelevant gewesen.

Unter den Einzelwerten im Dow gehörten Exxon Mobil mit einem Plus von 3%auf 58,44 USD zu den größten Gewinnern. Händler verwiesen zur Begründung auf den wieder anziehenden Ölpreis an der Nymex. Andere Werte, die im Index anzogen, waren unter anderem Hewlett Packard, die 1,5% auf 22,76 USD zulegten und Intel, die 2,2% auf 27,70 USD gewannen. Zu den Verlierern zählten die als "defensiv" geltenden Alcoa mit einem Abschlag von 1,1% auf 26,97 USD und General Motors, die im Zuge von Gewinnmitnahmen 0,7% auf 31,81 USD nachgaben.

Google profitierten von der Ersteinstufung "Buy" mit Kursziel 360 USD durch Smith Barney und kletterten um 2,4% auf 286,31 USD. Bei Genentech sorgten positive Ergebnisse zum Medikament "Rituxan" zur Behandlung rheumatischer Arthritis für Nachfrage. Die Aktie gewann 2,3% auf 80,93 USD. UPS verloren hingegen 1,6% auf 71,20 USD, nachdem Morgan Stanley das Rating für den Wert auf "Equalweight" von "Overweight" genommen hatte. Nach dem Viertquartalsausweis von National Semiconductor zogen die Aktien um 9% auf 21,69 USD an.

Gruß Moya